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Acterna SDA Serie Bedienungsanleitung Seite 314

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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren
Darauf achten, dass die Telemetrie nicht zu weit in den Kanten des Rückpfadbands
angesetzt wird. Das Rückwärts-Telemetriesignal muss ein Signal-/Rauschverhältnis
> 20 dB aufweisen (300 kHz Messungsbandbreite). Dadurch wird die Anzahl der
Rückführungsknoten begrenzt, die auf dem Eingang des SDA-5500 kombiniert wer-
den können. Ein Diplex-Filter wird auf Grund der besseren Isolation und Wider-
standsanpassung an Stelle eines Splitters verwendet.
Stealth-Kopfstellensender regeln die Rückwärts-Telemetriefrequenz. Beim Rückwärts-
Wobbeln sendet der Kopfstellensender die Rückwärts-Telemetriefrequenz und den
Kanalplan über den Vorwärts-Telemetriekanal an das Feldgerät. Dies bedeute, dass
nur die Vorwärts-Telemetriefrequenz eingestellt werden muss, bevor das Rückwärts-
Wobbeln beginnt.
Rückwärts-Wobbel-Kanalpläne
Rückwärts-Wobbelpläne werden zur Definition von Frequenzen verwendet, bei denen
die Wobbelpunkte über die Rückwärts-Wobbeloption in die SDA-5500 Geräte einge-
fügt werden. Die folgenden Punkte sollen dem Bediener bei der Vorbereitung zur
Erstellung eines Rückwärts-Kanalplans behilflich sein:
• Wenn die Frequenzbereiche der aktiven Rückführungsdienste bekannt sind, kann
der Rückwärts-Kanalplan eine Auflösung von 250 kHz erreichen. Dann können
die aktiven Dienstfrequenzen schnell durch Bearbeiten entfernt werden. Wenn
jedoch nicht sicher ist, welche Frequenzbereiche von aktiven Diensten belegt
sind, können diese Informationen mit Hilfe des SDA-5500 oder des SDA-5510 im
Spektralanalysemodus in Erfahrung gebracht werden. Dazu eine Spanne von 50
14
MHz und eine mittlere Frequenz von 30 MHz verwenden. Ein „Max. Hold"-Spek-
trum kann über einen längeren Zeitraum analysiert werden. Damit kann heraus-
gefunden werden, welche Frequenzen im Rückpfad aktive Dienste enthalten, um
Störungen zu vermeiden.
• Das in Abbildung 14–13 dargestellte „Max. Hold"-Spektrum ist ein Beispiel für ein
volles Rückwärtsband. Die Dienste sind Telefon, Daten (Kabelmodem) und PCS.
Außerdem sind einige CW-Signale im hohen und niedrigen Bandbereich sichtbar.
Diese bieten ein stabiles Signal für den Rückwärts-Laser. Der Spektralscan ist
45 MHz breit (5 bis 50 MHz) oder 4,5 MHz pro Division. Eine Untersuchung des
Spektrums ergibt, dass folgende Frequenzen und Bänder ausgelassen werden
sollten: 6, 15–16,5, 18,5–20, 22,5–27,5, 29–30,5, 31–32,5, 33–36, 36,5–38, 40
und 41–42,5.
• Der Rückwärts-Wobbelkanal kann am besten durch Erstellen eines Plans mit
250 kHz Wobbeleinfügungspunkten von 5 bis 45 MHz und anschließendes
Löschen von Punkten, die in die Dienstfrequenzen fallen, eingerichtet werden.
Eine genaue Untersuchung des Max. Hold-Scan mit Hilfe einer Markierung kann
Frequenzen innerhalb der oben angegebenen Bänder für Einfügungspunkte
angeben (z. B. 34,5 MHz).
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Diese Anleitung auch für:

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