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Installation; Installationsspezifikationen; Anschlüsse; Lüfter - Emotron FDU 2.0 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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2.

Installation

2.1
Installationsspezifikati-
onen
Die Kühlmaterialien bestehen aus Aluminium, galva-
nischem Kupfer, Edelstahl und Ethylen-Propylen-Dien-
Monomer-Kautschuk (EPDM-Kautschuk). Zulässige Kühl-
mittel sind:
• eine Mischung aus Wasser und Glykol
• vollentsalztes Wasser (Deionat)
• Trinkwasser (siehe Abschnitt 6.).
Die Flüssigkeit darf keine organischen Sedimente enthalten
oder chemisch aktive Eigenschaften aufweisen. Wenn dem
System eine Flüssigkeit zugesetzt wird, empfiehlt sich der
Einsatz eines Filters, damit keine Partikel größer als 0,1 mm
in den Kreis eindringen können. Die Mindestanforde-
rungen, die an die Qualität des verwendeten Trinkwassers
gestellt werden, sind in Abschnitt 6. zu finden.
Bei niedrigen Temperaturen ist das System vor dem Gefrie-
ren zu schützen. Eine Mischung aus Glykol (mind. 20%)
und Wasser kann vor dem Gefrieren schützen. Fragen Sie
Ihren Lieferanten nach dem besten Schutz.
Um eine elektrolytische Korrosion zu verhindern, empfehlen
wir die Zugabe eines Inhibitors zu den erlaubten Kühlmit-
teln. Weitere Informationen entnehmen Sie Abschnitt 5.
2.2
Anschlüsse
Um die Druckverluste in der Flüssigkeit zu verringern, müs-
sen die Rohre so gerade wie möglich verlaufen. Um zu ver-
hindern, dass Partikel die Rohre und Anschlüsse
beschädigen und damit die Kühlwirkung beeinträchtigen,
empfiehlt es sich, einen geeigneten Filter zu installieren.
Vor dem eigentlichen Anschließen der Rohre müssen diese
sorgfältig gereinigt werden. Verwenden Sie dazu nach Mög-
lichkeit Wasser. Nutzen Sie ansonsten Druckluft.
Bei der Verwendung eines wandmontierten Umrichters vom
Typ IP54 (Größe E oder F) kann das externe Kühlsystem
direkt mit dem Umrichter verbunden werden.
Wird ein Umrichter mit mehreren PEBBs (ab Größe G) ein-
gesetzt, empfiehlt sich die Verwendung unseres Mengentei-
lers, der ein Bestandteil der Option ist. Dieser Mengenteiler
verteilt den Durchfluss gleichmäßig auf die angeschlossenen
PEBBs. Alle angeschlossenen PEBBs müssen eine identische
Verbindung aufweisen, um eine gleichmäßige Durchfluss-
verteilung zu garantieren. Um das System einfachen zu tren-
nen, empfehlen sich manuelle Ventile am Ein- und Ausgang
des Mengenteilerst,weiterhin werden Druck, Fluss und
Temperatur Indikatoren empfohlen.
Der Mengenteiler ist oben auf dem Schaltschrank anzubrin-
gen. Ausführlichere Informationen entnehmen Sie
Abschnitt 4.
4
Installation
Die Umrichter sind mit Gummischläuchen ausgerüstet. Die
Schläuche können durch die IP54-Buchsen hindurchgeführt
werden und so auf die Oberseite des Schaltschranks gelan-
gen. Die Schläuche verfügen über tropffreie Schnellkupp-
lungen. Diese Kupplungen ermöglichen ein einfaches
Trennen der Schläuche ohne Flüssigkeitsverlust.
Um das Risiko für eine galvanische Korrosion zu verringern,
empfiehlt sich die Verwendung von Edelstahl. Der Mengen-
teiler für die Verbindungen und Rohre besteht ebenfalls aus
diesem Material.
Wird kein Edelstahl eingesetzt, dürfen Hauptschläuche ver-
wendet werden aus:
• Kunststoff (PVC)
• Kautschuk (ausschließlich EPDM)
• Kupfer (unisolierter Kontakt mit Edelstahl ist zu vermei-
den)
• anderen rostfreien und säurebeständigen Materialien.
2.3
Lüfter
Einige hitzeerzeugende Komponenten sind nicht mit dem
flüssigkeitsgekühlten Kühlkörper thermisch gekuppelt. Der
interne Lüfter des Antriebs kühlt diese Komponenten. Er ist
werkseitig auf eine vordefinierte Geschwindigkeit eingestellt,
um eine ausreichende Kühlung sicherzustellen.
Normalerweise sind 2% der verwendeten Energie Leistungs-
verluste. Die meisten dieser Leistungsverluste werden in der
Flüssigkeit aufgelöst und vom Schaltschrank abgeleitet. Für
die verbleibenden Verluste müssen ausreichende Maßnah-
men ergriffen werden, um die interne Schaltschranktempe-
ratur auf < 40°C zu halten. Darüber hinaus muss die
Umgebungstemperatur außerhalb des Schaltschranks <
40°C betragen.
2.4

Durchflussbedingungen

Um eine ausreichende Kühlung zu garantieren, empfehlen
wir einen Durchfluss von etwa 7 l/min pro PEBB. Umrich-
ter der Größenordnung E und F erreichen diesen Durchfluss
bei ca. 1,8 Bar (reines Trinkwasser), mehr Details für
Baugröße G und größer können von den Applikationhin-
weisen und dem Kalkulationsblatt abgeleitet werden.
Die spezifische Wärmekapazität einer Wasserlösung auf
Ethylenglykolbasis ist niedriger als die spezifische Wärme
reinen Wassers. Für ein Wärmeübertragungssystem muss das
zirkulierte Volumen erhöht werden. Bei der Verwendung
30%-igen Ethylenglykols kann die Wärmekapazität dieser
Mischung um 20% abnehmen.
Der erhöhte Druckverlust aufgrund der höheren Viskosität
von Ethylenglykol im Vergleich zu Wasser muss ebenfalls
kompensiert werden. Die kombinierte Kompensation für
die verringerte spezifische Wärme und den erhöhten Druck-
verlust kann für eine 30%-ige Mischung bei bis zu 100%
Emotron AB 01-4636-02r1

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