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Acterna SDA Serie Bedienungsanleitung Seite 364

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Anwendungshinweise: Prüfen und Testen
Erdungskreise und Spannungspotential-Unterschiede
Ein Prüfgerät 188A verwenden und auf gefährliche Spannngspotentiale prüfen, bevor
irgendein Teil angefasst wird.
Es kann auch ein Voltmeter im Amperemeter-Modus verwendet werden. Eine Leitung
an die Kabelhülse/den Verbinder anschließen und die andere an eine bekannte sau-
bere Masse. Wenn Strom fließt, besteht offensichtlich ein Spannungspotential-Unter-
schied. Es muss ein Masseschluss hergestellt werden, bevor der einzige vorhandene
Masseanschluss getrennt wird. Bei einer fraglichen Masse beim Elektrizitätswerk
nachfragen.
Es sind gemeinsame Anschlüsse erforderlich, um Erdungskreise auszuschließen;
wenn die Spannungserdung getrennt wird, können schwerwiegendere Probleme ent-
stehen. Wenn der Stromeingang des Elektrizitätswerks ins Gebäude durch Korrosion
oder aus anderen Gründen unterbrochen wird, verwendet die Erdung des Gebäudes
die Kabelerdung als Neutralleiter. Als Folge hiervon schmilzt die Dielektrik.
Sicherstellen, dass das Gebäude geerdet ist und aus Sicherheitsgründen vorschrifts-
mäßig angeschlossen ist, um Erdungskreise zu eliminieren die Probleme durch Brum-
men und Impulsburstrauschen verursachen können.
Zum Eliminieren von Brummbereichen Gleichtaktwindungen, Echo-Entzerrer oder
Reduzierisolatoren verwenden. Reduzierisolatoren sind mit integrierten Kapazitatoren
versehen, die verhindern, dass die Spannung zur Hülse bzw. zum Kernleiter geleitet
wird, wobei sie gleichzeitig HF-Spannung passieren lassen. Gleichtaktwindungen
können verwendet werden, um zu verhindern, dass Gleichtaktspannungen durch
einen Bruch in der Kabelhülse eindringen. Ein 10 Fuß langes Kabel verwenden und
dies in 7 Windungen mit einem Durchmesser von ca. 5 bis 6 in. legen. Beim Eindrin-
gen von Impulsrauschen oder Brummen in einen Fernsehtuner oder von der Stromer-
dung bewegt sich dies an der Kabellitze entlang, bis es sich zerstreut oder in den
Kernleiter eindringt. Wenn die Einführungsleitung vor dem Einführen in das Gerät im
Gebäude in Schlaufen gelegt wird, wird diese Rückpfad-Einstrahlung gedrosselt,
A
bevor sie die Bruchstelle erreicht. SigVision stellt außerdem eine einrastende Ferrit-
perle her, die am Koaxialkabel angebracht wird und die Gleichtaktspannung verhin-
dert. Einen Echo-Entzerrer wie folgt herstellen: zwei 75/300 Ohm Transformatoren
nacheinander aufstellen. Dies eignet sich bestens für die Fehlersuche, ist jedoch u. U.
nicht im Einklang mit den örtlichen Vorschriften und kann Signalverlust und -Leckage
verursachen.
Brumm [76.605(a)(10)]
Acterna Geräte können Brumm an einen unverschlüsselten aktiven Kanal messen.
Dies ist eine Spitze-zu-Spitze-Messung. Laut FCC-Definition ist Brumm eine niedrige
Frequenzstörung (< 1 kHz), die mindestens < 3 % betragen muss. Dies wird normaler-
weise durch ein Netzgerät-Filterversagen, eine schlechte Lötverbindung, korrodierte
Verbindungen, Impulsrauschen, usw. verursacht.
Die Diagnose für 1 oder 2 Bereiche, die langsam auf dem Fernsehbildschirm nach
oben laufen, wird wie folgt vorgenommen: Bei einem Brummbereich (50/60 Hz) auf
schlechte Verbindungen an der Wechselstromspannung prüfen. Bei zwei Brummbe-
reichen (100/120 Hz) das Netzgerät auf ordnungsgemäßen Wechselstromeingang
und Netzbrummen prüfen (mögliches Filterkondensator- oder Diodenversagen).
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Diese Anleitung auch für:

Sda-5500Sda-5510Sda-5000