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Sorel STDC-V3 Montageanweisung Und Bedienanleitung

Sorel STDC-V3 Montageanweisung Und Bedienanleitung

Temperatur-differenz-controller gültig für stdc version 1 - 4

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Temperatur-Differenz-Controller STDC
Montageanweisung und Bedienanleitung
gültig für STDC Version 1 - 4
Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen

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Inhaltszusammenfassung für Sorel STDC-V3

  • Seite 1 Temperatur-Differenz-Controller STDC Montageanweisung und Bedienanleitung gültig für STDC Version 1 - 4 Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen...
  • Seite 2 Inhalt Drehzahlregelung Drehzahl Modi Vorspülzeit Sicherheitshinweise Regelzeit Max. Drehzahl EU-Konformitätserklärung Min. Drehzahl Allgemeine Hinweise Sollwert Symbolerklärungen Uhrzeit & Datum Veränderungen am Gerät Fühlerabgleich Gewährleistung und Haftung Inbetriebnahme Entsorgung und Schadstoffe Werkseinstellungen Wärmemenge Beschreibung STDC Starthilfefunktion Über den Regler Spülzeit Technische Daten Steigung Lieferumfang Sommerzeit...
  • Seite 3 Diese Anleitung ist gültig für die nachfolgenden Geräteversionen, die einen unterschiedlichen Funktionsumfang haben. STDC Version 1 3 Temperaturfühlereingänge 1 Relaisausgang 230VAC (ein/aus) STDC Version 2 3 Temperaturfühlereingänge 1 elektronischer Relaisausgang 230VAC (zur Drehzahlregelung von Standardpumpen) STDC Version 3 3 Temperaturfühlereingänge 1 Relaisausgang 230VAC (ein/aus) 1 PWM/0-10V Ausgang (zur Drehzahlregelung von Hocheffizienzpumpen) STDC Version 4...
  • Seite 4 Sicherheitshinweise EU-Konformitätserklärung Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass der STDC den einschlägigen Bestimmungen: EU Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU sowie der EU Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2014/30/EU entspricht. Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EU-Konformitätserklärung sind beim Her- steller hinterlegt.
  • Seite 5 Veränderungen am Gerät Veränderungen, An- und Umbauten am Gerät erfordern die schriftliche Genehmigung des Herstellers. Der Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind, ist nicht gestattet. Wenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäuses, dass ein gefahrloser Gerätebetrieb nicht mehr mög- lich ist, ist das Gerät sofort außer Betrieb zu setzen.
  • Seite 6 Technische Daten Elektrische Daten: 230VAC +/- 10% , 50 - 60Hz Spannungsversorgung 1,5W - 2W / 0,5 W Leistungsaufnahme / Standby Interne Sicherung Schutzart IP40 Schutzklasse Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Eingänge/Ausgänge Version 1 Version 2 Version 3 Version 4 Pt 1000 Messbereich -40 °C ... 300 °C mechanisches Relais als Wechselkontakt ( R ) 460VA für AC1 / 460W für AC3 elektronisches Relais min.
  • Seite 7 Hydraulikvarianten Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstellung der jeweiligen Regelungsvarianten zu verstehen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Regler ersetzt keinesfalls sicherheitstechnische Einrichtungen. Je nach Anwendungsfall sind weitere Anlagen- und Sicherheitskomponenten wie Sperrventile, Rückschlagklappen und Bodenablauf, etc. vorgeschrieben und somit vorzusehen. Bei 3-Wege-Ventilen können Sie die Durchflussrichtung im bestromten Zustand (Relais aktiv) der verwendeten Hydrau- likvariante entnehmen.
  • Seite 8 Installation Klemmplan Kleinspannungen Netzspannungen max. 12 VAC / DC 230 VAC 50 - 60 Hz Klemme: Anschluss für: Klemme: Anschluss für: Netz Außenleiter L Temperaturfühler 1 Netz Neutralleiter N Temperaturfühler 2 Relais (Schließer) Temperaturfühler 3 Neutralleiter N Relais Ausgang 0-10V / PWM für drehzahlgeregelte Hochef- fizienzpumpen Relais (Öffner) GND V1...
  • Seite 9 Klemmpläne Bei Hocheffizienzpumpen mit 0-10V /PWM Signaleingang kann die Spannungsversorgung über ein freies Relais (Par- allelbetrieb V1) erfolgen. Programm 2 Solar mit Schwimmbad Netzspannungen Kleinspannungen 230VAC 50-60Hz max. 12VAC/DC Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss: Netz Außenleiter L S1 (2x) Fühler 1 Kollektor Netz Neutralleiter N S2 (2x) Fühler 2 Schwimmbad...
  • Seite 10 Programm 5 Heizkreisanhebung Netzspannungen Kleinspannungen 230VAC 50-60Hz max. 12VAC/DC Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss: Netz Außenleiter L S1 (2x) Fühler 1 Speicher Netz Neutralleiter N S2 (2x) Fühler 2 Rücklauf Ventil Außenleiter L S3 (2x) Fühler 3 (optional) Ventil Neutralleiter N Die Polung der Fühler S1-S3 ist beliebig.
  • Seite 11 6. Die obere Schraube einsetzen und leicht andrehen. 7. Das Gehäuseunterteil einhängen und fehlende Schrauben ergän- zen. 8. Gehäuse ausrichten und alle Schrauben festdrehen. Falls Probleme bei der Bedienung der Klemmen auftreten, kann Ihnen unser Video auf unsere Youtube Seite weiterhelfen: http://www.sorel.de/youtube...
  • Seite 12 Elektrischer Anschluss Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften durchgeführt werden. Das Gerät darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sichtbare Schäden wie z.B. Risse gibt. Das Gerät darf von hinten nicht zugänglich sein.
  • Seite 13 Installation der Temperaturfühler Der Regler arbeitet mit Pt1000-Temperaturfühlern, die für eine gradgenaue Temperaturerfassung sorgen, um die Anlagenfunktion regel- technisch optimal sicherzustellen. Die Fühlerleitungen können bei Bedarf mit einem Kabel von mindestens 0,75 mm² auf maximal 30 m verlängert werden. Ach- ten Sie darauf, dass hierbei keine Übergangswiderstände auftreten! Platzieren Sie die Fühler genau im zu messenden Bereich! Verwenden Sie nur den für das jeweilige Einsatzgebiet passenden Tauch-, Rohranlege- oder Flachanlegefühler mit dem entsprechend zulässigen Temperaturbereich.
  • Seite 14 Inbetriebnahmehilfe 1. Sprache und Uhrzeit einstellen 2. Inbetriebnahmehilfe a) auswählen oder b) überspringen. a) Die Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die notwendigen Grundeinstellungen. Jeder Parameter wird im Reglerdisplay erklärt. Durch Drücken der "esc"-Taste gelangt man zum jeweils vorherigen Wert zurück. b) Bei freier Inbetriebnahme sollten die Einstellungen in dieser Reihenfolge vor- genommen werden: Menü...
  • Seite 15 2. Auswertungen Dient zur Funktionskontrolle und Langzeitüberwachung der Anlage. Für zeitabhängige Funktionen wie z. B. Zirkulation und Antilegionellen und die Auswertung der Anlagendaten ist es unerlässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netzunterbrechung ca. 24 h weiter läuft und anschließend neu zu stellen ist.
  • Seite 16 3. Anzeigemodus Dient zur Displayanzeige des Reglers für den Normalbetrieb festgelegt. Diese Anzeige erscheint, sobald für 2 Minuten keine Taste betätigt wird. Nach Tastendruck erscheint das Hauptmenü wieder. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Anzeigemodus verlassen” beendet. Grafik Im Grafikmodus wird die gewählte Anlagenhydraulik mit den gemessenen Temperaturen und Betriebszuständen der angeschlossenen Ver- braucher dargestellt.
  • Seite 17 4. Betriebsart Auto Der Automatikbetrieb ist der Normalbetrieb des Reglers. Nur im Automatikbetrieb ist eine korrekte Reglerfunktion unter Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter gegeben! Nach einer Netzspannungsunterbrechung kehrt der Regler selbst- ständig wieder in die zuletzt gewählte Betriebsart zurück! Manuell Es lassen sich die einzelnen Relais-, V-Ausgänge und die angeschlossenen Verbraucher auf Funktion und korrekte Belegung überprüfen.
  • Seite 18 5. Einstellungen Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden kei- nesfalls ersetzt! Tmin S1 Freigabe-/Starttemtemperatur an Fühler 1: Wird dieser Wert an Fühler 1 (Kollektorfühler) überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die zuge- hörige Pumpe bzw. das Ventil ein. Wenn die Temperatur an Fühler 1 um 5 °C unter diesen Wert fällt, wird die Pumpe bzw. das Ventil wieder ausgeschaltet.
  • Seite 19 Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Verbrühungsschutz vorsehen! Thermostatzeiten Hier werden die gewünschten Zeiträume eingestellt, in denen die Thermostatfunktion zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag können drei Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist die Thermostatfunktion ausgeschaltet.
  • Seite 20 Der Kollektorschutz verhindert, dass der Kollektor überhitzt. Eine Zwangseinschaltung der Pumpe sorgt dafür, dass der Kollektor über den Speicher gekühlt wird. Wird der Wert “KS Tein” am Kollektor überschritten, wird die Pumpe eingeschaltet, um den Kollektor zu kühlen. Die Pumpe wird abgeschaltet, wenn der Wert “KS Taus” am Kollektor unterschritten oder der Wert “KS Tmax Sp.” am Speicher oder KS SB Max am Schwimmbad überschritten wird.
  • Seite 21 7. Sonderfunktionen Es werden grundlegende Dinge und erweiterte Funktionen eingestellt. Die Einstellungen in diesem Menü sollten nur vom Fachmann vor- genommen werden. Programmwahl Hier wird die für den jeweiligen Anwendungsfall passende Hydraulikvariante ausgewählt und eingestellt. Die Programmwahl erfolgt normalerweise nur einmalig während der Erstinbetriebnahme durch den Fachmann. Eine falsche Programmwahl kann zu unvorhersehbaren Fehlfunktionen führen.
  • Seite 22 Drehzahlregelung Wird die Drehzahlregelung aktiviert, bietet der STDC über eine spezielle interne Elektronik die Möglichkeit, die Drehzahl von Pumpen pro- zessabhängig zu verändern. Drehzahlgeregelt arbeiten können die Relais R1, R2 sowie die PWM und 0-10V Ausgänge. Diese Funktion sollte nur vom Fachmann aktiviert werden. Je nach eingesetzter Pumpe und Pumpenstufe darf die minimale Drehzahl nicht zu klein eingestellt werden, da die Pumpe oder das System Schaden nehmen kann.
  • Seite 23 Für zeitabhängige Funktionen wie z. B. Zirkulation und Antilegionellen und die Auswertung der Anlagendaten ist es uner- lässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netzunterbrechung ca. 24 h weiter läuft und anschließend neu zu stellen ist. Durch Fehlbedienung oder falsche Uhrzeit können Daten gelöscht, falsch auf- gezeichnet oder überschrieben werden.
  • Seite 24 Die Menüs „Spülzeit“ und „Steigung“ sind nur eingeblendet, wenn die Starthilfefunktion auf „Ein“ eingestellt ist. Spülzeit Steigt die Temperatur am Kollektorfühler innerhalb einer Minute um den unter “Steigung” vorgegebenen Wert, wird die Solarpumpe für die eingestellte “Spülzeit” eingeschaltet, damit das zu messende Medium zum Kollektorfühler transportiert wird. Wird dadurch keine Ein- schaltbedingung über das eingestellte ΔTein erreicht, gilt für die Starthilfefunktion eine 5-minütige Sperrzeit.
  • Seite 25 Störungen/Wartung Sicherung ersetzen Reparatur und Wartung dürfen nur durch eine Fachkraft durchgeführt werden. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Verwenden Sie nur die beiliegende Reservesicherung, oder eine baugleiche Sicherung mit den folgenden Angaben: 2AT / 250 Hat der Regler trotz eingeschalteter Netzspannung keine Funktion und Anzeige, ist evtl.
  • Seite 26 Änderungen bleiben grundsätzlich vorbehalten. Datum und Uhrzeit der Installation: Name der Installationsfirma: Platz für Anmerkungen: Ihr Fachhändler: Hersteller: SOREL GmbH Mikroelektronik Reme-Str. 12 D - 58300 Wetter (Ruhr) +49 (0)2335 682 77 0 +49 (0)2335 682 77 10 info@sorel.de www.sorel.de Stand: 04.07.2022...

Diese Anleitung auch für:

Stdc