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Conrad Electronic Cub 25 Bedienungsanleitung Seite 9

Inhaltsverzeichnis

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Vor dem Verkleben des Höhenleitwerks ist es sinnvoll, das
Modell auf eine ebene Platte zu legen. Mit Hilfe eines nicht
dehnbaren Fadens (1), der mit einer Stecknadel in der Mitte des
Tragflächenspants befestigt wird (siehe Skizze), können die
Abstände der beiden Leitwerks-Ecken zum Rumpfvorderteil
gemessen und angeglichen werden. Zusätzlich müssen beide
Leitwerksecken den gleichen Abstand zum Rumpf (A) und zur
Bodenplatte (B) aufweisen. Wenn alles passt, wird das Leitwerk
entnommen und die Klebestelle am Leitwerk mit Epoxyd-Harz
bestrichen. Anschließend werden die Teile zusammengefügt
und noch einmal exakt ausgerichtet.
Montage des Seitenleitwerks
Bevor nun das Seitenleitwerk (1) mit dem Rumpf (2) verklebt
werden kann, ist die Bügelfolie über dem Rumpfausschnitt (3)
zu entfernen. Nun wird das Seitenleitwerk aufgesetzt, die Kan-
ten angezeichnet und die Bügelfolie des Seitenleitwerks im
Bereich der Klebestelle (4) entfernt. Auch jetzt wieder einen
Rand stehen lassen, der in die Klebestelle hinein ragt.
Vor dem Verkleben des Seitenleitwerkes (1) ist es notwendig,
dass es absolut exakt ausgerichtet wird. Zuerst setzen Sie das
Seitenleitwerk in den Rumpf ein. Die Hinterkante des Leitwerkes
muss mit dem Rumpfende eine Linie (2) bilden. Mit einem Faden
(3) wird der Abstand der beiden Leitwerks-Ecken (A) ermittelt.
Der gemeinsame Bezugspunkt (4) ist das obere Ende des Sei-
tenleitwerkes. Wenn das Seitenleitwerk korrekt ausgerichtet
wurde, entnehmen Sie es aus dem Rumpf, bestreichen die Kle-
bestellen mit eingedicktem Epoxyd-Harz und setzen es wieder
in der korrekten Position ein. Bis zum Aushärten des Klebstoffes
sollten Sie das Leitwerk mit einer Stützleiste (5) aus Balsaholz
oder steifen Karton in der richtigen Position sichern.
Montage des Höhenruders
Stecken Sie nun zu Testzwecken das Höhenruder (1) an das
Höhenleitwerk (2) an. Markieren Sie mit einem Stift die genauen
Positionen der Scharniere (3). Nach dem Abziehen des
Höhenruders werden die Scharniere bis zur Hälfte mit Epoxyd-
Harz in das Höhenruder eingeklebt (4). Anschließend sind die
überstehenden Scharniere ins Höhenleitwerk einzukleben.
Achten Sie bei der Klebearbeit darauf, dass das
Höhenruder nach oben und unten ca. 2,5 cm (gemessen
an der Hinterkante) ausschlagen kann.
Montage des Seitenruders
Das Seitenruder (1) ist nach dem gleichen Schema, wie zuvor
das Höhenruder, am Seitenleitwerk (2) anzukleben.
Achten Sie dabei darauf, dass das Seitenruder nach
rechts und links den max. möglichen Ausschlag von ca.
3,5 cm (gemessen an der Hinterkante) erreicht.
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Zu prüfende Funktion Durchführung
Ausschläge
Steuerknüppel
EWD* und Schwer
punkt (Diese Einstel-
lung ist vom gewünsch waagerecht aus,
Bild 4
ten Flugverhalten ab-
hängig. Schwerpunkt
nach hinten bringt
schlechtere Stabilität
aber bessere
Flugleistungen)
Motor-Seitenzug
nach rechts
Bild 5
Motor-Sturz
Bild 6
Querruder
Differenzierung**
Bild 7
*EWD oder EinstellWinkelDifferenz ist der Winkel zwischen den Bezugslinien des Höhenleitwerkes und der
Tragfläche. Wird bei der Tragfläche im vorderen Bereich ein dünner Streifen untergelegt, vergrößert sich die
EWD. Wird im hinteren Bereich der Tragfläche ein dünner Streifen untergelegt, verringert sich die EWD.
**Da ein nach unten ausschlagendes Querruder einen höheren Luftwiderstand erzeugt, wird bei der Diffe-
renzierung der Ausschlag der Querruders nach unten geringer gehalten (siehe Vorschlagswerte in der Ein-
Bild 8
Flugverhalten
Benutzen Sie für die
Überprüfen Sie die
jeweilige Ruderfunktion Reaktion auf jeden
den vollen Ausschlag
Steuerknüppel.
Trimmen Sie das Modell A: Das Modell setzt
in ausreichender Höhe
seine Flugbahn fort
und geht in einer
drücken es mit langsam sanften Kurve in eine
laufenden Motor im fla- normale Fluglage über.
chen Winkel gegen den B: Das Modell steigt weg bzw. Akku weiter nach
Wind nach unten und
(Nimmt die Nase hoch). vorne verschieben bzw.
lassen Sie den Steuer-
C: Das Modell unter-
knüppel los. (Vorsicht
schneidet (Taucht weiter kleben, Trimmung
vor zu hoher Geschwin- Richtung Tief weg)
digkeit)
Fliegen Sie von sich weg A: Das Modell steigt
und achten Sie darauf,
gerade
dass Ihr Modell nicht
B: Das Modell dreht
eine Tragfläche "häng-
nach links
en" lässt. Ziehen Sie
C: Das Modell dreht
nun bei max. Geschwin- nach rechts
digkeit das Modell
senkrecht nach oben.
Fliegen Sie mehrmals
A: Das Modell fliegt
mit voller Motorleistung gerade weiter
im 90° Winkel zur Blick- B: Das Modell geht
richtung hin und her.
Richtung "Hoch" weg.
Jedesmal, wenn das
C: Das Modell geht
Modell unmittelbar vor
Richtung "Tief" weg,
Ihnen ist, nehmen Sie
schlagartig das Gas
heraus.
Fliegen Sie mit Ihrem
A: Das Modell fliegt
Modell gerade und
gerade (wie an einer
bewegen schlagartig
Schnur gezogen)
den Querruder-Steuer-
B: Das Modell dreht
knüppel nach rechts
sich um die Hochachse
und links
entgegen der Rollbe-
wegung
C: Das Modell dreht
sich um die Hochachse
in Richtung der Rollbe-
wegung
Veränderungen am Modell
- Für das Höhen- und Quer-
ruder stellen Sie die ge-
wünschten Ausschläge ein.
- Das Seitenruder stellen Sie
auf max. Ausschlag.
A: Keine Änderung notwendig
B: EWD* verkleinern bzw.
Akku weiter nach hinten ver-
schieben, Trimmung auf tief
C: EWD* vergrößern
Blei in die Rumpfspitze
auf hoch
A: Keine Änderung notwendig
B: Motor-Seitenzug erhöhen
C: Motor-Seitenzug
verringern
A: Keine Änderung notwendig
B: Motorsturz verkleinern
C: Motorsturz vergrößern
A: Differenzierung in Ordnung
B: Differenzierung erhöhen
C: Differenzierung verringern
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