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Achtun ! Eine Unwucht kann zur Zerstörung des Mulchgerätes führen!
Daher unbedingt sofort beheben oder eine geeignete Fachwerkstatt aufsuchen!
Achtun ! Bei Werkzeugwechsel möglichst den ganzen Werkzeugsatz auswechseln oder
zumindest die Werkzeuge zum Gewichtsausgleich paarweise an beiden Seiten
des Rotors gleichzeitig und gleichmäßig ersetzen !
(Bei ungleicher Gewichtsverteilung bzw. unterlassenem Gewichtsausgleich
der neuen Werkzeuge droht Unwucht des Rotors)
Grundsätzlich beim Werkzeugwechsel neue Schrauben und Muttern verwen¬
den! Auch Schrauben und Muttern verschleißen. Bruchgefahr!
Hinweis! Verwenden Sie ausschließlich Müthina - Original Werkzeuge, Schäkel,
Befestigungsschrauben und Muttern. Bei Verwendung von Nicht - Original -
Werkzeugen erlischt die Gewährleistung !
Da die Arbeitswerkzeuge über Schneiden verfügen, benutzen Sie bitte beim Austausch feste
Arbeitshandschuhe und fachgerechtes Werkzeug.
Achtung ! Beachten Sie bei allen Arbeiten die Sicherheits- und Gefahrenhinweise sowie
die Unfallverhütungsvorschriften auf den Seiten 17-27!
Spannen und Auswechseln von KeMriemeji
Im Antriebsstrang der Müthing - Mulchgeräte werden zur Kraftübertragung generell Keilriemen
verwendet, die durch ihre Elastizität plötzliche Spitzenbelastungen abmildern und ausgleichen.
Solche Spitzenbelastungen können beim Anfahren, beim Auftreten von Fremdkörpern oder bei
starkem Massendurchsatz auftreten.
Außerdem stellen Keilriemen eine preiswerte Sollbruchstelle als Schutz für das Gerät und den
Traktor oder das Fahrzeug dar, wenn durch Fremdkörper oder andere Beeinträchtigungen der Rotor
plötzlich blockiert.
Damit Keilriemen optimal arbeiten und nicht übermäßig verschleißen, müssen sie unter einer
gewissen Spannung stehen. Die Keilriemenspannung ist genau richtig, wenn sich die
Keilriemen in der Mitte zwischen den Keilriemenscheiben mit einer Kraft von circa 6 Kp um
etwa 10 mm nach innen drücken lassen. Diese Kraft entspricht einem etwas kräftigeren
Armdruck.
Zum Prüfen dieser Keilriemenspannung finden Sie seitlich in der Mitte des Keilriemen¬
schutzkastens eine schmale längliche Kontrollöffnung und das Bildzeichen Nr. 9.
Kontrollieren Sie bitte täglich die Keilriemenspannung mit einem Zollstockende, das Sie in die
Kontrollöffnung einführen, bis der Zollstock auf den Riemen aufliegt. Drücken Sie dann kräftig
weiter. Wenn Sie die Keilriemen mit dem Zollstock dann noch ca. 10 mm weit nach innen drücken
können bis der Widerstand zu groß wird, ist die Keilriemenspannung in Ordnung. Sollten Sie jedoch
noch deutlich tiefer drücken können, sind die Keilriemen zu locker und müssen nachgespannt
werden.
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Bedienungsanleitung