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Siemens SITRANS F FUG1010 IP65 NEMA 4X Benutzerhandbuch
Siemens SITRANS F FUG1010 IP65 NEMA 4X Benutzerhandbuch

Siemens SITRANS F FUG1010 IP65 NEMA 4X Benutzerhandbuch

Ultraschall-durchflussmessgerät

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SITRANS F
Ultraschall-Durchflussmessgerät
SITRANS FUG1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 7ME361x, x=0, 3
Benutzerhandbuch
Edition
7/2014
Answers for industry.

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SITRANS F FUG1010 IP65 NEMA 4X

  • Seite 1 SITRANS F Ultraschall-Durchflussmessgerät SITRANS FUG1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 7ME361x, x=0, 3 Benutzerhandbuch Edition 7/2014 Answers for industry.
  • Seite 3 Einleitung Sicherheitshinweise Beschreibung SITRANS F Einbauen/Anbauen Ultraschall-Durchflussmessgeräte FUG1010 IP65 NEMA 4X Anschließen Inbetriebnahme Betriebsanleitung Funktionen Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Instandhalten und Warten Fehlerbehebung Technische Daten Anhang Anhang 07/2014 A5E02951531-AC...
  • Seite 4 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............................9 Lieferumfang ..........................9 Änderungsverzeichnis ........................10 Weitere Informationen ........................11 Sicherheitshinweise ..........................13 Warnsymbole ..........................14 Gesetze und Richtlinien ....................... 15 Lithiumbatterien..........................16 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen ................. 16 Sicherheitshinweise ........................19 Zertifikate ............................. 25 Beschreibung ............................27 Funktionsmerkmale des FUG1010 ....................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.5.4 Montageschienen 1012T ......................74 5.5.5 Temperatursensoren montieren ....................84 Messaufnehmerverdrahtung ....................... 87 5.6.1 Messaufnehmer anschließen ...................... 87 Inbetriebnahme ............................. 89 Allgemeine Anforderungen......................89 Inbetriebnahme ........................... 89 Installationsmenüs ........................92 Funktionen ............................97 Menü Gasparameter ........................97 Menü Gasdaten ......................... 102 Auswählen von Durchflusseinheiten ..................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Anhang ............................... 175 Zertifikate ........................... 175 Bestellen ............................ 175 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung..................... 175 RS-232-Anschluss ........................184 Kalibrierung der Durchflussrate und Kalibriertabellen ............... 196 Einstellung von Wärmekoeffizient und Dehnmodul ..............199 Anhang ............................... 201 Installations-/Umrisszeichnungen ....................201 Glossar ............................... 203 Index..............................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Tabelle 10- 1 Tipps zur Fehlerbehebung ......................147 Tabelle 10- 2 Beschreibung der Textparameter im Grafikbildschirm ............... 155 Tabelle 10- 3 Elemente des Menüs Ortskonfiguration ..................163 Tabelle A- 1 Anschlusspläne und Teilenummern ................... 175 Tabelle A- 2 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB2) - 7ME39400AL01 ............176 Tabelle A- 3 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB3) - 7ME39400AL01 E/A-Modul ........
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Bild 5-17 Bestimmen des Abstands ......................72 Bild 5-18 Ausrichten der Messaufnehmer für den Betrieb im Direkt-Modus (Ansicht vom Rohrende) ..73 Bild 5-19 Reflekt-Montage mit Montageschiene 1012TN (Seitenansicht) ..........76 Bild 5-20 Direkt-Montage mit Montageschiene, 180° gegeneinander versetzt ........... 79 Bild 5-21 Anlegen der Mylar-Installationshilfe um das Rohr (Ansicht Rohrende) ........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 11 Einleitung Die folgenden Anweisungen enthalten alle zum Einsatz des Gerätes erforderlichen Informationen. Diese Anweisungen sind zum einen für Personal gedacht, welches das Gerät mechanisch installiert, elektronisch anschließt, es parametriert und in Betrieb nimmt, und zum anderen für technisches Service- und Wartungspersonal. Hinweis Der Kunde ist dafür verantwortlich, dass die Anweisungen und Hinweise in diesem Handbuch vom betroffenen Personal vor der Installation des Geräts gelesen, verstanden...
  • Seite 12 Die Darstellung des Schilds eines Hochpräzisions-Messaufnehmers wurde • durch die aktuellen Schildergrafiken ersetzt. Der Si-Ware-Link wurde aktualisiert: Herunterladen des Programms unter • [http://www.siemens.com/siware]. Die Menüpunkte für hohen Druck und niedrigen Druck wurden zur Tabelle • der Optionsliste "Relais" und der Menüsoftware ergänzt. FUG1010 IP65 NEMA 4X...
  • Seite 13 Produktinformationen im Internet Die Betriebsanleitung ist auf der mit dem Gerät ausgelieferten CD-ROM enthalten und außerdem im Internet auf der Siemens-Homepage verfügbar. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Produktspektrum der SITRANS F Durchflussmessgeräte: Produktinformationen über SITRANS F im Internet (http://www.siemens.com/sitransf) Ansprechpartner weltweit Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten besondere Probleme auftreten, die...
  • Seite 14 Einleitung 1.3 Weitere Informationen FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 15 Sicherheitshinweise VORSICHT Der einwandfreie und zuverlässige Betrieb des Produkts setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Wartung voraus. Dieses Instrument sollte nur von qualifiziertem Personal installiert oder bedient werden. Hinweis Veränderungen am Produkt, darunter auch Öffnen und unsachgemäße Reparaturen des Produktes, sind nicht zulässig.
  • Seite 16 Sicherheitshinweise 2.1 Warnsymbole Warnsymbole Symbol Bedeutung Betriebsanleitung beachten Heiße Oberfläche Gefährliche elektrische Spannung Ätzende Stoffe Toxische Stoffe Über Trennvorrichtung Gerät spannungsfrei schalten Das Gerät vor starker mechanischer Belastung, z. B. Stößen, schützen, da sonst die Schutzart verloren geht. Schutzisolierung; Gerät der Schutzklasse II FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 17 Betriebsanleitung beschriebenen Anforderungen zu beachten. ACHTUNG Werkstoffverträglichkeit Siemens kann Sie bei der Auswahl der Komponenten des Messaufnehmers unterstützen. Die Verantwortung für die Auswahl liegt jedoch vollständig beim Kunden. Siemens übernimmt keine Haftung für Fehler oder Versagen aufgrund von Werkstoffunverträglichkeit.
  • Seite 18 Sicherheitshinweise 2.3 Lithiumbatterien Lithiumbatterien Lithiumbatterien sind Primärstromquellen mit hohem Energiegehalt, die dazu ausgelegt sind den höchsten Schutzgrad zu bieten. WARNUNG Potentielle Gefahr Lithiumbatterien können eine potenzielle Gefahr darstellen, wenn sie elektrisch oder mechanisch falsch eingesetzt werden. Dies ist in den meisten Fällen mit der Bildung übermäßiger Wärme verbunden, wobei Innendruck zum Bersten der Zelle führen kann.
  • Seite 19 Eigensichere Daten WARNUNG Explosionsgefahr Für die Installation des Geräts sind die Siemens-Zeichnungen zu beachten. Bei eigensicheren Stromkreisen dürfen ausschließlich zertifizierte Messgeräte, die für den Messumformer geeignet sind, eingesetzt werden. Wird ein nicht konformes Netzteil verwendet, so geht die "Eigensicherheit" verloren und die Zulassung wird ungültig.
  • Seite 20 Sicherheitshinweise 2.4 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen ● Der Messaufnehmer und der Messumformer sind mit dem Potenzialausgleich zu verbinden. Bei eigensicheren Ausgangsstromkreisen ist entlang des gesamten Verbindungswegs ein Potenzialausgleich zu errichten. ● Bei Anschluss der Schutzerdung (PE) darf auch im Fehlerfall keine Potenzialdifferenz zwischen Schutzerdung (PE) und Potenzialausgleich (PA) auftreten.
  • Seite 21 Sicherheitshinweise 2.5 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für explosionsgefährdete Bereiche GEFAHR Explosionsgefahr Führt zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachschaden Einsatz und Reparatur dürfen nur durch qualifiziertes Personal erfolgen. GEFAHR Explosionsgefahr Tod oder schwere Körperverletzung und/oder Sachschaden werden eintreten, wenn bei der Installation keine geeigneten Vorsichtsmaßnahmen gemäß der FM-Norm für Hazardous (Classified) Locations Electrical Equipment getroffen werden.
  • Seite 22 Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag. Die Gewährleistung aus dem Vertrag zwischen den Vertragsparteien stellt die einzig gültige Gewährleistung von Siemens dar. Durch die Ausführungen dieses Quick Start Guide werden weder neue Gewährleistungsbestimmungen geschaffen noch bestehende geändert.
  • Seite 23 Sicherheitshinweise 2.5 Sicherheitshinweise Installation nach FM-CSA Der Benutzer muss sämtliche Sicherheitsanweisungen in den bereitgestellten elektronischen Ressourcen lesen, verstehen und befolgen. Dieses Betriebsmittel ist für den Einsatz an Standorten für 'Hazardous (Classified) Locations' gemäß nachstehenden Angaben zugelassen und muss entsprechend der in den bereitgestellten elektronischen Ressourcen enthaltenen Zeichnung für die Installation des Systems 1010-304 installiert werden.
  • Seite 24 Sicherheitshinweise 2.5 Sicherheitshinweise Kennzeichnungen an Messumformern und ihre Bedeutung ● II (1) G [Ex ia] IIC – Messumformer, der sich im nicht-explosionsgefährdeten Bereich befindet, mit eigensicheren Stromkreisen der Kategorie Ex ia, anschließbar an Messaufnehmer der Kategorie 1 ● II 3 (1) G Ex nC [ia] IIC T5 – Messumformer der Kategorie 3, der sich im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 befindet, mit eigensicheren Stromkreisen der Kategorie Ex ia, anschließbar an Messaufnehmer der Kategorie 1 in Zone 0 ●...
  • Seite 25 Sicherheitshinweise 2.5 Sicherheitshinweise Messaufnehmer ● Eigensicher nach Class I und II, Division 1, Groups A, B, C, D, E, F und G; ● Nicht-zündgefährlich für Class I, Division 2, Groups A, B, C und D; ● Geeignet für Class II, Division 2, Groups E, F und G Outdoor-Bereich (Typ 4X), Class III (nur CSA) ●...
  • Seite 26 Sicherheitshinweise 2.5 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für explosionsgefährdete Bereiche Hinweis Die unter dieser Überschrift aufgeführten Zulassungen gelten für bestimmte Modellfamilien. Prüfen Sie Ihre Modellnummer: nur für FUG1010, 7ME3611 Installation nach FM-CSA Der Benutzer muss sämtliche Sicherheitsanweisungen in den bereitgestellten elektronischen Ressourcen lesen, verstehen und befolgen. Dieses Betriebsmittel ist für den Einsatz an Standorten für 'Hazardous (Classified) Locations' gemäß...
  • Seite 27 Kategorie Ex ia, zum Einsatz in explosionsfähiger, gashaltiger Atmosphäre Zertifikate Zertifikate werden ins Internet gestellt und befinden sich auf der mit dem Gerät ausgelieferten CD-ROM. Siehe auch Fehlerbehebung (Seite 147) Zertifikate im Internet (http://www.siemens.com/processinstrumentation/certificates) FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 28 Sicherheitshinweise 2.6 Zertifikate FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 29 Beschreibung Funktionsmerkmale des FUG1010 Beschreibung Die Siemens-Durchflussmessgeräte SITRANS FUG1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 ermöglichen durch die WideBeam-Ultraschallmessung nach dem Laufzeitverfahren hoch präzise Durchflussmessungen. Die Messaufnehmer werden an der Außenseite des Rohrs montiert, so dass jeder Kontakt mit dem Medium vermieden wird.
  • Seite 30 Beschreibung 3.2 Messumformer NEMA 4X & NEMA 7 Geräteschilder der SITRANS FUG1010 NEMA Messumformer Das Schild befindet sich auf der rechten Geräteseite. Die Abbildung zeigt ein typisches Geräteschild, jedoch können die Schilder je nach Modell und Einbauort unterschiedlich aussehen. Bild 3-1 Typisches Geräteschild eines Messumformers SITRANS FUG1010 Modellnummern Die SITRANS FUG1010 NEMA 4X Modellnummern:...
  • Seite 31 Beschreibung 3.3 Anwendungen Die SITRANS FUG1010 NEMA 7 Modellnummern: ● Einkanalgerät - 7ME3613-1 (Wandmontage - H2-Auslegung mit Anzeigefenster) ● 2-Pfad-Ausführung - 7ME3613-2 (Wandmontage - H2-Auslegung mit Anzeigefenster) ● 4-Pfad-Ausführung - 7ME3613-9 (Wandmontage - H2-Auslegung mit Anzeigefenster) WARNUNG Stromschlaggefahr Der Zugriff auf die Konfiguration der Grafikanzeige und der Tastatur erfolgt bei geöffneter Abdeckung, wodurch Hochspannungsanschlüsse freigelegt werden.
  • Seite 32 Beschreibung 3.4 Funktionstheorie ● Bohrlochuntersuchungen ● Unterirdische Lageranlagen ● Kraftwerke mit Gasfeuerung Typische Einsatzgebiete ● Energieerzeugung (Kernkraft, fossile Energieträger und Wasserkraft) ● Verfahrenstechnik ● Kohlenwasserstoffe ● Transport von Kohlenwasserstoffmedien Funktionstheorie Das Gasdurchflussmessgerät für Flüssigkeiten arbeitet nach dem Mehrimpuls- Laufzeitverfahren. Zwei WideBeam-Ultraschallmessaufnehmer pro Messpfad, die abwechselnd als Sender und Empfänger fungieren, fragen den Gasdurchfluss im jeweiligen Messabschnitt ab.
  • Seite 33 Beschreibung 3.4 Funktionstheorie ① Schallgeschwindigkeit ② Strömungsvektor ③ Rohr ID ④ WideBeam Messaufnehmer ∅= sin (VOS / V wobei: VOS = Schallgeschwindigkeit im Gas phase = Phasengeschwindigkeit des phase Messaufnehmers = 2 * ID / (VOS * cos ∅) ID = Rohr-Innendurchmesser = Laufzeit im Gas * DT / (2 * TL) DT = Gemessene Laufzeitdifferenz...
  • Seite 34 Beschreibung 3.4 Funktionstheorie ① Die Strömungsgeschwindigkeit ist meist im Bereich der Strömungsachse größer. Die Reynolds-Zahl wird dann wie folgt berechnet: dabei ist: Viskosität = cS = cP/Dichte Rohr ID = Zoll (in) = Zoll/Sek. cS = kinematische Viskosität cP = absolute Viskosität Anhand der so berechneten Reynolds-Zahl kompensiert das Durchflussmessgerät die Rohströmungsgeschwindigkeit für Situationen mit laminarem oder turbulentem Strömungsprofil nach einer internen Reynolds-Kompensationstabelle.
  • Seite 35 Beschreibung 3.4 Funktionstheorie 2-Pfad-Geräte 2-Pfad-Geräte arbeiten mit zwei Messkanälen, um über einen "virtuellen" dritten Kanal einen einzigen Ausgang zu erzeugen. Die resultierenden Daten sind der Durchschnitt der beiden Kanäle. Hierfür ist nur der Clamp-on- oder In-line-Laufzeit-Betrieb zulässig. Das gestattet unter anderem die Erreichung höchstmöglicher Präzision und die Verbesserung der Störfestigkeit gegenüber Verzerrungen des Strömungsprofils.
  • Seite 36 Beschreibung 3.4 Funktionstheorie 4-Pfad-Geräte 4-Pfad-Geräte arbeiten mit vier Messkanälen, um über einen "virtuellen" fünften Kanal einen einzigen Ausgang zu erzeugen. Die resultierenden Daten sind der Durchschnitt der vier Kanäle. ① ④ Messaufnehmerpfad 1 Messaufnehmerpfad 4r ② ⑤ Messaufnehmerpfad 2 Durchschnitt = (Pfad 1 + Pfad 2 + Pfad 3 + Pfad 4) / 4 ③...
  • Seite 37 Beschreibung 3.4 Funktionstheorie Durchfluss-Kalibrierungsfaktor Normalerweise verläuft der Durchfluss parallel zur Rohrachse. Der Kalibrierungsfaktor eines Clamp-on-Ultraschall-Durchflussmessgeräts ist in diesem Fall proportional zum Cosinus des Strahlwinkels relativ zur Rohrachse. Daraus folgt jedoch, dass der Kalibrierungsfaktor beeinträchtigt sein kann, wenn der Strömungswinkel nicht mit der Rohrachse übereinstimmt. Dies ist meistens der Fall, wenn der Messaufnehmer sehr dicht nach einer Krümmung oder einer anderem Strömungshindernis des Rohrs montiert ist.
  • Seite 38 Beschreibung 3.4 Funktionstheorie FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 39 Einbauen/Anbauen Sicherheitshinweise zur Installation WARNUNG Gefahr durch Hochdruck Bei Anwendungen mit Betriebsdrücken/Medien, die im Fall eines Rohrbruchs für Menschen, Maschinen, Umgebung usw. gefährlich sein können, empfehlen wir bei Montage des Messaufnehmers besondere Sicherheitsmaßnahmen wie eine spezielle Aufstellung oder Abschirmung oder den Einbau eines Druckschutzes oder Sicherheitsventils.
  • Seite 40 ● Jegliche Veränderung des Durchflussmessgeräts. Zum Beispiel die Zerlegung oder Entmischung der Werkstoffe im Zusammenhang mit der Verarbeitung und mit Schweißarbeiten sowie die Verwendung von Zubehör und Ersatzteilen, die nicht von Siemens zugelassen sind. Hinweis Der Hersteller ist nicht verantwortlich für Schäden infolge des nicht spezifikationsgemäßen Gebrauchs des Durchflussmessgeräts.
  • Seite 41 Einbauen/Anbauen 4.5 Montage des Messumformers Montage des Messumformers WARNUNG Gefährliche Spannung Kann zum Tod oder schweren Verletzungen führen. Vor Arbeiten an diesem Produkt das Gerät von der Netzspannung trennen. Wandmontage Der Messumformer kann auf einer Wandfläche aus beliebigem Material befestigt werden, z. B.
  • Seite 42 Einbauen/Anbauen 4.5 Montage des Messumformers ① ④ 2"-Rohr (6 cm) Kabeleingangsbohrungen ② ⑤ Messumformer Befestigungsflansch (auch zur Wandmontage) ③ ⑥ Montageblende Befestigung mit Montagebügel bei 2"-Standardrohren (6 cm) Bild 4-1 Rohrmontage und Einbauorte des Messumformers Hinweis Verwenden Sie für alle Kabel Kabelführungsverschraubungen oder Kabelanschlussstutzen. ACHTUNG Beeinträchtigung der wetterdichten Dichtungen Bei fehlerhaftem Einbau der wetterdichten Dichtungen kann der Schutzgrad IP65...
  • Seite 43 Anschließen Sicherheitshinweise beim Anschließen Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen GEFAHR Explosionsgefahr Tod oder schwere Körperverletzung und/oder Sachschaden werden eintreten, wenn bei der Installation keine geeigneten Vorsichtsmaßnahmen gemäß der FM-Norm für Hazardous (Classified) Locations Electrical Equipment getroffen werden. Einsatz und Reparatur dürfen nur durch qualifiziertes Personal erfolgen. Elektrische Anschlüsse dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden.
  • Seite 44 Anschließen 5.1 Sicherheitshinweise beim Anschließen GEFAHR Explosionsgefahr "Druckfeste Kapselung" Geräte mit "druckfester Kapselung" (z. B. FUT1010 NEMA 7) dürfen in explosionsgefährdeten Bereichen nur geöffnet werden, wenn das Gerät vom Netz getrennt ist, sonst besteht Explosionsgefahr. GEFAHR Explosionsgefahr Ex-Bereiche Wenn Messumformer als Geräte der Kategorie 1/2 verwendet werden, beachten Sie die in Ihrem Land geltenden Baumusterprüfbescheinigungen oder Prüfzeugnisse, sonst besteht Explosionsgefahr.
  • Seite 45 Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung GEFAHR Explosionsgefahr Geräte mit der Kennzeichnung als "eigensicher" und "druckfeste Kapselung" Für Geräte, die als "eigensicher" und "druckfest gekapselt" (Ex ia + Ex d) gekennzeichnet sind, müssen die folgenden Bestimmungen beachtet werden: Vor der Inbetriebnahme ist sicherzustellen, dass die nicht zutreffende Schutzart auf dem Geräteschild dauerhaft unkenntlich gemacht, um unsachgemäße Verwendung auszuschließen, sonst besteht Explosionsgefahr.
  • Seite 46 Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung 3. Identifizieren Sie die Netzteilanschlussbuchse J10. Lösen Sie mit einem flachen Schraubendreher den Stecker aus der Buchse J10. Legen Sie den Stecker beiseite. ① ⑥ Schild mit Angaben zur Stromversorgung Drahteingang ② ⑦ Netzteilabdeckung Leiterstreifenlänge 8 mm (0,31'') ③...
  • Seite 47 Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung 7. Stecken Sie den Netzeingangsstecker in die J10 -Buchse und fixieren Sie ihn mit den beiden unverlierbaren Steckerbefestigungsschrauben. 8. Bringen Sie die innere Abdeckung wieder an. Vergewissern Sie sich, dass der Tastaturfreigabeschalter sich in der Freigabestellung befindet (s. unten). ①...
  • Seite 48 Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung 5.2.2 Anschließen des Temperatursensors an den Messumformer Anschluss des Temperaturfühlers an das Analogeingangsmodul GEFAHR Gefährliche Spannung Das Berühren frei liegender Drähte führt zu Brand, Stromschlag oder schwerer Körperverletzung. Schalten Sie die Stromversorgung für Messumformer und Instrumente aus, wenn das Analogeingangsmodul gesteckt oder gezogen wird oder wenn Anschlüsse an TB1, TB2, TB3 und TB4 vorgenommen werden.
  • Seite 49 Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung Bild 5-3 Temperaturfühlereingänge ① ⑥ Schwarz Klemmen 1 und 4 kurzschließen ② ⑦ Orange Erdungsverbindung von Klemmen 2 und 3 zu Klemme 5 ③ ⑧ Braun Zum Messaufnehmer ④ ⑨ Kabelserie 7ME39600CR (992EC) ⑤ Blau Hinweis Abweichende Farbcodes für bestimmte Kabel 1012EC: Weiß...
  • Seite 50 Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung Anschluss des Temperaturfühlers 1. Lösen Sie mit einem Flachschraubendreher die Schraube an Klemmenblock TB1. 2. Schließen Sie das RTD-Temperaturmesskabel 992EC wie unten angegeben an: Kabel Serie 992EC Klemme TB1 Ader 1 (schwarz) An TB1--1 Ader 2 (orange) An TB1--2 Ader 3 (braun) An TB1--3...
  • Seite 51 Anschließen 5.3 Navigation im Menü Hinweis Sofern für die Temperatur ein Analogeingang verwendet wird, hat diese Vorrang vor der Clamp-On-RTD-Messung. WARNUNG Stromschlaggefahr Manche Teile im Gerät stehen unter Hochspannung und können zu Stromschlägen oder schweren Verletzungen führen. Vor dem Einschalten des Geräts muss der Messumformer geerdet und die obere Gehäuseabdeckung geschlossen sein.
  • Seite 52 Wechselstrom bei 50/60 Hz bzw. 9-36 V Gleichstrom). Schließen Sie die obere Abdeckung. 2. Schalten Sie die Stromversorgung ein. 3. Innerhalb von 10 Sekunden nach dem Einschalten leuchtet die Hauptanzeige auf und zeigt kurz ein typisches Siemens-Startbild. Hier erscheint wie unten abgebildet auch die Software-Version des Geräts. ① Softwareversion (x.xx.xx) 4.
  • Seite 53 Anschließen 5.3 Navigation im Menü Navigation im Installationsmenü Das Diagramm des Installationsmenüs zeigt die Menüebenen in drei Spalten von links nach rechts (=Menüebenen von oben nach unten). Ebene A - enthält die Hauptmenükategorien. Ebene B - enthält die der Ebene A zugeordneten Menüfelder. In die Menüfelder der Ebene B können Daten eingegeben werden, die Anzeigeparameter in einer Spalte rechts auf dem Bildschirm sind.
  • Seite 54 Anschließen 5.4 Programmieren des Messumformers Tabelle 5- 1 Tastenfunktionen - Übersicht Tasten Beschreibung MENU Aktiviert das Installationsmenü. ENTER Zum Speichern numerischer Daten, Auswählen aus Optionslisten usw. Linkspfeil/Rechtspfeil Menü-Navigationstasten zum Bewegen des Cursors. Aufwärts-/Abwärtspfeil Entsprechend Links- und Rechtspfeil. Zum Blättern in Optionslisten und der Grafik- Anzeige.
  • Seite 55 Anschließen 5.4 Programmieren des Messumformers Programmieren des Messumformers Hinweis Vor dem Anlegen eines Messortes wählen Sie eine Sprache und dann im Menü [Messeinrichtung] als Maßeinheiten englische oder metrische Einheiten. Hinweis So stellen Sie englische oder metrische Maßeinheiten ein: Blättern Sie im Menü [Funktionsart] zum Menü...
  • Seite 56 Anschließen 5.4 Programmieren des Messumformers 3. Drücken Sie den <Rechtspfeil>, um einen Messortnamen anzulegen. ① Geben Sie den gewünschten Namen ein (max. 8 Zeichen). Hinweis Zum Eingeben von Buchstaben: Betätigen Sie den <Rechtspfeil> und anschließend zur Auswahl der Buchstaben den <Aufwärtspfeil>/<Abwärtspfeil>. Drücken Sie zum Abschluss auf <ENTER>.
  • Seite 57 Anschließen 5.4 Programmieren des Messumformers Rohrklasse auswählen Die Rohrklasse ist ein vorinstallierter Satz von Standardrohrnennweiten für verschiedene ASA-Rohre und metrische Rohre. Wenn das vorgesehene Rohr ein Standardrohr ist, kann der Nutzer diese Funktion wählen und die erforderlichen Rohrdaten vorinstallieren, ansonsten muss er die Daten manuell unter [Rohr-Außendurchmesser], [Rohr-Material] und [Wandstärke] eingeben.
  • Seite 58 Anschließen 5.4 Programmieren des Messumformers Rohranordnung auswählen 1. Blättern Sie zu [Rohranordnung], und drücken Sie Taste <Rechtspfeil>. 2. Wählen Sie eine Rohranordnung und eine Anzahl Rohrdurchmesser, die den Bedingungen stromaufwärts von Ihrer Messaufnehmer-Montagestelle nahe kommt. (Definitionen der verschiedenen Rohranordnungen s. unten.) 3.
  • Seite 59 Anschließen 5.4 Programmieren des Messumformers Druckvorgabe einstellen 1. Blättern Sie im Menü [Gasparameter] zu [Druckvorgabe PSIA]. 2. Drücken Sie <Rechtspfeil>, um die voreingestellte Vorgabe für den Druck zu ändern. (Weitere Werte von Gasparametern enthält die unten stehende Tabelle.) In der folgenden Tabelle werden die Viskosität, die spezifischen Wärmequotienten und die geschätzte Schallgeschwindigkeit (Vs) für einige gebräuchliche Gase aufgeführt.
  • Seite 60 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Verfahren für [Ort sp./umbenenn] Jedes Mal, wenn zu einem Messort neue Messortkonfigurationen hinzugefügt werden, muss der Messort erneut gespeichert werden, damit die Datenänderungen erhalten bleiben. Es wird eine Meldung eingeblendet, mit der Aufforderung, die geänderten Messortdaten zu speichern.
  • Seite 61 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Montagearten für Clamp-on-Messaufnehmer Nach Analyse der Daten, die Sie für Ihre Rohre und Gase eingegeben haben, empfiehlt der Messumformer einen Montagemodus. Sie können jedoch die Clamp-on-Messaufnehmer generell auf die Weise montieren, die für Ihre Anwendung und den verfügbaren Sensortyp am besten geeignet ist.
  • Seite 62 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation ① ④ Stromaufwärts eingebauter Stromabwärts eingebauter Messaufnehmer Messaufnehmer ② ⑤ Rohr Schallweg ③ Strömungsrichtung Bild 5-7 Montage im Direkt-Modus (Rohransicht von oben) Montagezubehör Für die Montage der Messaufnehmer wird folgendes Material und Werkzeug benötigt (zum Großteil im Lieferumfang enthalten): ●...
  • Seite 63 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Auswahl des Einbauorts der Messaufnehmer 1. Positionieren Sie die Messaufnehmer in Fließrichtung abwärts von der Mitte des längsten verfügbaren geraden Rohrabschnitts. Eine Montagestelle mindestens 20 Rohrdurchmesser in Fließrichtung abwärts von der nächsten Biegung oder dem nächsten Eintritt liefert adäquate Bedingungen für das Durchflussprofil. 2.
  • Seite 64 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 3. Entnehmen Sie dem Installationsmenü die Maße für die Abstände zwischen den Messaufnehmern und bereiten Sie die Rohroberfläche vor. Entfetten Sie sie bei Bedarf und entfernen Sie Abrieb, Korrosion, Rost, lose Farbpartikel usw. Stellen Sie mit dem beigefügten Schleifmaterial eine saubere Kontaktfläche für die Messaufnehmer her.
  • Seite 65 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 5.5.2 Kennzeichnung und Auswahl von Messaufnehmern Kennzeichnung der Messaufnehmer Die Teilenummer auf der Vorderseite liefert eine eindeutige Kennzeichnung des Messaufnehmers. So bedeutet beispielsweise die Teilenummer 1011GCS-H-C2T1-S2 bedeutet: ① ⑤ Modell Größe ② ⑥ Hochpräzisions-Messaufnehmer Temperaturbereich ③ ⑦ NEMA mit F-Stecker Behördliche Zulassung ④...
  • Seite 66 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Tabelle 5- 4 Messaufnehmer-Auswahltabelle Messaufnehmer Rohrwand (mm) Rohrwand (Inch) Größenkennung Min. Max. Min. Max. 0.08 0.12 0.12 0.16 0.106 0.128 0.16 0.23 0.23 0.32 11.2 0.32 0.44 11.2 15.7 0.44 0.62 0.293 0.354 15.7 31.8 0.62 1.25 Typische Messaufnehmerschilder ①...
  • Seite 67 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Auswahl der Messaufnehmer Nachfolgend wird ein typisches Auswahlverfahren beschrieben. Hinweis Der Messumformer muss eingeschaltet sein, damit ein geeigneter Messaufnehmer ausgewählt werden kann. Siehe hierzu Verdrahtung der Messumformer (Seite 43). 1. Drücken Sie auf <Linkspfeil>, um in das Hauptmenü zu gelangen. Drücken Sie im Menü [Funktionsart] den <Rechtspfeil>...
  • Seite 68 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 7. Drücken Sie zum Auswählen der Messaufnehmergröße den <Rechtspfeil>. Blättern Sie zu der Messaufnehmergröße, die auf dem Messaufnehmerschild angegeben ist. Drücken Sie <ENTER>. 8. Bei [Messaufnehmer Montageart] drücken Sie den <Rechtspfeil>. Blättern Sie zur Auswahl [Reflekt] oder [Direkt] für die Montageart und drücken Sie dann <ENTER>. 9.
  • Seite 69 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Hinweis Ltn min. 18 mm (0,75"). Menüfeld Ltn Dieses schreibgeschützte Menüfeld zeigt den Abstand zwischen den Vorderseiten der Messaufnehmer entlang der Rohrachse in Inch oder Millimeter an. Wenn Sie die Messaufnehmer ohne Montageschiene oder Abstandshalter montieren, müssen Sie einen Abstand entsprechend diesem Wert einhalten.
  • Seite 70 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Installation des Messaufnehmers 1. Tragen Sie bei beiden Messaufnehmern einen ca. 3 mm (1/8 Inch) langen, durchgehenden Streifen Koppelpaste mittig in Längsrichtung auf die Kontaktfläche des Messaufnehmers auf. ① ④ F-Stecker Vorderseite ② ⑤ Abgeschrägte Seite Kontaktfläche ③...
  • Seite 71 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 2. Schieben Sie den Messaufnehmer mit der Rückseite voran in einen der Montagerahmen und richten die abgeschrägte Seite des Messaufnehmers an der abgeschrägten Seite des Montagerahmens aus. Der Messaufnehmer sollte dabei erst mit dem Rohr in Kontakt kommen, wenn er am Anschlag des Montagerahmens anschlägt.
  • Seite 72 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 1. Nach Ermittlung des Abstandsindexwertes über das Installationsmenü bereiten Sie den für die Montage der Messaufnehmer vorgesehenen Bereich der Rohroberfläche vor. 2. Entfetten Sie die Oberfläche, und entfernen Sie Staub, Korrosion, Rost, abblätternde Farbe usw. 3. Notieren Sie den im Menü [Messaufnehmer installieren] angezeigten Nummernindex. Vergewissern Sie sich, dass Sie einen abgestimmten Messaufnehmersatz haben.
  • Seite 73 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Bohrung am montierten Rahmen stecken und festziehen. Richten Sie den Rahmen mittig auf dem Rohr aus. Halten Sie ihn ausgerichtet fest und markieren Sie mit Bleistift oder Kreide einen Punkt in der Mitte der abgeschrägten Rolle unten am Rahmen (siehe unten, A).
  • Seite 74 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 10.Nehmen Sie den Abstandshalter von dem nicht montierten Rahmen ab. Legen Sie den Abstandshalter so als Lineal an, dass eine Seite am Mittelpunkt der abgeschrägten Rolle des montierten Rahmens und die andere quer über dem von Ihnen gezeichneten Punkt liegt, und ziehen Sie eine Linie durch den Punkt (siehe oben, B).
  • Seite 75 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 14.Führen Sie die Installationshilfe wieder um das Rohr, so dass ihre linke Kante an der Kantenmarkierung des Messaufnehmers auf dem Rohr aufliegt und die überlappende Kante zum Punkt (jetzt zur Linie verlängert) auf dem Rohr ausgerichtet ist (siehe C). Befestigen Sie die Führung in dieser Position mit Klebeband auf dem Rohr.
  • Seite 76 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 21.Ziehen Sie die Befestigungsschraube des Messaufnehmers so weit an, dass der Wiederholen Sie diese Messaufnehmer in seiner Position gehalten wird. Installationsschritte mit dem anderen Messaufnehmer. 22.Schieben Sie den Messaufnehmer mit der Rückseite voran in einen der Montagerahmen und richten die abgeschrägte Seite des Messaufnehmers an der abgeschrägten Seite des Montagerahmens aus.
  • Seite 77 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Installation einer 1012T Montageschiene im Reflekt-Modus In den Installationsanweisungen für Messaufnehmer ist beschrieben, wie die automatische Auswahl von Messaufnehmern, Montageart und Abstandsbestimmung funktioniert. Beachten Sie auch die Abbildung unten, die einen typischen Bildschirm des Menüs [Messaufnehmer installieren] zeigt. Wie Sie sehen, werden die Teilenummern der Montageschiene sowie der Nummernindex automatisch ausgegeben.
  • Seite 78 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 1. Führen Sie alle erforderlichen Menüschritte bis zu dem Punkt aus, wo Sie auf die Menüführungszeile [Install. beendet] antworten müssen. 2. Notieren Sie den angegebenen Nummernindex. Vergewissern Sie sich, dass Sie einen zusammenpassenden Messaufnehmersatz haben. Beide Messaufnehmer müssen die gleiche Seriennummer besitzen und mit "A"...
  • Seite 79 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 4. Halten Sie die Montageschienen-Konstruktion fest. Führen Sie eines der Montagebänder unter dem Rohr durch, ziehen Sie es hervor und halten Sie es gespannt, während Sie ein Kettenglied über den Haken der Spannschraube legen. Ziehen Sie die Spannschraube so weit an, dass die Konstruktion zwar auf dem Rohr gehalten wird, aber noch um das Rohr herum verschoben werden kann.
  • Seite 80 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Installation einer 1012T Montageschiene im Direkt-Modus In den Installationsanweisungen für Messaufnehmer ist beschrieben, wie die automatische Auswahl von Messaufnehmern, Montageart und Abstandsbestimmung funktioniert. Beachten Sie auch die Abbildung unten, die einen typischen Bildschirm des Menüs [Messaufnehmer installieren] zeigt. Wie Sie sehen, werden die Modellnummern von Messaufnehmer und Montageschiene sowie der Nummernindex automatisch ausgegeben.
  • Seite 81 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation ● Schiene für die Montage im Reflekt-Modus - Diese Schiene wird mit Spannschraube und REF-Bohrung zur Positionierung eines Messaufnehmers geliefert. ● Schiene für die Montage im Direkt-Modus - Diese Schiene besitzt Indexbohrungen für das Einstecken eines Indexstifts zur Positionierung des anderen Messaufnehmers. Hinweis In die durch den Nummernindex bezeichnete Bohrung auf der Schiene für den Direkt- ⑩...
  • Seite 82 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 1. Führen Sie alle erforderlichen Menüschritte bis zu dem Punkt aus, wo Sie auf die Menüführungszeile [Install. beendet?] antworten müssen. 2. Notieren Sie sich den gemeldeten, d. h. im Menü [Messaufnehmer installieren] angezeigten Nummernindex. Vergewissern Sie sich, dass Sie einen abgestimmten Messaufnehmersatz haben.
  • Seite 83 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Anbringen der Schienenkonstruktion 1. Führen Sie ein Stück der Mylar-Installationshilfe um das Rohr herum und legen Sie es an das Ende der Schienenkonstruktion an. Achten Sie darauf, dass die Kanten der Installationshilfe auf beiden Seiten gerade ausgerichtet sind. Die beiden Kanten müssen sich um mindestens 8 cm (3 Inch) überlappen.
  • Seite 84 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 3. Verwenden Sie die Kante der Installationshilfe als Anschlag für beide Schienen, damit diese genau parallel verlaufen. Justieren Sie ggf. die Lage der Schienen. ① Ausrichten der Schienen an der Kante der Installationshilfe ② Mylar-Installationshilfe ③ Mitte der Installationshilfe Bild 5-23 Ausrichtung der Schienen 4.
  • Seite 85 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Messaufnehmer-Installation 1. Stecken Sie einen Indexstift in die REF-Bohrung auf der Schiene, die mit "Abstand Reflekt-Modus" gekennzeichnet ist. 2. Nehmen Sie einen der Messaufnehmer und führen ihn links vom Indexstift zwischen den Schienen ein, wobei der Kabelanschluss vom Stift weg zeigen muss. Schieben Sie den Messaufnehmer, bis er am Stift ansteht.
  • Seite 86 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation 9. Drehen Sie die Schienenkonstruktion in ihre richtige Lage auf dem Rohr. Verwenden Sie die Kante der Mylar-Installationshilfe als Anschlag für beide Schienen, damit diese genau parallel verlaufen. Richten Sie jede Schiene genau an der auf der Installationshilfe angezeichneten Mittellinie aus.
  • Seite 87 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Clamp-on-Temperaturfühler Temperaturfühler in Clamp-on-Bauweise werden mithilfe der Montagevorrichtung auf der Oberfläche des überwachten Rohrs montiert. Tragen Sie eine großzügige Menge der mitgelieferten Thermo-Koppelpaste auf die Spitze des Messaufnehmers auf und montieren Sie diesen mithilfe der passenden Montagevorrichtung fest auf der gereinigten Rohroberfläche.
  • Seite 88 Anschließen 5.5 Messaufnehmerinstallation Temperaturfühler in Tauchhülsen-Bauweise ① ⑤ Temperaturfühler, Thermo-Koppelpaste Anschlusskopfvorrichtung ② ⑥ Kabelserie 7ME39600CR 992EC Gefedertes Fühlerelement ③ ⑦ Rohranschlussstück mit Gewinde Rohrwand ④ Tauchhülse Bild 5-26 Temperaturfühler in Tauchhülsen-Bauweise Temperaturfühler in Tauchhülsen-Bauweise wurden für den Einsatz in mit Tauchhülsen ausgestatteten Rohren konstruiert.
  • Seite 89 Anschließen 5.6 Messaufnehmerverdrahtung Messaufnehmerverdrahtung 5.6.1 Messaufnehmer anschließen Messaufnehmer an Messumformer anschließen 1. Öffnen Sie die obere Abdeckung des Messumformers. Entfernen Sie mit einem Flachschraubendreher die Zugentlastungsschelle des Kabels (siehe Abbildung unten). 2. Schließen Sie die mit UP (in Fließrichtung aufwärts) und DN (in Fließrichtung abwärts) gekennzeichneten Kabel an den Messaufnehmern an.
  • Seite 90 Anschließen 5.6 Messaufnehmerverdrahtung FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 91 Inbetriebnahme Allgemeine Anforderungen Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte überprüft werden: ● Das Gerät wurde gemäß den Hinweisen installiert und angeschlossen, die in den Kapiteln 4, "Installation/Montage (Seite 37)", und 5, "Anschluss (Seite 41)" zu finden sind. ● Bei Installation in einem explosionsgefährdeten Bereich erfüllt das Gerät die Anforderungen, die unter "Installation in explosionsgefährdeten Bereichen (Seite 16)"...
  • Seite 92 Inbetriebnahme 6.2 Inbetriebnahme 1. Blättern Sie zu [Messaufnehmer installieren] und drücken Sie den <Rechtspfeil>. 2. Blättern Sie zu [Install. beendet]. Drücken Sie Taste <Rechtspfeil>, und wählen Sie [Installation]. Drücken Sie <ENTER>. Das Durchflussmessgerät durchläuft die Sendefrequenzen. Bild 6-1 Abschluss der Installation Bild 6-2 Messung der Schallgeschwindigkeit des Gases 3.
  • Seite 93 Inbetriebnahme 6.2 Inbetriebnahme 5. Drücken Sie die Taste <MENU>. 6. Drücken Sie den <Rechtspfeil> und dann <ENTER>, um die Daten für den Messort zu speichern. 7. Das Durchflussmessgerät ist jetzt betriebsbereit für die Durchflussmessung. Siehe auch Die Ein-/Ausgangsverdrahtung ist den E/A-Anschluss- und Schaltplänen (Seite 175) zu entnehmen.
  • Seite 94 Inbetriebnahme 6.3 Installationsmenüs Installationsmenüs Tabelle des FUG1010 Installationsmenüs Mithilfe der Pfeiltasten <Linkspfeil>, <Rechtspfeil>, <Aufwärtspfeil> und <Abwärtspfeil> können Sie im Menü zwischen den Ebenen und Untermenüs wechseln. Beispiel: Zur Navigation zu [Messaufnehmer-Nennweite]: 1. Drücken Sie die <MENU>-Taste, um zur Ebene A zurückzukehren. 2.
  • Seite 95 Inbetriebnahme 6.3 Installationsmenüs Ebene A Ebene B Ebene C Ebene D (siehe Ebene E Ebene F Handbuch) Spez. Waermequot. Numerische Eingabe Viskos. <cP> Numerische Eingabe MG-Vorg. g/mol Numerische Eingabe Geschaetzte Vs F/S Numerische Eingabe Druckvorgabe Numerische Eingabe Z Basis Numerische Eingabe Z Ist Numerische Eingabe AGA8 Comp.
  • Seite 96 Inbetriebnahme 6.3 Installationsmenüs Ebene A Ebene B Ebene C Ebene D (siehe Ebene E Ebene F Handbuch) Alarmniv. setzen Aus Liste eingeben Kalib. D.fluss Intrinsisch Mehrpunkt Kalib. Tabelle 1 Index Variable 1 Aus Liste eingeben Kalib. Tabelle 1 Neuer Punkt Tabelle aktiv 1 Nein/Ja- Tab.
  • Seite 97 Inbetriebnahme 6.3 Installationsmenüs Ebene A Ebene B Ebene C Ebene D (siehe Ebene E Ebene F Handbuch) Ortskonf. drucken Nein/Ja Messort vom: Nur lesen Messeinrich Bevorzugte Englisch tung Einh. Metrische Einheiten Tab.Einstellg. Rohrtabelle Rohr Aus Liste eingeben anlegen/bearbeiten Rohr loeschen Aus Liste eingeben Messaufnehmer Aus Liste eingeben...
  • Seite 98 Inbetriebnahme 6.3 Installationsmenüs Ebene A Ebene B Ebene C Ebene D (siehe Ebene E Ebene F Handbuch) Netzwerk ID Numerische Eingabe RTS Key Time Aus Liste eingeben Hintergrundbe Aus Liste leuchtung eingeben System Info Version Nur lesen Reset Nur lesen mm.tt.jj.hh.mm.ss Datum/Zeit Betr.system P/N Nur lesen...
  • Seite 99 Funktionen Menü Gasparameter Dieses Menü erscheint, nachdem Sie eine Funktionsart und Rohrparameter ausgewählt haben. Es wird empfohlen, sofort nach Anlage einer neuen Messortkonfiguration die Gasparameter einzustellen. Die Standardeinstellungen sind wahrscheinlich für die meisten Anwendungen geeignet, sie können jedoch geändert werden, wenn verlässliche Daten zum spezifischen Wärmequotienten, zur Viskosität oder zum Verdichtbarkeitsfaktor des Gases vorliegen.
  • Seite 100 Funktionen 7.1 Menü Gasparameter Tabelle 7- 1 Menüaufbau und Standardeinstellungen für Gasdurchflussmessgeräte Gasdurchflussmes Basis Temperatur 15,5°C (60°F) Geben Sie die Referenztemperatur in C oder F sgeräte ein. Basis Druck PSIA 14.7 psia (1.014 bara) Geben Sie den Referenzdruck in PSIA oder BARA ein.
  • Seite 101 Funktionen 7.1 Menü Gasparameter und Druck in Grad Celsius bzw. BARA (absolut) angegeben. Sind englische Einheiten ausgewählt, werden Temperatur und Druck in Grad Fahrenheit bzw. PSIA angegeben. dabei ist: Q = Volumendurchflussrate P = Druck (absolut) T = Temperatur (absolut) Z = Verdichtbarkeit Basis = Basiswerte (Druck und Temperatur) Ist = Istdurchfluss (Druck und Temperatur)
  • Seite 102 Funktionen 7.1 Menü Gasparameter MG-Vorg. g/mol Anhand der Messwerte für Gastemperatur, Schallgeschwindigkeit und spezifischen Wärmequotienten berechnet das Gerät das durchschnittliche spezifische Gewicht des gemessenen Gases. Diese Funktion ist für die Identifizierung des Gases ebenso wie für die richtige Ermittlung des Massendurchflusses bei veränderlicher Gaszusammensetzung nützlich.
  • Seite 103 Die Tabelle muss zunächst extern mit Hilfe eines Softwarepakets erzeugt werden, das die Dichte und Verdichtbarkeitsfaktoren für die angegebene Gaszusammensetzung berechnet. Siemens empfiehlt dafür Si-Ware. Weitere Informationen zu den Vorgehensweisen finden Sie in der Si-Ware Bedienungsanleitung. FUG1010 IP65 NEMA 4X...
  • Seite 104 Funktionen 7.2 Menü Gasdaten Menü Gasdaten Dieses Menü befindet sich im Diagnosemenü. Das Menü enthält die Reynolds-Zahl, die vom Durchflussmessgerät aktuell für die Durchflussprofilkompensation verwendet wird, sowie die Betriebsdruck- und -temperaturwerte und die berechneten Gaseigenschaften. ① Zeigt Druck- und Temperaturwerte von einem analogen Eingang, aus Berechnungen oder aus dem Gasparameter-Menü...
  • Seite 105 Funktionen 7.3 Auswählen von Durchflusseinheiten Auswählen von Durchflusseinheiten Auswählen von Durchflusseinheiten Das Menü [D.fluss/Sum Einh] ist verfügbar, nachdem Sie eine Funktionsart und einen Messkanal ausgewählt haben. Wählen Sie im Menü [D.fluss/Sum Einh] Einheiten für den Volumendurchfluss sowie eine entsprechende Zeitbasis für die Durchflussrate und die Summenausgaben des Zählers aus.
  • Seite 106 Funktionen 7.3 Auswählen von Durchflusseinheiten 5. Drücken Sie zum Aufrufen der Optionsliste die Taste <Rechtspfeil> und wählen Sie mit <Aufwärtspfeil>/<Abwärtspfeil> die gewünschten Einheiten aus. 6. Speichern Sie die Auswahl mit <ENTER>. Zählerbetriebsarten Die Zählerfunktion besitzt die nachstehend aufgelisteten Betriebsarten: Tabelle 7- 3 Zählerbetriebsarten Betriebsart Strömungsrichtung Hinweise...
  • Seite 107 Funktionen 7.3 Auswählen von Durchflusseinheiten Zählerbetriebsarten auswählen 1. Drücken Sie Taste <MENU> und das Menü [Funktionsart] wird hervorgehoben. 2. Betätigen Sie Taste <Rechtspfeil> zur Auswahl von [2Pfad D.fluss] und drücken Sie anschließend <ENTER>. 3. Das Menü [2Pfad D.fluss] wird angezeigt, der Menüpunkt [Einst. Kanal/Pfad] ist hervorgehoben.
  • Seite 108 Funktionen 7.3 Auswählen von Durchflusseinheiten Steuerbefehle für Zählerbetriebsarten Sie können den Zähler des Messgeräts über das Tastenfeld bedienen, um den Zählerwert zu stoppen, zu starten, zurückzusetzen oder einzufrieren. Hierfür verwenden Sie die im Folgenden aufgeführten Tastenfolgen. Alternativ können Sie den Zähler bei Verwendung von Si-Ware oder Hyper-Terminal über einen PC bedienen, um die in den nachstehenden Beschreibungen angegebenen spezifischen Befehle abzusetzen.
  • Seite 109 "Zusammengehörigkeit" von Elektronik, Kabeln und Ultraschallmessaufnehmern. Daher kann in jeder Anlage ein Durchfluss-Offset (oder Null-Durchfluss) vorhanden sein. Um diesen restlichen Null-Durchfluss auszuschließen, hat Siemens verschiedene Verfahren zur zuverlässigen Null-Durchflusskompensation entwickelt. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Verfahren und die jeweils geeigneten Anwendungsfälle beschrieben.
  • Seite 110 Funktionen 7.4 Null-Durchfluss-Einstellung, Menü Durchflussmessgerät aber weiter das Rohrwandsignal ab und aktualisiert den Nulldurchfluss-Wert während des normalen Betriebs, so dass das Durchflussmessgerät Änderungen der Betriebsbedingungen, die normalerweise zur Nullpunktdrift führen würden, dynamisch kompensiert. ZeroMatic funktioniert nur, wenn die Messaufnehmer in Reflekt- Konfiguration montiert sind, und wird für Anwendungen empfohlen, die extremen Temperaturen ausgesetzt sind.
  • Seite 111 Funktionen 7.4 Null-Durchfluss-Einstellung, Menü Verwendung von ReversaMatic Ist es wegen der Bedingungen am Messort nicht möglich, den Durchfluss an der Montageposition zu stoppen und ist die aktuelle Durchflussrate nicht bekannt, stellen Sie den Nulldurchflusspegel mithilfe des Hilfsprogramms ReversaMatic fest. Das ReversaMatic- Hilfsprogramm sollte möglichst schnell ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Durchflussrate während des gesamten Vorgangs konstant bleibt.
  • Seite 112 Funktionen 7.4 Null-Durchfluss-Einstellung, Menü Wahl und Aktivierung der ZeroMatic-Option: 1. Drücken Sie im Menü [Messaufnehmer installieren] auf den <Aufwärtspfeil>, um zum Menüfeld [Null-Durchfluss] zu gelangen. 2. Öffnen Sie die Optionsliste [Null-Durchfluss] mit <Rechtspfeil>. Hinweis Läuft ZeroMatic nicht, erscheint neben dem Menüfeld [Null-Durchfluss] der Menüpunkt [Ist-Null].
  • Seite 113 Funktionen 7.5 Messbereich Messbereich Mit dem Menü [Messbereich] können Sie die 0 %- und 100 %-Ausgabegrenzen für Volumendurchfluss (Vfo), absoluten Durchfluss (Vfab), Schallgeschwindigkeit (Vs) und spezifisches Gewicht (Vsg) setzen. Jedes Menüfeld zeigt die entsprechenden Einheiten und Zeitbasen an. Wenn Sie die Durchflussrate ändern, nachdem Sie den Messbereich für das System festgelegt haben, aktualisiert der Rechner automatisch die Datenkonfiguration für die Ausgänge im Hinblick auf diese Veränderung.
  • Seite 114 Funktionen 7.5 Messbereich Änderung der vorgegebenen Messbereichseinstellung: 1. Betätigen Sie im Menü [Funktionsart] den <Rechtspfeil> zur Auswahl von [2Pfad D.fluss] und drücken Sie <ENTER>. 2. Blättern Sie abwärts zu [Messber/Setz/Kal] und drücken Sie <Rechtspfeil>. 3. Markieren Sie [Messbereich] und drücken Sie <Rechtspfeil>. 4.
  • Seite 115 Funktionen 7.5 Messbereich PGEN-Funktion Das Menüfeld [PGEN P/Volumeneinheit] kontrolliert die Impulsfunktion eines Digitalausgangs und steht in allen Geräten mit Teilenummern 7ME362 und 7ME363 zur Verfügung. Es wird verwendet, um einer Volumeneinheit eine bestimmte Anzahl von PGEN- Digitalsignalimpulsen zuzuweisen. Zum Beispiel 1000 Ausgangsimpulse pro Einheit des Gases.
  • Seite 116 Funktionen 7.5 Messbereich Hinweis TB2-9 und TB2-11 sind Open-Collector-Ausgänge, die für den Betrieb externe Pull-up- Widerstände benötigen. Die Tabelle zeigt die empfohlenen Werte für externe Spannungsversorgung und Widerstand. Die maximale Stromaufnahme des Transistors beträgt 100 mA. Die maximale Spannung beträgt +36 V DC. ACHTUNG Beschädigung der Transistoren Negative Spannungen bezogen auf Masse führen zu dauerhafter Beschädigung der...
  • Seite 117 Funktionen 7.5 Messbereich Änderung der PGEN-Voreinstellungen: 1. Drücken Sie im Menü [Messbereich] auf <Rechtspfeil>. 2. Markieren Sie das Menüfeld [PGEN P/Volumeneinheit] und drücken Sie auf <Rechtspfeil>, um die numerische Eingabe zu aktivieren. ① Geben Sie hier den PGEN-Impulsfaktor ein 3. Geben Sie die gewünschte Anzahl von PGEN-Impulsen pro Volumeneinheit über die Zifferntasten ein.
  • Seite 118 Funktionen 7.5 Messbereich Bei sehr niedrigen Durchflussraten kann die Impulsfrequenz sich im Bereich des 20 Hz- Grenzwerts des PGEN-Ausgangs bewegen. Es kann dann erforderlich sein, die PGEN- Einstellung (Impulse / Volumeneinheit) anhand der folgenden Gleichung zu erhöhen. Impulse / Volumeneinheit = MinFreq / MinFlow Dabei ist: MinFreq = minimale Sollfrequenz (Hz).
  • Seite 119 Funktionen 7.6 Einstellg. AA Einstellg. AA Das Durchflussmessgerät verfügt über Analogausgänge für Strom, Spannung und Impulsrate. Im Menü [Einstellg. AA] können Sie diesen Signalen Datenfunktionen zuordnen. Die Klemmen für die Analogausgänge befinden sich in der Anschlussleiste des Messumformers. Tabelle 7- 7 Analogausgänge Io (Isolierter Strom) 4 bis 20mA, variabel im Verhältnis zu einer zugewiesenen Datenfunktion.
  • Seite 120 Funktionen 7.6 Einstellg. AA Io-Ausgangsfunktionen 4-20-mA-Ausgänge bieten zudem eine Fehleranzeige, indem sie auf 2 mA abfallen, wenn sie der Durchflussrate zugewiesen sind und eine Fehlerbedingung vorliegt. Zuweisen von Daten zum aktuellen Ausgang: 1. Im Menü [Einst Kanal/Pfad] zu Option [E/A Datenkontr.] blättern. 2.
  • Seite 121 Funktionen 7.7 Einstellung Analogeingänge Vo-Ausgangsfunktionen Der Vo-Analogausgang ist ein 0-10V DC-Signal, das sich in Bezug auf die gewählte Funktion linear verändert. Zuweisen von Daten zum Stromausgang: 1. Drücken Sie im Menü [Einstellg. AA] Taste <Rechtspfeil>, um zur Optionsliste [Vo1] zu gelangen.
  • Seite 122 Funktionen 7.7 Einstellung Analogeingänge Bei den verschiedenen Modellen des Durchflussmessgeräts kann der Analogeingang aktiven Systemvariablen wie dem spezifischen Gewicht, Viskosität und anderen zugeordnet werden (siehe Tabelle unten). Hinweis Die Lage dieser Eingänge und ihre Verdrahtung entnehmen Sie bitte den entsprechenden Installationszeichnungen oder E/A-Modulmarkierungen.
  • Seite 123 Funktionen 7.7 Einstellung Analogeingänge Einstellen des Analogeingangs für Strom Der Anschluss für den DC Stromeingang muss als Erstes aktiviert werden. Gehen Sie im Menü [Einstellg. AE] wie folgt vor: 1. Um die Optionsliste [Iin1 aufzurufen, drücken Sie zweimal den <Rechtspfeil>. 2.
  • Seite 124 Funktionen 7.8 Analogausgang 3. Drücken Sie <Rechtspfeil>, um die numerische Eingabe zu aktivieren. Geben Sie den numerischen Wert ein, der dem 4-mA-Eingangssignal entsprechen soll. 4. Um die Auswahl zu speichern, drücken Sie <ENTER>. Der Cursor springt auf [20 mA]. 5. Drücken Sie <Rechtspfeil>, um die numerische Eingabe zu aktivieren. Geben Sie den numerischen Wert ein, der dem 20-mA-Eingangssignal entsprechen soll.
  • Seite 125 Funktionen 7.8 Analogausgang Tabelle 7- 10 Struktur des Menüs "Abgleich Analogausgang" Abgleich AA Io1/Io2 Betreiben Abgl@ 4mA Anzeige mA = x.xx Vo1/Vo2 Betreiben Abgl@ 2V Anzeige V = x.xx Pgen1 und Pgen2 Betreiben Abgl @ 1kHz Anzeige Hz = xxx Abgleich Stromausgang (Io1 &...
  • Seite 126 Funktionen 7.8 Analogausgang Abgleich Spannungsausgang (Vo1 & Vo2) Hinweis Kann bis auf 0,0025 V des Nennwerts abgeglichen werden. Spannungsausgang berechnen: 1. Stellen Sie das Multimeter auf Volt ein und schließen es an die Stromversorgung und die Klemmen des zu prüfenden Spannungsausgangs an. 2.
  • Seite 127 Funktionen 7.9 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Zum Kalibrieren eines Impulsausgangs (Pgen1 oder Pgen2): 1. Schließen Sie einen Frequenzzähler an die Stromversorgung und die Klemmen des zu prüfenden Impulsausgangs an. 2. Markieren Sie den zu testenden Anschluss, drücken Sie <Rechtspfeil> und dann <Abwärtspfeil>, um den Cursor auf [Abgl @1 kHz] zu setzen.
  • Seite 128 Funktionen 7.9 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Loggereinstellung Drücken Sie im Menü [Funktionsart] zweimal den <Rechtspfeil> und blättern Sie abwärts zum Menü [Loggereinst.]. Betätigen Sie den <Rechtspfeil> zum Auswählen der Loggereinstellungsfunktion. Damit der Logger Datenberichte erzeugt, konfigurieren Sie ihn wie folgt: 1.
  • Seite 129 Funktionen 7.9 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) 3. Wählen Sie die für jeden Bericht erforderlichen Daten. Drücken Sie im Menü [Loggerdaten] auf den <Rechtspfeil>. Drücken Sie für jeden Parameter, der im Loggerbericht erforderlich ist, die <EINGABETASTE> oder drücken Sie den <Abwärtspfeil>, um einen nicht gewünschten Parameter zu überspringen. 4.
  • Seite 130 Funktionen 7.9 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Loggerkontrolle Um das Menü [Loggerkontrolle] aufzurufen, ist das Menü [Messeinrichtung] auszuwählen. 1. Drücken Sie im Menü Messeinrichtung auf <Rechtspfeil>, um zum Menü [Loggerkontrolle] zu gelangen. 2. Blättern Sie zu [Loggerkontrolle]. Drücken Sie <Rechtspfeil>, um zur Optionsliste [Loggerkontrolle] zu gelangen.
  • Seite 131 Funktionen 7.9 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Loggerinhalte an den Grafikbildschirm senden: 1. Drücken Sie auf <Rechtspfeil>, um zur Optionsliste [Display Logger] zu gelangen. 2. Blättern Sie mit <Aufwärts-/Abwärtspfeil> zu [Zeilenumbruch] oder [Kein Zeilenumbruch]. 3. Um Loggerinhalte anzuzeigen, drücken Sie <ENTER>. 4.
  • Seite 132 Funktionen 7.9 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Ringspeicher In der Voreinstellung sammelt der Logger Daten, bis sein Speicher voll ist. Dann stellt das Durchflussmessgerät das Loggen ein, bis der Logger-Speicher wieder gelöscht wird (siehe Befehl "Logger loeschen"). Im Ringspeicher-Modus kann der Logger die ältesten Einträge überschreiben, wenn sein Speicher voll ist.
  • Seite 133 Funktionen 7.10 Einstellungen im Menü "Betriebseinstell." Loggerspeicher löschen 1. Um zur Optionsliste [Logger loeschen] zu gelangen, drücken Sie <Rechtspfeil>. 2. Blättern Sie mit <Aufwärts-/Abwärtspfeil> zu [Ja]. 3. Um den Speicher zu löschen, drücken Sie <ENTER>. 7.10 Einstellungen im Menü "Betriebseinstell." Einleitung Das Menü...
  • Seite 134 Funktionen 7.10 Einstellungen im Menü "Betriebseinstell." 3. Drücken Sie <Rechtspfeil>, um die Eingabe eines Zeitmittelwertes zu aktivieren. 4. Geben Sie mit den Zifferntasten einen neuen Zeitmittel-Wert ein. 5. Um den neuen Wert zu speichern, drücken Sie <ENTER>. Einstellung von SmartSlew: 1.
  • Seite 135 Funktionen 7.11 Relaiseinstellungen Speicher/Fehlereinstellung In bestimmten Situationen ist die Datenerzeugung unterbrochen. Mit der Funktion [Sp./Fehlereinst] können Sie wählen, wie das Durchflussmessgerät auf eine solche Unterbrechung reagieren soll. Die Fehlereinstellung (Vorgabe) stellt den Durchflussratenausgang auf Null und gibt auf der Durchfluss-Bildschirmanzeige einen Alarm, einen Datalogger-Bericht und einen zugewiesenen Relais-Ausgang aus.
  • Seite 136 Funktionen 7.11 Relaiseinstellungen 7.11 Relaiseinstellungen Relaisfunktionen Mit dem Menü [Relaiseinstellg.] können Sie den Kanalrelais eine Funktion zuweisen. Das Durchflussmessgerät unterstützt zwei Arten von Relaisausgängen: Alarmrelais und Impulsrelais. Alarmrelaisausgänge arbeiten im "Eigensicherheits-"Modus. Unter normalen Bedingungen führen die Relais Spannung. Bei Eintreten eines Störfalls werden die Relais spannungslos geschaltet, bis der Alarm wieder gelöscht wird..
  • Seite 137 Funktionen 7.11 Relaiseinstellungen S Fehleralarm System verliert Empfangssignal (Fehler in allen Pfaden). S Abstand Messaufnehmerabstand muss neu eingestellt werden. S Turbulenz Prozentuale Turbulenz übersteigt Alarmsollwert. S Trennsch. Trennschicht-Sollwert überschritten. S Gegenstrom Durchfluss in negativer Richtung S ChargeSum Eingestellter Chargen-/Probenwert wird überschritten. S Pos Summe Positives Summenvolumen wird um 1 Stelle höher S Neg Summe...
  • Seite 138 Funktionen 7.11 Relaiseinstellungen Relais 1 Funktionen zuweisen: 1. Im Menü [2Pfad Durchfl.] zu Option [E/A Datenkontr.] blättern. 2. Blättern Sie mit <Rechtspfeil> zu [Relaiseinstellg.]. 3. Um zur Optionsliste [Relaiseinstellg.] zu gelangen, drücken Sie <Rechtspfeil>. 4. Mit <Aufwärts-/Abwärtspfeil> dem Relais die gewünschte Funktion zuweisen. 5.
  • Seite 139 Funktionen 7.12 Speicherkontrolle 7.12 Speicherkontrolle Einleitung Die Speicherkontrolle ist ein Referenzmenü, das den restlichen freien Datenspeicher in Bytes anzeigt. Die Kapazität des Datenspeichers hängt von der Anzahl und Komplexität der gespeicherten Messortkonfigurationen und der Größe der aktuellen Datalogger-Datei ab. Menü [Speicherkontr.] ist ein Untermenü von [Messeinrichtung]. Tabelle 7- 13 Menü...
  • Seite 140 Kalibrierung des RTD-Temperatursensors Mit diesem Menü können Sie die Temperatursensoren nach einem externen Standard kalibrieren. Bitte beachten Sie, dass die Siemens RTD-Temperatursensoren werkseitig bereits für eine hohe Genauigkeit kalibriert sind. Wir empfehlen, die aktuellen RTD- Messwerte unter [Diagnosedaten/Gasdaten] zu prüfen, bevor Sie diese Kalibrierung vornehmen.
  • Seite 141 Funktionen 7.13 Kalibrierung des RTD-Temperatursensors 3. Bewegen Sie die Hervorhebung auf [Werk] oder [Benutzer Kal] und drücken Sie <ENTER>. 4. Das folgende Pop-up-Fenster wird angezeigt: 5. Um die numerische Eingabe zu aktivieren, drücken Sie <Rechtspfeil> und geben Sie den Messwert des Referenzthermometers ein (z. B. 72,0). 6.
  • Seite 142 Verwenden Sie für das Eisbad ein Gemisch aus entionisiertem Wasser und Eis mit einer Temperatur von 0 °C (32 °F). Prüfen Sie die Temperatur mit einem Referenzthermometer. Siemens kann keine Haftung für Design-, Konstruktions- oder Bedienungsfehler eines Eisbads übernehmen. ACHTUNG Schädigung des Sensors...
  • Seite 143 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Die unten aufgeführten Alarmcodes erscheinen auf der Hauptanzeige des Durchflussmessgeräts. Tabelle 8- 1 Alarmcodes Buchstabencodes Alarmcode Beschreibung SPACE Abstand Messaufnehmerabstand muss eventuell neu eingestellt werden HI/LO Durchflussrate Durchfluss über eingestelltem Wert für maximalen Durchfluss bzw. unter Wert für minimalen Durchfluss FAULT Fehler...
  • Seite 144 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ① Alarmcodes FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 145 Service & Support im Internet Neben unserer Dokumentation stellen wir unsere umfangreiche Wissensdatenbank online im Internet zur Verfügung: Service und Support (http://www.siemens.com/automation/service&support) Dort finden Sie Folgendes: ● Die neuesten Produktinformationen, FAQs, Downloads, Tipps und Tricks. ● Unser Newsletter mit aktuellen Informationen zu Ihren Produkten.
  • Seite 146 ● Informationen über Vor-Ort-Service, Reparaturen, Ersatzteile und vieles mehr steht für Sie unter der Rubrik "Leistungen" bereit. Weitere Unterstützung Bei weiteren Fragen zum Gerät wenden Sie sich bitte an Ihren örtlichen Siemens- Ansprechpartner oder die nächste Siemens-Niederlassung. Finden Sie Ihre lokale Kontaktperson unter: http://www.automation.siemens.com/partner Siehe auch Örtlicher Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner)
  • Seite 147 Batterieentsorgung Gemäß der EU-Richtlinie 2006/66/EG, dürfen Batterien nicht mithilfe städtischer Abfallentsorgungssysteme entsorgt werden. Unbrauchbare industrielle Batterien werden von Siemens oder dem örtlichen Siemens Ansprechpartner zurückgenommen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem örtlichen Siemens Ansprechpartner (http://www.siemens.com/automation/service&support) oder halten Sie die Rückgabeverfahren (Seite 144) von Siemens Flow Instruments ein.
  • Seite 148 Instandhalten und Warten 9.4 Batterieentsorgung FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 149 Hinweise zur jeweiligen Meldung. Die Hinweise umfassen Erläuterungen und z. T. empfohlene Maßnahmen zur Fehlerbehebung. Erscheint dennoch ein Problem einmal unlösbar, setzen Sie sich mit den Experten der nächsten Siemens-Vertretung für den Bereich Ultraschall-Durchflussmessung über diese Website in Verbindung: http://www.automation.siemens.com/partner (http://www.automation.siemens.com/partner).
  • Seite 150 Fehlerbehebung 10.1 Fehlerbehebung Fehler oder Meldung Wahrscheinliche Ursache Lösung Security Reaktion auf das Ändern zuvor Bringen Sie den Schalter in die • eingegebener Daten, wenn sich der Position [Aktivieren]. Sicherheitsschalter in der Position Geben Sie den zuvor festgelegten • [Deaktivieren] befindet oder der Sicherheitscode ein.
  • Seite 151 Fehlerbehebung 10.1 Fehlerbehebung Fehler oder Meldung Wahrscheinliche Ursache Lösung Invalid Setup (Direkt-Modus Beim ersten Aufstart stellt der Rechner Solche Faktoren sind beispielsweise: verwenden) einen unzulässigen Messaufnehmer- Eingabe von Daten außerhalb des • Abstand, ungültige Gas- und zulässigen Bereichs. Rohrparameter oder andere Faktoren Ein unzulässiger Zustand (z.
  • Seite 152 Jedoch kann auch ein zu niedriger Leitungsdruck oder zu hoher CO Gasgehalt den Messbetrieb verhindern. Hinweis Erscheint die Meldung "Erkennung Fehler", empfehlen wir Ihnen, sich von unserem Technischen Service (http://www.automation.siemens.com/partner) beraten zu lassen. FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 153 Fehlerbehebung 10.2 Reset mit F4 10.2 Reset mit F4 Möglicherweise werden Sie einmal mit einem Bedienungsproblem konfrontiert, das den Zugang zum Diagnosemenü verhindert, oder das Durchflussmessgerät verhält sich nach einer starken Spannungsspitze oder einer anderen schwerwiegenden Störung unberechenbar. In einem solchen Fall müssen Sie unter Umständen den Systembetrieb mit der F4 Reset-Sequenz wiederherstellen.
  • Seite 154 Fehlerbehebung 10.2 Reset mit F4 Gespeicherte Daten komplett löschen 1. Schalten Sie das Gerät aus (wenn es eingeschaltet ist). 2. Drücken Sie die Taste <F4> und halten sie gedrückt, während Sie das Gerät einschalten. Die Menüführungszeile: [Clr Active Memory? Nein] erscheint oben im Bildschirm. Drücken Sie auf <Abwärtspfeil>.
  • Seite 155 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Im Laufzeit-Modus ist der Testeinrichtungs-Grafikbildschirm ein ausgezeichnetes Diagnosetool für die Fehlerdiagnose bei problematischen Anwendungen oder zur einfachen Feststellung der Empfangssignalqualität. Die grundlegende Funktion dieses Bildschirms ist die Darstellung der digitalisierten Eingangssignalkurve, in Aussehen und Funktion ist er mit einem digitalen Oszilloskop vergleichbar.
  • Seite 156 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm 1. Blättern Sie mit <Aufwärts-/Abwärtspfeil> zum Menüpunkt [Graph]. 2. Drücken Sie <Rechtspfeil>, um Menü [Graph] zu öffnen, und blättern Sie die Elemente in der Optionsliste durch, bis [Ja] markiert ist. 3. Drücken Sie jetzt die <ENTER>-Taste, um den Grafikbildschirm aufzurufen. 4.
  • Seite 157 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Tabelle 10- 2 Beschreibung der Textparameter im Grafikbildschirm Textparameter Punkt aus der Menüliste Beschreibung Durchfluss Gemessene Durchflussrate in den gewählten Durchflusseinheiten. Vs m/s Schallgeschwindigkeit in Metern pro Sekunde Anzeigemetrik Zeigt die digitale Musterposition des Empfangsfensters an. Korrelierte Kurvendarstellung Zeigt die Empfangssignalkurve in korrekter Überlagerung oder Aufzeichnung an.
  • Seite 158 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Korrelierte Kurvendarstellung Unter Durchflussbedingungen kann man das tatsächliche Laufzeit-Delta (Differenz) in der angezeigten Kurve des Empfangssignals beobachten, wenn der Menüparameter [Korrelierte Kurvendarstellung] nicht gewählt ist. Um diese Zeitdifferenz zu beobachten, drücken Sie einfach die <+>-Taste (um Signaldetails heranzuzoomen), bis die einzelnen stromaufwärts und stromabwärts registrierten Empfangssignale deutlich sichtbar sind.
  • Seite 159 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm ① ④ Dämpfungsfaktoren Crossover-Marker ② ⑤ Digitalisiertes Empfangssignal Min.dämpfungsfaktor (Hot Key 1) ③ ⑥ Hohes Grundrauschen Tn-Marker Bild 10-2 Einstellung des digitalen Dämpfungsfaktors Befehl [MinDaempf #] Wenn Sie die Taste <1> drücken, erscheint in der Befehlszeile in der oberen linken Bildschirmecke [MinDaempf #].
  • Seite 160 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Um eine HÖHERE digitale Dämpfung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: Die Einstellung des digitalen Dämpfungsfaktors auf einen HÖHEREN Wert als die Voreinstellung 4 kann erforderlich sein, wenn der Rauschabstand (SN) inakzeptabel niedrig ist (< 15:1), aber nur bei einem asynchronen Rauschen (d. h. unabhängig von der Schaltung des Messumformers oder des Durchflussmessgeräts) wie im Signalbeispiel oben, wenn das Grundrauschen eine höhere Frequenz als das echte Flüssigkeitssignal hat.
  • Seite 161 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Um eine NIEDRIGERE digitale Dämpfung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: Die Einstellung des digitalen Dämpfungsfaktors auf einen NIEDRIGEREN Wert als die Voreinstellung 4 kann erforderlich sein, wenn ein pulsierender Durchfluss (zum Beispiel durch eine Kolbenpumpe) vorhanden ist oder um ein transientes Signalverhalten zu diagnostizieren.
  • Seite 162 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Einstellung der Hüllkurvenschwelle (Hot Keys 5 und 6) Wenn Sie die <=>-Taste drücken, schaltet der Graph zwischen der voreingestellten Signalkurvendarstellung und der Hüllkurvendarstellung hin und her (siehe Beispiel unten). Die Hüllkurvendarstellung kann bei der Diagnose von Tn-Fehlern aufgrund einer ungewöhnlichen Empfangskurvenverzerrung hilfreich sein.
  • Seite 163 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Signalmaskierungsfunktion: (Hot Key 7) Bei einer extrem niedrigen Signalamplitude kann ganz links in der Grafikanzeige eine mit dem Empfangssignalfenster des Durchflussmessgeräts zusammenhängende Rausch- Störspitze auftreten. Ist diese Störspitze entsprechend groß, kann sie die Signalerkennungsprogramme beeinträchtigen. 1. Um dieses Rauschen aus den Signalverarbeitungsprogrammen zu entfernen, drücken Sie die Taste <7>, um Befehl [Maskeneinst.
  • Seite 164 Fehlerbehebung 10.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Hot Key Befehlszeile Beschreibung <5> Hohe Einst Schwellwert der Signalhüllkurve (verändern Sie den Schwellwert mit + oder -). Hinweis: Die Signalhüllkurvendarstellung muss aktiviert sein. Drücken Sie für die Aktivierung das Gleichheitszeichen (=). <6> Niedr. Einst Schwellwert der Signalhüllkurve (verändern Sie den Schwellwert mit + oder -).
  • Seite 165 Fehlerbehebung 10.4 Site Setup Data 10.4 Site Setup Data Dieses Menü enthält Angaben zu Eigenschaften und Betrieb der Messaufnehmer. Einige Menüpunkte sind nur für den Technischen Kundendienst relevant. Tabelle 10- 3 Elemente des Menüs Ortskonfiguration fx (Sendefreq) Der aktuelle, während des Erst-Aufstarts gewählte Sendefrequenzcode.
  • Seite 166 Fehlerbehebung 10.4 Site Setup Data [Menüelement [HF] Das Durchflussmessgerät verfügt über ein Diagnose-Menüelement, das die Eingabe eines Korrekturparameters mit der Bezeichnung [HF] für die Durchflussaufzeichnung ermöglicht. Der für "HF" eingegebene Wert dient als Eingabe für einen proprietären Algorithmus zur automatischen Korrektur einer Signalablenkung. Hierdurch wird zugleich die Durchfluss- Obergrenze des Durchflussmessgeräts erhöht.
  • Seite 167 Fehlerbehebung 10.4 Site Setup Data Zugriff auf die Funktion [HF] 1. Drücken Sie im Menü [Funktionsart] zweimal den <Rechtspfeil>, um [Einst. Kanal/Pfad] zu öffnen. 2. Drücken Sie den <Abwärtspfeil> und blättern Sie zum Menüfeld [Diagnosedaten]. Wählen Sie es mit <Rechtspfeil> aus. 3.
  • Seite 168 Fehlerbehebung 10.4 Site Setup Data Verfahren zur manuellen Einstellung 1. Drücken Sie im Menü [Ortskonfig.daten] den <Abwärtspfeil> und blättern Sie zum Menüfeld [HF]. Drücken Sie Taste <Rechtspfeil>. Eine Pop-up-Menüführungszeile [Manuell] wird angezeigt, siehe unten. Hinweis Wählen Sie mit <Aufwärts-/Abwärtspfeil> bei Bedarf [Automatisch] aus. 2.
  • Seite 169 Fehlerbehebung 10.4 Site Setup Data Verfahren zur automatischen Einstellung 1. Drücken Sie im Menü [Ortskonfig.daten] den <Abwärtspfeil> und blättern Sie zum Menüfeld [HF]. Drücken Sie Taste <Rechtspfeil>. Eine Pop-up-Menüführungszeile [Manuell] wird angezeigt. 2. Wählen Sie mit dem <Aufwärts-/Abwärtspfeil> die Option [Automatisch] und bestätigen Sie die Auswahl mit <ENTER>.
  • Seite 170 ACHTUNG Fehlerhafte Diagnoseverfahren Die Diagnoseverfahren "Senden erzwingen" und "Frequenz erzwingen" werden im Werk vorkonfiguriert und sollten nur von zugelassenen Siemens-Mitarbeitern eingerichtet werden. Mit diesem Hilfsprogramm der Diagnosesoftware ist es möglich, eine Sendebedingung zu "erzwingen", mit der man nach einem Amplitudenpegel (ALC) suchen kann, wenn ein Erkennungsfehler- oder Signalschwäche-Alarm ausgegeben wurden.
  • Seite 171 Fehlerbehebung 10.5 Senden erzwingen Einstellen des erzwungenen Sendens 1. Rufen Sie den Befehl [Installation] auf und drücken Sie erneut die Taste <ENTER>, während das Messgerät die Sendefrequenzen durchgeht. Hinweis Die Taste <ENTER> muss gedrückt sein, bevor das Durchflussmessgerät alle Frequenzen durchläuft; andernfalls muss der Befehl <Install. beendet> erneut initiiert werden.
  • Seite 172 Fehlerbehebung 10.5 Senden erzwingen Sendefrequenz vorgeben 1. Um eine Frequenz zu erzwingen, wiederholen Sie die oben erläuterten Schritte 1 und 2, drücken aber auf Taste <Rechtspfeil>. Die folgende typische Meldezeile wird angezeigt: Sendefrequenz = 0 2. Geben Sie die Frequenz über die Zifferntasten ein und drücken Sie auf <ENTER>. 3.
  • Seite 173 Fehlerbehebung 10.5 Senden erzwingen FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 175 Technische Daten 11.1 Technische Daten Messumformer ● Betriebstemperatur: -18 °C bis 60 °C (0 °F bis 140 °F) ● Lagertemperatur: -20 °C bis 93 °C (-4 °F bis 200 °F) Schutzart ● Gehäuse für Wandmontage: IP65 (NEMA 4X) ● Explosionsgeschützt für Wandmontage: IP66 (NEMA 7) Eingang ●...
  • Seite 176 Sicherheitsvorschriften zu beachten. Bitte beachten Sie: ● Der Benutzer haftet für alle Änderungen und Reparaturen des Geräts. ● Sämtliche neuen Komponenten müssen von Siemens Industry, Inc. bezogen werden. ● Reparaturen dürfen nur an fehlerhaften Teilen vorgenommen werden.
  • Seite 177 Um sicherzustellen, dass die von Ihnen benutzten Bestelldaten nicht veraltet sind, sind die neuesten Bestelldaten jeweils im Internet verfügbar Kataloge Prozessinstrumentierung (http://www.siemens.de/prozessinstrumentierung/kataloge) Siehe auch Process instrumentation catalog (http://www.siemens.com/processinstrumentation/catalogs) E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Verdrahtung der Klemmleiste - 7ME39400AL01 E/A-Modul (Siehe Zeichnung 1010N-2-7 im Handbuch, Blatt 2 von 2) Die folgenden Anschlusspläne beziehen sich auf die Teilenummern wie nachstehend...
  • Seite 178 Anhang A.3 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Bild A-1 7ME39400AL01 E/A-Modul Tabelle A- 2 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB2) - 7ME39400AL01 Stift-Nr. Signal Beschreibung Definition Funktion Vo1+ Die Prozessvariablen des 0-10 Volt-Analogausgang Systemausgänge zuweisbar und Messgeräts werden über skalierbar für durchflussspezifische Vo1- Referenzmasse Menüs den einzelnen Parameter.
  • Seite 179 Anhang A.3 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung ① ② 0-10 V DC, Lastwiderstand 10 kOhm (mind.) 4-20 mA, Lastwiderstand 1 kOhm (max.) ③ TB2-11 - NEG [-] Summe OC (Masse TB2-2) TB2-12 - NEG [-] Summe TTL (Masse TB2- TB2-13 - POS [+] Summe OC (Masse TB2- TB2-14 - POS [+] Summe TTL (Masse TB2- FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 180 Anhang A.3 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Tabelle A- 3 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB3) - 7ME39400AL01 E/A-Modul Stift-Nr. Signal Definition Beschreibung Funktion Funktion Nur 2-Pfad-Gerät Nur 4-Pfad-Gerät K1 A Relais 1 Schließerkontakt Relais 1 Alarm- oder Alarm- oder Steuerfunktionen Steuerfunktionen K1 B Relais 1 Öffnerkontakt eingestellt mit K3.
  • Seite 181 Anhang A.3 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Hinweis Die Relais sind in der Stellung abgebildet, in der sie bei einem Stromausfall stromlos geschaltet werden. Diese Stellung ist mit der Stellung für die Alarmmeldung identisch. *7ME39400AL00 Quecksilberrelais nur als Schließerkontakt erhältlich. Verdrahtung der Klemmleiste - 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul (Siehe Zeichnung 1010N-7-7 im Handbuch, Blatt 2 von 2) Die folgenden Anschlusspläne beziehen sich auf die Teilenummern wie nachstehend aufgeführt:...
  • Seite 182 Anhang A.3 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Tabelle A- 5 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB2) - 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul Stift-Nr. Signal Definition Beschreibung Funktion Nur 2-/4-Pfad-Gerät Erdungsanschluss Erdungsanschluss Kabelschirmabschlüsse Erdungsanschluss Erdungsanschluss Kabelschirmabschlüsse POS [+] Summe TTL 0-5000 Hz Frequenzausgang, POS [+] Summe TTL zuweisbar POS [+] Summe OC POS [+] Summe OC NEG [-] Summe TTL NEG [-] Summe TTL...
  • Seite 183 Anhang A.3 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Tabelle A- 6 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB3) - 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul Stift-Nr. Signal Definition Beschreibung Funktion Funktion Nur 2-Pfad-Gerät Nur 4-Pfad-Gerät K1 A Relais 1 Schließerkontakt Relais 1 Alarm- oder Alarm- oder Steuerfunktionen Steuerfunktionen K1 B Relais 1 Öffnerkontakt eingestellt mit K3.
  • Seite 184 Anhang A.3 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Hinweis Die Relais sind in der Stellung abgebildet, in der sie bei einem Stromausfall stromlos geschaltet werden. Diese Stellung ist mit der Stellung für die Alarmmeldung identisch. *7ME39400AL03 Quecksilberrelais nur als Schließerkontakt erhältlich. Tabelle A- 7 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB4) - 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul Stift-Nr.
  • Seite 185 Anhang A.3 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Tabelle A- 8 Empfehlungen für benutzerseitig bereitgestellte Widerstände an Open-Collector-Ausgängen Externe Außenwiderstand Erwartete Empfohlener Strombedarf Spannungsversorgung Widerstand (Watt) (Ohm) Stromaufnahme (mA) Spannung (V DC) 18.5 17.6 17.6 1000 1500 1800 15.5 1 1/4 2400 1 1/4 Hinweis TB2-9 und TB2-11 sind Open-Collector-Ausgänge, die für den Betrieb externe Pull-up- Widerstände benötigen.
  • Seite 186 Anschlüsse versehen. Als Schnittstelle für die Dateneingabe wird ein PC- Kommunikationsprogramm wie z. B. Si-Ware (Programm kann heruntergeladen werden unter: www.siemens.com/siware) oder HyperTerminal (Windows 95/98/NT/2000/XP) benötigt. PC-Kommunikationsprogramme geben die Menüansichten wieder, die auf dem Grafikbildschirm des Systems erscheinen würden. Nach Einrichtung der seriellen Schnittstelle können Sie mithilfe eines PC und eines Kommunikationsprogramms jedes...
  • Seite 187 Sie Zeichnungen der passenden Kabelabschlüsse. Die Tabelle enthält die Signalnamen, den PC-Abschluss und den Abschluss am SITRANS F 1010 für jeden Durchflussmessgerätetyp. Durchflussmesser Typ Kabeltyp Siemens Teilenummer Hinweise Alle NEMA 4X DB-9F - 3-adrig CQO:1015CPC-N NEMA 4X mit E/A-...
  • Seite 188 Anhang A.4 RS-232-Anschluss ● FUG1010: Mit E/A-Erweiterungsmodul Option "A1": Durchflussmesser mit der Option "A1" verfügen über ein 1010N-7-Modul mit einem DB-9-Steckverbinder für die RS-232- Kommunikation. ● FUG1010X Kompaktgerät: Der Abschluss erfolgt am 1010X-8 E/A-Datenmodul an TB2. Am Messgerät ist das Kabel mit einem Draht ohne Abschluss aufgelegt. Signalname PC DB-9 1010N...
  • Seite 189 Hinweis Si-Ware Falls Sie statt HyperTerminal das Si-Ware-Programm verwenden möchten, laden Sie das Programm unter [www.siemens.com/siware] herunter und befolgen Sie die Setup- Anweisungen. Das von Windows XP und früheren Versionen angebotene Kommunikationsprogramm HyperTerminal ist für die Verbindung Ihres Rechners mit dem Durchflussmessgerät optimal geeignet.
  • Seite 190 Anhang A.4 RS-232-Anschluss 5. Es wird Dialogfeld [Verbinden mit] angezeigt. Setzen Sie den Cursor auf den Pfeil rechts neben [Verbindung herstellen über]. Ziehen Sie das Feld mit einem Klick mit der linken Maustaste auf den Pfeil auf und gehen Sie zu [Com 1 (oder 2)], je nachdem, welcher Port an das Schnittstellenkabel angeschlossen ist.
  • Seite 191 Anhang A.4 RS-232-Anschluss Optionen, [Gesendete Zeilen enden mit Zeilenvorschub] und [Eingegebene Zeichen lokal ausgeben], abgewählt sind. Klicken Sie im Dialogfeld [Einstellungen für den ASCII- Empfang] mit der linken Maustaste auf das Kontrollkästchen neben [Beim Empfang Zeilenvorschub am Zeilenende anhängen] und aktivieren Sie damit diese Option. Wenn der Bildschirm so aussieht wie unten, klicken Sie mit der linken Maustaste auf [OK].
  • Seite 192 Anhang A.4 RS-232-Anschluss Zugriff auf das Installationsmenü Nach der Parametrierung initiiert HyperTerminal automatisch den Befehlsmodus. Es erscheint ein leerer Bildschirm. 1. Drücken Sie mehrmals die <Enter>-Taste, bis am Bildschirm [? For Help] erscheint. 2. Geben Sie: ? ? (Fragezeichen) ein und drücken Sie die <Enter>-Taste, um eine Liste der verfügbaren Befehle zu erhalten.
  • Seite 193 Anhang A.4 RS-232-Anschluss Datenanzeigemodus Nach beendeter Installation können Sie zwischen dem Installationsmenü und der Datenanzeige umschalten. Dies entspricht der Betätigung von Taste <MENU> auf der Tastatur (siehe Handbuch). Die Entsprechung zur <MENU>-Taste auf der PC-Tastatur ist <STRG> + <L>. Beachten Sie, dass die RS-232-Schnittstelle keine Grafikfunktionen unterstützt.
  • Seite 194 Anhang A.4 RS-232-Anschluss SITRANS F 1010-Tastenfeld PC-Tastatur Beschreibung <Aufwärtspfeil> <Aufwärtspfeil> 1 Menüfeld (oder Anzeigebildschirm) nach oben <Abwärtspfeil> <Abwärtspfeil> 1 Menüfeld (oder Anzeigebildschirm) nach unten <Rechtspfeil> <Rechtspfeil> 1 Menüfeld (oder Anzeigebildschirm) nach rechts <Linkspfeil> <Linkspfeil> 1 Menüfeld (oder Anzeigebildschirm) nach links <MENU>...
  • Seite 195 Anhang A.4 RS-232-Anschluss SITE Zum Herunterladen eines vollständigen Messortes für ein Einkanal- oder Mehrpfad- Durchflussmessgerät 1010. SITE "n" Zum Herunterladen eines Messorts für Kanal "n", wobei "n" = Kanal # (1, 2, 3, 4 usw.). DP "n" Bewirkt, dass das Durchflussmessgerät das digitalisierte Empfangssignal für Kanal oder Pfad "n"...
  • Seite 196 Anhang A.4 RS-232-Anschluss 4. Für die Dateinamen gelten die folgenden Regeln: – Bei Messortdaten oder Waveshape-Daten: filename.txt – Für Datalogger-Daten: filename.csv 5. Geben Sie am PC den Befehl für die gewünschten Daten ein (Logger, Site oder DP) und drücken Sie auf [Enter]. 6.
  • Seite 197 Anhang A.4 RS-232-Anschluss Löschen aller gespeicherten Daten über die RS-232-Schnittstelle ACHTUNG Verlust der RAM-Daten Bevor Sie fortfahren, machen Sie sich unbedingt klar, dass diese Funktion ALLE im RAM gespeicherten Daten löscht. Das heißt, dass alle gespeicherten Messortkonfigurationen einschließlich der Daten von durchflusskalibrierten Messorten gelöscht werden! Außerdem werden die gesamte Datenlogger-Datei sowie sämtliche werkseitig oder vom Benutzer angelegten Rohr- oder Messaufnehmertabellen gelöscht.
  • Seite 198 Anhang A.5 Kalibrierung der Durchflussrate und Kalibriertabellen Kalibrierung der Durchflussrate und Kalibriertabellen Methoden für die Durchflusskalibrierung Die Kalibrierungsleistung des Ausgangs für die Durchflussrate am SITRANS F 1010 können Sie auf drei verschiedene Arten beeinflussen: Intrinsisch (werkseitige Vorgabe), Kc und über die Kalibriertabellen 1 bis 3.
  • Seite 199 Anhang A.5 Kalibrierung der Durchflussrate und Kalibriertabellen Erhöhung (+) oder Minderung (-) zu definieren, mit der die beste mittlere Korrelation zwischen dem Durchflussmessgerät und dem Referenzstandard erreicht werden kann. Auswahl des Kc-Faktors Nach Auswahl des Menüfelds [Kc] wendet das Durchflussmessgerät diese Neigungseinstellung als Prozentsatz seines Durchflussratenausgangs an.
  • Seite 200 Anhang A.5 Kalibrierung der Durchflussrate und Kalibriertabellen So installieren Sie eine Kalibriertabelle: 1. Der Benutzer wählt eine Systemvariable, die eine starke Korrelation mit den beobachteten Kalibrierungsbereichen aufweist. 2. Eine Wertetabelle wird aus den Werten gebildet, die dieser Index über den gesamten Systembetriebsbereich voraussetzen konnte.
  • Seite 201 Anhang A.6 Einstellung von Wärmekoeffizient und Dehnmodul Einstellung von Wärmekoeffizient und Dehnmodul Einführung Dieses Betriebssystem enthält Hilfsprogramme, die den ursprünglich gemessenen Durchfluss um die dynamischen Veränderungen in den Rohrabmessungen bereinigen, die auf Schwankungen der Leitungstemperatur und des Drucks zurückzuführen sind. Um Abweichungen im Rohrmaterial zu berücksichtigen, enthält das Rohrdatenmenü...
  • Seite 202 Anhang A.6 Einstellung von Wärmekoeffizient und Dehnmodul Einige typische Werte für die Parameter sind: Rohrmaterial Wärmeausdehnung Dehnmodul Kohlenstoffarmer Stahl 6,20 x 10 30 x 10 (11,16 x 10 2,07 x 10 304 Edelstahl 9,60 x 10 28 x 10 (17,28 x 10 1,93 x 10 316 Edelstahl 8,83 x 10...
  • Seite 203 Anhang Installations-/Umrisszeichnungen Im Folgenden sehen Sie die Installations- und Umrisszeichnungen für das Durchflussmessgerät SITRANS FUG1010 NEMA 4X. 1010NS2-7 Rev D - Installationszeichnung Durchflussmessgerät Serie 1010, behördlich zugelassen 1010N-7-7 Rev 08 - Installationsverdrahtung E/A-Erweiterungsmodul 1010N-2-7 Rev 05 - Installationsverdrahtung E/A-Modul 1010N-5S2-7 Rev D – Installationszeichnung Analogeingangsmodul 1010N-5DS2-7 Rev 06 –...
  • Seite 204 Anhang B.1 Installations-/Umrisszeichnungen 1011NFPS-7 Rev 003 – Installationszeichnung Kunststoff-Transducer zur Festinstallation Serie 1011NPFS 1011HNS2-7 Rev D – Installationshilfe, Auswahl des Anschlussplans, Transducer Serie 1011HN, behördlich zugelassen 1011HNS9-7 Rev C1 – Installationshilfe, Auswahl des Anschlussplans, Transducer Serie 1011HN, behördlich zugelassen 1011HNFS-7 Rev 004 - Installationszeichnung Kunststoff-Transducer zur Festinstallation Serie 1011HNFS 1012F-DB-7 Rev B –...
  • Seite 271 Glossar Abstandsindex Der Nummernindex, den das Durchflussmessgerät zur Bestimmung des Abstands zwischen stromauf- und stromabwärts gelegenen Messaufnehmern auf Clamp-on-Systemen verwendet. Abstandsoffset Vom Durchflussmessgerät zugewiesener fester Messaufnehmer-Offset. Dieser Wert kann vom Einsteller überschrieben werden. Aktiver Speicher Der Teil des RAM, in dem die Parameter des aktiven Messorts gespeichert werden (alle aktuellen Werte).
  • Seite 272 Glossar Durchflussmessgerät Bezeichnung für das Durchflussmessgerät selbst (Messumformer und Messaufnehmer zusammen). ENTER-Taste Drücken Sie die <ENTER>-Taste, um einen aktuellen Zahlenwert oder ein aus einer Optionsliste gewähltes Element zu speichern. Erst-Aufstart Der während der Installation durchgeführte interne Prozess, bei dem das Durchflussmessgerät sein Empfangssignal erhält und andere Parameter für den optimalen Betrieb an einem Messort weiterentwickelt.
  • Seite 273 Glossar Messaufnehmer In manchen Fällen Bezeichnung für die gesamte Spuleneinheit. Auch Bezeichnung für die Durchflussmessaufnehmer, mit denen das Durchflussmessgerät die Durchflussrate misst. Auch als Transducer bezeichnet und mit Xdcr abgekürzt. Messortkonfiguration Eine Anzahl Parameter, die das Durchflussmessgerät für die Messung an einem bestimmten Ort oder Messort verwendet.
  • Seite 274 Glossar NummernIndex Der berechnete Messaufnehmer-Abstandsindex, der auf der geschätzten Schallgeschwindigkeitsmessung beruht. Der Einsteller kann diesen Index nicht überschreiben. Op Sys ROM Der Nur-Lese-Speicher, in dem die grundlegenden Betriebsanweisungen und permanenten Vorgabewerte für das Betriebssystem des Durchflussmessgeräts gespeichert sind. Optionsliste Liste von Optionen in Menüfeldern, aus denen je nach der vom Menüfeld gesteuerten Funktion ein oder mehrere Elemente ausgewählt werden können.
  • Seite 275 Glossar Si-Ware Softwareprogramm von Siemens, das eine Schnittstelle zu Siemens Durchflussmessgeräten bereitstellt. Das Programm ermöglicht die Bewertung der Installationsbedingungen des Geräts sowie die Ermittlung von Daten für den Vergleich mit zuvor ermittelten Ausgangsdaten. Sternchen Die Markierung, mit der im Installationsmenü eine aktuell aus einer Optionsliste gewählte Option gekennzeichnet wird.
  • Seite 276 Glossar FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 277 Index RS-232-Ausgang, 127 Uebrige LogZeit, 128 Dehnmodul, 198 Dekontaminierung, 142 1012T Montageschienen für Messaufnehmer Digitale Dämpfungskontrolle: (Hot Key 1 und 2), 154 Direkt-Modus, 77 Druck Reflekt-Modus, 74 Sicherheitsanweisungen, 35 Durchfluss Intrinsische Kalibrierung (werkseitig), 193 Kalibriertabellen, Installation, 195 2-Pfad-Geräte, 31 Kalibrierungsmethoden, 193 Kc-Kalibrierung (Neigungskorrektur), 194 Durchfluss-Kalibrierungsfaktor, 33 4-Pfad-Geräte, 32...
  • Seite 278 Index Montagezubehör, 59 Senden erzwingen und Frequenz erzwingen, 167 Inbetriebnahme, 88 Typische Schilder, 63 Installation Messaufnehmer an Messumformer anschließen, 85 Sicherheitsanweisungen, 35 Messbereich Installationsmenü Einstellung, 109 Navigations- und Tastenfeldfunktionen, 48 Messorte Installationsmenü, Tabelle, 89 Messort anlegen, 52 Internet Ort sp./umbenenn, 57 Ansprechpartner, 142 Messortkonfigurationsdaten, Menü...
  • Seite 279 Index Temperaturfühler Montage, Clamp-on, Tauchhülse (Thermowell), 83 Testeinrichtung Befehlsmodi, 153 Grafikbildschirme, 151 Übersicht über die Hot Keys, 159 Typische Anwendungen, 27 Typische Einsatzgebiete, 28 Überprüfung des Geräts, 9 Verdrahtung E/A-Erweiterungsmodul, 177 E/A-Modul, 173 Verfahren zur Null-Durchflussjustierung, 104 AutoZero, 105 Ist-Null, 105 ReversaMatic, 105 ZeroMatic, 105 Verwendung von Montageschienen für...
  • Seite 280 Index FUG1010 IP65 NEMA 4X Betriebsanleitung, 07/2014, A5E02951531-AC...
  • Seite 282 Für mehr Informationen www.siemens.com/flow Siemens Industry, Inc. Änderungen vorbehalten Industry Automation Division Order No.: A5E02951531 Ultrasonic Flow Lit. No.: A5E02951531-AC Hauppauge, NY 11788 © Siemens AG 07.2014 www.siemens.com/processautomation...