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Conrad Electronic Cub 25 Bedienungsanleitung Seite 10

Inhaltsverzeichnis

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Anlenkung des Seitenruders
Beim Seitenruder (1) ist nach dem selben Schema, wie beim
Höhenruder zu verfahren. Jedoch wird am hinteren Ende der
Schubstange aus Holz nur ein langes Anlenkgestänge montiert.
Der Einbau in den Rumpf erfolgt wie beim Höhenruder mit Hilfe
einer Bowdenzughülle, die von hinten durch den linken oberen
Rumpfschlitz nach vorne geschoben wird. Achten Sie bei der
Montage des Ruderhorns (2) darauf, dass das Gestänge so
gerade wie möglich verläuft und dass nach links und rechts der
maximale Ruderausschlag möglich ist. Die Montage der Bow-
denzughüllen (3) erfolgt erst im Bauabschnitt mit Bild 14!
Servoeinbau im Rumpf
Im nächsten Arbeitsschritt werden die Servos (1) positioniert.
Als geeignete Servos empfehlen wir Ihnen Standard-Servos mit
Kunststoffgetriebe und Kugellager, z.B. RS 500 BB mit der
Best.-Nr: 22 50 99-62. Die Löcher für die Servoschrauben (2)
werden mit einem 1,5 mm Ø Bohrer vorgebohrt. Nach dem Ver-
schrauben der Servos wird auf den Schubstangen der Punkt
festgelegt, an dem die Stangen Z-förmig abgewinkelt (3) und
durch die Servohebel (4)
geführt werden sollen. Bei dieser
Arbeit ist es notwendig, dass Seiten- und Höhenruder in der
Mittelstellung stehen und dass die Schubstangen sich nicht
gegenseitig behindern oder am Rumpf scheuern. Ob das Servo
für das Höhenruder nun links oder rechts eingebaut wird, ist
zweitrangig. Unser Tipp: Sollten sich die Schubstangen gegen-
seitig behindern, so setzen Sie je nach Bedarf ein Servo höher.
Dazu sind Holzleisten in entsprechender Stärke dem Servo zu
unterlegen (siehe Bild 14 Pos. 4).
Bei der Piper J3 Cub 60 liegen die drei Servoschächte
nebeneinander. Je nach Art und Einbaulage des ver-
wendeten Motors ist der linke oder rechte Servoschacht
für die Aufnahme des Gasservos zu nutzen.
Lösen Sie nun am Leitwerk die Gabelköpfe von den Ruderhör-
nern, schrauben sie ab und ziehen Sie die Schubstangen nach
vorne aus dem Modell heraus. Nun werden die vorderen
Gestänge entsprechend der Restlänge bzw. genau an der Mar-
kierung abgekröpft (1). Der Handel bietet hierfür spezielle
Abkröpfzangen an. Da jedoch der Draht der Schubstangen sehr
weich ist, können Sie mit einer Spitz- und einer Kombizange
den gleichen Effekt erzielen. Achten Sie dabei darauf, dass die
Stangen in die richtige Richtung gebogen werden. Führen Sie
nun von vorne die Schubstange wieder mit Hilfe der Bowden-
zughüllen in den Rumpf ein. Anschließend können Sie den Ser-
vohebel (2) im 90° Winkel zur Schubstange am Servo montieren
und die Gabelköpfe am Leitwerk wieder anschrauben. Dabei
lässt sich die Mittelstellung der Ruder schon grob justieren.
Unser Tipp: Wenn Sie vor der endgültigen Montage der Gabel-
köpfe ein ca. 5 cm langes Bowdenzug-Röhrchen (siehe Bild 12
Punkt 3) über die Gestänge schieben und im Bereich der
Rumpfdurchführung mit etwas Klebstoff fixieren, erhalten Sie
eine Anlenkung die absolut spielfrei ist und auch nicht klappert.
8
Einstellungen
Einstellen des Schwerpunktes
Für ein perfektes Flugverhalten ist die richtige Lage des
Schwerpunktes von entscheidender Bedeutung. Die genaue
Position lässt sich letztendlich erst durch Testflüge ermitteln.
Für den Erstflug unterstützen Sie die Piper J3 Cub 25 ca. 68
mm, die Piper J3 Cub 40 ca. 75 mm und die Piper J3 Cub 60 ca.
90 mm hinter der Nasenleiste. Ihr Modell sollte nun mit leicht
nach unten geneigter Rumpfspitze ausbalanciert sein. Bei
Bild 12
Bedarf können Sie die Einbauposition des Empfängers und des
Akkus wechseln, bzw. die erforderliche Menge Blei im Modell
anbringen, um so den richtigen Schwerpunkt einzustellen.
Unser Tipp: Für diese Einstellarbeit werden spezielle Schwer-
punktwaagen angeboten. Jedoch können Sie auch sehr leicht
mit einigen Holzleisten ein entsprechendes Gestell bauen. Dün-
ne Streifen aus Holz oder Metall verhindern dabei das Ein-
drücken der Folie an der Unterseite der Tragfläche.
Einstellen der Vergaseranlenkung
Stellen Sie das Gestänge am Vergaser so ein, dass bei zurück-
gezogenem Gassteuerknüppel und zurückgezogener Trimmung
das Drosselküken (1) komplett geschlossen ist. In dieser Stel-
lung wird der Motor nach dem Flug ausgeschaltet. Durch Vor-
schieben des Trimmhebels sollte sich das Drosselküken des
Vergasers soweit öffnen, dass ein Spalt von ca. 1,5 – 2 mm (2)
entsteht. Mit dem Trimmhebel wird später beim Flugbetrieb der
Leerlauf eingestellt. Wenn Sie nun den Steuerknüppel ganz
nach vorne schieben, sollte das Drosselküken komplett geöffnet
(3) werden, damit der Motor mit maximaler Leistung läuft. Die
Bild 13
Bild 13
Hinweise zur Einstellung der beiden Vergasernadeln (4 für Leer-
lauf und 5 für Vollgas) entnehmen Sie bitte der Bedienungsanlei
Einstellen der Ruderausschläge
In der Praxis hat es sich bewährt, die Funktion für die Rich-
tungsänderung (Querruder) und die Motorregelung auf einen
Steuerknüppel der Fernsteuerung und die Höhenruder- und Sei-
tenruder-Funktion auf den anderen Knüppel zu legen. Wenn die
Servos an den entsprechenden Empfängerausgängen ange-
steckt sind, muss zuerst die Stellung aller Servohebel (90° Win-
kel zum Gestänge, wie im Bild 14) geprüft werden. Achten Sie
dabei auch auf die Trimmhebel am Sender. Diese müssen eben-
falls in der Mittelstellung stehen. Durch Versetzen des
Servohebels können Sie die gewünschte Position einstellen.
Anschließend wird durch Verdrehen der Gabelköpfe (1) jedes
Ruder in die Mittelstellung gebracht. Unser Tipp: Mit einem kur-
zen Stück Treibstoffschlauch (2) können Sie die Gabelköpfe
gegen unbeabsichtigtes Abspringen sichern.
Bild 14
Bild 35
Bild 36
Bild 37
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