Inhaltszusammenfassung für Emerson Micro Motion 2400S
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Betriebsanleitung P/N MMI-20008814, Rev. AA September 2009 ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für PROFIBUS-DP Konfigurations- und Bedienungsanleitung...
Kapitel 1 Einführung Übersicht Dieses Kapitel ist eine Orientierungshilfe für den Gebrauch dieser Betriebsanleitung, inklusive Ablaufdiagramm als Übersicht zur Konfiguration sowie das Datenblatt der Vorkonfiguration. Diese Betriebsanleitung beschreibt die erforderlichen Vorgehensweisen zur Inbetriebnahme, ® Konfiguration, Betrieb, Wartung sowie Störungsanalyse/-beseitigung der Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für PROFIBUS-DP (Auswerteelektronik Modell 2400S DP).
Einführung PROFIBUS-DP Funktionalität Das Auswerteelektronik Modell 2400S DP enthält folgende PROFIBUS-DP Funktionalität: • Baud Raten: Standard Baud Raten zwischen 9,6 kbit/s und 12,0 Mbit/s, automatische Erkennung durch die Auswerteelektronik • E/A Slave Übermittlung: Datenaustausch Azyklisch • Konfigurationsmethoden: Netzknoten Adresse: Hardware Adressschalter oder Software Adressierung Gerätebeschreibung (EDD) konform gemäss: Specification for PROFIBUS Device Description and Device Integration: Volume 2: EDDL V1.1, January 2001 DP-V1 lese und schreib Betrieb mit PROFIBUS Busparameter...
Einführung Kommunikationsmittel Die meisten in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Vorgehensweisen erfordern die Verwendung eines Kommunikationsmittels. Tabelle 1-2 listet die Kommunikationsmittel die verwendet werden können auf, sowie deren Funktionalität und Anforderungen. Anmerkung: Sie können entweder ProLink II, die EDD´s oder die PROFIBUS Busparameter für die Inbetriebnahme und Wartung verwenden.
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Einführung Abbildung 1-1 Konfigurations-Übersicht Kapitel 1 Kapitel 6 Kapitel 9 Einführung Erforderliche Konfiguration Druckkompensation und Temperaturkompensation Charakterisierung des Datenblatt der Vorkonfiguration Durchfluss-Messsystems ausfüllen Druckkompensation (falls erforderlich) konfigurieren (optional) Konfigurieren der Messeinheiten Kapitel 2 Temperaturkompensation Durchfluss-Messsystem in Betrieb konfigurieren (optional) nehmen Spannungsversorgung Kapitel 8 einschalten...
Einführung Vorkonfigurations-Datenblatt Das Datenblatt der Vorkonfiguration bietet Platz für die Aufzeichnung von Informationen über Ihr Durchfluss-Messsystem sowie Ihrer Anwendung. Diese Informationen benötigen Sie bei den Konfigurationsarbeiten gemäss dieser Betriebsanleitung. Möglicherweise müssen Sie andere Abteilungen konsultieren, um die benötigten Informationen zu erhalten. Haben Sie mehrere Auswerteelektroniken zu konfigurieren, kopieren Sie das Datenblatt und füllen individuell für jede Auswerteelektronik eines aus.
800-522-MASS • Kanada und Lateinamerika: +1 - 303 - 527 - 5200 • Asien: +65 - 6777 - 8211 Kunden ausserhalb U.S.A. können den Micro Motion Kundenservice per e-mail unter flow.support@emerson.com erreichen. ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für PROFIBUS-DP...
Kapitel 2 Durchfluss-Messsystem in Betrieb nehmen Übersicht Dieses Kapitel beschreibt folgende Vorgehensweisen: • Setzen der Netzknoten Adresse – siehe Abschnitt 2.2 • Das Durchfluss-Messsystem Online setzen – siehe Abschnitt 2.3 Setzen der Netzknoten Adresse Drei Adressschalter befinden sich auf dem Bedieninterface Modul (siehe Abb. 3-1 oder Abb. 3-2). Diese Schalter werden zum Setzen der drei-ziffrigen Netzknoten Adresse des Gerätes verwendet: •...
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Durchfluss-Messsystem in Betrieb nehmen 3. Stellen Sie sicher, dass alle Auswerteelektronik und Sensor Gehäusedeckel sowie Verschlüsse geschlossen sind. WARNUNG Der Betrieb des Durchfluss-Messsystems ohne geschlossene Gehäusedeckel stellt eine elektrische Gefahrenquelle dar, die zum Tode, zu Verletzungen oder zu Sachschaden führen kann. Um eine elektrische Gefährdung zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass der Auswerteelektronik Gehäusedeckel und alle anderen Deckel eingesetzt sind bevor Sie die Auswerteelektronik an das Netzwerk anschliessen.
Kapitel 3 Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden Übersicht Dieses Kapitel beschreibt das Bedieninterface der Auswerteelektronik Modell 2400S DP. Folgende Punkte werden behandelt: • Auswerteelektronik ohne oder mit Bedieninterface – siehe Abschnitt 3.2 • Entfernen und wieder montieren des Auswerteelektronik Gehäusedeckels – siehe Abschnitt 3.3 •...
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Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden Abbildung 3-1 Bedieninterface – Auswerteelektronik ohne Display Adressschalter Status LED Nullpunkttaste Softwareadress LED Nicht verwendet Netzwerk LED Interner Schalter für den Abschlusswiderstand Service Port Clips Abbildung 3-2 Bedieninterface – Auswerteelektronik mit Display Adressschalter Aktueller Wert Messeinheit LCD Anzeige Status LED Prozessvariable...
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden Verfügt die Auswerteelektronik über ein Display, hat der Gehäusedeckel der Auswerteelektronik ein Fenster. Alle Merkmale die in Abb. 3-2 dargestellt sind, sind durch das Fenster zu sehen und folgende Funktionen können durch das Fenster hindurch ausgeführt werden (d.h. mit geschlossenem Auswerteelektronik Gehäusedeckel): •...
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden Verwendung der optischen Tasten Anmerkung: Dieser Abschnitt betrifft nur Auswerteelektroniken mit Bedieninterface. Die optischen Tasten werden zum Bedienen des Display Menüs benötigt. Um eine Scroll Select optische Taste zu betätigen, berühren Sie die Glasscheibe vor der optischen Taste oder führen den Finger nahe der Glasscheibe über die optische Taste.
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden Auto Scroll kann aktiviert oder deaktiviert werden: • Wenn Auto Scroll aktiviert ist, wird jede konfigurierte Displayvariable so viele Sekunden angezeigt, wie unter Scroll Rate spezifiziert. • Wenn Auto Scroll deaktiviert ist, kann der Bediener manuell durch die konfigurierten Displayvariablen scrollen, in dem er die Scroll Taste betätigt.
Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden Wenn das Passwort Display erscheint, Sie das Passwort aber nicht kennen, warten Sie 60 Sekunden ohne die optischen Tasten zu betätigen. Das Passwort Display verschwindet automatisch und kehrt zur vorherigen Anzeige zurück. 3.5.5 Eingabe von Fliesskomma Werten mit dem Bedieninterface Bestimmte Konfigurationswerte wie Gerätefaktoren oder Ausgangsbereiche sind als Fliesskommawerte einzugeben.
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Bedieninterface der Auswerteelektronik verwenden 3. Exponent eingeben: drücken bis die gewünschte Stelle blinkt. Select zum gewünschten Wert. Sie können ein negatives Vorzeichen eingeben (nur an Scroll der ersten Position), Werte zwischen 0 und 3 (an der ersten Position im Exponent) oder Werte zwischen 0 und 9 (an der zweiten Position im Exponent).
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Kapitel 4 Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink Software herstellen Übersicht ProLink II ist eine auf Windows basierende Software zur Konfiguration sowie zum Daten- und Funktionshandling für Micro Motion Auswerteelektroniken. Sie ermöglicht den Zugriff auf alle Daten und Funktionen der Auswerteelektronik. Pocket ProLink ist eine Version von ProLink II die auf einem Pocket PC läuft.
Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink Software herstellen Upload/download von Konfigurationen ProLink II und Pocket ProLink ermöglichen ein upload/download von Konfigurationen, um so Konfigurationen auf Ihren PC abzuspeichern. Dies ermöglicht: • Einfaches Backup und Wiederherstellung der Konfigurationen von Auswerteelektroniken •...
Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink Software herstellen Tabelle 4-1 Service Port, Grenzen der automatischen Erkennung Parameter Option Protokoll Modbus ASCII oder Modbus RTU Adresse Reagiert auf beide: • Service Port Adresse (111) • Konfigurierte Modbus Adresse (voreingestellt=1) Baud Rate Standard zwischen 1200 und 38.400 Stoppbits 1, 2...
Verbindung mit ProLink II oder Pocket ProLink Software herstellen Abbildung 4-1 Service Port Anschluss an den Service Port Clips 25-Pin auf 9-Pin serieller Port Adapter (falls erforderlich) RS-485 auf RS-232 Signalkonverter RS-485/A RS-485/B Service Port Clips 3. ProLink II oder Pocket ProLink Software starten. Im Menü Verbinden auf Verbindung zum klicken.
Kapitel 5 PROFIBUS Host verwenden Übersicht Dieses Kapitel bietet Basis Informationen zur Verwendung eines PROFIBUS Host´s mit der Auswerteelektronik Modell 2400S DP. Folgende Punkte werden behandelt: • Unterstützende Dateien – siehe Abschnitt 5.2 • Verbindung von einem PROFIBUS Host an die Auswerteelektronik Modell 2400S DP – siehe Abschnitt 5.3 •...
PROFIBUS Host verwenden Anschluss an die Auswerteelektronik Modell 2400S DP Anschluss an die Auswerteelektronik Modell 2400S DP: 1. Die Auswerteelektronik erkennt und verwendet automatisch die Baud Rate des DP Segments. Wird keine Baud Rate erkannt, wird durch die Auswerteelektronik nicht versucht eine Kommunikation herzustellen.
PROFIBUS Host verwenden Tabelle 5-1 Ein- und Ausgangsmodule Fortsetzung Modulnummer Modulname Grösse (Bytes) Bemerkungen Volume Inventory Eingang Flüssigkeitsvolumen Drive Gain Eingang GSV Flow Eingang Gas Standardvolumen GSV Total Eingang Gas Standardvolumen GSV Inventory Eingang Gas Standardvolumen API Density Eingang API Volume Flow Eingang API Volume Total Eingang...
PROFIBUS Host verwenden PROFIBUS Busparameter verwenden Abhängig von Ihrem PROFIBUS Host, können Sie PROFIBUS Busparameter direkt mittels DP-V1 Betrieb lesen und schreiben. PROFIBUS Busparameter bieten direkten Zugriff auf alle Funktionalitäten die über den DP Port der Auswerteelektronik verfügbar sind. PROFIBUS Busparameter sind in Anhang D dokumentiert.
Kapitel 6 Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise zur Konfiguration, die üblicherweise bei der ersten Installation der Auswerteelektronik erforderlich ist. Folgende Vorgehensweisen werden behandelt: • Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems – siehe Abschnitt 6.2 • Konfiguration der Messeinheiten – siehe Abschnitt 6.3 Dieses Kapitel enthält Basis Ablaufdiagramme für jede Vorgehensweise.
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Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Die Parameter der Charakterisierung befinden sich auf dem Typenschild des Sensors. Darstellung von Sensor Typenschilder, siehe Abb. 6-1. Tabelle 6-1 Sensor Kalibrierparameter Sensor Typ Parameter T-Serie Andere ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Diese Werte sind in verknüpfter Form auf dem Typenschild des Sensors, aber es werden unterschiedliche Schilder für unterschiedliche Sensoren verwendet. Dargestellt in Abb. 6-1: • Bei T-Serie Sensoren wird der Wert FCF Wert genannt. • Bei den anderen Sensoren wird der Wert Flow Cal Wert genannt. Durchflusskalibrierfaktor konfigurieren: •...
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Abbildung 6-2 Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems ProLink II PROFIBUS Host mit EDD ProLink > MMI Coriolis Flow > Konfiguration Configuration parameters Gerät Sensor · Sensor Typ · Sensor type code Flow Gerades Gebogenes Sensor Typ? Rohr Rohr Density Durchfluss Durchfluss...
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Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Abbildung 6-3 Konfiguration der Messeinheiten ProLink II PROFIBUS Host mit EDD ProLink > MMI Coriolis Flow > Konfiguration Configuration parameters Durchfluss Flow Flow > GSV > Dichte GSV Process Variables Temperatur Density Druck Temperature Pressure Bedieninterface PROFIBUS Host mit Busparameter Off-line Wartung >...
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik 6.3.1 Massedurchfluss Messeinheiten Die voreingestellte Massedurchfluss Messeinheit ist . In der Tabelle 6-2 finden Sie eine komplette Liste der Massedurchfluss Messeinheiten. Tabelle 6-2 Massedurchfluss Messeinheiten Massedurchfluss Messeinheit Bedieninterface ProLink II EDD Anzeige EDD Code Beschreibung der Einheit g_per_s 1318 Gramm pro Sekunde...
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Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 6-3 Volumendurchfluss Messeinheiten – Flüssigkeiten Volumendurchfluss Messeinheit Bedieninterface ProLink II EDD Anzeige EDD Code Beschreibung der Einheit FT3/S ft3/s 1356 Kubikfuss pro Sekunde FT3/M ft3/min 1357 Kubikfuss pro Minute FT3/H ft3/h 1358 Kubikfuss pro Stunde FT3/D ft3/Tag ft3_per_day...
Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 6-5 Dichte Messeinheiten Fortsetzung Dichte Messeinheit Bedieninterface ProLink II EDD Anzeige EDD Code Beschreibung der Einheit ST/CUY sT/yd3 Ston_per_yd3 1109 Short ton pro Kubikyard D API degAPI DegAPI 1113 Grad API 1114 Spezifische Dichte Einheit (nicht Temp.
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Erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik Tabelle 6-7 Druck Messeinheiten Fortsetzung Druckeinheit Bedieninterface ProLink II EDD Anzeige EDD Code Beschreibung der Einheit mmH2O mm Wasser ° mm H2O @68 DegF 1151 mm Wasser bei 68 °F bei 68 MMHG mm Quecksilber ° mm Hg @0 DegC 1158 mm Quecksilber bei 0 °C...
Kapitel 7 Betrieb der Auswerteelektronik Übersicht Dieses Kapitel beschreibt den normalen Betrieb der Auswerteelektronik. Folgende Punkte und Vorgehensweisen werden behandelt: • I & M Funktionen verwenden – siehe Abschnitt 7.2 • Notieren der Prozessvariablen – siehe Abschnitt 7.3 • Anzeigen der Prozessvariablen – siehe Abschnitt 7.4 •...
Betrieb der Auswerteelektronik I&M Funktionen verwenden: 1. Daten von der Auswerteelektronik lesen: • Verwendung eines PROFIBUS Host´s mit EDD, angeschlossen als Spezialist an der Auswerteelektronik. Siehe Abb. C-12. • Verwendung der PROFIBUS Busparameter, verwenden Sie den I&M Function Block (siehe Tabelle D-9). Sie müssen den kompletten 64-Byte Datensatz lesen. 2.
Betrieb der Auswerteelektronik Die Prozessvariablen mit dem Bedieninterface anzeigen, siehe Abb. 3-2 und: • Ist Auto Scroll aktiviert, warten Sie bis die gewünschte Prozessvariable im LCD erscheint. • Ist Auto Scroll nicht aktiviert, drücken bis der Name der gewünschten Prozessvariablen Scroll entweder: In der Zeile für die Prozessvariable erscheint oder...
Betrieb der Auswerteelektronik 7.4.5 Mit PROFIBUS Busparameter Prozessvariablen Daten mit PROFIBUS Busparameter lesen: • Für Prozessvariablen der Mineralölmessung verwenden Sie den API Block (siehe Tabelle D-7) • Für Prozessvariablen der Erweiterten Dichte verwenden Sie den Erweiterten Dichte Block (siehe Tabelle D-8) •...
Betrieb der Auswerteelektronik 7.5.2 Verwendung der Software Adress LED Tabelle 7-2 listet die verschiedenen Zustände der Software Adress LED und definiert jeden Status. Tabelle 7-2 Software Adress LED Zustände, Definitionen und Empfehlungen Software Adress LED Status Definition AUS (Off) Gerät ist im Hardware Adressmodus. Gerät ist im Software Adressmodus, aber die Adresse wurde durch den Host nicht gesetzt.
Betrieb der Auswerteelektronik 7.6.4 Mittels PROFIBUS Busparameter Die Status Informationen befinden sich im Diagnostic Block (siehe Tabelle D-4). Handling der Status Alarme Spezielle Prozess oder Durchfluss-Messsystem Zustände können die Ursache für Status Alarme sein. Jeder Status Alarm hat einen Alarmcode. Status Alarme sind in drei Alarmstufen eingeteilt: Störung, Informativ und Ignorieren.
Betrieb der Auswerteelektronik Wenn die Auswerteelektronik feststellt, dass die Alarmbedingung nicht mehr besteht: • Die erste Statusmarkierung wird auf „inaktive“ gesetzt. • Digitale Kommunikation Störaktion ist deaktiviert (nur Störalarme). • Die „Alarm inaktiv“ Aufzeichnung wird in die Alarm Historie geschrieben (nur Alarme Störung und Informativ).
Betrieb der Auswerteelektronik Abbildung 7-1 Alarme mit dem Bedieninterface ansehen und bestätigen Scroll und Select gleichzeitig 4 s aktivieren SIEHE ALARM Select (1) Diese Anzeige erscheint nur, wenn die Funktion ACK ALL ACK ALLE aktiviert ist (siehe Abschnitt 8.9.5) Nein und unbestätigte Alarme anstehen.
Betrieb der Auswerteelektronik Im Fenster Status: • Alarme sind in drei Kategorien organisiert. Kritisch, Informativ und Betrieb. Jede Kategorie wird auf einer separaten Registerkarte angezeigt. • Sind ein oder mehrere Alarme auf der Registerkarte aktiv ist die entsprechende Registerlasche rot. •...
Betrieb der Auswerteelektronik Das Fenster Status zeigt den aktuellen Status der Alarme unter Berücksichtigung der wichtigsten Informationen, Betrieb oder Störungsanalyse und -beseitigung an, inklusive der Alarme Ignorieren. Aktive Alarme werden mit einem Häkchen markiert. Anmerkung: Das Alarm Status Fenster liest die Alarm Statusbits und ermöglicht keinen Zugriff auf die Alarm Historie.
Betrieb der Auswerteelektronik Anmerkung: Die Alarm Historie ist ein Umlaufspeicher, ältere Aufzeichnungen werden durch neuere überschrieben. Um festzustellen welches die neuere Aufzeichnung ist oder welche älter als eine andere Aufzeichnung ist müssen Sie die Zeitstempel vergleichen. 2. Lesen Sie die folgenden Werte: •...
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Betrieb der Auswerteelektronik Tabelle 7-5 Summenzähler oder Gesamtzähler Werte auf dem Display Prozessvariable Display Verhalten Masse Summenzähler Anzeige der Messeinheit, keine Alternierung Masse Gesamtzähler Messeinheit alterniert mit MASSI Volumen Summenzähler (Flüssigkeit) Anzeige der Messeinheit, keine Alternierung Volumen Gesamtzähler (Flüssigkeit) Messeinheit alterniert mit LVOLI Gas Standard Volumen Summenzähler Anzeige der Messeinheit, keine Alternierung...
Betrieb der Auswerteelektronik Mit einem PROFIBUS Host und EDD Wenn Sie einen PROFIBUS Host mit EDD verwenden: • Verwenden Sie das Menü Anzeigen (siehe Abb. C-5), um die Standard Summenzähler und Gesamtzähler anzusehen. Zähler für Gas Standardvolumen, API und Erweiterte Dichte Prozessvariablen werden nicht angezeigt.
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Betrieb der Auswerteelektronik Abbildung 7-3 Steuerung der Summenzähler und Gesamtzähler mit dem Bedieninterface Prozessvariablen Anzeige Scroll API Zähler (1)(2) Masse Zähler Volumen Zähler Scroll Scroll ED Zähler (1)(2) Select E1--SP EXIT STOPP/START (4)(5) RESET (6)(7) Scroll Scroll Scroll Scroll E2--SP Select Select STOPP/START JA?
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Betrieb der Auswerteelektronik Mit ProLink II Die Steuerfunktionen für die Summenzähler und Gesamtzähler die mit ProLink II verfügbar sind, sind in Tabelle 7-6 aufgelistet. Folgendes ist zu beachten: • ProLink II unterstützt nicht das getrennte Zurücksetzen des API Volumen Summenzählers und API Volumen Gesamtzählers.
Betrieb der Auswerteelektronik Um einen einzelnen Summenzähler oder Gesamtzähler zurückzusetzen: 1. Auf oder klicken ProLink > Zählersteuerung ProLink > ED Zählersteuerung (wenn Erweiterte Dichte Anwendung aktiviert ist). 2. Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche (z.B. Masse Summenzähler zurücksetzen Volumen Gesamtzähler zurücksetzen Netto Masse Summenzähler zurücksetzen Mit einem PROFIBUS Host und EDD Wenn Sie einen PROFIBUS Host mit EDD verwenden, können Sie das Fenster Gerät verwenden,...
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Betrieb der Auswerteelektronik Tabelle 7-7 Summenzähler und Gesamtzähler Steuerung mit PROFIBUS Busparameter Fortsetzung Ausführung von Verwendung Gas Standard Volumen Summenzähler zurücksetzen Measurement Block (Slot 1) Index: 41 Wert: 1 Gas Standard Volumen Gesamtzähler zurücksetzen Measurement Block (Slot 1) Index: 42 Wert: 1 API Referenz Volumen Summenzähler zurücksetzen API Block (Slot 6)
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Kapitel 8 Optionale Konfiguration Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration von Parametern, die je nach Anwendung der Auswerte- elektronik, erforderlich sein können. Die erforderliche Konfiguration der Auswerteelektronik finden Sie im Kapitel 6. Tabelle 8-1 listet die Parameter auf, die in diesem Kapitel behandelt werden. Voreingestellte Werte für die meist verwendeten Parameter finden Sie im Anhang A.
Optionale Konfiguration Es kann immer nur eine Art der Volumendurchflussmessung ausgeführt werden (z.B. ist die Flüssig- keitsvolumen Durchflussmessung aktiviert, ist die Gas Standard Volumendurchflussmessung deaktiviert und umgekehrt). Unterschiedliche Einstellungen der Einheiten für die Volumendurch- flussmessung sind möglich, abhängig von der aktivierten Art der Volumendurchflussmessung (siehe Table 6-3 und 6-4).
Optionale Konfiguration 4. Ist Ihr Gas nicht aufgelistet, müssen Sie dessen Eigenschaften angeben. a. Aktivieren Sie die Schaltfläche. Eingabe andere Gas Eigenschaften b. Aktivieren Sie die Methode die Sie verwenden wollen, um die Eigenschaften anzugeben: oder Molekulargewicht Spezifische Dichte im Verhältnis zu Luft Dichte c.
Optionale Konfiguration Konfigurieren von Abschaltungen (cutoffs) Abschaltungen sind vom Anwender definierte Werte, unterhalb derer die Auswerteelektronik für die spezifizierte Prozessvariable den Wert Null ausgibt. Abschaltungen können für Massedurchfluss, Volumendurchfluss, Gas Standard Volumendurchfluss und Dichte gesetzt werden. In Tabelle 8-2 finden Sie die voreingestellten Abschaltwerte und zugehörige Informationen. Information zu Wechselwirkungen der Abschaltungen mit anderen Messungen der Auswerteelektronik, siehe Abschnitt Abschnitt 8.3.1.
Optionale Konfiguration Anmerkung: Bei Gas Anwendungen empfiehlt Micro Motion einen min. Dämpfungswert für den Durchfluss von 2,56. Vor dem Einstellen der Dämpfungswerte, siehe Abschnitt 8.4.1 für Informationen wie sich die Dämpfungswerte auf andere Messungen der Auswerteelektronik auswirken. Dämpfungswerte konfigurieren: • Mittels ProLink II –...
Optionale Konfiguration Durchflussrichtung konfigurieren: • Mittels ProLink II – siehe Abb. C-2. • Mittels PROFIBUS Host mit EDD – siehe Abb. C-8. • Mittels PROFIBUS Busparameter, verwenden Sie den Measurement Block (siehe Tabelle D-2), Index 21. Anmerkung: Diese Funktion kann nicht über die Display Menüs konfiguriert werden. Tabelle 8-4 Auswirkung der Durchflussrichtung auf Zähler und Durchflusswerte Vorwärtsdurchfluss...
Optionale Konfiguration 8.6.1 Ereignisse definieren Ein Ereignis definieren: • Mittels ProLink II – siehe Abb. C-3. • Mittels PROFIBUS Host mit EDD – siehe Abb. C-9. • Mittels PROFIBUS Busparameter, verwenden Sie den Diagnostic Block (siehe Tabelle D-4). Folgende generelle Schritte sind erforderlich: 1.
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Optionale Konfiguration Tabelle 8-6 Ereignis Aktionen Display ProLink II Anzeige Anzeige Beschreibung Start Sensor START ZERO Start Sensor Startet die Nullpunktkalibrierung Nullpunktkalibrierung Zero Masse Summenzähler RESET MASS Reset Mass Setzt den Wert des Masse Summenzählers auf zurücksetzen Total 0 zurück Volumen Summenzähler RESET VOL Reset...
Optionale Konfiguration Beispiel Definieren Sie Ereignis 1 aktiv zu werden, wenn der Massedurchfluss, vorwärts oder rückwärts, kleiner als 2 lb/min ist. Zusätzlich sollen alle Summenzähler gestoppt werden, wenn Dies eintritt. Mittels ProLink II: 1. Spezifizieren Sie lb/min als Massedurchfluss Einheit. Siehe Abschnitt 6.3.1. 2.
Optionale Konfiguration 8.6.3 Ereignis Sollwerte mit dem Bedieninterface ändern Nur für Ereignis 1 oder Ereignis 2 kann der Sollwert A mit dem Bedieninterface, unter folgenden Umständen geändert werden: • Masse Summenzähler, Volumen Summenzähler, Mineralölmessung Summenzähler oder Erweiterte Dichte Summenzähler muss dem Ereignis zugeordnet sein. •...
Optionale Konfiguration Wenn die Auswerteelektronik Schwallströmung erkennt: • Ein Schwallstrom Alarm wird umgehend generiert. • Währen der Schwallstrom Periode hält die Auswerteelektronik den Massedurchflusswert auf dem zuletzt vor der Schwallstrom Periode gemessenen Wert, unabhängig von dem vom Sensor gemessenen Massedurchfluss. Der ausgegebene Masse Durchflusswert wird auf diesen Wert gesetzt und alle internen Berechnungen, die den Massedurchfluss beinhalten, verwenden diesen Wert.
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Optionale Konfiguration Tabelle 8-7 Alarmstufen und Störungsübertragung Auswerteelektronik Aktion wenn die Bedingung eintritt „Alarm aktiv“ „Alarm aktiv“ Aufzeichnung Alarmstufe Statusmarkierung setzen? in der Alarm Historie? Störaktion aktivieren? Störung Informativ Nein Ignorieren Nein Nein (1) Für manche Alarme wird die digitale Kommunikation Störaktion nicht gestartet, bevor Störung Timeout nicht verstrichen ist. Um Störung Timeout zu konfigurieren, siehe Abschnitt 8.8.
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Optionale Konfiguration Tabelle 8-8 Status Alarme und Alarmstufen Fortsetzung Beeinflusst Alarm Voreingestellte durch Alarm Code Anzeige Alarmstufe Konfigurierbar Timeout A008 Density Outside Limits Störung Dichte Bereichsüberschreitung A009 Transmitter Initializing/Warming Up Ignorieren Nein Auswerteelektronik Initialisierung/Aufwärmphase A010 Calibration Failure Störung Nein Nein Kalibrier Fehler A011 Excess Calibration Correction, Zero too Low...
Optionale Konfiguration Tabelle 8-10 Bedieninterface Funktionen Parameter Aktiviert (dargestellt) Deaktiviert (nicht dargestellt) Zähler Anwender kann die Zähler mit dem Bedieninterface Anwender kann die Zähler nicht mit dem Start/Stopp Starten und Stoppen. Bedieninterface Starten und Stoppen. Zähler Anwender kann die Masse- und Volumenzähler mit dem Anwender kann die Masse- und Volumenzähler zurücksetzen Bedieninterface zurücksetzen.
Optionale Konfiguration Die Netzknoten Adresse mittels Software setzen: 1. Stellen Sie sicher, dass die Auswerteelektronik im Software Adressmodus ist (Software Adress LED ist rot oder grün). Ist Dies der Fall, überspringen Sie diesen Schritt und gehen zu Schritt 2. Wenn sie aktuell im Hardware Adressmodus ist (Software Adress LED ist aus): a.
Optionale Konfiguration 8.10.3 Modbus Adresse Anmerkung: Die Modbus Adresse ist nur anwendbar, wenn Sie von einem Hilfsmittel das das Modbus Protokoll verwendet, eine Verbindung an den Service Port herstellen. Nach der ersten Inbetrieb- nahme wird der Service Port normalerweise nur für die Störungsanalyse und -beseitigung oder für spezifische Vorgehensweisen wie der Temperaturkalibrierung verwendet.
Optionale Konfiguration Die voreingestellte Byte Anweisung für die Auswerteelektronik Modell 2400S ist . Es kann 3–4 1–2 sein, dass Sie die Byte Anweisung zurücksetzen müssen, um der Byte Anweisung zu entsprechen die durch den externen Host oder SPS verwendet wird. Um die Byte Anweisung mittels ProLink II zu konfigurieren, siehe Abb.
Optionale Konfiguration Tabelle 8-12 Digitale Kommunikation Störaktions-Optionen Option ProLink II EDD Anzeige Definition Aufwärts (Upscale) Upscale • Die Prozessvariable zeigt, dass der Wert höher als der obere Sensorgrenzwert ist. • Zähler stoppen. Abwärts (Downscale) Downscale • Die Prozessvariable zeigt, dass der Wert niedriger als der untere Sensorgrenzwert ist.
Optionale Konfiguration Timeout für Störungen konfigurieren: • Mittels ProLink II – siehe Abb. C-2. • Mittels PROFIBUS Host mit EDD – siehe Abb. C-9. • Mittels PROFIBUS Busparameter, verwenden Sie den Diagnostic Block (siehe Tabelle D-4), Index 19. Anmerkung: Diese Funktion kann nicht über die Display Menüs konfiguriert werden. 8.11 Geräte Einstellungen konfigurieren (device settings) Die Geräte Einstellungen werden zur Beschreibung der Komponenten des Durchfluss-Messsystems...
Optionale Konfiguration 8.13 Sensorparameter konfigurieren Die Sensorparameter werden zur Beschreibung der Sensorkomponenten Ihres Durchfluss-Messsystems verwendet. Ein Sensorparameter (gebogenes oder gerades Messrohr) muss während der Charakterisierung gesetzt werden (siehe Abschnitt 6.2). Die verbleibenden Sensorparameter werden nicht für die Verarbeitung in der Auswerteelektronik benötigt und sind auch nicht erforderlich. •...
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Optionale Konfiguration Methoden zur Herleitung des CTL Es gibt zwei Methoden zur Herleitung des CTL: • Methode 1 basiert auf der gemessenen Dichte und Temperatur. • Methode 2 basiert auf einer vom Anwender gelieferten Dichte (oder in manchen Fällen der Wärmeausdehnungskoeffizient und die gemessene Temperatur).
Optionale Konfiguration Tabelle 8-14 API Referenztemperatur Tabellen Dichteeinheit und -bereich CTL Herleitungs- Tabelle methode Basistemperatur Grad API Basisdichte Relative Dichte Methode 1 60 °F, nicht konfigurierbar 0 bis +100 Methode 1 60 °F, nicht konfigurierbar 0 bis +85 Methode 1 60 °F, nicht konfigurierbar –10 bis +40 Methode 1...
Optionale Konfiguration Für den Temperaturwert der zur CTL Berechnung verwendet werden soll, können Sie die Temperaturdaten vom Sensor oder die externe Temperaturkompensation konfigurieren entweder einen statischen Temperaturwert oder Temperaturdaten von einem externen Temperaturmessgerät zu verwenden. • Temperaturdaten vom Sensor verwenden, kein handeln erforderlich. •...
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Optionale Konfiguration Tabelle 8-16 Standard Kurven und zugehörige Messeinheiten Dichte Temperatur Name Beschreibung Messeinheit Messeinheit Deg Balling Die Kurve repräsentiert den prozentualen Gewichtsanteil des Extrakts g/cm °F in der Lösung, basierend auf °Balling. Beispiel, wenn eine Würze 10 °Balling hat und der Extrakt in der Lösung 100 % Saccharose ist, so ist der Extrakt 10 % vom Gesamtgewicht.
Optionale Konfiguration Tabelle 8-17 Abgeleitete Variablen und verfügbare Prozessvariablen Fortsetzung Verfügbare Prozessvariablen Dichte bei Standard Spezifische Konzen- Netto Netto Abgeleitete Variable – ProLink II Referenz- Volumen- Dichte tration Masse- Volumen- Anzeige und Definition temperatur durchfluss durchfluss durchfluss ✓ ✓ ✓ ✓...
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Optionale Konfiguration Ausführen dieser Schritte: • Mittels ProLink II, siehe Abbildung C-2 und C-3. • Mittels einem PROFIBUS Host mit EDD, siehe Abbildung C-8 und C-11. • Mittels PROFIBUS Busparameter, verwenden Sie den Measurement Block und den Enhanced Density Block (siehe Tabelle D-2 und D-8). Konfigurations- und Bedienungsanleitung...
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Kapitel 9 Druckkompensation und Externe Temperaturkompensation Übersicht Dieses Kapitel beschreibt folgende Vorgehensweisen: • Konfiguration der Druckkompensation – siehe Abschnitt 9.2 • Konfiguration der externen Temperaturkompensation – siehe Abschnitt 9.3 • Externe Druck- oder Temperaturdaten – siehe Abschnitt 9.4 Anmerkung: Alle Vorgehensweisen in diesem Abschnitt gehen davon aus, dass Sie eine Kommunikation mit der Auswerteelektronik Modell 2400S DP hergestellt haben und dass Sie alle Sicherheitsanforderungen einhalten.
Druckkompensation und Externe Temperaturkompensation 9.2.2 Druckkorrekturfaktoren Zur Konfiguration der Druckkompensation benötigen Sie den Durchfluss-Kalibrierdruck, der Druck bei dem der Sensor kalibriert wurde, (Druck der keinen Effekt auf den Kalibrierfaktor hat). Siehe Kalibrierdokumentation die mit Ihrem Sensor mitgeliefert wurde. Sind die Daten nicht verfügbar, geben Sie ein.
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Druckkompensation und Externe Temperaturkompensation Abbildung 9-2 Druckkompensation – PROFIBUS Host mit EDD MMI Coriolis Flow > MMI Coriolis Flow > Pressure > Pressure > Pressure Configuration Pressure Compensation Pressure correction factor for Enable Pressure Compensation flow eingeben Pressure correction factor for Pressure unit wählen flow eingeben...
Druckkompensation und Externe Temperaturkompensation Externe Temperaturkompensation Die externe Temperaturkompensation kann für Anwendungen wie Mineralölmessung oder Erweiterte Dichte verwendet werden: • Ist die externe Temperaturkompensation aktiviert, wird eher ein externer Temperaturwert (oder ein statischer Temperaturwert) verwendet als der Temperaturwert vom Sensor, wird nur bei der Mineralölmessung oder erweiterte Dichteberechnung verwendet.
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Druckkompensation und Externe Temperaturkompensation Abbildung 9-5 Externe Temperaturkompensation – PROFIBUS Host mit EDD MMI Coriolis Flow > MMI Coriolis Flow > Temperature > Temperature > External Temperature Temperature unit prüfen Enable External Temp for API or ED Übermittlung Übermittlung Statischen Temperaturwert verwenden? Nein...
Druckkompensation und Externe Temperaturkompensation Externe Druck- und Temperaturdaten Die Ausgangsmodule die für die externen Druck- und/oder Temperaturdaten verwendet werden, sind in Tabelle 9-1 aufgelistet. Verwenden Sie Standard Methoden, um die erforderliche Verbindung zu implementieren. Tabelle 9-1 Ausgangsmodule verwendet für Druck- oder Temperaturkompensation Modulnummer Modulname Grösse...
Leistungsmerkmale der Messung 10.2.1 Systemverifizierung Die Systemverifizierung bewertet die strukturelle Integrität der Sensor Messrohre durch Vergleich der aktuellen Steifigkeit der Messrohre mit der Steifigkeit die beim Hersteller gemessen wurde. Steifigkeit ist definiert als Belastung pro Auslenkungseinheit oder Kraft dividiert durch die Auslenkung. Durch die Änderung der strukturellen Integrität ändert sich die Reaktion des Sensors in Bezug auf Masse und Dichte, dieser Wert kann als Leistungsmerkmal Indikator der Messung herangezogen werden.’...
Leistungsmerkmale der Messung Tabelle 10-2Gegenüberstellung der Merkmale und Funktionen der Systemverifizierung: Original Version - Smart Version Fortsetzung Anwendung Systemverifizierung Merkmale oder Funktionen Original Systemverifizierung Smart Systemverifizierung Ergebnisdaten auf dem Display Erfolgreich/Fehlgeschlagen/Abbruch des Für alle in der Auswerteelektronik aktuellen Tests gespeicherten Ergebnisse: •...
Leistungsmerkmale der Messung 10.2.3 Kalibrierung Das Durchfluss-Messsystem misst Prozessvariablen basierend auf festen Referenzpunkten. Die Kalibrierung gleicht diese Referenzpunkte ab. Drei Arten der Kalibrierung können durchgeführt werden: • Nullpunktkalibrierung oder kein Durchfluss • Dichtekalibrierung • Temperaturkalibrierung Dichte- und Temperaturkalibrierung erfordern zwei Datenpunkte (niedrig und hoch) und eine externe Messung für jeden.
Leistungsmerkmale der Messung 10.2.4 Vergleich und Empfehlungen Wenn Sie zwischen Systemverifizierung, Systemvalidierung und Kalibrierung wählen, berücksichtigen Sie die folgenden Faktoren: • Unterbrechung des Prozesses und der Messung Die Smart Systemverifizierung bietet die Option die Prozessmessung während des Tests fortzuführen. Die Durchführung der Original Systemverifizierung benötigt ca. drei Minuten. Während dieser drei Minuten kann der Durchfluss weiter laufen (vorausgesetzt genügend Stabilität bleibt erhalten), jedoch wird die Messung gestoppt.
Leistungsmerkmale der Messung 10.3 Systemverifizierung durchführen 10.3.1 Vorbereitung zum Test Systemverifizierungs Prozessmedium und Prozessbedingungen Der Test Systemverifizierung kann mit jedem Prozessmedium durchgeführt werden. Es ist nicht erforderlich die werkseitigen Bedingungen einzuhalten. Während des Test müssen die Prozessbedingungen stabil sein. Um die Stabilität zu maximieren: •...
Leistungsmerkmale der Messung 10.3.2 Original Systemverifizierungs-Test durchführen Systemverifizierung durchführen: • Mittels ProLink II, folgen Sie der dargestellten Vorgehensweise in Abb. 10-1. • Mittels Display Menü, folgen Sie der dargestellten Vorgehensweise in Abb. 10-2. Die komplette Darstellung der Systemverifizierung mittels Display Menü, siehe Abb. C-17. •...
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Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-1 Vorgehensweise der Systemverifizierung – ProLink II Extras > Systemverifizierung > Strukturell integere Methode Konfigurationsparameter Vorherige Testdaten prüfen anzeigen Weiter Graphik der Zurück Ergebnisse Optionale Testdaten eingeben Weiter Weiter Report anzeigen (Option zu drucken oder speichern) Initialisieren und starten Systemverifizierung Ende...
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Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-2 Vorgehensweise der Systemverifizierung – Bedieninterface Menü Scroll und Select gleichzeitig 4 s drücken Scroll OFF-LINE MAINT Select Scroll SENSOR VERFY Select OUTPUTS Select Scroll Ausgangseinstellung SENSOR EXIT wählen STOPP MSMT/JA? (1) Entweder unstabiler Durchfluss oder unstabile Antriebs- verstärkung wird angezeigt, um darzustellen, dass die Standardabweichung des Durchflusses oder die Antriebs- Scroll...
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Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-3 Vorgehensweise der Systemverifizierung – EDD Device > Meter Verification Output state setzen (optional) Stiffness limit set point setzen (optional) Übertragung Enable meter verification = Manueller Abbruch (optional) Normal Enable Algorithm state prüfen Progress (% complete) Läuft? Ja (>0) prüfen...
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Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-4 Vorgehensweise der Systemverifizierung – PROFIBUS Busparameter Schritt 1 Ausgangsstatus setzen (optional) Siehe Tabelle 10-3. Schritt 2 Unsicherheitsgrenze setzen (optional) Schritt 3 Start/Abbruch Manueller Abbruch (optional) Vorgehensweise Schritt 4 Aktuellen Algorithmus Status prüfen Schritt 5 Vorgang läuft? Ja (>0) Prozentualer Fortschritt Nein (=0)
Leistungsmerkmale der Messung Tabelle 10-3 PROFIBUS Busparameter-Interface für Systemverifizierung Schritt Nummer Schritt Beschreibung Interface Ausgangsstatus setzen Diagnostic Block (Slot 3) Index 54 Unsicherheitsgrenze setzen Diagnostic Block (Slot 3) Index 55 Start/Abbruch Vorgehensweise Diagnostic Block (Slot 3) Index 53 Aktuellen Algorithmusstatus prüfen Diagnostic Block (Slot 3) Index 56 Prozent Fortschritt lesen...
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Leistungsmerkmale der Messung Abb. 10-5 Smart Systemverifizierungs-Test – ProLink II Extras > Systemverifizierung > Systemverifizierung aktivieren Konfigurationsparameter Vorherige Ergebnisse anzeigen prüfen Weiter Beschreibende Daten eingeben (optional) Weiter Konfiguration oder Nein Nullpunkt geändert? Details anzeigen (optional) Ausgangsverhalten wählen Systemverifizierung starten --------------------- Fehlge- Erfolg- Test Ergebnis...
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Leistungsmerkmale der Messung Abb. 10-6 Smart Systemverifizierung Menü oberste Ebene – Bedieninterface Scroll und Select gleichzeitig 4 s aktivieren Scroll ENTER METER VERFY Select RUN VERFY RESULTS READ SCHEDULE VERFY EXIT Scroll Scroll Scroll Select Select Select Scroll Select ® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für PROFIBUS-DP...
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Leistungsmerkmale der Messung Abb. 10-7 Smart Systemverifizierungs-Test – Bedieninterface RUN VERFY Select OUTPUTS EXIT Scroll Select CONTINUE MEASR FAULT LAST VALUE EXIT Scroll Scroll Scroll Select Select Select ARE YOU SURE/YES? Select ....x% SENSOR ABORT/YES? Select Scroll...
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Leistungsmerkmale der Messung Abb. 10-8 Smart Systemverifizierungs-Test – EDD Online > Online > 1 Overview > 3 Service Tools > 3 Shortcuts > 4 Maintenance > 6 Meter Verification 1 Routine Maintenance > 3 Meter Verification 1 Run Meter Verification 2 View Test Results 3 Schedule Meter Verification Select Output Behavior...
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Leistungsmerkmale der Messung Abb. 10-9 Smart Systemverifizierungs-Test – PROFIBUS Busparameter Siehe Tabelle 10-4. Schritt 1 Set output state (optional) Schritt 2 Manueller Abbruch (optional) Start/abort procedure Schritt 3 Check current algorithm state Schritt 4 Läuft? Ja (>0) Read percent complete Nein (=0) Schritt 5 Check algorithm abort state...
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Leistungsmerkmale der Messung Tabelle 10-4PROFIBUS Busparameter Testinterface für Smart Systemverifizierung Fortsetzung Schritt Nummer Schritt Beschreibung Interface Start/Abbruch Test Diagnoseblock (Slot 3) • Störung oder zuletzt gemessener Index 53 Wert • Messung fortsetzen Nicht anwendbar (Test startet durch vorherigen Schritt) Aktuellen Algorithmusstatus prüfen Diagnoseblock (Slot 3) Index 56 Prozent des Fortschritts lesen...
Leistungsmerkmale der Messung 10.3.4 Testergebnisse der Systemverifizierung lesen und interpretieren Erfolgreich/Fehlgeschlagen/Abbruch Wenn der Systemverifizierungs-Test beendet ist, wird das Ergebnis als Erfolgreich, Fehlgeschlagen oder Achtung (abhängig davon ob Sie das Bedieninterface, das Handterminal oder ProLink II verwenden) oder Abbruch angezeigt: • Erfolgreich –...
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Leistungsmerkmale der Messung Tabelle 10-5 Systemverifizierung Abbruchcodes Fortsetzung Abbruchcode Beschreibung Empfohlene Aktion Keine werkseitigen Referenzdaten für den Micro Motion Kundenservice kontaktieren und Systemverifizierungs-Test für Wasser den Abbruchcode bereithalten. Keine Konfigurationsdaten für die Micro Motion Kundenservice kontaktieren und Systemverifizierung den Abbruchcode bereithalten. Andere Genereller Abbruch.
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Leistungsmerkmale der Messung Anmerkung: Um die Darstellung und den Report vorheriger Tests anzusehen ohne Duchführung eines Tests, klicken Sie in der ersten Registerkarte der Systemverifizierung, auf Vorherige Testergebnisse anzeigen und Report drucken. Siehe Abb. 10-5. Test Reporte sind für Tests verfügbar die von ProLink II aus initiiert wurden.
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Leistungsmerkmale der Messung Beachten Sie Folgendes: • Die Test Ergebnisdarstellung zeigt evtl. nicht alle Ergebnisse und evtl. nicht kontinuierlich. ProLink II speichert Informationen über alle Tests die von ProLink II initiiert wurden und alle Tests die auf der Auswerteelektronik verfügbar sind, wenn die Testdatenbank synchronisiert ist.
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Leistungsmerkmale der Messung Abb. 10-11 Systemverifizierung Testdaten – Bedieninterface RESULTS READ Select RUNCOUNT x Select Scroll Erfolg- Ergebnistyp Abbruch reich Fehlge- schlagen xx HOURS xx HOURS xx HOURS Select Select Select PASS CAUTION Abort Type Select Select Select xx L STF% xx L STF% Select Select...
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Leistungsmerkmale der Messung Detaillierte Testdaten mit EDD Anmerkung: Erfordert die Smart Systemverifizierung. Bei der Original Systemverifizierung stehen keine detaillierten Testdaten zur Verfügung. Bei jedem Smart Systemverifizierungs-Test werden die folgenden Daten in der Auswerteelektronik gespeichert: • Einschaltdauer zum Zeitpunkt des Tests •...
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Leistungsmerkmale der Messung Detaillierte Testdaten mit PROFIBUS Busparameter Anmerkung: Erfordert die Smart Systemverifizierung. Bei der Original Systemverifizierung stehen keine detaillierten Testdaten zur Verfügung. Bei jedem Smart Systemverifizierungs-Test werden die folgenden Daten in der Auswerteelektronik gespeichert: • Einschaltdauer zum Zeitpunkt des Tests •...
Leistungsmerkmale der Messung Tabelle 10-6 PROFIBUS Busparameter Testdaten Interface für Smart Systemverifizierung Schritt Nummer Schritt Beschreibung Interface Liest Testergebnis Diagnoseblock (Slot 3) Index 90 Liest LPO Steifigkeit Diagnoseblock (Slot 3) Index 91 Liest RPO Steifigkeit Diagnoseblock (Slot 3) Index 92 (1) Detaillierte Informationen, siehe Tabelle D-4 10.3.5 Einstellung für automatische oder externe Ausführung des Systemverifizierungs-Tests...
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Leistungsmerkmale der Messung Abb. 10-14 Smart Sysemverifizierung Zeitplan – Bedieninterface SCHEDULE VERFY Select Nein Zeitplan setzen? SCHED IS OFF TURN OFF SCHED/YES? Scroll Scroll Select Zeitplan gelöscht HOURS LEFT Scroll Select xx HOURS Select SET NEXT SET RECUR EXIT Scroll Scroll Select Select...
Leistungsmerkmale der Messung Schlägt die Nullpunktkalibrierung fehl, stehen zwei Wiederherstellungsfunktionen zur Verfügung: • Wieder speichern des vorherigen Nullpunktwertes, nur verfügbar über ProLink II und nur während deraktuellen Nullpunktkalibrierung. Haben Sie das Dialogfeld Kalibrierung geschlossen oder die Verbindung zur Auswerteelektronik abgebrochen, können Sie den vorherigen Nullpunktwert nicht wieder speichern.
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Leistungsmerkmale der Messung Folgendes ist zu beachten: • Wenn die Auswerteelektronik mit Bedieninterface bestellt wurde: Die Nullpunkttaste ist nicht verfügbar. Wenn das Off-line Menü deaktiviert ist, kann die Nullpunktkalibrierung des Durchfluss- Messsystems nicht über das Bedieninterface vorgenommen werden. Informationen zum Aktivieren und Deaktivieren des Off-line Menüs siehe Abschnitt 8.9.5.
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Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-18 Display Menü – Vorgehensweise zur Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-Messsystems Scroll und Select gleichzeitig 4 s aktivieren Scroll OFF-LINE MAINT Select Scroll NULL Select NULL/JA? Select …………………. CAL FAIL CAL PASS Störungsanalyse und -beseitigung Select NULL Scroll EXIT ®...
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Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-19 ProLink II – Vorgehensweise zur Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-Messsystems ProLink > Kalibrierung > Nullpunktkalibrierung Zero Time ändern falls erforderlich Nullpunktkalibrierung durchführen Kalibrierung läuft LED wechselt auf rot Warten bis Kalibrierung läuft LED auf grün wechselt Kalibrierung Grün Fehler LED Störungsanalyse und...
Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-20 PROFIBUS Host mit EDD – Vorgehensweise zur Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-Messsystems Device > Zero Calibration Zero Time ändern falls erforderlich Übermittlung Perform Auto Zero = Start Zero Calibration Übermittlung Status Alarm fünf, Bit 8, prüfen Bit 8 Wert Ausgang Vorgehensweise, Alarm drei prüfen Nullpunkt-...
Leistungsmerkmale der Messung Die ausgewählte Kalibrierung muss, wie hier beschrieben, ohne Unterbrechung durchgeführt werden. Anmerkung: Bevor Sie die Kalibrierung durchführen, notieren Sie sich die aktuellen Kalibrierparameter. Wenn Sie ProLink II verwenden, können Sie die aktuelle Konfiguration als Datei auf dem PC speichern. Sollte die Kalibrierung fehlschlagen, können die alten Werte zurückgespeichert werden.
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Leistungsmerkmale der Messung Durchführen einer D3 Dichtekalibrierung oder D3 und D4 Dichtekalibrierung: • Mittels ProLink II – siehe Abb. 10-25. • Mittels PROFIBUS Host mit EDD – siehe Abb. 10-26. • Mittels PROFIBUS Busparameter – siehe Abb. 10-27. Abbildung 10-22 D1 und D2 Dichtekalibrierung –...
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Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-23 D1 und D2 Dichtekalibrierung – PROFIBUS Host mit EDD D1 Kalibrierung D2 Kalibrierung Absperrventil schliessen Sensor mit Medium D1 Sensor mit Medium D2 auslaufseitig vom Sensor füllen füllen Device > D2 = Dichte von D2 Medium Density cal Do Density Cal –...
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Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-25 D3 oder D3 und D4 Dichtekalibrierung – ProLink II D3 Kalibrierung D4 Kalibrierung Absperrventil schliessen Sensor mit Medium D3 Sensor mit Medium D4 auslaufseitig vom Sensor füllen füllen ProLink Menü > ProLink Menu > Kalibrierung > Kalibrierung >...
Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-27 D3 oder D3 und D4 Dichtekalibrierung – PROFIBUS Busparameter Absperrventil schliessen auslaufseitig vom Sensor D3 Kalibrierung D4 Kalibrierung Sensor mit Medium D3 Sensor mit Medium D4 füllen füllen Dichte des D3 Mediums Dichte des D4 Mediums Block: Calibration (Slot 2) Block: Calibration (Slot 2) eingeben...
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Leistungsmerkmale der Messung Abbildung 10-28 Temperaturkalibrierung – ProLink II Temperatur Offset Kalibrierung Temperatur Steigung Kalibrierung Sensor mit Medium niedriger Sensor mit Medium hoher Temperatur füllen Temperatur füllen Warten bis der Sensor Warten bis der Sensor thermisch thermisch im Gleichgewicht ist im Gleichgewicht ist ProLink Menü...
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® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für PROFIBUS-DP...
Kapitel 11 Störungsanalyse und -beseitigung 11.1 Übersicht Dieses Kapitel beschreibt Richtlinien und Vorgehensweisen zur Störungsanalyse und -beseitigung bei Durchfluss-Messsystemen. Die Informationen dieses Kapitels ermöglichen Ihnen: • Ein Problem zu kategorisieren • Festzustellen, ob Sie das Problem beheben können • Korrekturmassnahmen zu ergreifen (wenn möglich) •...
Störungsanalyse und -beseitigung 11.6 Prüfen des Kommunikationsgerätes Stellen Sie sicher, dass Ihr Kommunikationsgerät kompatibel zu Ihrer Auswerteelektronik ist. ProLink II ProLink II v2.5 oder höher ist erforderlich. ProLink II Version prüfen: 1. ProLink II starten. 2. Klicken Sie auf Hilfe > Über ProLink Prüfen Sie dass ProLink II für andere Geräte nicht die gleiche Verbindungsart verwendet (z.B.
Störungsanalyse und -beseitigung 4. Siehe Abb. B-1: a. Lösen Sie die vier unverlierbaren Schrauben des Auswerteelektronik Gehäusedeckels und entfernen diesen. b. Lösen Sie die zwei unverlierbaren Schrauben des Bedieninterfaces. c. Vorsichtig das Bedieninterface Modul abziehen, bis es sich vom Stecker auf der Auswerteelektronik gelöst hat.
Störungsanalyse und -beseitigung 11.8 Nullpunkt- oder Kalibrierfehler Tritt ein Nullpunkt- oder Kalibrierfehler auf, so erzeugt die Auswerteelektronik einen Statusalarm, der die Ursache des Fehlers anzeigt. Siehe Abschnitt 11.12, Abhilfemassnahmen bei Statusalarmen die einen Kalibrierfehler anzeigen. 11.9 Störzustände Wird eine Störung ausgegeben, bestimmen Sie mittels dem Status Alarm die genaue Art der Störung (siehe Abschnitt 7.6).
Störungsanalyse und -beseitigung 2. Für Massedurchfluss: a. Spezifizieren Sie die Simulationsart die Sie wollen: Fixwert, Dreieckswelle oder Sinuswelle. b. Geben Sie die erforderlichen Werte ein. • Wenn Sie Fixwert Simulation spezifiziert haben, geben Sie einen festen Wert ein. • Wenn Sie Dreieckswellen oder Sinuswellen Simulation spezifiziert haben, geben Sie eine min., max.
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Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-2 Statusalarme und Abhilfemassnahmen Alarm Code Anzeige Ursache Empfohlene Abhilfen A001 EEprom Checksum Error Ein nicht korrigierbarer • Spannungsversorgung Aus/Ein schalten. (Core Processor) Prüfsummenfehler wurde • Das Durchflussmessgerät sollte überprüft werden. festgestellt. Kontaktieren Sie Micro Motion. (E)EPROM Prüfsummenfehler (CP) A002...
Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-2 Statusalarme und Abhilfemassnahmen Fortsetzung Alarm Code Anzeige Ursache Empfohlene Abhilfen A009 Auswerteelektronik Auswerteelektronik im • Geben Sie dem Durchfluss-Messsystem eine Initialisierung/ Modus hochfahren. Aufwärmzeit (ca. 30 Sekunden). Nachdem die Aufwärmphase Fehlermeldung verschwunden ist, ist das Gerät für den normalen Betrieb bereit.
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Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-2 Statusalarme und Abhilfemassnahmen Fortsetzung Alarm Code Anzeige Ursache Empfohlene Abhilfen A017 Meter RTD Temperature Der berechnete • Sensor Pt100 Verdrahtung überprüfen. Siehe Out-Of-Range Widerstandswert für das Abschnitt 11.21. Pt100 Sensor/Gehäuse • Prüfen ob die Prozesstemperatur innerhalb des Sensor Pt100 Tempera- liegt ausserhalb der Bereichs von Sensor und Auswerteelektronik liegt.
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Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-2 Statusalarme und Abhilfemassnahmen Fortsetzung Alarm Code Anzeige Ursache Empfohlene Abhilfen A102 Drive Over-Range/ Die Antriebsenergie • Übermässige Antriebsverstärkung Siehe Partially Full Tube (Strom/Spannung) ist am Abschnitt 11.20.3. Maximum • Sensor Verdrahtung überprüfen. Siehe Abschnitt 11.21. Antrieb Bereichsüber- •...
Störungsanalyse und -beseitigung (1) Abhängig von der von Ihnen verwendeten Methode den Alarm anzusehen können unterschiedliche Anzeigen dargestellt werden. Diese Tabelle stellt zwei mögliche Anzeigeversionen dar. Die ProLink II Version wird als zweite Anzeige jedes paares dargestellt. (2) Betrifft nur Systeme mit Original Systemverivizierung. (3) Betrifft nur Systeme mit Smart Systemverivizierung.
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Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-3 Prozessvariablen, Probleme und mögliche Abhilfen Fortsetzung Symptom Ursache Empfohlene Abhilfen Sprunghafter Durchfluss bei Null Leckage, Ventil oder Abdichtung • Rohrleitung prüfen. Durchflussbedingungen Schwallströmung • Siehe Abschnitt 11.14. Verstopfte Messrohre • Antriebsverstärkung und Messrohr- frequenz prüfen. Messrohre spülen. Falsche Sensor Einbaulage •...
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Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-3 Prozessvariablen, Probleme und mögliche Abhilfen Fortsetzung Symptom Ursache Empfohlene Abhilfen Ungenauer Durchfluss Schlechter Durchflusskalibrierfaktor • Charakterisierung prüfen. Siehe Abschnitt 6.2. Ungeeignete Messeinheit • Konfiguration prüfen. Siehe Abschnitt 11.16. Schlechter Sensor Nullpunkt • Nullpunktkalibrierung des Durchfluss- Messsystems oder Nullpunktwert des Herstellers speichern oder vorherigen Nullpunktwert speichern.
Störungsanalyse und -beseitigung 11.17 Charakterisierung prüfen Eine Auswerteelektronik die nicht richtig auf den Sensor hin charakterisiert ist kann falsche Prozess- variablenwerte ausgeben. Beide, der K1 und der Durchfluss Kal (FCF) Wert muss zum Sensor passen. Stimmen diese Werte nicht, wird der Sensor nicht korrekt erregt oder kann ungenaue Prozessdaten senden.
Störungsanalyse und -beseitigung 11.20.1 Testpunkte abfragen Um die Werte der Testpunkte abzufragen: • Mittels Bedieninterface, konfigurieren Sie die erforderlichen Testpunkte als Displayvariablen. Siehe Abschnitt 8.9.3. • Mittels ProLink II: a. Klicken Sie auf > ProLink Diagnose Informationen b. Beobachten oder notieren Sie die angezeigten Werte für Messrohrfrequenz Linke Aufnehmerspule...
Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-5 Antriebsverstärkung Probleme, Ursachen und Abhilfen Ursache Mögliche Abhilfe Übermässige Schwallströmung • Siehe Abschnitt 11.14. Kavitation oder Dampfbildung • Einlaufseitigen oder auslaufseitigen Druck am Sensor erhöhen. • Befindet sich einlaufseitig vor dem Sensor eine Pumpe, vergrössern Sie den Abstand zwischen Pumpe und Sensor.
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Störungsanalyse und -beseitigung Anmerkung: Um die Sensor Verdrahtung zu prüfen, müssen Sie die Auswerteelektronik vom Sensor demontieren. Bevor Sie diesen Test durchführen, stellen Sie sicher, dass alle anderen zutreffenden Diagnosen durchgeführt wurden. Die Diagnosefähigkeit der Auswerteelektronik Modell 2400S wurden beträchtlich erweitert und können wesentlich hilfreicher sein als diese Tests. 1.
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Störungsanalyse und -beseitigung Abbildung 11-1 Zugriff auf die Pins der Durchführung Auswerteelektronik (Seitenansicht) Sensorkabel für Anschluss Durchführung Stecker der Durchführung Clip (zusammengesetzt) Pins der Durchführung Zum Entfernen Lasche ziehen 5. Mit einem digitalen Multimeter (DMM) die Innenwiderstände jedes Stromkreises des Sensors prüfen.
Störungsanalyse und -beseitigung Tabelle 11-7 Nennwiderstandsbereiche der Stromkreise des Durchfluss-Messsystems Stromkreis Pinpaar Nennwiderstandsbereich 8–1500 Ω Antriebsspule Antriebsspule + und – 16–1000 Ω Linke Aufnehmerspule Linke Aufnehmerspule + und – 16–1000 Ω Rechte Aufnehmerspule Rechte Aufnehmerspule + und – 100 Ω bei 0 °C +0,38675 Ω / °C Temperatursensor Messrohr Pt100 + und Pt100 –...
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Störungsanalyse und -beseitigung 6. Mit dem digitalen Multimeter jeden Pin wie folgt prüfen: a. Zwischen Pin und Sensorgehäuse prüfen. b. Zwischen Pin und anderem Pin wie nachfolgend beschrieben prüfen: • Antriebsspule + gegen alle andere Pins ausser Antriebsspule – • Antriebsspule –...
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Störungsanalyse und -beseitigung 6. Bedieninterface Modul auf der Auswerteelektronik aufstecken. Es gibt vier mögliche Positionen, wählen Sie die geeignetste aus. 7. Ziehen Sie die Schrauben des Bedieninterfaces an. 8. Setzen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel wieder auf das Bedieninterface Modul auf und ziehen die Schrauben an. 9.
Anhang A Voreingestellte Werte und Bereiche Übersicht Dieser Anhang enthält Informationen über die voreingestellten Werte der meisten Auswerteelektronik Parameter. Falls zutreffend sind auch die gültigen Bereiche definiert. Diese voreingestellten Werte repräsentieren die Konfiguration der Auswerteelektronik nach einem Master Rest. Abhängig von der Bestellung der Auswerteelektronik, sind bestimmte Werte vom Hersteller konfiguriert.
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Voreingestellte Werte und Bereiche Tabelle A-1 Voreingestellte Werte und Bereiche der Auswerteelektronik Fortsetzung Einstellung Voreinstellung Bereich Bemerkungen Gerätefaktoren Massefaktor 1,00000 Dichtefaktor 1,00000 Volumenfaktor 1,00000 Dichte Dichtedämpfung 1,28 s 0,0–40,96 s Vom Anwender eingegebener Wert, korrigiert auf den nächsten vorkonfigurierten Wert in der Liste. Dichteeinheiten g/cm Dichteabschaltung...
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Voreingestellte Werte und Bereiche Tabelle A-1 Voreingestellte Werte und Bereiche der Auswerteelektronik Fortsetzung Einstellung Voreinstellung Bereich Bemerkungen Display Hintergrundbeleuchtung Ein (On) Ein/Aus Hintergrundbeleuchtung 0–63 Intensität Update Periode 200 ms 100–10.000 ms Variable 1 Massedurchfluss Variable 2 Masse Summenzähler Variable 3 Volumen- durchfluss Variable 4...
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® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für PROFIBUS-DP...
Anhang B Auswerteelektronik Komponenten Übersicht Dieser Anhang zeigt die Komponenten der Auswerteelektronik und die Verdrahtung sowie die Verwendung für die Störungsanalyse und -beseitigung. Detaillierte Informationen zur Installation und Verdrahtung finden Sie in der Installationsanleitung der Auswerteelektronik. Auswerteelektronik Komponenten Die Auswerteelektronik Modell 2400S DP ist auf einem Sensor montiert. Abb. B-1 ist eine Explosionsansicht der Auswerteelektronik Modell 2400S DP und deren Komponenten.
Auswerteelektronik Komponenten Anschlussklemmen und -stecker Abb. B-2 zeigt die Anschlussklemmen und -stecker die unterhalb des Bedieninterface Moduls liegen: • Um Zugriff auf den PROFIBUS Anschluss zu haben, müssen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel und das Bedieninterface Modul entfernen. • Um Zugriff auf die Anschlussklemmen der Spannungsversorgung oder der Erdungsschraube zu haben, müssen Sie den Auswerteelektronik Gehäusedeckel und das Bedieninterface Modul entfernen, die Schraube der Warnklappe lösen und die Warnklappe öffnen.
Anhang C Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Übersicht Dieser Anhang beinhaltet die folgenden Menübäume der Auswerteelektronik Modell 2400S DP: • ProLink II Menüs Hauptmenü – siehe Abb. C-1 Konfigurationsmenü – siehe Abb. C-2 und C-3 • EDD Menüs Hauptmenü – siehe Abb. C-4 Anzeigemenü...
Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP ProLink II Menübäume Abbildung C-1 ProLink II Hauptmenü Datei Anzeigen Verbinden ProLink Extras Plug-ins Laden von Xmtr als Datei Verbindung zum Gerät Systemverifizierung Senden der Datei an Xmtr Verbindung trennen Optionen Lizenzen · ProLink II Sprache ·...
Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP EDD Menübäume Wenn Sie als Wartungspersonal eine Verbindung hergestellt haben, ist das I&M Funktionsmenü nicht verfügbar (siehe Abb. C-12). Alle anderen EDD Menüs sind verfügbar. Wenn Sie als Spezialist eine Verbindung hergestellt haben, sind alle Menüs verfügbar. Abbildung C-4 EDD –...
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Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Abbildung C-6 EDD – Gerätemenü Device > Device Fortsetzung Process Variables Totalizers GSV Process Variables · Mass flow · Start/stop all totals · Gas Std volume flow rate · Mass flow units · Reset all totals ·...
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Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Abbildung C-7 EDD – Gerätemenü Fortsetzung Device > Device Meter Diagnostics Core Processor Diagnostics Meter Verification Meter verification setup · Drive gain · Temperature unit · Enable meter verification · Tube frequency · Board temperature ·...
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Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Abbildung C-8 EDD – Konfigurationsmenü MMI Coriolis Flow DP > MMI Coriolis Flow > Configuration Parameters Flow > Configuration Parameters · GSV >> Flow Temperature Flow direction · External temperatuare Flow damping Flow calibration factor Density Mass flow units ·...
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Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Abbildung C-11 EDD – Konfigurationsmenü API Einstellung und ED Einstellung > Configuration MMI Coriolis Flow DP > MMI Coriolis Flow > Configuration Parameters >> API setup parameters API reference temperature Flow API thermal expansion coefficient API2540 CTL table type Temperature >>...
Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Abbildung C-12 EDD Spezialistenmenü – Identifikation Main Menu > Specialist > Identification Operation Unit Device · Tag · Profile ID · Tag location · Manufacturer · Available I&M records · Order number · Serial number ·...
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Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Abbildung C-14 Displaymenü – Off-line Wartung – Version Information Scroll und Select gleichzeitig 4 s aktivieren Scroll OFF-LINE MAINT Select Scroll Select Version Info Scroll ETO Info (1) Diese Option wird nur angezeigt, wenn die zugehörige Scroll Sonderausführung (ETO) oder eine Anwendung auf der Auswerteelektronik installiert ist.
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Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Abbildung C-15 Displaymenü – Off-line Wartung – Konfiguration Scroll und Select gleichzeitig 4 s aktivieren Scroll OFF-LINE MAINT Select Scroll CONFG Select EINH MTR F DSPLY IRDA EXIT Scroll Scroll Scroll Scroll Scroll Select Select Select Select...
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Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Abbildung C-16 Displaymenü – Off-line Wartung – Nullpunktkalibrierung Scroll und Select gleichzeitig 4 s aktivieren Scroll OFF-LINE MAINT Select Scroll NULL Select CAL NULL RESTORE NULL EXIT Scroll Scroll Select Select NULL/JA? Aktuelle Nullpunkt Anzeige Nein Scroll Select...
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Menübäume – Auswerteelektronik Modell 2400S DP Abbildung C-17 Displaymenü – Off-line Wartung – Systemverifizierung Scroll und Select gleichzeitig 4 s aktivieren Scroll OFF-LINE MAINT Select Scroll SENSOR VERFY OFF-LINE EXIT Scroll Select OUTPUTS (1) Entweder unstabiler Durchfluss oder unstabile Select Scroll Antriebsverstärkung wird angezeigt, um darzustellen, dass die Standardabweichung des Durchflusses oder die...
Anhang D PROFIBUS Busparameter Übersicht Dieser Anhang dokumentiert die Busparameter die in den PROFIBUS Blocks enthalten sind. Die folgenden Blocks sind dokumentiert: • Measurement Block (Slot 1) – siehe Tabelle D-2 • Calibration Block (Slot 2) – siehe Tabelle D-3 •...
PROFIBUS Busparameter PROFIBUS-DP Datentyp und Datentyp Code Tabelle D-1 dokumentiert Datentyp und Datentyp Code die von den PROFIBUS Busparametern verwendet werden. Tabelle D-1 PROFIBUS-DP Datentyp Datentyp Grösse (Bytes) Beschreibung Bereich Code Boolean Wahr/Falsch • 0 = Falsch BOOL • 1 = Wahr Integer8 8-Bit Ganzzahlenwert mit –128 bis +127...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-2 Measurement Block (Slot 1) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Bemerkungen SNS_DampingFlowRate FLOAT Durchfluss Dämpfungswert 0,0 bis 60,0 s SNS_DampingTemp FLOAT Temperatur Dämpfungswert 0,0 bis 80,0 s SNS_DampingDensity FLOAT Dichte Dämpfungswert 0,0 bis 60,0 s SNS_MassMeterFactor FLOAT Massedurchfluss Gerätefaktor...
PROFIBUS Busparameter Tabelle D-2 Measurement Block (Slot 1) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Bemerkungen SNS_GSV_GasDens FLOAT Standard Dichte des Gases SNS_GSV_VolFlow FLOAT D (20 Hz) Aktueller Wert der Gas Volumendurchfluss Prozessvariablen SNS_GSV_VolTot FLOAT D (20 Hz) Aktueller Wert des Gas Standard Volumen Summenzählers SNS_GSV_VolInv FLOAT...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-3 Calibration Block (Slot 2) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SNS_FdCal USINT16 • 0x0000 = Kein • 0x0001 = Start FD Kal SNS_TseriesD3Cal USINT16 • 0x0000 = Kein • 0x0001 = Start D3 Kal SNS_TseriesD4Cal USINT16 •...
PROFIBUS Busparameter Tabelle D-3 Calibration Block (Slot 2) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SNS_FlowCalPres FLOAT Durchflusskalibrierdruck SNS_FlowZeroRestore Hersteller Nullpunktwert wieder speichern: • 0x0000 = Keine Aktion • 0x0001 = wieder speichern DB_SNS_AutoZero Wert des Herstellers für das Durchfluss Factory Offset-Signal bei Null Durchfluss in µs Diagnostic Block (Slot 3)
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-4 Diagnostic Block (Slot 3) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SNS_StatusWords1 B_ENUM D (20 Hz) • 0x0001 = Core EEPROM Prüfsummenfehler • 0x0002 = Core RAM Testfehler • 0x0004 = Nicht verwendet • 0x0008 = Sensor Störung •...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-4 Diagnostic Block (Slot 3) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SNS_StatusWords4 B_ENUM D (20 Hz) • 0x0001 = API: Temperatur ausserhalb des Bereichs • 0x0002 = API: Dichte ausserhalb des Bereichs • 0x0004 = Pt100 Rohrleitung ausserhalb des Bereichs •...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-4 Diagnostic Block (Slot 3) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SNS_StatusWords7 B_ENUM D (20 Hz) • 0x0001 = K1/FCF Kombination nicht erkannt • 0x0002 = Aufwärmphase • 0x0004 = Geringe Spannung (A031) • 0x0008 = Messrohr nicht gefüllt (A033) •...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-4 Diagnostic Block (Slot 3) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SYS_AlarmCount USINT16 Die Anzahl der inaktiv-zu-aktiv Übergänge des Alarms, identifiziert durch den Alarmindex. SYS_AlarmPosted USINT32 Die Anzahl der Sekunden seit dem letzten Zurücksetzen der Einschaltdauer (Index 52), die der Alarm identifiziert durch den gesetzten Alarmindex SYS_AlarmCleared...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-4 Diagnostic Block (Slot 3) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SNS_MinSensorTemp FLOAT D (20 Hz) Die min. Temperatur des Sensors Einheit: °C SNS_AveSensorTemp FLOAT D (20 Hz) Die durchschnittl. Temperatur des Sensors Einheit: °C SNS_WireRTDRes FLOAT D (20 Hz)
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-4 Diagnostic Block (Slot 3) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen FRF_AbortCode USINT16 Der Grund für den Abbruch der Systemverifizierung: • 0 = Kein Fehler • 1 = Manueller Abbruch • 2 = Watchdog Timeout •...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-4 Diagnostic Block (Slot 3) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen DB_FRF_MassLpo_ FLOAT Die Masse im Einlass, als Mittelwert während AirCal der Kalibrierung mit Luft beim Hersteller DB_FRF_MassRpo_ FLOAT Die Masse im Auslass, als Mittelwert während AirCal der Kalibrierung mit Luft beim Hersteller DB_FRF_StiffnessLpo_...
PROFIBUS Busparameter API Block (Slot 6) Tabelle D-7 API Block (Slot 6) Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SNS_API_CorrDensity FLOAT D (20 Hz) Aktueller Wert der API Temperatur korrigierten Dichte Prozessvariablen SNS_API_CorrVolFlow FLOAT D (20 Hz) Aktueller Wert der API Temperatur korrigierten Volumendurchfluss Prozessvariablen SNS_API_AveCorr FLOAT...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-8 Enhanced Density Block (Slot 7) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SNS_ED_NetMassFlow FLOAT D (20 Hz) Aktueller Wert, ED Netto Massedurchfluss SNS_ED_NetVolFlow FLOAT D (20 Hz) Aktueller Wert, ED Netto Volumendurchfluss SNS_ED_Conc FLOAT D (20 Hz) Aktueller Wert, ED Konzentration SNS_ED_StdVolTotal FLOAT...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-8 Enhanced Density Block (Slot 7) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen UNI_ED_TempIndex USINT16 Kurve Temperatur Isotherme Index (x) Bereich: 0–5 UNI_ED_ConcIndex USINT16 Kurve Konzentration Index (y) Bereich: 0–5 SNS_ED_TempISO FLOAT Temperaturwert: Kurve Isotherme SNS_ED_DensAtTemp FLOAT Dichtewert: Kurve Isotherme...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-8 Enhanced Density Block (Slot 7) Fortsetzung Speicher- Index Name Datentyp klasse Zugriff Definition/Code/Bemerkungen SNS_ED_ConcUnit USINT16 Kurve Konzentration Einheiten Code: Code • 1110 = Grad Twaddell • 1426 = Grad Brix • 1111 = Grad Baume (schwer) •...
PROFIBUS Busparameter D.10 I&M Funktionen (Slot 0) Tabelle D-9 I&M Funktionen Unter- Speicher- Index Index Name Beschreibung Datentyp Grösse klasse Zugriff 65000 HEADER Herstellerspezifisch STRING MANUFACTURER_ID ID für den Hersteller, USINT16 zugeordnet nach PTO ORDER_ID Auftragsnummer des Gerätes STRING SERIAL_NO Produktions-Seriennummer STRING des Gerätes...
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PROFIBUS Busparameter Tabelle D-14 Alarm Index Codes Fortsetzung Code Beschreibung Nullpunktwert zu hoch Nullpunktwert rauscht zu sehr Auswerteelektronik Fehler Rohrleitung Pt100 Temperatur ausserhalb des Bereichs Sensor Pt100 Temperatur ausserhalb des Bereichs Reserviert Reserviert Falscher Sensor Typ (K1) Ungültiger Sensor Typ NV Fehler (Core Prozessor) NV Fehler (Core Prozessor) NV Fehler (Core Prozessor)
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® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für PROFIBUS-DP...
Anhang E Display Codes und Abkürzungen Übersicht Dieser Anhang enthält Informationen über die Codes und Abkürzungen, die das Display der Auswerteelektronik verwendet. Anmerkung: Die Informationen in diesem Anhang betreffen nur Auswerteelektroniken, die über ein Display verfügen. Codes und Abkürzungen Tabelle E-1 listet und definiert die Codes und Abkürzungen, die für die Displayvariablen verwendet werden (in Abschnitt 8.9.3 finden Sie Informationen zur Konfiguration der Displayvariablen).
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Display Codes und Abkürzungen Tabelle E-1 Display Codes die für die Displayvariablen verwendet werden continued Code oder Abkürzung Definition Kommentar oder Hinweis PWRIN Eingangsspannung Bezieht sich auf die Eingangsspannung des Core Prozessors RDENS Dichte bei Referenztemperatur Nur erweiterte Dichte Anwendung RPO A Amplitude rechte Aufnehmerspule Einheiten Spezifische Gewicht...
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Display Codes und Abkürzungen Tabelle E-2 Display Codes die im Off-line Menü verwendet werden continued Code oder Abkürzung Definition Kommentar oder Hinweis FLSWT, FL SW Durchflussschalter Gas Standardvolumen GSV T Gas Standard Volumen Summenzähler IRDA Infrarot SPRAC Display Sprache M_ASC Modbus ASCII M_RTU Modbus RTU...
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® Micro Motion Auswerteelektronik Modell 2400S für PROFIBUS-DP...
Indexverzeichnis Auto zero Abschaltungen 57 Siehe Nullpunktkalibrierung Adressschalter 7 Azyklisch Kommunikation 2 verwendet zum Setzen der Netzknoten Adresse 71 Alarme Baud Raten Siehe Status Alarme automatische Erkennung 2, 7, 22 Anschluss an Auswerteelektronik unterstützt 2 von einem PROFIBUS Host 22 Bedieninterface von ProLink II oder Pocket ProLink 18 aktiv/inaktiv...
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Indexverzeichnis Gas Standard Volumendurchfluss Kalibrierung 91, 94 Siehe GSV Kalibrierfehler 137 Geräte Einstellungen 76 Nullpunktkalibrierung 120 Gerätebeschreibung Siehe ebenso Nullpunktkalibrierung, Siehe EDD Dichtekalibrierung, Gerätefaktoren 93 Temperaturkalibrierung Konfiguration 118 Störungsanalyse/-beseitigung 147 Gesamtzähler Vorgehensweise der Definition 45 Temperaturkalibrierung 130 Messeinheiten 28 Vorgehensweise zur Dichtekalibrierung 125 Messeinheiten Codes 198 Kommunikationsmittel 3 starten und stoppen 47...
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Indexverzeichnis Timeout für Störungen 75 Nullpunktkalibrierung 119 Übersicht 3 Fehler 137 Update Periode 67 Hersteller Nullpunktwert wieder speichern 120 Volumendurchfluss Messeinheit 30 Vorgehensweise 120 Volumendurchflussmessung für Gas 54 vorherigen Nullpunktwert wieder speichern 120 Vorkonfigurations-Datenblatt 5 Zusätzliche Kommunikations- Antwortverzögerung 74 Optische Taste 12 Konfigurationsdateien Optische Taste Scroll 12 speichern 18...
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Indexverzeichnis mit PROFIBUS Host verwenden 24 Sensor Verdrahtung, Störungsanalyse und - Prozessvariablen Codes 199 beseitigung 149 starten und stoppen Sensorparameter 77 Gesamtzähler 50 Service Port Summenzähler 50 Clips 18 Status Alarme 44 IrDA Port 18 zurücksetzen Verbindungsparameter 18 Gesamtzähler 50 Set Slave Address Telegram 22 Summenzähler 50 Sicherheit 1...
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Indexverzeichnis Verdrahtung der Spannungsversorgung 135 Voreingestellte Werte 155 Verdrahtungsprobleme 135 Vorgehensweise der Temperaturkalibrierung 130 Störungsanalyse/-beseitigung der Vorgehensweise zur Dichtekalibrierung 125 Antriebsverstärkung 148 Vorherigen Nullpunktwert wieder speichern 120 Störzustände 137 Summenzähler Definition 45 Zusätzliche Kommunikations- Messeinheiten 28 Antwortverzögerung 74 Messeinheiten Codes 198 starten und stoppen 47 Werte anzeigen 45 zurücksetzen 47...
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