Bender ISOMETER isoCHA425 Handbuch Seite 10

Funktion
2.3.1 R und C
F e
Der Isolationsfehler R
F
Die maximal zulässige Netzableitkapazität C
kleineren der Werte R
FU
ermittelte einpolige Isolationsfehler.
R ist der zweipolige Gesamtisolationsfehler. Er wird bis maximal 2 M ermittelt.
FS
Die Ansprechzeit des einpoligen Isolationsfehlers R
R > 100 k sowie R
FU FS
2.3.2 R und C
F e
Der Isolationsfehler R
F
bestimmt. Die maximal zulässige Netzableitkapazität beträgt 5 F . Die Ansprechzeit für R
2.3.3 Fehlerort R%
Ab U > DC 20 V wird für Isolationsfehler R
n
Wert Bedeutung
–100 % einpoliger Isolationsfehler an L–
0 % symmetrischer Isolationsfehler
+100 % einpoliger Isolationsfehler an L+
Für Werte ab 30 % unterscheidet die Meldezuordnung der Relais zwischen Isolationsfehlern an L+ und L–.
Aus den Werten R% und R
berechnet werden:
• Fehler an Leiter DC+: R
• Fehler an Leiter DC–: R
2.3.4 Netzableitkapazität C
Die Netzableitkapazität C
12 F erfolgt die Meldung Gerätefehler 'E.07'.
Für Anwendungen nach UL 2231-1/-2 ist die Netzableitkapazität C
2.3.5 Netzspannungen U
Die Netzspannung U
n
Grenzwerte für Über- und Unterspannung sind im Menü 'AL' (siehe "Ansprechwerte einstellen (AL)") verfügbar.
Oberhalb 510 V erfolgt unabhängig vom eingestellen Überspannungsgrenzwert die Meldung 'Überspannung'.
Die DC-Netzspannungen U
gemessen. Ihnen ist kein Grenzwert zugeordnet.
2.3.6 Funktionstests von Schützen in der Ladestation und dem Fahrzeug
Sollte das ISOMETER ®
überwachten Spannungsquelle getrennt werden, kann je nach Lage eines bestehenden Isolationsfehlers ein
Fehlalarm auftreten. Für Isolationsfehler oberhalb 250 k kann der Fehlalarm durch einen direkt zwischen den
Klemmen L+ und L– angeschlossenen Widerstand von 200 k verhindert werden.
10 isoCHA425_D00352_03_M_XXDE/08.2023
im Modus 'CHd' (CHAdeMO)
sowie die Netzableitkapazität C
und R bestimmt. R
FS
ist die Ansprechzeit von R
im Modus 'dc' (CCS)
bis 2 MΩ sowie die Netzableitkapazität C
F
können anhand der folgenden Formeln die Teilwiderstände R
F
= (200 % x R ) / (100 % + R%)
F+ F
= (200 % x R ) / (100 % – R%)
F– F
e
wird für Isolationsfehler R
e
, U und U
n L1e
zwischen den Klemmen L+ und L– wird als Effektivwert gemessen (True-RMS).
und U werden jeweils zwischen den Klemmen L+ sowie L– und Erde
L1e L2e
bei einem Funktionstest der Ladestations- oder Fahrzeugschütze einpolig von der
werden nur für DC-Netzspannungen ≥ 50 V ermittelt.
e
beträgt 1,6 F je Leiter. Im Modus 'CHd' wird der Wert R
e
ist der aus den Spannungen U
FU
beträgt eine Sekunde für R
FU
≤ 10 s.
F
werden unabhängig von der Netzspannung
e
bis 500 kΩ ('CHd' Modus 150 kΩ) der Fehlerort R% berechnet.
> 10 kΩ bis zum Wert von 17 F bestimmt. Oberhalb von
F
L2e
und U
L1e L2e
≤ 100 k und U
FU
auf 5 F begrenzt.
e
vom
F
bis maximal 2 MΩ
≥ 50 V. Für
n
beträgt 10 s.
F
sowie R
F+ F–