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Conrad Electronic Cub 25 Bedienungsanleitung Seite 11

Inhaltsverzeichnis

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Motoreinbau
Die Einbaulage des Motors ist bei diesem Modell vom verwen-
deten Motor mit dem dazugehörigem Schalldämpfer und natür-
lich von den persönlichen Vorstellungen des Modellbesitzers
abhängig. Aufgrund der Rumpfform bietet sich hier der "hän-
gende" Einbau mit nach unten zeigendem Zylinder an. Um die
genauen Positionen für die Bohrungen der Befestigungsschrau-
ben zu finden, gehen Sie wie folgt vor:
Messen Sie durch die runde Öffnung hindurch die Tiefe der
Motorhaube (1). Von diesem Wert ziehen Sie 1 cm ab, da die
Motorhaube später den Rumpf um diesen Wert überdeckt. Nun
haben Sie den genauen Abstand der Propeller-Mitnehmerschei-
be zum Motorspant. Entsprechend diesem Wert sind am Motor-
träger die Bohrungen für die Motorbefestigung auszuführen.
Unterstützen Sie nun das Modell am Spornrad so, dass es
annähernd die Horizontal-Fluglage einnimmt. Setzen Sie nun
die Motorhaube mit 1 cm Überstand auf den Rumpf auf. Nun
messen Sie den Abstand von der Mitte der kreisrunden Öffnung
hinab zur Unterlage. Nehmen Sie nun die Haube ab und halten
Sie den Motorträger mit montiertem Motor so an den Rumpf-
spant, dass die Mitte der Propeller-Mitnehmerscheibe den sel-
ben Abstand zur Unterlage aufweist. Sie können nun die Positi-
on des oberen Randes des Motorträgers am Motorspant
markieren.
Aus aerodynamischen Gründen ist es erforderlich, dass der
Propellerkreis nicht exakt im 90°-Winkel zur Längsachse des
Modells steht. Der Propeller muss einen Seitenzug nach rechts
aufweisen. Dies ist auch der Grund, warum der Motorspant
"schief" eingebaut ist. In Flugrichtung und von oben betrachtet,
muss nun der Motorträger am Motorspant nach links versetzt
werden, damit die Motorhaube gerade montiert werden kann
und der Propeller wieder mittig sitzt. Mit einem Faden (2), den
Sie am Spornrad befestigt haben und der genau zur Rumpfmit-
te ausgerichtet ist, kann der erforderliche seitliche Versatz
ermittelt und dann die Bohrlöcher angezeichnet werden.
Nun brauchen Sie nur noch die Schraubenlöcher mit einem 4,5
mm Ø Bohrer zu bohren und den Motorträger mit den dafür vor-
gesehenen Schrauben und Einschlagmuttern am Modell befe-
stigen. Unser Tipp: Verwenden Sie keine zu langen Schrauben,
um später den Tank problemlos einbauen und ganz nach vorne
schieben zu können.Vor der endgültigen Montage des Motor-
trägers sollten Sie den Motorspant mit dünnflüssigen Harz oder
methanolfestem Lack versiegeln.
Vergaseranlenkung
Bohren Sie entsprechend der Abbildung ein Loch mit 3 mm Ø
(1) in den Motorspant. Achten Sie bei der Positionierung der
Bohrung darauf, dass der Gasbowdenzug so gerade wie mög-
lich zum Servo verläuft. Schieben Sie nun ein Bowdenzugröhr-
chen (2) durch die vorbereitete Bohrung im Motorspant. Nun
wird der Bowdenzugdraht Z-förmig abgekröpft (3) und im
Anlenkhebel des abmontierten Vergasers (4) eingehängt. Schie-
ben Sie anschließend den Anlenkdraht in die Bowdenzughülle
und montieren Sie den Vergaser mit den beiden Schrauben.
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Anlenkung der Querruder (Piper J3 Cub25)
Nach dem Aushärten des Klebstoffes wird das Querruderservo
eingesetzt, die Schraubenlöcher mit einem 1,5 mm Ø Bohrer
vorgebohrt und das Servo mit dem Servoträger verschraubt.
Das Servo-Anschlusskabel (1) wird dabei seitlich heraus
geführt. Montieren Sie nun die Gabelköpfe (2) auf die beiden
Querrudergestänge und hängen sie in die aufgeschraubten
Querruder-Anlenklaschen (3) ein. Anschließend werden die
Gestänge im Bereich des Ruderhorns Z-förmig abgewinkelt und
abgeschnitten. Damit das Gestänge im 90°-Winkel auf dem Ser-
vohebel aufliegt, wird ca. 2,5 cm vor dem Servohebel ein leich-
ter Winkel (4) in das Gestänge gebogen.
Montage der Tragflächen
Setzen Sie nun die Tragflächen auf den Rumpf auf. Die Befesti-
gung erfolgt mit Hilfe der beiden Tragflächenschrauben und des
Tragflächenverstärkers. Richten Sie dabei die Tragfläche so
aus, dass rechts und links die Strecken A, B und C gleich lang
sind. Bei genauer Bauausführung deckt sich die Nahtstelle der
beiden Flügel hinten (1) und vorne (2) exakt mit der Mittellinie
des Rumpfes deckt. Unser Tipp: Den Abstand Leitwerk zur
Tragfläche "C" erkennen Sie am besten, wenn Sie das Modell
im Freien aus einigen Metern Entfernung von hinten betrachten.
Mit Hilfe von 5 mm schmalen Streifen aus dünnem Karton, die
im Bereich der Tragflächenauflage auf den Rumpf geklebt wer-
den, können eventuelle Toleranzen ausgeglichen werden. Wenn
aller Werte richtig eingestellt sind, kann der Tragflächenverstär-
ker fest mit der Tragfläche verklebt werden. Legen Sie dazu
etwas Folie zwischen Flügel und Rumpf, damit hervorquellender
Klebstoff nicht die Teile miteinander verklebt.
Montage der Tragflächenstreben
Für die Montage der Tragflächenstreben montieren Sie die
Fahrwerksverkleidung wieder ab. Biegen Sie nun die erforderli-
Bild 18
chen Winkel in die Aluminiumzungen (1) der Tragflächenstreben.
Wenn die vordere Strebe (2) parallel zur Nasenleiste ausgerich-
tet ist, trifft die hintere Strebe (3) genau auf einen Verstärkungs-
klotz (4), den man an der Endleiste vor dem Querruder durch die
Folie hindurch erkennen kann. Bohren Sie die Schraubenlöcher
mit einem 2 mm Ø Bohrer vor und verschrauben Sie die Streben
mit den M 3 x 12 mm Schrauben (5). Anschließend wird aus der
Fahrwerksverkleidung der erforderliche Ausschnitt (6) herausge-
arbeitet und die Verkleidung wieder montiert. Unser Tipp: Auch
wenn die Schrauben in hartes Holz eingedreht wurden, so ist es
doch sinnvoll die Gewindegänge der Schraubenlöcher bei
demontierter Tragfläche mit dünnflüssigen Sekundenkleber
zusätzlich zu härten. Sollten die Bohrungen im Laufe der Zeit
doch ausleiern, so besteht die Möglichkeit die Löcher zu weiten
und ein Stück Bowdenzughülle mit entsprechenden Durchmes-
ser einzukleben.
Bild 19 a
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Bild 31
Bild 32 a
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