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Acterna SDA Serie Bedienungsanleitung Seite 357

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Zur Identifizierung der Einstrahlungsquelle mithören
• Die FM-Demodulation für das Audio der Vorwärtskanäle und bestimmter Kurzwel-
lenradios verwenden.
• Für Rückwärts-Störungen und -Einstrahlung wie z. B. CB-, Ham-Funk und Kurz-
wellenradios die AM-Demodulation verwenden.
Dies kann Aufschluss über die Anordnung der Quelle oder zumindest über die Art der
Quelle geben. So kann man u. U. den Stationsnamen eines Ham-Funkers oder einen
Meilenmarker vom CB-Funk einer LKW-Fahrers erfassen. Dies kann bei der Suche
nach der Einstrahlungsstelle hilfreich sein.
Testen der Rückpfad-Abstrahlung/-Einstrahlung
Nach den FCC-Richtlinien darf die maximale Abstrahlung von dc bis 54 MHz bei
30 Metern 15 µV/m betragen.
Durch Anwendung der Vorwärtspfad-Abstrahlungstechniken können die Rückpfad-
Abstrahlungspunkte bis zu einem gewissen Maß charakterisiert werden. Strenges
Testen mit 5–10 uV/m an allen Stellen, einschließlich Zuführungen, ist wahrscheinlich
ein besserer Hinweis auf die Rückpfad-Integrität.
Vorwärtspfad-Leckagen bedeuten jedoch nicht unbedingt Einstrahlungen. Manche
Ursachen für Leckagen und Einstrahlungen sind frequenzabhängig. Dies verleitet uns
zu der Annahme, dass es besser wäre, eine Rückwärts-Frequenz zu überwachen.
Das Problem dabei ist, dass die Signale auf dem Rückpfad nur bei aktiver Kommuni-
kation vorhanden sind. Sie haben normalerweise einen sehr niedrigen Pegel und tre-
ten plötzlich auf.
An der Kopfstelle kann kein Rückwärts-Frequenzträger eingefügt werden, da die
Diplex-Filter den Träger blockieren würden.
Am EOL kann zum Suchen nach Abstrahlung kein Träger eingefügt werden, da die
Einstrahlungsquellen genaue Messungen verhindern und, was am wichtigsten ist, die
Antenne müsste riesig sein, ca. 23.4 ft. für 20 MHz!
Verwendung einer variablen Verweildauer zum Einfangen von
Impulsrauschen
Bei Verwendung einer längeren Verweildauer dauert das Scannen bei einem Spek-
tralanalysator länger.
Bei einer zu schnellen Scanzeit kann schnelles Impulsrauschen übersprungen wer-
den.
Der Vorteil einer längeren Verweildauer liegt darin, dass kurzzeitige Signale leichter
einzufangen sind, da die Trägerspitzen angezeigt werden. Dies gleicht der Spitzen-
halte-Funktion eines jeden Scans, wodurch diese sich bestens zur Fehlersuche bei
Impulsrauschen eignet.
Anwendungshinweise: Rückpfad-Fehlersuche
A
333

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Diese Anleitung auch für:

Sda-5500Sda-5510Sda-5000