4.7 Funktionsablauf Gerät:
Das
Pelletgerät
ist
Verbrennungsfunktionen steuert und überwacht. Durch innovative Regelalgorithmen wird
eine optimierte Verbrennung erreicht. Dabei wird die Flammtemperatur kontinuierlich
überwacht und unter Berücksichtigung der Leistungsdaten die Pellet- und Luftmenge
bedarfsgerecht nachgeregelt.
Der Brennvorgang wird in verschiedene Abschnitte unterteilt werden:
Zünden
•
Start
•
Heizen
•
Reinigungszyklen
•
Ausbrand
•
Bereitschaft (Stand By)
•
Die Brennvorgänge im Detail
4.7.1 Zündvorgang
Das Gerät ist mit zwei Zündprogrammen ausgestattet.
Das erste, „normale" Zündprogramm:
Die Zündelektrode wird eingeschaltet und das Saugzuggebläse mit Maximaldrehzahl
angesteuert (für ca. 45 Sek.) um Reste aus dem Ofen und den Abgastrakt möglichst zu
entfernen, und eine verbesserte Startsituation zu erreichen.
Danach wird der Brenntopf mit Pellets gefüllt. Die Füllmenge ist über die Füllzeit
voreingestellt, um eine ausreichend Menge an Brennmaterial für den sicheren Startvorgang
im Brenntopf zu haben.
Um die Pellets ausreichend aufzuheizen, damit sie sich entzünden können und der Brenntopf
nicht überfüllt, wird die Pelletzuführung für einige Minuten unterbrochen.
Nach einer Zeit, werden kleiner Mengen an Pellets wieder in den Brennertopf gefördert, bis
sich eine ausreichende Flamme gebildet hat. Die Flammbildung, wird anhand der
Brennkammertemperatur erkannt. Steigt die Brennkammertemperatur um 60 Kelvin
gegenüber der Temperatur, als der Startvorgang begann, gilt die Zündung als
abgeschlossen, das Zündelement wird ausgeschaltet und das Gerät wechselt in den Vorgang
STARTEN
Das zweite, „Sonderzündprogramm":
HINWEIS: Das Sonderzündungsprogramm wird aktiviert, wenn das Gerät nicht
ordnungsgemäß die Ausbrandphase durchlaufen hat und aus einem nicht definierten
Zustand in den Status AUS gebracht wurde (Stromausfall, fehlgeschlagene Zündung), und
nicht sichergestellt werden kann, dass der Brennertopf noch mit Pellets gefüllt ist. Es wird
damit vermieden, dass der Brennertopf überfüllt und es zu übermäßiger Qualmentwicklung
und eventuell zu Verpuffungen kommen kann.
Die Zündelektrode wird eingeschaltet und das Saugzuggebläse mit Maximaldrehzahl
angesteuert (für ca. 45 Sek.) um Reste aus dem Ofen und den Abgastrakt möglichst zu
entfernen und eine verbesserte Startsituation zu erreichen.
Mit einer weiteren Pelletförderung wird für einen längeren Zeitraum gewartet (5min!), um
dann kleiner Mengen an Pellets in festgelegten Zeitintervallen in die Brennerschale zu
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mit
einer
hoch
effizienten
Regelung
ausgestattet,
die
die