Störungsanalyse und -beseitigung
11.8
Nullpunkt- oder Kalibrierfehler
Tritt ein Nullpunkt- oder Kalibrierfehler auf, so erzeugt die Auswerteelektronik einen Statusalarm,
der die Ursache des Fehlers anzeigt. Siehe Abschnitt 11.12, Abhilfemassnahmen bei Statusalarmen
die einen Kalibrierfehler anzeigen.
11.9
Störzustände
Wird eine Störung ausgegeben, bestimmen Sie mittels dem Status Alarm die genaue Art der Störung
(siehe Abschnitt 7.6). Sobald Sie die Statusalarme bestimmt haben, die zu diesem Störzustand in
Verbindung stehen, siehe Abschnitt 11.12.
Einige Störzustände können durch Aus-/Einschalten der Spannungsversorgung der Auswerteelektronik
behoben werden. Das Aus-/Einschalten der Spannungsversorgung kann folgendes löschen:
•
Nullpunktfehler
•
Stoppen der internen Zähler
11.10 Simulationsmodus
Die Simulation ermöglicht Ihnen entsprechende Werte für Massedurchfluss, Temperatur und Dichte
zu definieren. Der Simulationsmodus hat verschiedene Verwendungen:
•
Hilfreich sein bei der Ermittlung eines Problems in der Auswerteelektronik oder sonst wo im
System. Zum Beispiel, Signal Oszillation oder Rauschen treten zusammen auf. Die Ursache
kann der PROFIBUS Host, das Messsystem, schlechte Erdung oder diverse andere Faktoren
sein. Durch Simulation eines sauberen Ausgangssignals, können Sie feststellen an welchem
Punkt das Rauschen eingebracht wird.
•
Er kann zur Analyse der Systemreaktion oder zum Tunen des Messkreises verwendet werden.
Ist der Simulationsmodus aktiv, werden die simulierten Werte im gleichen Speicher wie die Prozessdaten
vom Sensor abgelegt. Hierfür werden die simulierten Werte während des Betriebs der Auswerteelektronik
verwendet. Zum Beispiel beeinträchtigt die Simulation:
•
Alle Werte wie Massedurchfluss, Temperatur oder Dichte die auf dem Display angezeigt oder
mittels digitaler Kommunikation ausgegeben werden
•
Die Masse Summen- und Gesamtzählerwerte
•
Alle Volumenberechnungen und Daten, inkl. ausgegebener Werte, Volumen Summenzähler
und Volumen Gesamtzähler
•
Alle mittels Datenaufzeichnung verwandte Werte (ein ProLink II Hilfsprogramm)
Entsprechend sollten Sie den Simulationsmodus nicht aktivieren, wenn Ihr Prozess diese Beeinflussungen
nicht tolerieren kann und stellen Sie sicher, dass der Simulationsmodus nach Beendigung des Tests
deaktiviert ist.
Anmerkung: Im Gegensatz zu den aktuellen Massedurchfluss- und Dichtewerten, sind die simulierten
Werte nicht temperaturkompensiert.
Die Simulation ändert keine Diagnosewerte.
Der Simulationsmodus ist nur über ProLink II verfügbar. Um die Simulation zu setzen siehe Abb. C-3
und folgen den weiteren Schritten:
1. Simulationsmodus aktivieren.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung
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