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Die Genehmigung für den Betrieb dieses Produkts beruht auf der Annahme, dass keine Veränderungen am Gerät vorgenommen werden, die nicht ausdrücklich von Acterna genehmigt wurden. I n d u s t ri e l l e A n fo rd e ru n g e n fü r Ka n a d a Dieses Digitalgerät der Klasse A entspricht der kanadischen Richtlinie ICES-003.
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Wichtige Sicherheitshinweise In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Sicherheitshinweise beschrieben. Nichteinhaltung dieser Sicherheitsvorkehrungen beim Betrieb des Stealth Digital Analyzer stellt eine Zweckentfremdung dar. Definitionen der Sicherheitshinweise Sicherheitshinweis Beschreibung GEFAHR Beschreibt eine direkte Gefahr, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führt, wenn die Sicherheitsvorkehrungen nicht eingehalten werden.
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Abdeckungen kann zu Unfällen durch Hochspannung und andere Gefahrenquellen führen. Alle Wartungsarbeiten müssen von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. VORSICHT: Es besteht Explosionsgefahr, wenn die Batterie nicht richtig eingesetzt wird. Ausschließlich durch Acterna Teilnr. 1118-00-0358 ersetzen. Verbrauchte Batterien entsprechend den Anweisungen des Herstellers entsorgen. Diese Anweisungen gut aufbewahren...
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Inhalt Vorwort Über dieses Handbuch....................... i Teil I – Einführung ......................i Teil II – Feldgeräte ......................i Teil III – Kopfstellengeräte ..................iii Teil IV – Anhänge ...................... iii Handbuchkonventionen ....................iii Tastendruckkonventionen ....................iv Kapitel 1 Die SDA-Produktreihe Einführung ........................1 Feldgerät ........................2 Kopfstellengeräte ......................2 Feldgerät (SDA-5000) .......................
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Kapitel 2 Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi Einführung ........................9 Elemente der Benutzeroberfläche ................. 10 Navigator-Benutzeroberfläche ...................10 Register und Symbole des Navigators ..............11 Bedienelemente ......................13 Softwaretasten ......................14 Messmodustasten ....................14 Alphanumerisches Tastenfeld ................16 Messbuchsen ......................17 Grundlegende Betriebsmodi ..................17 Pegelmessung ......................17 Wobbeln ........................18 Messungen zum Güte-Nachweis ................19 Spektralanalyse ......................21...
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Konfiguration für Spektralumkehrung ..............50 Konfiguration eines QAM Digital Stream-Kanals ..........51 Funktionen der Spektralumkehrung ..............52 Unbelegte Kanäle löschen ..................53 Auto-Test-Messungen festlegen .................53 Grenzwerte bearbeiten ....................55 Digitale Grenzwerte bearbeiten ..................56 Fremdplan kopieren ....................57 Kapitel 4 Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000 Einführung ........................59 Testpunkt-Kompensation....................
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Rückpfad-Verstärkerabgleich-Ansichten ..............90 Hauptbildschirm „REV ALIGNMENT“ (Rückpfadabgleich) ......90 Bildschirm „REV ALIGNMENT Level“ (Pegel für Rückpfadabgleich) ....91 Wobbelpunktloser Modus ....................92 Schleifen-Wobbeln (OPT2) .................... 93 Kapitel 5 Rückpfad-Fehlersuche Einleitung......................... 95 Probleme bei fortgeschrittenen Anwendungen ............96 Probleme bei der Fehlersuche im Rückpfad ...............98 Genauigkeit verbessern und Zeitaufwand reduzieren ..........98 Messgeräte zur Bekämpfung von Rückwärts-Einstrahlung ........99 CPD-Analyse (Mischprodukte) ...................
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Kapitel 10 Auto-Test Einführung ........................179 Testorte .......................... 180 Parameter und Testorttypen ..................181 Testorte erstellen und bearbeiten ................182 Neuen Ort eingeben ...................183 Vorhandenen Ort löschen ...................183 Vorhandenen Ort bearbeiten ................183 Auto-Test durchführen....................184 Ort wählen ........................184 Ort bearbeiten ......................185 Testpunkt auswählen ....................186 Kompensation ......................188 Name der Ergebnisdatei ...................188 Art des Tests ......................189...
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Weltweiter Support, Vertrieb und Kundendienst ............. 209 Kundendienst ......................209 Über unseren Kundendienst ..................210 Kundendienst ......................211 Gerätewartungsdienst ....................211 Produktverbesserungsgruppe ..................212 Entwicklung und Installation von Testsystemen vor Ort .........212 Technische Schulungen ....................213 Garantieinformationen ....................213 Rücksendeanweisungen ....................215 Kapitel 13 Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510 Einführung ........................
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Rückwärts-Wobbeln aktivieren oder deaktivieren ..........273 Frequenzauswahl für den Rückwärts-Telemetrieträger ........273 Rückwärts-Wobbelpläne aufrufen ..............273 Kanalpläne erstellen ....................274 Kanalplan schnell erstellen ................274 Ersten Kanalplan erstellen .................275 Kanalplan bearbeiten ..................277 Sendereinstellung testen ...................283 Rückwärts-Wobbeln konfigurieren ................284 Stealth-Rückwärtswobbeln ..................284 Grundlegendes Verfahren zum Rückwärts-Wobbeln ..........285 Kabelverbindungen ....................285 Einzelkabel –...
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Anhang A Anwendungshinweise Vorwärts-Wobbeln und Abgleich................307 Schrittweiser Kopfstellen-Setup für Vorwärts-Wobbeln .........307 Vorwärts-Wobbel-Setup ..................307 Kanalplan erstellen (Konfigurieren; Kanalplan) ..........308 Wobbelpunkte erstellen (Konfigurieren, Kanalplan, Wobbelpunkte erstellen) ..................309 Wobbelübertrager (Konfigurieren, Wobbelübertrager) ........309 Kanalpläne kopieren ..................310 Feldgeräteinstellungen ....................311 Vor dem Verlassen der Kopfstelle ..............311 Vorwärts-Abgleich und Wobbeln ................312 Häufige Probleme beim Vorwärts-Wobbeln ............313 Steh-Wellen ......................313...
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Rückpfad-Fehlersuche....................329 Geschichte der CPD-Mischprodukte ................329 Fehlersuche – CPD ....................330 Testortaspekte ......................331 Rauschmodus ......................331 Zur Identifizierung der Einstrahlungsquelle mithören ..........333 Testen der Rückpfad-Abstrahlung/-Einstrahlung .............333 Verwendung einer variablen Verweildauer zum Einfangen von Impulsrauschen ...333 Nullspannenmodus ....................335 Prüfen und Testen......................335 FCC Titel 47 Code of Federal Regulations, Unterabschnitt K, Abschnitt 76.605(a) ....................335 Audio-/Videotests [76.605(a)(2)] ...............335 24-Stunden-Variationstest [76.605(a)(3,4,5)] ............335...
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QAM-Ansicht (Option 4) ..................348 Modulationstyp ....................348 Messbarer Eingangsbereich (Haltebereich) ............348 Frequenzabstimmung ..................348 MER (Modulationsfehlerverhältnis) ..............349 EVM (Fehlervektorlänge) ..................350 BER (Bitfehler-Rate) ..................350 Messbare QAM-Einstrahlung ................350 Kanalbandbreite ....................350 Stromversorgung ....................351 Anhang C Statusanzeigen und Bildsymbole Statusanzeigen ......................353 Softwaresymbole ......................354 Zusätzliche optionsspezifische Bildsymbole ............357 SDA Option 2 –...
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Vorwort Der Stealth Digital Analyzer (SDA) ist die neue Plattform für die Produktreihe der Signalanalyse- und Wobbelmessgeräte von Acterna. Diese Bedienungsanleitung führt den Bediener durch Theorie und Praxis der SDA-Kopfstellen- und Feldgeräte und ent- hält detaillierte schrittweise Konfigurations-, Betriebs- und Funktionsbeschreibungen.
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„Live-Wobbeln“ im Feld beschrieben. Kapitel 12 „Wartung“ behandelt die vorbeugenden Wartungsmaßnahmen, die ein Wartungstechniker im Feld durchführen kann. Dazu gehören Prüfungen, Austausch von Steckverbindern, Reinigung von Batterieklemmen, allgemeine Reinigung und die Kalibrierung. Dieses Kapitel endet mit einer Liste von weltweiten Acterna-Kunden- dienstzentren.
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Vorwort: Über dieses Handbuch Teil III – Kopfstellengeräte Kapitel 13 „Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und SDA- 5510“ beschreibt die Benutzeroberfläche und grundlegende Betriebsmodi der SDA- Kopfstellengeräte (SDA-5500 und SDA-5510). Der Bediener lernt außerdem grundle- gende Konfigurationsverfahren und die Voraussetzungen für den Druck von Dateien und Bildschirmen kennen.
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Vorwort: Über dieses Handbuch Darüber hinaus enthält das Handbuch wichtige Informationen in Form von Tipps, Hin- weisen, Warnhinweisen und Verweisen: HINWEIS: Hinweise bieten zusätzliche Informationen zum Text. Sie dienen zur Vertiefung des Verständnisses des beschriebenen Inhalts. TIPP: Tipps schlagen eine Vorgehensweise vor (eine alternative Methode oder ein abgekürztes Verfahren), die der Bediener ver- wenden kann, um das Verfahren einfacher oder schneller auszu- führen.
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Beseitigen der Quellen von Rückpfadeinstrahlung, Messung der Signalqualität (sowohl kontinuierlicher als auch kurzzeitig auftretender Digitalträger) sowie Erfüllung von FCC- und CENELEC-Leistungsnormanforderungen. Mit Hilfe der SDA-Produkte von Acterna können Benutzer umfangreiche Fehlersuch- maßnahmen und vorbeugende Wartungstests mit hoher Genauigkeit und einfachem Bedienkomfort durchführen: •...
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Die SDA-Produktreihe: Einführung HINWEIS: Einer der Vorteile von SDA-Produkten ist die höhere Wobbelgeschwindigkeit, die durch die neuen Betriebsarten SDA Stealth Sweep und SDA Transmit erzielt werden. Die Nutzung dieser neuen Eigenschaften setzt voraus, dass sowohl an der Kopfstelle (SDA-5500 oder SDA-5510) als auch im Feld (SDA-5000) SDA-Geräte verwendet werden.
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Diese Eigenschaften erlauben den Einsatz für erweiterte Dienste, wie z. B. Internet, IP-Telefonie, digitales Video, QAM-Analyse und DVB. Acterna bietet seinen Stealth-Kunden Upgrades für ältere Geräte an. Schnelles Auffinden von Einstrahl- und Rauschquellen • Schnelle Spitzendetektionsschaltungen messen Einstrahlung selbst von flüchti- gen Rauschquellen •...
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• Kompensation für Testpunktverluste bei komplexen 2-Wege-Verstärkern durch verbesserte, aufschlussreiche Anzeigen Das SDA-5000 Feldmessgerät bietet außerdem Interoperabilität mit dem PathTrak-Leistungsüberwachungssystem von Acterna. Interoperabilität ist eine außergewöhnliche Eigenschaft, die die wirtschaftlichere Lösung von Rückpfad-Ein- strahlungsstörungen ermöglicht. Spektraldaten von Knoten, die vom PathTrak-System empfangen werden, können an das Feldgerät weitergeleitet wer-...
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Die SDA-Produktreihe: Kopfstellengeräte (SDA-5500 und SDA-5510) Neue Eigenschaften und Vorteile des SDA-5000 • Schnelleres Vorwärts-Wobbeln mit allen Signalen, einschließlich 64/256 QAM- Trägern • QAM-Digitalanalyse (OPT4) • Verbesserte Interoperabilität mit StealthWare • CW-Schleife • Wobbelschleife • Effiziente, praktische, grafische Testpunkt-Kompensationskonfiguration KOPFSTELLENGERÄTE (SDA-5500 UND SDA-5510) SDA-5500 Stealth Wobbelsender/-empfänger Der SDA-5500 ist ein Gerät zum Einbau in 19-Zoll-Schränke und einem Gewicht von ca.
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Die SDA-Produktreihe: Kopfstellengeräte (SDA-5500 und SDA-5510) Die Messungen des Wobbelfrequenzgangs werden durch die wechselnden Signalpe- gel an der Kopfstelle nicht beeinflusst. Der SDA-5500 hat die gleichen Messfunktio- nen wie der SDA-5000, damit die Kopfstellenpegel mit überwacht werden können. Bei Ausstattung mit der Rückwärts-Wobbel-Option (OPT2) ist ein Sender im Wobbel- Feldempfänger integriert.
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Die SDA-Produktreihe: Optionen Abgleich des Rückwärts-Wobbelns Der Abgleich des Rückwärts-Wobbelns bietet eine optimale Anzeige des Frequenz- gangs im unbelegten Rückwärtsspektrum, um nichts dem Zufall zu überlassen. Ein Rückwärts-Wobbeln kann viele Fehlanpassungsprobleme aufdecken, die sich als Steh-Wellen oder diplexe Filterabfälle zeigen und die Übertragung von Diensten im Rückwärtsband stark beeinträchtigen können.
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Die SDA-Produktreihe: Optionen Folgendes optionales Zubehör ist verfügbar: • SDA-CASE1: Ersatztragetasche für Geräte ohne QAM-Anzeige • SDA-CASE2: Ersatztragetasche für Geräte mit QAM-Anzeige • SDA-NIMH: Ersatzbatterie (Hochleistungsbatterie) • SDA-NIMCA: Universal-Ladegerät/Wechselstromadapter für Hochleistungs- batterie • SDA-NIMK: Hochleistungsbatterie-Kit, einschließlich Hochleistungsbatterie, Universal-Ladegerät/Wechselstromadapter und Tragetasche...
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Betriebsmodi des Geräts, einschließlich Pegelmessungen, Wobbeln und Gütenach- weismessungen (inkl. QAM-Analyse), der Spektralanalysator sowie die Kompatibilität mit dem PathTrak-Leistungsüberwachungssystem von Acterna beschrieben. Allgemeine Konfigurationselemente, wie z. B. Einstellung von Abschaltfunktion, Uhr- zeit, Datum usw. folgen. Nach der Erläuterung der Konfiguration der Messvariablen folgt eine kurze Einführung der Kanalplan-, Wobbel- und PathTrak-Konfiguration.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Elemente der Benutzeroberfläche ELEMENTE DER BENUTZEROBERFLÄCHE Der SDA-5000 hat zwei Hauptelemente auf der Benutzeroberfläche: den Navigator (siehe Abb. 2–1) und die normalen Bedienelemente (siehe Abb. 2–2). Navigator-Benutzeroberfläche Der Navigator ist eine bedienerfreundliche menügeführte grafische Benutzeroberflä- che. Er kann jederzeit durch Drücken der Hilfstaste Nav (siehe Abb. 2–2) angezeigt werden.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Elemente der Benutzeroberfläche Abb. 2–1 SDA-5000 Navigator-Benutzeroberfläche mit den Registern „Files and Configure“ (Dateien und Konfigurieren) HINWEIS: Wenn der Bildschirm nur schwer lesbar ist, können zwei Einstellungen vorgenommen werden: • Zum Einstellen des Bildschirmkontrastes die Funktionstaste (grüne Taste in der rechten unteren Ecke des Geräts) drücken und anschließend die Taste 9 yz drücken, um den Kontrast- regler aufzurufen.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Elemente der Benutzeroberfläche Register „Dateien und Konfigurieren“ Register „HF-Messung“ Konfigurieren.. Seite 22 Pegel....Seite 110 Testpunkt..Seite 60 Schräglage..Seite 112 Anzeige ..Seite 200 Scan....Seite 115 Info ....Seite 32 C/N....Seite 119 Brumm ..... Seite 124 Modus ....
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Elemente der Benutzeroberfläche Pfeile ermögli- Arrows are chen Bedie- displayed for nung mit nur one-hand einer Hand convenience Software- Soft Keys Soft Keys Softwaretasten tasten Software- Soft Icons symbole Messmodus- Measurement tasten Mode Keys Support Hilfstasten Pfeiltasten Diamond Keys...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Elemente der Benutzeroberfläche • Drei Hilfsmodustasten: • Nav ruft das Navigator-Menü auf. • Test ruft das Hauptmenü AUTOTEST auf. Test • PathTrak aktiviert die PathTrak-Funktionen (bei Ausstattung des Geräts mit OPT3, PathTrak-Feldanzeige). • Vier Pfeiltasten zum Durchlaufen von Menüoptionen, Positionieren des Cursors, Einstellen von Werten usw.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Elemente der Benutzeroberfläche • Die Taste LEVEL (Pegel) drücken, um gleichzeitig den Audio- und Videopegel eines Kanals gleichzeitig zu prüfen oder um eine einzelne Frequenz zu prüfen. • Zum Abgleichen von Pilotpegeln die Taste TILT (Schräglage) drücken. Dadurch werden neun gewählte Videoträgerpegel angezeigt.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Elemente der Benutzeroberfläche Alphanumerisches Tastenfeld Das alphanumerische Tastenfeld ist mit grünen Symbolen über jeder Taste versehen (siehe Abb. 2–4). Die Funktionen, die von diesen Symbolen repräsentiert werden, werden durch Drücken der grünen Funktionstaste in der rechten unteren Ecke des Tastenfelds (siehe Abb.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Grundlegende Betriebsmodi OPT-Port IN-Port DIGI-Port Abb. 2–5 Draufsicht des SDA-5000 mit drei Messbuchsen Messbuchsen SDA-Geräte sind mit bis zu drei Messbuchsen ausgestattet (siehe Abb. 2–5). Der IN- Port ermöglicht den Anschluss des Geräts an das Kabelsystem. Über diesen Anschluss werden Wobbel-Tests, standardmäßige Analogmessungen und Digitalträ- ger-Durchschnittsleistungsmessungen durchgeführt.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Grundlegende Betriebsmodi LEVEL (Pegel) ist ein Betriebsmodus, der eine detaillierte Anzeige eines einzelnen Kanals präsen- tiert. Video- und Audiopegel werden sowohl als Bal- kengrafik als auch in numerischer Form angezeigt. Die Differenz zwischen Audio- und Videopegel wird ebenfalls berechnet.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Grundlegende Betriebsmodi erzeugen. Dies stellt sicher, dass keine empfangsstörungen beim Teilnehmer durch die Wobbeltests verursacht werden. • SDA-Wobbeln: SDA-Wobbeln funktioniert wie das Stealth-Wobbeln, ist jedoch viel schneller! Es muss jedoch beachtet werden, dass für den SDA-Wobbel- Modus sowohl an der Kopfstelle als auch im Feld SDA-Geräte erforderlich sind.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Grundlegende Betriebsmodi Träger/Rausch-Verhältnis wird mit einem weiterent- wickelten „Unmodulierte Zeile“-Algorithmus gemes- sen. Das Messgerät sucht nach einer Bildzeile ohne aktives Signal (gewöhnlich eine oder mehrere Zeilen während der vertikalen Synchronisierung eines ana- logen Videokanals). Dadurch kann die Rauschmes- sung in der Mitte des Kanals anstelle eines unbelegten Seitenbandes vorgenommen werden, damit der Messwert reflektiert, was der CATV-Teil-...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Grundlegende Betriebsmodi Spektralanalyse Der SDA-5000 ist mit einer erweiterten Spektralanalysefunktion ausgestattet. Dies ist ein einfaches, jedoch umfassendes Gerät zum Lokalisieren komplizierter Störungen im Kabelnetz. Die folgende Liste beschreibt die Funktionen dieses Geräts: Das Spektralanalysegerät funktioniert über den gesamten Frequenzbereich zwischen 5 MHz und 1 GHz.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Konfiguration des SDA-5000 und entfernter Kurve, um die Messdaten vergleichen und damit schnell bestimmen zu können, ob eine Einstrahlung vorliegt. In diesem Fall kann die Störquelle isoliert wer- den. Siehe auch Kapitel 8 PathTrak-Feldansicht (OPT3) beschreibt den PathTrak- Modus im Detail.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Konfiguration des SDA-5000 Abb. 2–6 Menü CONFIGURE (Konfigurieren) Globale Konfiguration Durch Auswahl der Option GLOBAL wird das in Abb. 2–7 angezeigte Menü aufgeru- fen. Dieses Menü enthält zwölf Optionen, die in der folgenden Liste beschrieben sind. •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Konfiguration des SDA-5000 Abb. 2–7 Menü GLOBAL • Backlight Time-out Period (Hintergrundbeleuchtungs-Abschaltfunktion): Die Hintergrundbeleuchtung kann ebenfalls automatisch abgeschaltet werden, um Batterieleistung zu sparen. Die Abschaltzeit ist einstellbar: Immer ausgeschaltet, 5 s, 10 s oder Immer eingeschaltet. (Die Hintergrundbeleuchtung kann auch jederzeit durch zweimaliges Drücken der Funktionstaste manuell ein- oder aus- geschaltet werden.) •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Konfiguration des SDA-5000 Die erforderliche Konfiguration für serielle Drucker ist wie folgt: • Baudrate entsprechend des SDA-5000 Empfängers (9600 oder 19,2K empfoh- len) • 8 Datenbits • 1 Stoppbit • Keine Parität • Protokoll: Hardware-Handshaking Zum Druck auf einem Paralleldrucker ist ein Seriell/Parallel-Adapter, wie das Modell der Black Box Corp.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Konfiguration des SDA-5000 Abb. 2–8 Menü MEASUREMENT (Messung) HINWEIS: Die Option „Test Point Compensation“ (Testpunkt- Kompensation) ist nun im Menü TESTPOINT (Testpunkt) zu fin- den, das im Navigator oder durch Drücken der Funktionstaste und der Taste 7 stu aufgerufen werden kann. •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Konfiguration des SDA-5000 • C/N Calibration (C/N-Kalibrierung): Damit eine gültige Träger/Rausch-Messung erzielt werden kann, verwendet der Messalgorithmus eine Grundrauschkalibrie- rung. Die C/N-Kalibrierung wählen und die Eingabetaste drücken. Damit eine gültige Messung erzielt werden kann, fordert das Programm zur Bestätigung auf, dass kein Kabel am RF IN-Anschluss angeschlossen ist.
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Mit der Option PATHTRAK im Hauptmenü CONFIGURE (Konfiguration) können die Parameter eingestellt werden, die die Kommunikation zwischen dem PathTrak-Über- wachungssystem von Acterna und dem SDA-Feldgerät ermöglichen. Der PathTrak-Modus ermöglicht höhere Genauigkeit bei der Fehlersuche, da Spek- tralmessungen am Knoten mit den aktuellen Bedingungen an der Kopfstelle vergli- chen werden können.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Konfiguration des SDA-5000 Diagnose Mit den Optionen des in Abb. 2–9 gezeigten Menüs DIAGNOSTICS (Diagnose) kann das Gerät auf die originale Werkskonfiguration zurückgesetzt, das LCD-Display gete- stet und, falls vorhanden, die Funktionen des internen Senders geprüft werden. •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Konfiguration des SDA-5000 Abb. 2–10 Bildschirm DISPLAY TEST • Transmitter Diagnostics (Senderdiagnose): Diese Option markieren und die Eingabetaste drücken, um die in Abb. 2–11 gezeigten Diagnosefunktionen für den internen Sender aufzurufen. Abb. 2–11 Bildschirm „Transmitter Diagnostics“ (Senderdiagnose) •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Konfiguration des SDA-5000 • Transmitter Attenuator (Dämpfungsglied): Die obere und untere Pfeiltaste ver- wenden, um den Betrag der Dämpfung für das CW-gesendete Signal einzugeben. Es können maximal 30 dB in Schritten von 2,0 dB eingegeben werden. VORSICHT ! Wenn die Sendetestfrequenzen bei Anschluss an das CATV-System zu nahe an der Frequenz des CATV-Trägers eingestellt wird, kann dadurch eine beträchtliche Störung auf der...
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Wenn das Kabel richtig angeschlossen ist und der Fehler weiterhin auftritt, mit dem zuständigen Acterna-Kundendienstzentrum in Verbindung setzen. Siehe auch Kapitel 12 Wartung enthält eine Liste der weltweiten Acterna- Kundendienstzentren. Systeminformationen Die Systeminformationen des Geräts können durch Auswahl des Info-Symbols im Register „Files and Configure“...
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Schnittstellenkabel hat die Teilenummer 1217-50-0149. Das SDA- Drucker-Schnittstellenkabel hat die Teilenummer 1217-50-0159. Alle drei Kabel sind unterschiedlich. Pin-Belegung und Steckver- bindertypen sind telefonisch beim Acterna-Kundendienst erhält- lich. Die Telefonnummer der Liste in Kapitel 12 entnehmen (Seite 209). • Zum Drucken eines Messmodus-Bildschirms die Funktionstaste und die Taste Print (1 abc) (Drucken) drücken.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi: Drucken von Messungen und Dateien...
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Kapitel 3 Kanalpläne EINFÜHRUNG Mit Hilfe eines Kanalplans „merkt“ sich das SDA-Gerät die Frequenzen von aktiven Kanälen eines Systems. HINWEIS: Folgende Funktionen brauchen unterschiedliche Kanalpläne: • Allgemeine Messungen (Schräglage, Pegel usw.) • Rückwärts-Wobbeln • Schleifen-Wobbeln Die Änderung des Kanalplans des Feldgeräts hat keinen Einfluss auf das Wobbeln.
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Kanalpläne: Kanaplankonfiguration KANAPLANKONFIGURATION Das Gerät einschalten und das Menü CONFIGURE (Konfigurieren) entweder durch Drücken der Taste Nav, Anwahl des Registers „Files & Configure“ (Datei und Konfigu- rieren) und des Symbols „Config“ oder durch Drücken der grünen Funktionstaste und der Taste 3 ghi aufrufen. Je nach verfügbaren Geräteoptionen hat das Menü...
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Kanalpläne: Kanaplankonfiguration Abb. 3–1 Menü CONFIGURE (Konfigurieren) Abb. 3–2 Optionen im Menü CHANNEL PLAN (Kanalplan) HINWEIS: Ist das SDA-Gerät nicht mit der QAM-Option (OPT4) ausgestattet, wird „Edit Digital Limits“ (Digitale Grenzwerte bear- beiten) nicht angezeigt. Dieser Menü-Punkt erscheint nur mit QAM-Signalen.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen KANALPLANPARAMETER EINSTELLEN Zum Einstellen von Kanalplanparametern die Aufforderungen im Eingabefeld und die Anweisungen in den folgenden Abschnitten befolgen. HINWEIS: Die Softwaretaste „Zurück“ oben links ruft das Menü des vorherigen Bildschirms auf. Die Softwaretasten neben dem Eingabefeld unten rechts drücken, um das Untermenü „Channel Plan“...
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen 1. Die Liste bis zu dem Plan durchlaufen, der angezeigt werden soll, und dann die Softwaretaste „Load“ (Laden) drücken. 2. Die Softwaretaste „Info“ oben rechts in der Anzeige drücken, um den Bildschirm CHANNEL PLAN INFO (Kanalplaninformationen) anzuzeigen (siehe Abb. 3–4). Dies ist nur ein Anzeigebildschirm, der den in der Kopfzeile angegebenen Plan im Überblick anzeigt.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Siehe auch Weitere Informationen über diese Signalarten sind im Glossar am Ende dieses Handbuchs zu finden. Kanalabstimmsequenz Im Menü CHANNEL PLAN (Kanalart) (Abb. 3–2) die Option „Channel Tuning Sequence“ (Kanalabstimmsequenz) wählen und die Eingabetaste drücken. Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um zwischen „Numeric Order“...
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Abb. 3–5 Bildschirm BUILD PLAN STEP 1 (Plan erstellen: Schritt 1) 2. Der Bildschirm fordert zur Benennung des Plans auf. Die alphanu- merischen und Pfeiltasten verwenden, um den Namen einzugeben, und dann die Softwaretaste „OK“ drücken, um ihn zu akzeptieren. Wenn bereits ein Plan mit diesem Namen im Gerät vorhanden ist, erscheint eine Warnmeldung.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Abb. 3–6 Bildschirm BUILD PLAN STEP 2 (Plan erstellen: Schritt 2) 3. Im Bildschirm STEP 2 (Schritt 2) die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um einen Basiskanalplan für die Erstellung des neuen Plans zu wählen. Die Softwaretaste OK drücken, um die Auswahl zu bestätigen.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen len. Die Eingabetaste und anschließend die Softwaretaste OK drücken. Wenn der Plan startet, wird angezeigt, wie die grundle- genden Plandaten und Kanäle im Plan programmiert werden. VORSICHT ! Zur Registrierung dieser Frequenz als oberen Grenzwert die Eingabetaste drücken. Beim Erstellen des Kanalplans durchläuft der SDA alle Kanäle im gewählten Basis- plan bis zur eingegebenen Stoppfrequenz.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Abb. 3–8 Bildschirm EDIT CHANNEL PLAN (Kanalplan bearbeiten) Die acht Spalten dieses Bildschirms zeigen die folgenden Informationen über jeden Kanal im Plan an (von links nach rechts): Aktiviert; Typ; Kanal; Name; Frequenz; Wobbeln; Schräglage; Verschlüsselt HINWEIS: Ein Häkchen am linken Rand gibt an, dass der Kanal aktiviert ist;...
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Die obere und untere Pfeiltaste oder die beiden Pfeilsymbole in der oberen rechten Ecke verwenden, um die Liste der Kanäle zu durchlaufen. Abb. 3–9 Bildschirm EDIT CHANNEL (Kanal bearbeiten) HINWEIS: Zum Konfigurieren eines Digitalträgers im Kanalplan den Anweisungen im Abschnitt „Digitalträger konfigurieren“ am Ende dieses Kapitels folgen.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Einstellbare Parameter • Enabled (Aktiviert): Dadurch wird das Gerät für die Überwachung des Kanals aktiviert. „Yes“ (Ja) oder „No“ (Nein) wählen. Wenn der Kanal nicht aktiviert ist, wird er bei keinem Messmodus berücksichtigt. Es muss mindestens ein Kanal aktiviert sein.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Tabelle 3–1 Trägertypen und -parameter Video + QAM Digital Wobbelein- Digital- Zweiton- Einzelträger Videokanal Stream speise- träger (DIGI) Kanäle (SNGL) (TV) (QAM) punkt (SWP) (DUAL) Aktiviert Frequenz (MHz) Kanalnummer Name Wobbelkanal Messbandbreite (MHz) Rauschmesspunkt (MHz) Schräglagenkanal Verschlüsselt Abstand des Audioträ- gers 1 (MHz) Abstand des Audioträ-...
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen • Label (Name): Für jede Kanalnummer kann ein eindeutiger Name mit bis zu vier Zeichen erstellt werden. Der Name assoziiert die Nummer des Kanals mit der Programmierung. Die Eingabetaste, das Tastenfeld oder die obere und untere Pfeiltaste zur Eingabe verwenden. Die Pfeiltasten ermöglichen die Verwendung von Sonderzeichen.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen • Audio Offset 1 (MHz) (Abstand des Audioträgers 1): Diese Einstellung gibt den Abstand des Audioträgers im Kanal an. Die obere und untere Pfeiltaste oder das Tastenfeld verwenden, um die Einstellung zu bearbeiten, und die Eingabe mit der Eingabetaste beginnen und beenden.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Die Zeile „Frequency (MHz)“ (Frequenz) in der Parameterliste wird automa- tisch auf die Mittenfrequenz des Digitalkanals eingestellt. Die Mittenfrequenz des Digitalträgers mit dem numerischen Tastenfeld einge- ben und anschließend die Eingabetaste drücken. Die Option „Measurement BW (MHz)“ (Messbandbreite) in der Parameterliste markieren.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Fig. 3–10 Bildschirm KANAL BEARBEITEN (Typ: QAM) Konfiguration eines QAM Digital Stream-Kanals Im Bildschirm EDIT CHANNEL PLAN (Kanalplan bearbeiten) den Kanal wählen, der als QAM Digital Stream-Kanal konfiguriert werden soll und auf der Tastatur die Eingabetaste drücken. Die Abwärts-Pfeiltaste drücken, um den Typ im Menü...
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Fig. 3–11 Bildschirm KANAL BEARBEITEN (Spektralumkehrung) Zum Bearbeiten der anderen Kanalparameter im Menü (wie z. B. Frequency/ Frequenz, Channel Number/Kanalnummer, Name, Sweep Channel/ Wobbelkanal, Symbolrate und Noise Offset/Abstand zum Rauschmesspunkt) das gleiche Verfahren anwenden: Die Abwärts-Pfeiltaste drücken, um die zu bearbeitende Auswahl zu markieren.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen • Wenn das Gerät, das den Kanalplan sendet, älter ist als SDA v2.5 (ohne die Option Spektralumkehrung), ist die Voreinstellung für Spektralumkehrung für alle QAM-Kanäle automatisch „Nein“. • Wenn das Gerät, das den Kanalplan sendet, älter ist als SDA v2.5, das empfangende Gerät jedoch SDA v2.5 oder höher ist, wird die Einstellung für Spektralumkehrung ausgelassen.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Abb. 3–12 Bildschirm „Auto Measurements“ (Auto-Test-Messungen) 2. Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um die Kanalliste zu durchlaufen. 3. Die Softwaretaste des unteren rechten Symbols verwenden, um alle drei Messungen für einen Kanal zu programmieren, oder die Softwaretasten „C/N“...
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen Grenzwerte bearbeiten Die Option „Edit Limits“ (Grenzwerte bearbeiten) im Menü CHANNEL PLAN (Kanal- plan) verwenden, um die Sollwerte für einen Auto-Test einzustellen. Bei Ausführung der Auto-Test-Messungen vergleicht das Programm gemessene Werte mit den einge- stellten Grenzwerten für Videopegel, Pegeldifferenzwerten, Digitalpegel und max. Pegelabweichung über 24 Stunden.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen HINWEIS: Das Softwaresymbol „Werkseinstellung“ kann nicht zum Einstellen von FCC-empfohlenen Werten verwendet werden, wenn digitale Grenzwerte eingestellt werden. Digitale Grenzwerte bearbeiten Die Option „Edit Digital Limits“ (Digitale Grenzwerte bearbeiten) erscheint nur im Menü CHANNEL PLAN (Kanalplan), wenn das SDA-Gerät mit der QAM-Option (OPT4) ausgestattet ist.
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Diese Option ermöglicht das Kopieren eines Kanalplans von einem Messgerät auf ein anderes. Prüfen, ob die Baudrateneinstellungen der Geräte gleich sind. Die Voreinstel- lung ist 9600, Acterna empfiehlt jedoch, zum Kopieren von Plänen die 19,2k Baudrate zu verwenden. Die seriellen Anschlüsse der beiden Messgeräte mit einem Kabel (Spezialkabel von Acterna) verbinden.
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Kanalpläne: Kanalplanparameter einstellen...
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Kapitel 4 Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000 EINFÜHRUNG Dieses Kapitel erläutert die Wobbelfunktion der SDA-Feldgeräte. Zuerst wird die Test- punkt-Kompensation erklärt. Anschließend erfährt der Benutzer, wie das Feldgerät für die Kompensation von Testpunktverlusten konfiguriert wird und wie diese Verluste berechnet werden. Die Konfigurierung des Empfängers für das Wobbeln wird im Anschluss daran behandelt, gefolgt von Anweisungen zum Anschluss des SDA-5000 an Testpunkte und Anweisungen zur Durchführung von Vorwärts- und Rückwärts- Wobbeln im Feld.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Testpunkt-Kompensation nen, müssen Testpunkte verwendet werden. Testpunkte sind Messadapter, die ein ausreichendes Signal für die Überwachung abzweigen, den größten Teil des Signals jedoch im System belassen, wo es benötigt wird. Typische Testpunkte haben 20–30 dB Verlust zwischen dem zu messenden Signal und dem Messadapter- Ausgang.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Testpunkt-Kompensation Die obere rechte Softwaretaste verwenden, um zwischen der Vorwärts- und Rückwärts-Testpunktanzeige umzuschalten. Die obere linke Softwaretaste verwenden, um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren. Die untere rechte Softwaretaste verwenden, um den aktuellen Wert vom Eingabefeld in die Testpunktverlust-Tabelle einzuge- ben.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Testpunkt-Kompensation Diese Softwaretaste drücken, um den in Abb. 4–4 gezeigten Bildschirm TESTPOINT INFO (Testpunktinformationen) aufzu- rufen. Dieser Bildschirm enthält Informationen für Telemetrie und Wobbeln über gesendete Ausgangspegel, Gesamtverluste sowie Soll- und Ist-Pegelwerte und der Differenzen zwischen den beiden.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Testpunkt-Kompensation Als Beispiel dient der in Abb. 4–3 gezeigte Verstärker: Test Point Testpunkt 20dB 20 dB DÄM OUTPUT AUSGANG DÄM 0.5dB 0,5 dB 3.0dB PAD 3,0 dB Test Point Testpunkt DÄM 20dB 20 dB DÄM OUTPUT AUSGANG 0.5dB 0,5 dB...
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Konfiguration der Wobbelempfänger Abb. 4–4 Telemetrie- und Wobbelerzeugungs- sowie -einspeisepegel Der Wobbeleinspeisepegel ist ein Nennwert, der nicht für die Senderkalibrie- rung korrigiert wird, da mehr als eine Frequenz für die Pulse verwendet wird. Deshalb wird er nur mit einer Auflösung von 2dB angezeigt. Wenn sich die Testpunkt-Kompensation ändert, wird der Ausgangspegel des Senders automatisch angepasst, um den Systempegel der eingespeisten Pulse gleich zu halten.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Konfiguration der Wobbelempfänger Loopback (Schleife) oder Sweepless (wobbelpunktloser Modus). Die Anzahl der ver- fügbaren Optionen ist vom gewählten Wobbelmodus abhängig. Tabelle 4–1 „Wobbel- optionen“ listet alle Auswahlmöglichkeiten auf. Eingabefeld wird zur Eingabe der he Edit Box is Daten sowie zur Auswahl von Mo- sed for data...
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Konfiguration der Wobbelempfänger Optionen im Menü SWEEP (Wobbeln) • Sweep Mode (Wobbelmodus): Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um Stealth, Stealth (SDA COMPATIBLE), Transmit (Senden), Transmit (SDA COM- PATIBLE), Loopback (Schleife) oder Sweepless (wobbelpunktlos) auszuwählen. Tabelle 4–1 listet die Auswahlmöglichkeiten in jedem Modus auf. •...
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Konfiguration der Wobbelempfänger erhöht. Außerdem sicherstellen, dass die Telemetriefrequenzen der Kopfstellengeräte unterschiedlich sind. • Forward Sweep Insertion Level (Vorwärtswobbeln-Einspeisepegel) (nur Sende- und SDA-kompatibler Sendemodus [OPT2]): Dies ist der Pegel, mit dem Wobbelpunkte eingespeis werden; er beträgt max. 40 oder 50 dBmV. Wob- belpunkte sollten14–16 dB unter dem Videoreferenzpegel liegen.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Konfiguration der Wobbelempfänger • Reverse Levels (Rückwärtspegel): Diese Option ruft den Bildschirm REV COM- PENSATION (Rückwärts-Kompensation) auf. In diesem Bildschirm können die Testpunktverluste sowie die Rückwärts-Telemetrie- und Rückwärts-Einspeisepe- gel eingestellt werden. • Der Rückwärts-Telemetriepegel ist der Pegel des Trägers, den der SDA-5000 verwendet, um Telemetriedaten zu senden.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld • Sweep Insertion Level (Wobbel-Einspeisepegel) (nur Schleifenmodus [OPT2]): Dies ist der Pegel, der für jeden Schleifen-Wobbelpunkt gesendet wird. Der hier eingegebene Wert wird durch die im Konfigurationsbildschirm MEASU- REMENT (Messung) angegebenen Signalpegeleinheiten bestimmt (siehe „Mes- sungskonfiguration“...
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Signalpegelaspekte An Verstärkertestpunkten gelten die gleichen grundlegenden Anschluss- und Signal- pegelregeln für den SDA-5000, die auch für das Kopfstellengerät gelten. Zu hohe Signalpegel am Eingang des Geräts können zu schwankenden Wobbelwerten führen. Der Vorwärts-Telemetriepegel sollte 0 dBmV ±12 dB am Eingang des SDA-5000 betragen.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld • Netze mit aufgeteilten Frequenzbändern (bidirektional): Die meisten Netze haben Architekturen mit aufgeteilten Bändern, bei denen ein Frequenzbereich für Vorwärtspfadsignale (normalerweise die höheren Frequenzen über 50–80 MHz) und ein anderer Bereich für Rückpfadsignale (normalerweise die niedrigeren Frequenzen von 5 MHz bis zum Beginn der Vorwärtspfadsignale bei 30–65 MHz) verwendet wird.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Verstärkerstation VERTEILER AUSGANG EINGANG Abb. 4–7 SDA-5000-Anschluss an ein Netz mit bidirektionalem Testpunkt • Doppelkabelnetze: Doppelkabelnetze sind der zweite Typ eines Vorwärts-/Rück- wärtsnetzes. Obwohl diese Konfiguration nicht so häufig vorkommt, kann sie auch in beiden Richtungen gewobbelt werden.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Vorwärtspfadleitungen Forward Path Lines AUS- EINGANG GANG SDA-5500 Rückpfadleitungen Reverse Path Lines AUSGANG EINGANG EINGANG AUSGANG SDA-5510 PAD = DÄMPFUNGSGLIED SDA-5000 Hinweis: Dämpfungsglieder können weggelassen Note: Pads may be omitted if not required werden, wenn sie nicht zur Einhaltung der richtigen for proper levels.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Rückwärts-Wobbel-Betrieb • „Single User“ (Einzelbenutzer) für Betrieb mit SDA-5500 wählen. • „Multiple Users“ (Mehrere Benutzer) für Betrieb mit SDA-5510 wählen. Rückwärts-Telemetriepegel Dieser Wert sollte durch den Systemingenieur berechnet und vor Beginn von Wobbel- Tests eingestellt werden.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Die dB/div-Skala erscheint neben dem Referenzpegel in der Mitte am oberen Rand des Graphen. Die obere rechte Ecke identifiziert die Art des Wobbelns: FWD (Vorwärts) oder REV (Rückwärts); STEALTH, SDA STEALTH oder SWEEPLESS (wobbel- punktlos).
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Abb. 4–10 Bildschirm SWEEP (Wobbeln) HINWEIS: Die meisten Anzeigen in diesem Abschnitt verwenden die gleichen Symbole und Untermenüs. Der Text beschreibt die Verwendung neuer Symbole, wenn sie zum ersten Mal auftreten. Anhang C enthält eine Liste aller in diesem Handbuch verwende- ten Symbole.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Wenn das untere Symbol „Startfrequenz“ markiert ist, den unteren Grenzwert für die Frequenz einstellen. Die Eingabetaste drücken, um zu beginnen. Anschließend die obere und untere Pfeiltaste oder das numerische Tastenfeld verwenden, um die Frequenz einzugeben und die Eingabetaste noch einmal drücken.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Bildschirm „Level“ (Pegel) Die Referenzpegel können in dem in Abb. 4–12 gezeigten Bildschirm oder mit Hilfe der Pfeiltasten eingestellt werden. Den Pegelbildschirm durch Drücken der Softwaretaste über dem Sym- bol „Frequenzuntermenü“ im Bildschirm SWEEP (Wobbeln) (Abb. 4–10) aufrufen.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Bildschirm „Limit“ (Grenzwert) Auf dem in Abb. 4–13 gezeigten Bildschirm wird der Wert für „n“ in der Formel „n/10+x“ und der Grenzwert in dB eingegeben. HINWEIS: Das „n“ in der Formel „n/10+x“ wird in der Option „Sweep Limit Variable“...
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Das Symbol „Aktivieren/Deaktivieren“ drücken, um den Grenzwert ein- bzw. auszuschalten. Der Status wird im Feld „Limit“ (Grenzwert) links neben dem Symbol „Grenzwert“ unten rechts im Graphen angezeigt. Zum Abschluss dieser Einstellung das Symbol „Grenzwert-Untermenü“ drücken, um zum Hauptbildschirm SWEEP (Wobbeln) zurückzukehren.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Schräglagen-Kom- Tilt compensation pensation wird hier is displayed here angezeigt Abb. 4–14: Bildschirm „SWEEP Tilt“ (Wobbelschräglage) Rückwärts-Wobbel-Betrieb (SDA-5000 OPT1) Wobbeln des Rückpfads unterscheidet sich etwas vom Wobbeln des Vorwärtspfads. Da das System mit ausreichendem Abstand für das Vorwärts-Kurzwellenband entwik- kelt wurde, benötigt der Rückpfad u.U.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Siehe auch Kapitel 14 „SDA-5500/SDA-5510 Wobbelaspekte“ beschreibt das Konzept des Rückwärts-Wobbelns detaillierter. „Rückwärts-Wobbeln und Gleichgewicht“ in Anhang A enthält wei- tere Informationen über Setup, Betrieb, Fehlersuche und Tipps und Tricks für das Rückwärts-Wobbeln (Seite 318). Rückwärts-Wobbeln Vor dem Wobbeln des Rückpfads müssen folgende Optionen im Hauptmenü...
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld VORSICHT ! Die Einstellung des richtigen Rückwärtswobbel- Signalpegels ist wichtig, um genaue Ergebnisse zu erhalten und den Rückpfadbetrieb nicht zu stören. Sowohl Rückwärts-Telemetrie- als auch Rückwärts-Wobbelpegel können gewöhnlich auf den gleichen Wert und die gleichen Systemspezifikationen eingestellt werden. Die Rückwärts-Telemetriefrequenz sollte ein Signal/Rausch-Verhältnis von ca.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Dieses Symbol zeigt an, ob das Gerät für Wobbeln oder This icon shows whether the unit is Rauschen aktiviert ist. Sweep or Noise enabled Die Wobbelrich- Sweep tung wird hier direction is angezeigt.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Bildschirm „Reverse Frequency“ (Rückwärtsfrequenz) Im Bildschirm „Frequency“ (Frequenz) werden die Start- und Stoppfrequenzen für das Rückwärts-Wobbeln eingestellt (siehe Abb. 4–16). Abb. 4–16 Bildschirm Reverse SWEEP Frequency (Rückwärts-Wobbelfrequenz) Den Frequenzbildschirm durch Drücken der Softwaretaste in der unte- ren linken Ecke des Bildschirms SWEEP (Wobbeln) aufrufen.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Den Pegelbildschirm durch Drücken der Softwaretaste über dem Symbol „Frequenzuntermenü“ im Bildschirm SWEEP (Wobbeln) (Abb. 4–10) aufrufen. Die Softwaretaste neben dem Symbol „Referenzpegel“ auf der rechten Seite der Anzeige drücken, um den Referenzpegel manuell einzustel- len.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Die Anzeige wechselt zu einem Rauschfrequenzgang und zeigt den Rauschpegel auf den Markerfrequenzen an. Siehe auch Weitere Informationen sind unter „Rauschmodus“ im Anhang A (Seite 331) zu finden. Die Softwaretaste „Rauschen aktivieren“ drücken, um die Rauschver- folgungssignale anzuzeigen.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Abb. 4–19 Bildschirm „Reverse SWEEP Noise Level“ (Rückwärtswobbel-Geräuschpegel) Die Softwaretaste „Autoskalierung“ drücken, um den Referenzpegel automatisch einzustellen. Dadurch wird die Skala automatisch auf einen geeigneten Pegel für optimale Anzeige in der Mitte des Bild- schirms eingestellt.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Abb. 4–20 Bildschirm „Reverse SWEEP Noise Frequency“ (Rückwärtswobbel-Geräuschfrequenz) Mit dem Symbol in der unteren rechten Ecke der Anzeige können die vorherigen Werte wieder eingestellt werden. Zum Abschluss der Einstellung die Softwaretaste neben dem Symbol „Frequenzuntermenü“...
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Aspekte für Wobbeln im Feld Die Softwaretaste „HI“ (Hoch) zum Einstellen der oberen Frequenz für Schräglage/Verstärkung auf dem aktuellen Marker verwenden. Abb. 4–21 Hauptansicht „REV ALIGNMENT“ (Rückpfadabgleich) Das obere Softwaresymbol auf der rechten Seite der Anzeige hat in dieser Ansicht keine zugewiesene Funktion.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Wobbelpunktloser Modus Das Symbol „Pegeluntermenü“ drücken, um zur Hauptansicht REV ALIGNMENT (Rückwärtsabgleich) zurückzukehren. Jeder H.E.-Wert ist der Pegel, der ach H.E. value an der Kopfstelle s the level Jeder IN-Wert Each IN value auf der angege- repräsentiert eceived in the represents...
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Schleifen-Wobbeln (OPT2) Diese Referenz wird nun als Modell des „perfekten“ Systempegels verwendet, mit dem die anderen Testpunkte verglichen werden. Siehe auch „Wobbelreferenzen“ in Kapitel 11 enthält weitere Informationen über das Speichern von Wobbelreferenzen (Seite 201). Nach Erreichen eines anderen Testpunkts erneut auf „Sweep“ (Wobbeln) drücken. Wenn die gewünschte Referenz nicht bereits verwendet wird, die Funktionstaste und die Taste 6 pqr drücken, um die entsprechende Referenz zu wählen.
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Feld-Wobbeln mit dem SDA-5000: Schleifen-Wobbeln (OPT2) Abb. 4–23 Ansciht „Loopback SWEEP“ (Schleifen-Wobbeln) Der Titel der aktuellen Schleifen-Wobbel-Referenz wird unten rechts auf der Ansicht angezeigt. Wenn keine Wobbelreferenz gewählt ist, erscheint „NONE“ (Keine). Wird eine gespeicherte Referenz gewählt, werden alle Pegel in dB angezeigt. Wenn die Referenz „NONE“...
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SDA-5000 angewendet werden können. Die jeweils neuesten Anwendungshinweise mit weiteren Verfahrenstechniken können bei der örtlichen Acterna-CATV-Vertretung besorgt werden. Tabelle 5–1 zeigt einige Ideen zur besten Anwendung der Möglichkeiten des SDA- 5000 an, die als Hilfestellung bei der Rückpfad-Fehlersuche dienen.
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Rückpfad-Fehlersuche: Probleme bei fortgeschrittenen Anwendungen PROBLEME BEI FORTGESCHRITTENEN ANWENDUNGEN Bei Zweiwegesystemen stellen Einstrahlung und Rauschen ein weitaus größeres Problem im Rückpfad als im Vorwärtspfad dar. Die Gründe hierfür – Rauschakkumu- lation, viele diverse Einstrahlungsquellen, weißes Rauschen, technische Probleme in der Anlage und CSO-Modulation – sind relativ normal: •...
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Rückpfad-Fehlersuche: Probleme bei fortgeschrittenen Anwendungen Faser F i b e r Abb. 5–2 Von einer Rückpfad-Einstrahlungsquelle betroffene Kunden Bedenken, wie viel des Netzwerks ein Rauschen erzeugen kann, das einen belie- bigen Kunden betrifft, um festzustellen inwiefern dies das Grundrauschen beein- trächtigt.
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Rückpfad-Fehlersuche: Probleme bei fortgeschrittenen Anwendungen Probleme bei der Fehlersuche im Rückpfad Die Fehlersuche nach Rauschen im Rückpfad ist komplizierter als die im Vorwärts- pfad und die Korrektur des Fehlers kann wesentlich mehr Zeitaufwand und Energie erfordern und weitaus frustrierender sein. Wenn ein Kunde ein Problem mit dem Rückpfad hat, muss ein wesentlich breiterer Bereich durchsucht werden als bei einem Problem mit dem Vorwärtspfad.
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Rückpfad-Fehlersuche: Probleme bei fortgeschrittenen Anwendungen • Den Modus „Dwell Time“ (Verweildauer) in der Spektralanalyse verwenden. Je mehr Zeit mit dem Suchen von Einstrahlungen verbracht wird, desto wahrscheinli- cher ist es, dass ein zufälliges/vorübergehendes Problem entdeckt wird. • Schnelles Scannen holt Daten in Echtzeit und beschleunigt so die Diagnose erheblich.
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Rückpfad-Fehlersuche: CPD-Analyse (Mischprodukte) CPD-ANALYSE (MISCHPRODUKTE) CPD (Mischprodukte) ist eine Form von Intermodulations-Verzerrung, die auftritt, wenn das HF-Spektrum beim Passieren einer nicht linearen Verbindung gemischt wird. Dieses Phänomen führt zu Mischprodukten, die im Rückwärtsspektrum auftreten und die Kommunikation beeinträchtigen. CPD hat eine Vielzahl von Ursachen. Hierzu gehören Korrosion bei unterschiedlichen Metalloberflächen-Schnittstellen, schlechte Lötstellen und sogar lockere Befesti- gungsschrauben an Verstärkermodulen oder Hauptplatinen.
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Rückpfad-Fehlersuche: CPD-Analyse (Mischprodukte) Verbinder, der am Gehäuseeingang gebrochen ist und so Feuchtigkeit eindringen ließ, was zu Oxidation führte. Beachten, dass dies an F-Verbindern in Häusern oder Institutionen passieren kann und passiert. Um Probleme dieser Art zu lösen, muss die Quelle der Feuchtigkeitseinstrahlung fest- gestellt und entfernt werden.
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Rückpfad-Fehlersuche: TDMA-Rückpfadsignale bewerten TDMA-RÜCKPFADSIGNALE BEWERTEN Time Domain Multiple Access (TDMA = Zeitvielfachzugriff) ist ein Begriff, der gewöhn- lich im Zusammenhang mit D-AMPS oder IS-54B Mobiltelefonsystemen verwendet wird. Zeitvielfachzugriff bedeutet ein einer bestimmten Frequenz zugeordnetes Signal, die mehrfache Zeitfenster für Mehrfachsender aufweist. TDMA-Modems haben speziell zugeordnete Zeiten, zu denen Daten gesendet und empfangen werden.
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Rückpfad-Fehlersuche: TDMA-Rückpfadsignale bewerten TDMA mit variablem Zeitfenster Wenn mehrere Benutzer via Modem auf ein Netz zugreifen, würde eine enorme Menge Bandbreite besetzt, wenn jedes Modem einen Frequenzkanal zugeordnet bekäme. Die meiste Zeit, die ein Benutzer an ein Netz angeschlossen ist, wird taten- los verbracht.
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Rückpfad-Fehlersuche: TDMA-Rückpfadsignale bewerten Beim Installieren und Charakterisieren des Systems wurde festgestellt, dass bestimmte Frequenzen aufgrund von häufiger, unkontrollierter Einstrahlung nicht nutzbar waren. Das Spektrum, das diese Frequenzen umgibt, ist verschwendet. Warum noch mehr Zeit damit verbringen, diese Frequenzen zu messen? Sehen wir uns lieber die Frequenzen an, die das System tatsächlich verwendet! Die eigentlich wichtige Frage ist hier, ob die Modemsignale in Ordnung sind.
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Rückpfad-Fehlersuche: TDMA-Rückpfadsignale bewerten Abb. 5–5 Zeitsignal ohne Einstrahlung in der Nullspanne Ein realistischerer Fall wird in Abbildung 5–6 aufgezeigt. Hier wird gezeigt, dass das Grundrauschen wesentlich höher ist als in Abb. 5–5. In diesem Fall hat das uner- wünschte Signal sich von -43 auf -30 dBmV verstärkt. Hierdurch entsteht ein „D/U“- Verhältnis von 45 dB.
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Rückpfad-Fehlersuche: TDMA-Rückpfadsignale bewerten che Pulse auf. Der Marker „U“ auf diesem Bildschirm zeigt eindeutig einen Spitzen- „D/U“-Wert von 30 dB an. Das Durchschnitts-Grundrauschen liegt immer noch weit mehr als 50 dB darunter. Diese Pulse betragen alle 5 ms lediglich 10 us. Hierdurch beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass diese im Spektrumgraph erkannt werden, weni- ger als 0,2 %.
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Rückpfad-Fehlersuche: TDMA-Rückpfadsignale bewerten Literaturhinweise Cable Television Laboratories, „Data-Over-Cable Service Interface Specification“, SP-RFI-102-971008, Interim Specification, 1997. Cable Television Laboratories, „Characterization of Upstream Transient Impairments on Cable Television Systems“, February 12, 1997. Kevin J. Oliver, „Preventing Ingress in the Return Path“, CED Magazine, Oct. 1997.
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Rückpfad-Fehlersuche: TDMA-Rückpfadsignale bewerten...
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Kapitel 6 Messen der Systemgüte EINLEITUNG Dieses Kapitel erläutert die Bewertung der Systemgüte durch Messung von Schlüs- selparametern – sowohl als Bestandteil der Routineüberwachung als auch bei der fehlerbehebenden Wartung. Dazu gehören Pegel, Schräglage, Scan, Träger-/Rausch- Verhältnis, Brumm, Modulation-Demodulation sowie Messungen von Mischprodukten 2.
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Messen der Systemgüte: Signalpegel messen SIGNALPEGEL MESSEN Signalpegel werden in den Modi Pegel, Schräglage und Scan gemessen. In den Modi Pegel und Scan misst der Prozess den Unterschied zwischen Video und Audio an einem Kanal und zeigt diese Differenz in dB an. Im Schräglagenmodus bezieht sich die Differenz oder Abschrägung auf die Differenz in dB zwischen den oberen und unteren Pilotkanälen.
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Messen der Systemgüte: Signalpegel messen Abb. 6–1 PEGEL-Messmodus-Bildschirm Die folgenden Informationen werden im Pegelmessmodus-Bildschirm angezeigt (die Zahlen entsprechen der Beschriftung in Abb. 6–1): Kanalnummer oder Frequenz Kanalname, Videoträgerfrequenz und Pegel dBmV-Werte (oder dBuV – dies ist ein Konfigurationsparameter) Audioträgerfrequenz in MHz und Pegel Differenzwerte zwischen Audio- und Videopegeln (dB) Grafische Anzeige für Trägerpegel (dBmV) Vorwärts-Testpunktkompensation (nur wenn während des Setups ein Wert...
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Messen der Systemgüte: Signalpegel messen Abb. 6–2 PEGEL-Modusbildschirm, nur spezifische Frequenz Beachten, dass die Audioträger-Doppelkanäle zwei Audiographen anzeigen. Verschlüsselte Kanäle haben das gleiche Aussehen wie nicht-verschlüsselte Kanäle (sie haben allerdings ein anderes Symbol – siehe Seite 46 bzgl. einer Liste der Kanal- typensymbole).
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Messen der Systemgüte: Signalpegel messen Schräglagenkompensation Mit der Schräglagenkompensations-Funktion kann der Kabelverlust für einen bestimmten Abschnitt des koaxialen Kabels eingegeben werden. Anschließend kann der Scanbildschirm verwendet werden, um die Verstärkung des Verstärkers einzustel- len, um diesen Verlust auszugleichen. Im Untermenü TILT (Schräglage) kann die Schräglagenkompensation ein- oder ausgeschaltet werden.
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Messen der Systemgüte: Signalpegel messen Bei der Schräglageneinstellung wird Verstärkerverstärkung verwendet, um die Dämp- fung von durch das Kabel laufenden Signalen miteinzuberechnen. Höhere Frequen- zen werden eher als niedrige Frequenzen gedämpft. Dies erklärt die Kurve der Linie in Abb. 6–3. Der Schräglagenmodus vereinfacht den tatsächlichen Abgleich, indem ein Balkengraph mit einer Darstellung von bis zu neun Videoträgerpegeln angezeigt wird.
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Messen der Systemgüte: Signalpegel messen verwendet. Beim Verstärkerabgleichverfahren werden diese Signale gemessen und gemäß Spezifikation eingestellt. In der Praxis vor dem Einstellen der Verstärkerkompensation zuerst sicherstellen, dass keine Probleme im System vorliegen, die einer Reparatur bedürfen. Verstär- kungsregelung betrifft alle Frequenzen ungefähr im gleichen Maße; die Kurvenrege- lung betrifft allerdings eher niedrige als hohe Frequenzen.
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Messen der Systemgüte: Signalpegel messen Scanraten Im Scanmodus sind zwei Scanraten verfügbar: „Normal“ und „Fast“ (Schnell). Scan Rate im MEASUREMENT (Messungs)Menü (aus dem globalen Konfigurationsmenü) wählen. Die Schnellscanfunktion erlaubt schnelle Scananzeigen mit verringerter Genauigkeit (dies können auf verschlüsselten Kanälen bis zu 2 dB se in.) Die Scan- rate „Normal“...
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Messen der Systemgüte: Signalpegel messen • Ist die Schräglagenkompensation eingeschaltet, erscheint eine kleinere Version des Schräglagensymbols oben in der Mitte des Bildschirms und unten in der Mitte des Bildschirms erscheint der Schräglagen-Kompensationswert. • Direkt unter dem Graph werden numerische Werte angezeigt. •...
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Messen der Systemgüte: Signalpegel messen SCHRÄGLAGEN-Untermenü Dieses Symbol wählen, um das SCHRÄGLAGEN-Untermenü aufzurufen und anschließend zum SCAN-Bildschirm zurückzukehren. Drücken, um die Schräglagenkompensation ein- oder auszuschalten. GRENZWERT-Untermenü Dieses Symbol wählen, um das GRENZWERT-Untermenü aufzurufen und anschließend zum SCAN-Bildschirm zurückzukehren. Drücken, um den Grenzwertmodus ein- oder auszuschalten. Grenzwertfehler werden wie folgt angezeigt: <CHAN>...
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Messen der Systemgüte: Träger-/Rausch-Messung Die Funktion „Limit“ (Grenzwert) erlaubt Vergleiche der aktuellen Scanmessungen mit FCC- oder anderen Konformitäts-/Prüfungsgrenzwerten, die im Laufe des Setups und der Konfiguration definiert wurden. Diese Funktion besteht aus zwei Teilen: • Wenn ein Außerhalb-der-Tolerance-Zustand vorliegt, wird ein Satz Anzeigetafeln unterhalb des Graphs angezeigt.
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Messen der Systemgüte: Träger-/Rausch-Messung ßend den Durchschnittswert. Dieser Wert wird dann gemäß der gewählten Bandbreite korrigiert und das C/N-Verhältnis wird ermittelt. VORSICHT ! Wird der C/N-Modus gewählt, bevor ein Träger am Eingang des SDA-5000 zur Verfügung steht, sind die Werte falsch. Ist dies der Fall, in einen anderen Modus oder Kanal überwech- seln und anschließend zum gewünschten Kanal zurückkehren.
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Messen der Systemgüte: Modemträger-/Rauschmessungen Das Untermenü „BANDWIDTH“ (BANDBREITE) aufrufen; zum C/N- Hauptmenü zurückkehren. 13 dB-Verstärker aktivieren oder deaktivieren 50 MHz-Tiefpassfilter aktivieren oder deaktivieren (Symbol zeigt deaktiviert an) Abb. 6–6 Träger-/Rauschmessung HINWEIS: Die FCC-Spezifikationen der USA für C/N-Messungen schreiben eine Bandbreite von 4000 MHz vor. CATV-Unternehmen außerhalb der USA haben unter Umständen andere Anforderungen.
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Messen der Systemgüte: Modemträger-/Rauschmessungen Um das verwirrende Setupverfahren zu umgehen, hat Acterna eine neue Gerätefunk- tion vorgestellt, die es den Technikern aller Erfahrungslevel erlaubt, genaue Rück- pfad-Kabelmodem-C/N-Messungen anzustellen. Warum Kabelmodem-C/N messen? Das Modem-C/N der Rückpfadkabelabschnitts kann bestimmen, ob das Rückwärts- netz den Kabelmodemverkehr zuverlässig tragen kann.
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Messen der Systemgüte: Modemträger-/Rauschmessungen Um die Anzeige nicht ganz zu bedecken, werden nicht alle gemessenen Werte ange- zeigt: Nur die Durchschnittsleistung jedes gemessenen Signals wird angezeigt. Wenn zwei Signale so überlappen, dass das System nicht feststellen kann, wo ein Signal beginnt und das andere endet, wird die Durchschnittsleistung der beiden Signale angezeigt.
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Messen der Systemgüte: Brumm-Messungen Die Softwaretaste „reset“ (Rücksetzen) lässt den Messvorgang erneut durchführen. Dies ist wünschenswert, wenn der gleiche Eingang eine lange Zeit überwacht wurde und der Anwender den Eingang auf Einstrahlung prüfen möchte. BRUMM-MESSUNGEN Unter Brumm versteht man die unerwünschte Modulation des Fernseh-Videoträgers durch Stromleitungsfrequenzen und Oberschwingungen (50, 60, 100, 120 Hz) oder andere niedrige Frequenzstörungen (FCC-Grenzwert: <...
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Messen der Systemgüte: Brumm-Messungen Abb. 6–8 BRUMM-Messbildschirm Eine urheberrechtliche DSP-Technik erlaubt während des Betriebs Brumm-Messun- gen an modulierten Trägern (nicht-verschlüsselte Kanäle). Der SDA-5000 kann die 1 Hz-Brummkomponente messen. Um diese Funktion zu akti- vieren die fundamentale Brummfrequenz auf dem Bildschirm MEASUREMENT (Mes- sung) auf 1 Hz einstellen.
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Messen der Systemgüte: Modulationsmessungen MODULATIONSMESSUNGEN Der Bildschirm „MODULATION“ erlaubt die Überwachung der Videomodulationstiefe in grafischem und präzisem numerischen Format. Die Software zeigt einen Marker am optimalen Modulationspegel (NTSC 87,5 %, PAL 90 %), um den Anwender bei den Einstellungen zu unterstützen. Man kann ebenfalls auf die Audiomodulation des ein- gestellten Kanals oder der Frequenz hören.
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Messen der Systemgüte: Modulationsmessungen Abb. 6–10 MODULATIONS-Audiomenü Die Symbole auf diesem Bildschirm wie folgt benutzen: Das Untermenü „Amplifier/Low-Pass“ (Verstärker/Tiefpass) aufrufen und zu gegebener Zeit wieder zum Hauptuntermenü „Audio“ zurückkehren. 13 dB-Verstärker aktivieren oder deaktivieren 50 MHz-Tiefpassfilter aktivieren oder deaktivieren (Symbol zeigt deaktiviert an) Lautsprecherstärke erhöhen Lautsprecherstärke vermindern...
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Die Fähigkeit, diese Messungen vorzunehmen lässt, eine Fehlersuche im System zu und die Ursache dieser unerwünschten Verzerrungen kann behoben werden. HINWEIS: Acterna empfiehlt die Verwendung eines Bandpassfil- ters < 12 MHz, um die Intermodulationsverzerrung, die durch die Überlastung des HF-Eingangs am SDA-5000 erzeugt wird, einzu- schränken.
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Messen der Systemgüte: CSO/CTB-Messungen Nach kurzer Zeit erscheint der Bildschirm, der in Abb. 6–12 dargestellt ist. Er zeigt die Messspuren an. Abb. 6–12 CSO/CTB, Träger OFF (AUS) Die hellere Spur zeigt den Träger, bevor dieser ausgeschaltet wurde. Die dunkle Spur stellt die verzerrten Produkte dar.
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Messen der Systemgüte: CSO/CTB-Messungen Abb. 6–13 CSO/CTB-Abstände Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um den zu verändernden CSO-Abstands- wert zu wählen. Das numerische Tastenfeld oder die obere und untere Pfeiltaste ver- wenden, um einen neuen CSO-Abstandswert einzugeben. Beim Verlassen des CSO/CTB-Messmodus fordert der SDA-5000 den Anwender auf, den Träger wieder einzuschalten.
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Kapitel 7 Spektralanalysator-Modus EINFÜHRUNG Im Spektralanalysator-Modus zeigt das Gerät das gesamte oder einen Teil des CATV- Systemspektrums mit variablen Spannen von 3 bis 50 MHz an. Ein dynamischer Bereich von mehr als 60 dB über den sechs vertikalen Unterteilungen des Anzeige- graphs erlaubt umfassende Fehlersuchmöglichkeiten.
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Spektralanalysator-Modus: Spektralmodusbetrieb Abb. 7–1 Hauptbildschirm SPECTRUM Im folgenden werden die Hauptfunktionen der Softwaretasten im Bildschirm SPEC- TRUM aufgeführt. Darauf achten, dass der Referenzpegel in dBmV und der Skalen- faktor in dB/div stets oben am Graph angezeigt werden. Die mittlere Frequenz wird unter der Titelleiste in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
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Spektralanalysator-Modus: Spektralmodusbetrieb Abb. 7–2 zeigt die Funktion des Geräts als Spektralanalysator an. Der volle Bereich umfasst 5 MHz bis 1000 MHz, mit einer Spanne von ± 1,5, 2,5, 5, 10 oder 25 MHz um die angegebene mittlere Frequenz herum. Zur Verwendung entlang des Rückpfads mit eingeschalteten Tiefpassfiltern wird das Spektrum auf 5 MHz bis 50 MHz redu- ziert.
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Spektralanalysator-Modus: Spektralmodusbetrieb PEGEL-Untermenü Dieses Symbol wählen, um das PEGEL-Untermenü aufzurufen und anschließend zum Hauptbildschirm zurückzukehren. Die Softwaretaste Level verwenden, um die vertikalen Parameter des Graphs einzustel- len. Zu diesen Parametern gehören: Der Referenzpegel befindet sich oben am Bildschirm. Er kann mit Hilfe der oberen und unteren Pfeiltaste oder durch Eingabe eines Werts über das numerische Tastenfeld eingestellt werden.
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Spektralanalysator-Modus: Spektralmodusbetrieb Dies wählt die Spur-Verweilzeit aus (die Zeit, die das Gerät damit ver- bringt, auf jeder Frequenz Signale zu suchen). Eine längere Verweilzeit erlaubt die Suche nach flüchtiger Einstrahlung. Entweder das numeri- sche Tastenfeld, die Taste Enter (Eingabetaste) oder die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um diesen Wert von 64 µs auf 25 ms zu ändern.
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Spektralanalysator-Modus: Spektralmodusbetrieb Abb. 7–3 ZERO SPAN (NULLSPANNEN)-Bildschirm des Spektralanalysators NULLSPANNE-Untermenü Diese Taste drücken, um in das NULLSPANNEN-Untermenü zu gelangen. Im Nullspannenmodus zeigt das Gerät eine einzige diskrete Frequenz an. Die Wobbelzeit ist auf der X-Achse und die Amplitude (dBmV) ist auf der Y-Achse dargestellt.
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Spektralanalysator-Modus: Spektralmodusbetrieb ren. Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um die im Eingabefeld angezeigten Wobbelzeiten zu durchlaufen und den automatischen Wobbelauslöser ein- oder auszuschalten. Dieses Symbol wählen, um das PEGEL-Untermenü aufzurufen und anschließend zum NULLSPANNEN-Bildschirm zurückkehren. Dieses Symbol wählen, um den aktiven Marker von „D“ (Signal, erwünscht) und „U“...
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Spektralanalysator-Modus: Spektralmodusbetrieb ZEITBASIS-Untermenü Die Softwaretaste Timebase (Zeitbasis) drücken, um das TIMEBASE- Untermenü aufzurufen. Diese Softwaretaste zur Einstellung der Wobbelzeit verwenden. Die Inkremente werden mit der oberen und unteren Pfeiltaste eingegeben. Zu den Optionen gehören • 20, 10, 05, 02, 01 Sekunden •...
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Spektralanalysator-Modus: Spektralmodusbetrieb BANDBREITEN-Untermenü Diese Taste drücken, um die Resolution Bandwidth (Auflösungsband- breite) auf Werte von 30 kHz, 280 kHz oder 2 MHz einzustellen. Der Wert von 280 kHz wird als Nennwert verwendet. Wenn der Trägerab- stand sehr schmal oder breit ist, können entsprechend entweder 30 kHz oder 2 MHz verwendet werden.
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Spektralanalysator-Modus: Spektralmodusbetrieb...
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Kapitel 8 PathTrak-Feldansicht (OPT3) EINFÜHRUNG Der Betrieb im PathTrak-Modus ist nur möglich, wenn das Gerät mit OPT3, Feldan- sicht, ausgestattet ist. Der PathTrak-Modus ermöglicht höhere Genauigkeit bei der Fehlersuche, da Spektralmessungen am Knoten mit den aktuellen Bedingungen an der Kopfstelle verglichen werden können. Im PathTrak-Modus zeigt der SDA-5000 Feldempfänger das gesamte oder einen Teil des Rückpfadspektrums im Bereich zwi- schen 5 MHz und 65 MHZ an.
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PathTrak-Feldansicht (OPT3): PathTrak-Modusbetrieb Abb. 8–1 Konfigurationsbildschirm PATHTRAK Die Option PATHTRAK auf dem Hauptmenü CONFIGURE (KONFIGURIEREN) wählen, um diesen Bildschirm aufzurufen. • Telemetry Frequency (Telemetriefrequenz) Diese Option auf dem Konfigurationsbildschirm PATHTRAK wählen. Zur Übertragung der Daten von der PathTrak-Kopfstelle zum Feldgerät wird ein Telemetrieträger verwendet. Die Telemetriefrequenz mit den numerischen Tasten und der Eingabetaste zwischen 5 MHz und 1000 MHz einstellen.
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PathTrak-Feldansicht (OPT3): PathTrak-Modusbetrieb Feldempfänger zeigt das Spektrum jedes Knotens an, der aktuell vom PathTrak- System überwacht wird und zur Abstrahlung ausgewählt wurde. Lokale Messspur – Feldmessung Ferne Messspur – PathTrak-Messung Die Softwaretaste Trace (Spur) drücken, um zwischen lokaler und ferner Spur umzuschalten.
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PathTrak-Feldansicht (OPT3): PathTrak-Modusbetrieb Abb. 8–3 PathTrak-Modus – ferne Spur Die folgenden Abschnitte beschreiben die Funktionen der Softwaretasten, die im PathTrak-Modus verfügbar sind. VERSTÄRKER-/TIEFPASSFILTER-Untermenü Diese Softwaretaste drücken, um Zugriff auf das interne Verstärker- und Tiefpassfilter-Untermenü zu erhalten. Diese Option ist nur bei der lokalen Spurmessung verfügbar.
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PathTrak-Feldansicht (OPT3): PathTrak-Modusbetrieb Im Doppelmarkermodus schaltet diese Taste zwischen A und B hin und her. Diese Taste wählen, wenn die Amplitude an zwei unterschiedlichen Frequenzen entweder für die lokale oder die ferne Spur verglichen wer- den soll. Mit dieser Softwaretaste wird die Spitzensuchfunktion gewählt. Wird diese Funktion gewählt, wird der aktive Marker automatisch an der Fre- quenz positioniert, die die höchste Amplitude im Spektrumgraph der aktuell aktiven Spur aufweist.
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PathTrak-Feldansicht (OPT3): PathTrak-Modusbetrieb Die Softwaretaste Node Toggle (Knotenumschaltung) wählen, um zwischen den Ansichten „Abstrahlungsknoten“ (siehe Abb. 8–4) und „alle Knoten“ (siehe Abb. 8–5) umzuschalten. Abb. 8–4 Ansicht – Abstrahlungsknoten Abb. 8–5 Ansicht – alle Knoten...
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PathTrak-Feldansicht (OPT3): PathTrak-Modusbetrieb Knotenwahl HINWEIS: Es können nur Abstrahlungsknoten zur Ansicht gewählt werden. Abstrahlungsknoten sind mit einem Punkt links neben dem Knoten gekennzeichnet. Den zu betrachtenden Knoten auswählen und die entsprechende Soft- waretaste drücken. Es erscheint ein Häkchen neben dem gewählten Knoten.
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PathTrak-Feldansicht (OPT3): PathTrak-Modusbetrieb...
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Kapitel 9 Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4) EINFÜHRUNG In diesem Kapitel werden die Funktionen und der Betrieb der SDA Digitalanalyse- option (QAM View OPT4) erläutert. Zusätzlich zu einer Schnellstart-Übersicht werden vier Hauptbetriebsmodi beschrieben. Hierzu gehören Digitale Zusammenfassung, QAM-Einstrahlung, Konstellation und Entzerrung. Der Digitalanalysebetrieb ist nur verfügbar, wenn der SDA mit QAM (Quadrature Amplitude Modulation)-Ansicht (SDA Option 4) ausgestattet ist.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Schnellstart SCHNELLSTART Für versierte Anwender des Stealth Digital Analyzer oder Anwender, die sich mit anderer Digitalanalyseausrüstung auskennen, enthält dieser Abschnitt eine kurze Übersicht über die Funktionen der vier Digitalmodi des SDA. Diesen Abschnitt ver- wenden, um rasch damit zu beginnen, die Aspekte des digitalen Signals zu analysie- ren.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Schnellstart Abb. 9–2 Digitale Messmodustasten Zuerst die grüne Funktionstaste und dann die C/N-Messmodustaste drücken, um den DIGITALEN Summenmodus zu aktivieren. Zuerst die grüne Funktionstaste und dann die Brumm-Messmodustaste drücken, um den ENTZERRER-Modus zu aktivieren. Zuerst die grüne Funktionstaste und dann die Modus-Messmodustaste drücken, um den KONSTELLATIONS-Modus zu aktivieren.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Schnellstart Die digitale DETAIL-Anzeige zeigt den Kanal, das Modulationsformat, die Symbolrate, den Abstand zum Träger (in KHz) und den Entzerrerstresspegel an. Diese Taste drücken, um die digitale DETAIL-Anzeige zu betrachten. Diese Taste drücken, um die QAM-Pegelanzeige zu betrachten. QAM-Einstrahlungsmodus (Schnellstart) Der QAM-EINSTRAHLUNGS-Modus bietet eine Spektralansicht des Einstrahlungs- rauschens, CSO/CTB und anderem kohärenten Rauschen (im Band), das bei Pegeln...
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Digitaler Summenmodus Der obere linke Quadrant des Konstellationsgitters ist von einer dunklen Umrandung umgeben. Diese Umrandung mit den Richtungspfeiltasten in den gewünschten Quadranten bewegen. Diese Taste drücken, um einen Pegel weiter im eingerahmten Quadranten zu zoomen. Entzerrungsmodus (Schnellstart) Der adaptive Entzerrer korrigiert die Auswirkungen von Reflexionen im Übertragungs- pfad.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Digitaler Summenmodus Eigenschaften und Definitionen Eigenschaften des DIGITALEN Hauptbildschirms Der DIGITALE Hauptbildschirm (Abb. 9–3) zeigt folgendes an: • Kanalnummer und Modulationsformat • Modulationsfehlerverhältnis (MER) / Fehlervektorlänge (EVM) • Bitfehler-Rate (BER) vor der Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) • Bitfehler-Rate nach der Vorwärtsfehlerkorrektur. Dieser Bildschirm ordnet diesen Messwerten auch einen Erfolgreich/Nicht erfolg- reich-Wert in Relation zu benutzerdefinierten Fehlergrenzwerten zu.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Digitaler Summenmodus Der BER ist ein weiterer guter Hinweis auf die Gesamtsystemleistung. Der SDA hat BER-Standardschwellenwerte (erfolgreich/nicht erfolgreich) von 1e-8 vor der Vor- wärtsfehlerkorrektur und 1e-9 nach der Vorwärtsfehlerkorrektur. Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) Mit der Vorwärtsfehlerkorrektur werden dem Datenstrom zusätzliche Informationen hinzugefügt, um die vom Übertragungskanal eingespeiste Bitfehleranzahl zu reduzie- ren.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Digitaler Summenmodus Entzerrerstresspegel Der Entzerrerstresspegel wird auf der DETAIL-Anzeige als niedrig, mittel oder hoch angezeigt. Der Entzerrermodus bietet genauere Informationen zum Entzerrerstress- pegel. Abstand zum Träger Der auf dem digitalen DETAIL-Bildschirm angezeigte Abstandswert zum Träger gibt an, wie weit das digitale Signal (in kHz) von der abgestimmten Frequenz des SDA entfernt liegt.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Digitaler Summenmodus Verläuft dies zunächst erfolglos, erscheint folgende Fehlermeldung: “ERROR … Signal Unlocked! Confirm connection to Dig Port. Retry.” Diese Softwaretaste drücken, um erneut zu versuchen, das QAM-Signal einzufangen. Dieses Symbol erscheint in der unteren rech- ten Bildschirmecke, wenn Einfangfehler auftreten, andernfalls bleibt es leer.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Digitaler Summenmodus Abb. 9–5 QAM-Pegelanzeige Diese Taste drücken, um zum digitalen Summenmodus zurückzukehren. Modulationsformat bearbeiten Diese Taste drücken, um das Modulationsformat zu bearbeiten. Veränderungen des Modulationsformats sollten nur dann durchgeführt werden, wenn feststeht, dass die Modulation des digitalen Signals nicht mit der aktuel- len Einstellung kompatibel ist.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Digitaler Summenmodus Abb. 9–6 Modulationsformat bearbeiten Diese Taste drücken, um das neue Modulationsformat im Kanalplan zu speichern. Diese Taste drücken, um zur Hauptanzeige des digitalen Summen- modus zurückzukehren. Symbolrate bearbeiten Diese Taste drücken, um die Symbolrate zu bearbeiten. Die voreingestellte Rate darf nur dann bearbeitet werden, wenn durch Gerätespezifi- kationen oder eine weitere Analyse des Signals akkuratere Werte erhalten werden.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): QAM-Einstrahlungsmodus Abb. 9–7 Symbolrate bearbeiten Diese Taste drücken, um die Symbolrate im Kanalplan zu speichern. Diese Taste drücken, um zur Hauptanzeige des digitalen Summen- modus zurückzukehren. QAM-EINSTRAHLUNGSMODUS Der QAM-EINSTRAHLUNGS-Modus bietet eine Spektralansicht des Einstrahlungs- rauschens, CSO/CTB und anderem kohärenten Rauschen, das bei Pegeln unterhalb des Digitalsignals auftritt.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): QAM-Einstrahlungsmodus Eigenschaften und Definitionen Eigenschaften des Hauptbildschirms QAM-EINSTRAHLUNG Der Hauptbildschirm QAM-EINSTRAHLUNG (Abb. 9–8) zeigt folgendes an: • Kanalnummer und Modulationsformat • Graphreferenz und Skalenwerte • linke, mittlere und rechte Frequenzen auf dem Graphen • zwei Cursorfrequenz- und Pegelwerte (im Vergleich zum Träger) •...
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): QAM-Einstrahlungsmodus Abb. 9–8 Hauptbildschirm QAM-EINSTRAHLUNG Das SDA wird automatisch versuchen, das QAM-Signal des jeweiligen Kanals (oder der Frequenz) einzufangen. Einfangfehler können aufgrund diverser Umstände auf- treten. Dazu gehören z. B. eine falsche Gerätekonfiguration oder Kabelverbindung. Das Kabel an den digitalen Port des Geräts anschließen, bevor eine der vier digitalen Modi verwendet wird.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): QAM-Einstrahlungsmodus Die Messdaten werden auf zwei Linien, A und B, unterhalb des Graphs angezeigt. Diese beiden Linien zeigen die Werte der vertikalen Markierungen auf dem Graph an. Diese Taste drücken, um die aktive vertikale Markierung auszuwählen. Die gestrichelte Linie ist die aktive Markierung. Die durchgezogene Linie (andere Markierung) bewegt sich nicht.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): QAM-Einstrahlungsmodus Diese drei Parameter können bearbeitet werden, um verschiedene Ansichten des QAM-Einstrahlungssignals auf dem Graphen zu ermöglichen. Referenzpegel bearbeiten Durch Einstellen des Referenzpegels kann die Signalkurve vertikal auf dem Graphen zentriert werden, um sowohl das Grundrauschen als auch die Spitze der höchsten Amplitude anzuzeigen.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): QAM-Einstrahlungsmodus Abb. 9–10 QAM-Einstrahlungs-Skalenpegel bearbeiten Diese Taste drücken, um zur Hauptanzeige der QAM-EINSTRAHLUNG zurückzukehren. Max. Hold-Funktion wählen Wenn diese Option gewählt ist, sammelt der Graph aufeinanderfolgende Signal- kurven, um die Abweichungen im Signal über einen längeren Zeitraum hinweg aufzu- zeigen.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Konstellationsmodus Abb. 9–11 Max. Hold-Funktion ausgewählt Diese Taste drücken, um zur Hauptanzeige der QAM-EINSTRAHLUNG zurückzukehren. KONSTELLATIONSMODUS Der KONSTELLATIONS-Modus zeigt ein Bild der Qualität des demodulierten Digital- signals vor der Fehler-Korrekur. Die Erkennung eines bestimmten Konstellationsmu- sters im Gitter und die Assoziierung dieses Musters mit einer bestimmten Art von Störung führt rasch zu Fehlersuchoptionen, die die Störung minimieren oder beseiti- gen können.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Konstellationsmodus Übliche Störungstypen Die Abbildungen 9–12 bis 9–14 stellen Konstellationsanzeigen dar, die drei übliche Störungen aufweisen – temperaturbedingtes (System)-Rauschen, Phasenrauschen und kohärente Störungen. Verstärkungskomprimierung und Unausgeglichenheit des I/Q (hier nicht aufgezeigt) sind Beispiele für zwei weitere Störungstypen mit spezifi- schen grafischen Eingenschaften.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Konstellationsmodus Abb. 9–13 Phasenrauschstörungen Kohärente Störungen – wie z. B. CTB, CSO und Spurs – führen dazu, dass die Punkte auf dem Graphen sich mit einer leeren Stelle in der Mitte anhäufen (siehe Abb. 9–14). Abb. 9–14 Kohärente Störungen...
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Konstellationsmodus QAM-Modulation und Symbolraten Der SDA analysiert zwei Quadratur-Amplituden-Modulationsformate: 64 QAM und 256 QAM. Die Symbolrate entspricht der Größe und Form (Bandbreite) des digitalen Signals. Diese Rate wird in „Millionen Symbole pro Sekunde“ (Msym/s) ausgedrückt und kann im Digitalzusammenfassungsmodus bearbeitet werden.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Konstellationsmodus Eigenschaften des KONSTELLATIONS-Hauptbildschirms Von dem KONSTELLATIONS-Hauptbildschirm (Abb. 9–15) aus kann man • eine graphische Darstellung des Signals betrachten • MER- und BER-Daten prüfen • nähere Ansichten der Störung auswählen • Modulationsformat und die Symbolraten bearbeiten • die QAM-Pegelanzeige aufrufen. Abb.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Konstellationsmodus QAM-Pegalanzeige betrachten Diese Taste drücken, um die QAM-Pegelanzeige anzusehen. Abb. 9–16 QAM-Pegelanzeige Diese Taste drücken, um zum digitalen Summenmodus zurückzukehren. Modulationsformat und Symbolraten bearbeiten Diese Taste drücken, um das Modulationsformat zu bearbeiten. Veränderungen des Modulationsformats sollten nur dann durchgeführt werden, wenn feststeht, dass die Modulation des digitalen Signals nicht mit der aktuellen Einstellung kompatibel ist.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Konstellationsmodus Zoom-Funktion verwenden Die Zoom-Funktion zur detaillierteren Prüfung der Konstellation verwenden. Bei 64 QAM stehen drei Gitter zur Ansicht zur Verfügung – 8x8, 4x4 und 2x2 (siehe Abbildungen 9–17 bis 9–19). Bei 256 QAM stehen vier Gitter zur Ansicht zur Verfügung –...
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Entzerrungsmodus Abb. 9–19 64 QAM 2x2 Zoom-Bildschirm ENTZERRUNGSMODUS Der adaptive Entzerrer korrigiert die Auswirkungen von Reflexionen und „Frequenz- schräglage“ im Übertragungspfad. Der Entzerrermodus zeigt die Stärke bestimmter Reflexionen und deren Position in Relation zur Testpunktposition an. Er weist ebenso auf, wie schwer der Entzerrer arbeitet, um diese zu korrigieren.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Entzerrungsmodus Eine der Hauptfunktionen dieses Modus ist es, dem Bediener dabei zu helfen, nied- rige Verstärkerstresspegel beizubehalten. Dies geschieht durch die Lokalisierung übermäßigen Abgleichs an bestimmten QAM-Demodulator-Digitalfilterkoeffizienten, die korrigiert werden müssen. Jeder vertikale Balken stellt einen Entzerrungs-Filterkoeffizienten dar. Der höchste Balken zeigt den Testpunktort an und die abfallende Linie rechts von diesem Balken ist die „hohe“...
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Entzerrungsmodus Abb. 9–20 ENTZERRER-Hauptbildschirm Das SDA wird automatisch versuchen, das QAM-Signal des jeweiligen Kanals (oder der Frequenz) einzufangen. Einfangfehler können aufgrund diverser Umstände auf- treten. Dazu gehören z. B. eine falsche Gerätekonfiguration oder Kabelverbindung. Das Kabel an den digitalen Port des Geräts anschließen, bevor eine der vier digitalen Modi verwendet wird.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Entzerrungsmodus Diese Taste drücken, um zur Hauptanzeige ENTZERRUNG zurückzu- kehren. Kanalinterner Frequenzgang-Bildschirm Dieser Bildschirm wird zur Beobachtung der Signalamplitude im Vergleich zur Fre- quenz verwendet. Die Pfeiltasten verwenden, um die Position der vertikalen Markie- rungen einzustellen. Diese Taste drücken, um den kanalinternen Frequenzgang-Bildschirm aufzurufen (siehe Abb.
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Digitalanalyse (QAM-Ansicht OPT4): Entzerrungsmodus Abb. 9–22 Kanalinterner Gruppenverzögerungs-Bildschirm Diese Taste drücken, um zur Hauptanzeige ENTZERRUNG zurückzu- kehren.
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Kapitel 10 Auto-Test EINFÜHRUNG Automatisierte Tests sind einfach durchführbar und bieten eine Möglichkeit zum schnellen Sammeln von Leistungsnormdaten. Die Tests können sofort durchgeführt oder über einen bestimmten Zeitraum geplant werden (das Gerät schaltet sich zwi- schen den Testintervallen automatisch ab, um Batterieleistung zu sparen). Beim Kon- figurieren eines Auto-Tests können Informationen über den Ort aufgezeichnet werden, an dem der Test durchgeführt wird.
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Auto-Test: Testorte Kompensationswert für lokale Messungen eingeben. Name für die Ergebnisdatei eingeben. Art des Tests eingeben: entweder Immediate (Sofort) oder Scheduled (nach Zeitplan). Bei Durchführung eines Tests nach Zeitplan den Zeitplan festlegen. Die Umgebungstemperatur eingeben. Während der Auto-Test läuft, zeigt die Anzeige die gerade durchgeführte Messung an (Pegel, Brumm, Modulation usw.).
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Auto-Test: Testorte Datenanalysesoftware erstellt und an das Gerät übertragen werden. In beiden Fällen werden die Testortdaten in den Auto-Test-Berichten angezeigt. Parameter und Testorttypen Die Tabellen 10–1 und 10–2 enthalten Informationen über die fünf Typen von Testor- ten (Headend, Trunk Amp, Line Extender, Fiber Node, und Field Test) sowie die Para- meter, die für jeden Typ eingestellt werden können.
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Auto-Test: Testorte Tabelle 10–2 Parameter und Testorttypen Ortsstellen- Parameter Erweiterung Glasfaser Feld kopf Fläche Verstärker-ID Leistungskonfiguration Speisung - Herstellerkonfig Ortsleitunsgabschlusss Spannungseinstellung Rückwärts-Dämpfungsglied Rückwärts-Entzerrer Vorwärts-Dämpfungsglied Vorwärts-Entzerrer Testorte erstellen und bearbeiten Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um Test Locations (Testorte) aus dem Hauptmenü...
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Auto-Test: Testorte Abb. 10–2 Bildschirm TEST LOCATIONS (Testorte) Die Softwaretaste Zurück auf der linken Seite des Displays drücken, um zum Hauptmenü AUTOTEST zurückzukehren. Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um die Liste zu durchlaufen und einen vorhandenen Ort auszuwählen. Neuen Ort eingeben Zum Einrichten eines neuen Testortes folgende Schritte ausführen: Die Softwaretaste Ort hinzufügen drücken.
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Auto-Test: Auto-Test durchführen verhindern, dass ein vorhandener Ort überschrieben wird, erscheint fol- gende Warnmeldung: WARNING: A location with this name already exists. Overwrite? Abb. 10–3 Testortparameter bearbeiten Die Liste der Parameter durchlaufen und die erforderlichen Änderungen vornehmen. Nachdem alle Änderungen vorgenommen wurden, die Softwaretaste OK drücken, um zu dem in Abb.
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Auto-Test: Auto-Test durchführen der Auto-Test-Datei gespeichert und stehen zum Anzeigen oder Drucken der Auto- Test-Ergebnisse zur Verfügung. Der erste Bildschirm enthält eine Liste der verfügba- ren Orte. HINWEIS: Wenn die Informationen nicht protokolliert werden sol- len, die Option NONE (Keine) aus der Liste auswählen. Das Gerät zeigt nur die Schritte an, die zum Konfigurieren des Tests erforder- lich sind.
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Auto-Test: Auto-Test durchführen Ort eingeben. Nachdem der Ort vollständig bearbeitet wurde, die Softwaretaste OK drücken, um mit der Konfiguration des Auto-Tests fortzufahren. HINWEIS: Das Gerät zeigt eine Meldung an, wenn der Ort noch nicht gespeichert wurde. Der Ort muss nur gespeichert werden, wenn er erneut für einen anderen Test verwendet werden soll.
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Auto-Test: Auto-Test durchführen Abb. 10–6 Testpunkte in diesem Bildschirm auswählen Im Feld vorgenommene Spannungsmessungen können mit dem in Abb. 10–7 gezeig- ten Bildschirm MEASURE VOLTAGE (Spannung messen) protokolliert werden. Die Spannungsmessungen erscheinen beim Anzeigen oder Drucken der Ergebnisse des Auto-Tests. Zum Abschluss der Eingabe der Messungen die Softwaretaste OK drücken.
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Auto-Test: Auto-Test durchführen Kompensation Die Kompensation wird zu den Signalpegelmessungen addiert. Hiermit können Verlu- ste kompensiert werden, die mit Testpunkten an bestimmten Verstärkern assoziiert sind. Die Voreinstellung ist der im Bildschirm TESTPOINT (Testpunkt) angegebene Wert. Nach Bedarf einen anderen Wert in den in Abb. 10–8 gezeigten Bildschirm COMPENSATION (Kompensation) eingeben und die Softwaretaste OK drücken, um fortzufahren.
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Auto-Test: Auto-Test durchführen Abb. 10–9 Bildschirm RESULTS FILE NAME (Name der Ergebnisdatei) Art des Tests Tests können sofort oder über einen bestimmten Zeitraum hinweg durchgeführt wer- den. Hierzu die Softwaretaste Immediate (Sofort) oder Scheduled (Nach Zeitplan) verwenden. Zeitplan festlegen Der in Abb. 10–10 gezeigte Bildschirm erscheint nur, wenn ein Test nach Zeitplan gewählt wurde.
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Auto-Test: Auto-Test durchführen Abb. 10–10 Bildschirm SET SCHEDULE (Zeitplan festlegen) Temperatur Die Umgebungstemperatur, bei der der Test durchgeführt wurde, wird aufgezeichnet. Das Gerät ist hierfür mit einem internen Temperaturfühler ausgestattet. Wenn ein anderes Thermometer verwendet werden soll, die Temperatur manuell im Bildschirm TEMPERATURE (Temperatur) eingeben, der in Abb.
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Auto-Test: Auto-Test-Ergebnisse Abb. 10–11 Bildschirm TEMPERATURE (Temperatur) Wenn der Test begonnen werden soll, die Softwaretaste OK drücken. Auto-Test abbrechen Wenn ein anderer Messmodus gewählt werden soll, während ein Auto-Test läuft, muss der laufende Test zuerst abgebrochen werden. Dadurch wird der Auto-Test nicht vollständig durchgeführt.
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Verfügung. Durch Drücken der Softwaretaste 24h Report formatiert und druckt das Gerät das markierte Intervall sowie die drei nächsten Intervalle automatisch. Der folgende Bericht ist eine Beispiel für einen 24-Stunden-Testbericht: ------------------------------------------------------------------- Acterna 24-STUNDEN-TESTBERICHT Modell: SDA-5000 Seriennr.: 1234567 Kal.-Datum: 07/01/00 -------------------------------------------------------------------...
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Auto-Test: Auto-Test-Ergebnisse Datum: 04/07/99 04/07/99 05/07/99 05/07/99 Uhrzeit: 17:00:00 23:00:00 05:00:00 11:00:00 Temp: +75 F +61 F +59 F +83 F Video- Video- Video- Video- Abweichung Kanal Träger- Pegel Pegel Pegel Pegel über 24 Std. (dBmV) (dBmV) (dBmV) (dBmV) (dB) +9,6 +8,8 -17,7 NDRG+10,7...
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< UNDER – unterhalb des Bereichs > OVER – oberhalb des Bereichs E ERROR – Einregeln ausgerastet • Die Softwaretaste Drucken verwenden, um den folgenden Bericht zu drucken: ------------------------------------------------------------------- Acterna Autotest-BERICHT Modell: SDA-5510 Seriennr.: 1234567 Kal.-Datum: 20/01/00 ------------------------------------------------------------------- Bediener: JOHN...
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Auto-Test: Auto-Test-Ergebnisse ------------------------------------------------------------------- Ortsname: 1028_ELM_ST Ortstyp: Orstsstelle Testpunkttyp: Ortsstelle Vorwärts Eingang Testpunkt-Kompensation: +0,0 dB ------------------------------------------------------------------- Fläche: 00A7 Verstärker-ID: 12-275Z Leistungskonfiguration: Eingang Speisung - Herstellerkonfig: Ortsstellenabschluss: Nein Spannungseinstellung: Niedrig Rückwärts-Dämpfungsglied: +0,0 dB Rückwärts-Entzerrer: +0,0 dB Vorwärts-Dämpfungsglied: +0,0 dB Vorwärts-Entzerrer: +0,0 dB ------------------------------------------------------------------- Wechselsp.: 110 V Gleichsp.
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Feldmessungen für spätere Anzeige verwendet wird. Diese Dateien können zur zukünftigen Prüfung im Gerät gespeichert bleiben oder mit der StealthWare PC- Software von Acterna an einen PC übertragen werden. Dateien, die auf einen PC hochgeladen werden, können mit dem Computer angezeigt, gedruckt und archiviert werden.
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Dateien: Dateien speichern • Spektrumscans – einschließlich normaler, Nullspannen- und CSO/CTB- Messungen (Mischprodukte 2. und 3. Ordnung). Normale Messungen können außerdem „Max-Hold“-Werte umfassen. • Schräglagenmessungen • PathTrak-Messungen – einschließlich lokaler und entfernter Verfolgungsmessungen. Kanalpläne und Spektralmoduseinstellungen können ebenfalls als Datei gespeichert werden.
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Abb. 11–1 Bildschirm FILE (Datei) (für Wobbeln) • Alle gespeicherten Dateien mit Ausnahme der Wobbelreferenz- und Modem-C/N- Dateien können an die StealthWare PC-Software von Acterna übertragen werden. • Jede Wobbelreferenzdatei ist in Hinblick auf das verwendete Messgerät, den Ort und die Systembedingungen zum Zeitpunkt des Wobbelns anders.
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Dateien: Dateien betrachten und drucken DATEIEN BETRACHTEN UND DRUCKEN Zum Betrachten gespeicherter Messungsdateien die Funktionstaste und die Taste 2 def drücken. Der Bildschirm MEASUREMENT FILES (Messungsdateien) zeigt eine Liste aller derzeitig gespeicherten Messungsdateien an (siehe Abb. 11–2). Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um eine Datei auszuwählen. Die Softwaretaste Load (Laden) verwenden, um die Datei anzuzeigen.
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Dateien: Wobbelreferenzen • SWPLS (Wobbelpunktloser Modus): Im wobbelpunktlosen Modus ist das Gerät völlig passiv und wobbelt seinen Empfänger über das zugeordnete Spektrum. Beim Wobbeln werden nur aktive Träger im CATV-System registriert. • LOOP (Schleifen-Wobbeln) (OPT2): Beim Schleifen-Wobbeln überträgt das Gerät ein Signal, das wieder vom Gerät empfangen und analysiert wird.
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Wenn eine veraltete Referenz gewählt wird, erscheint eine Warnmeldung beim Aufrufen des Wobbelmodus durch das Programm und es wird eine Standardreferenz verwendet. Acterna empfiehlt, ver- altete Referenzen zu löschen, um Speicherplatz für andere Referenzen und Dateien zu schaffen.
Seite 228
Dateien: Überlagerungsmodus Abb. 11–4 Wobbelreferenz mit „Live“-Wobbeln In der oben gezeigten Datei wurde nach dem Speichern der Datei eine „Falle“ hinzu- gefügt. Die durch die „Falle“ verursachte Änderung ist deutlich sichtbar. Der Ort, an dem die „Falle“ in den Wobbelfrequenzgang eingespeist wurde, ist ebenfalls zu sehen.
Seite 229
Dateien: Überlagerungsmodus Folgende zusätzliche Aspekte müssen beim Wobbeldatei-Überlagerungsmodus ebenfalls beachtet werden: • Die Namen der betrachteten Datei und der aktuell gewählten Referenz erscheinen unter den Markerinformationen. • Die Pegel- und Frequenzeinstellungen beeinflussen sowohl gespeicherte als auch „Life“-Wobbelmessungen. • Referenzgrenzenprüfung und Testpunkt-Kompensation beeinflussen nur das „Life“-Wobbeln.
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Kapitel 12 Wartung WARTUNG DER SDA-GERÄTE Dieses Kapitel behandelt die vorbeugenden Wartungsmaßnahmen, die ein Wartungs- techniker an den SDA-Geräten durchführen kann. Visuelle, physische und mechanische Prüfung Sicherstellen, dass alle Befestigungselemente und Anschlüsse richtig installiert und festgezogen sind. HF-Steckverbinder austauschen Der HF-Steckverbinder verbindet das Gerät mit dem Kabelsystem. Im Laufe der Zeit führt häufige Verwendung zu Verschleiß...
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Wartung: Wartung der SDA-Geräte Batterieklemme reinigen Die Batterieklemme regelmäßig reinigen. Sie sollte einmal pro Woche auf Korrosion oder Verunreinigung geprüft werden. Eine zulässige Reinigungsmethode ist die Ver- wendung eines harten Radiermessers, wie es z. B. für Tinte verwendet wird; keine weichen „verformbaren“...
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Belastung oder Beschädigung) eingesetzt wird, sind häufigere Kalibrierung und Wartung empfehlenswert. WELTWEITER SUPPORT, VERTRIEB UND KUNDENDIENST Kundendienst Sollten Sie zur Verwendung dieses Produkts Fragen haben oder Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail an den Kundendienst von Acterna. Kundendienstcenter Region Telefon Geschäftszeiten Nord-, Süd- und...
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Sie Ihre Frage beim Online-Kundendienst unter www.acterna.com. ÜBER UNSEREN KUNDENDIENST Acterna bietet hervorragenden Kundendienst für seine Geräte, wie z. B. Kundenbetreuung, technischen Kundendienst, Gerätewartung und Schulungen. Die Acterna Kundendienst-Mitarbeiter haben das nötige Fachwissen, um die Fragen unserer Kunden zu deren Zufriedenheit zu beantworten. Wenden Sie sich mit den folgenden Fragen/Problemen an unseren Kundendienst: •...
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Vertragsbasis außerdem kundenspezifische Anwendungsentwicklung, Netzwerkberatung und -management, kundenspezifische Softwareanpassung sowie Entwicklung von Testverfahren an. Acterna gewährt für alle Produkte eine hervorragende Garantie: 3 Jahre Garantie auf das Hauptgerät (Reparatur oder Austausch), 1 Jahr auf alle anderen Teile. Kundendienst Sollten Sie Fragen bzgl. Acterna Produkten und Dienstleistungen, wie z. B.
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Wartung: Über unseren Kundendienst Preisoptionen – Für Reparaturen, die nicht von der Garantie gedeckt werden, bietet Acterna zwei Preisoptionen an: nach Material- und Arbeitskosten oder Pauschalpreise. Die tatsächlichen Material- und Arbeitskosten werden dem Kunden direkt in Rechnung gestellt. Dies ist eine kostengünstige Methode für kleinere Reparaturen. Mit dem Pauschalpreissystem zahlt der Kunde einen festgelegten Betrag für bestimmte Gerä-...
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Informationen über die neuesten Kommunikationstechnologien und ermöglichen unabhängiges Lernen überall und jederzeit – auf Arbeit, zu Hause und sogar auf Reisen. Die CTB-Kurse von Acterna befassen sich mit Technologien wie ATM, Frame Relay, ISDN, LAN-Grundlagen und noch viel mehr. Kundenspezifische Multimedia-Kurse – Multimedia-Kurse werden genau nach Kundenspezifikationen erstellt, um das Erlernen neuer Testinstrumente und Anwendungen zu vereinfachen.
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Für Produkte, die an Acterna zur Reparatur eingesandt wurden, gewährt Acterna eine Garantie gegen Material- und Verarbeitungsfehler für 1 Jahr für die gleiche Reparatur und für 90 Tage für andere Reparaturen ab Versanddatum von Acterna an den Kunden bzw. bis zum Ablauf des ursprünglichen Garantiezeitraums, wobei jeweils der längere Zeitraum maßgebend ist.
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Originalverpackung nicht zur Verfügung steht, muss das Gerät so verpackt werden, dass keine Transportschäden entstehen können. Geeignete Verpackungsmaterialien sind bei Bedarf beim Acterna Kundendienst erhältlich. Acterna übernimmt keine Haf- tung für Transportschäden. Der Kunde wird gebeten, die von Acterna ausgegebene RA- oder Referenznummer deutlich auf der Außenseite der Verpackung anzugeben...
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Kapitel 13 Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510 EINFÜHRUNG Dieses Kapitel erläutert die Benutzeroberfläche, grundlegenden Betriebsmodi, Konfi- guration und Druckfunktionen des SDA-5500 und SDA-5510. Es sind nicht alle beschriebenen Optionen an beiden Kopfstellengeräten verfügbar. In den Fällen, in denen eine Option nur an einem bestimmten Gerät verfügbar ist, ist dies angegeben.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Elemente der Benutzeroberfläche Softwaretasten Die acht Softwaretasten sind zu je vier Tasten auf jeder Seite der Anzeige angeordnet (siehe Abb. 13–1). Die Funktion jeder Softwaretaste ist von der gerade durchgeführ- ten Betriebsfunktion abhängig. Sie wird durch ein Symbol angegeben, das neben der assoziierten Softwaretaste auf der Anzeige erscheint.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Elemente der Benutzeroberfläche Abb. 13–2 Acht Messmodustasten • LEVEL (Pegel): Signalpegelmessungen auf einzelnen Kanälen werden durch Eingabe einer spezifischen Kanalnummer und Drücken der Kanaltaste vorgenom- men. Messungen können außerdem durch Auswahl des Trägers mit einem Mar- ker im Scanmodus und Drücken der Taste „Level“...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Elemente der Benutzeroberfläche Haupt-Anwahltasten Hilfsmodi werden mit den Haupt-Anwahltasten aufgerufen. Für jede der vier Hilfsfunk- tionen ist eine Taste verfügbar. Diese Tasten sind rechts neben der Anzeige und links neben den Pfeiltasten angeordnet. •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Elemente der Benutzeroberfläche Abb. 13–3 Alphanumerische Tasten Alphanumerischer Eingabemodus Die meisten numerischen Tasten enthalten auch Buchstaben auf der Beschriftung. Diese Zeichen können aufgerufen werden, wenn das Kennzeichen für alphanumeri- sche Eingabe in der Titelleiste erscheint. Im alphanumerischen Eingabemodus erscheint ein Cursor unter der aktiven Position.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Globale Konfiguration GLOBALE KONFIGURATION Dieser Abschnitt beschreibt die sechs Setup-Modi für den SDA-5500 und SDA-5510, die im Hauptmenü CONFIGURE (Konfigurieren) aufgerufen werden können, das in Abb. 13–4 gezeigt ist: Global, Measurements (Messungen), Channel Plan (Kanal- plan), Sweep Transceiver (Wobbelübertrager), PathTrak und Diagnostics (Diagnose).
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Globale Konfiguration Abb. 13–5 Konfigurationsmenü GLOBAL Operator Name (Bedienername): Die Option Operator Name ermöglicht die Eingabe des Namens des Bedieners. Dieser Name erscheint in der Kopfzeile des Auto-Test- Berichts. Contrast Level (Kontrastpegel): Die Option Contrast Level verwenden, um den Kontrastpegel der LCD-Anzeige auf optimale Anzeige einzustellen.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Globale Konfiguration Date (Datum): Diese Option wählen, um das Datum mit den numerischen Eingabe- tasten einzustellen. Das Datum wird in dem Format angezeigt, das im Konfigurations- menü DATE FORMAT (Datumsformat) gewählt wurde. Printer (Drucker): Die Option Printer stellt die Druckerschnittstelle auf den Typ des verwendeten Druckers ein.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Globale Konfiguration Display Test: Diese Option ermöglicht das Testen der Funktionstüchtigkeit der Anzeige. Die Option markieren, die Enter (Eingabetaste) drücken und den angezeig- ten Anweisungen folgen. Transmitter Diagnostics (Senderdiagnose): Die Option Transmitter Diagnostics markieren und die Enter (Eingabetaste) drücken, um folgende Funktionen aufzuru- fen: •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Globale Konfiguration Abb. 13–6 Setup-Bildschirm MEASUREMENTS (Messungen) Temperature Units (Temperatureinheiten): Die obere und untere Pfeiltaste verwen- den, um die gewünschte Temperatureinheit (Grad Celsius oder Grad Fahrenheit) zu wählen. Signal Level Units (Signalpegeleinheiten): Die Einheiten wählen, die zum Prüfen von Signalleistungspegeln (dBmV, dBuV und dBm) verwendet werden sollen.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Globale Konfiguration Kanalplan-Setup Nach Auswahl der Option CHANNEL PLAN (Kanalplan) im Menü CONFIGURE (Kon- figurieren) erscheint ein Bildschirm, in dem neun (SDA-5510) oder zehn (SDA-5500) Kanalplan-Konfigurationsoptionen eingestellt werden können. Diese Optionen dienen zum: •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Siehe auch Kapitel 14 „SDA-5500/SDA-5510 Wobbelkonfiguration“ beschreibt diese Optionen im Detail. Rückwärts-Wobbeln (SDA-5510) Durch Auswahl der Option REVERSE SWEEP (Rückwärts-Wobbeln) im Hauptmenü CONFIGURE (Konfigurieren) wird ein Bildschirm aufgerufen, in dem die folgenden Optionen ausgewählt und eingestellt werden können: •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Im Pegelmodus werden folgende Informationen angezeigt (Nummern entsprechen der Beschriftung in Abb. 13–7): Kanalnummer oder -frequenz Kanalname (erscheint bei Voreinstellung) Videoträgerfrequenz und -pegel (numerisch) Audioträgerfrequenz und -pegel (numerisch) Analogmesser für Trägerpegel Differenz zwischen Audio- und Videopegeln Typ (TV, Einzeln, Digital oder Doppelt) Testpunkt-Kompensation, die nur erscheint, wenn ein Nonzero-Wert während...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Zum Einstellen nach Frequenz die numerischen Tasten verwenden, um eine Fre- quenz einzugeben, und zum Abschluss die Taste FREQ drücken. Die Frequenz kann mit der linken Pfeiltaste verringert oder mit der rechten Pfeiltaste erhöht werden. Die Schrittgröße beim Einstellen nach Frequenz wird beim Setup programmiert.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Abb. 13–8 Messbildschirm TILT (Schräglage) Wenn die Taste TILT (Schräglage) gedrückt wird, zeigt der Bildschirm automatisch bis zu neun Videoträgerpegel an, die im Bildschirm EDIT CHANNEL PARAMETERS (Kanalparameter bearbeiten) des Einrichtungsmenüs CHANNEL PLAN (Kanalplan) definiert wurden.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Scanmodus Den Scanmodus verwenden, um sich einen guten Überblick über das gesamte Spek- trum von absoluten Trägerpegeln zu verschaffen. In diesem Modus wird eine Balken- grafik mit allen Trägerpegeln angezeigt (siehe Abb. 13–9). Ein Marker wählt, welcher Trägerpegel im unteren Bildschirmbereich angezeigt wird.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Pegeleinstellungen Die Softwaretaste LVL drücken, um die Skalierung und den Referenzpegel der Scan- anzeige zu bearbeiten. Zum Einstellen der Skalierung die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um eine Skalierung zu wählen, die die optimale Anzeige der Trägerpegel gewährleistet.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Grenzwerte Die Grenzwertfunktion (Abb. 13–10) ermöglicht den Vergleich der aktuellen Scanmes- sung mit den Grenzwerten, die im Setup definiert wurden. Diese Funktion hat zwei Teile: • Wenn eine Grenzwertüberschreitung vorliegt, erscheint ein Satz von Meldern unter dem Scangraphen.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Träger/Rausch-Verhältnis messen Es ist eine gute Praxis, bei der Durchführung von Träger/Rausch-Messungen einen Bandpassfilter am Eingang des Empfängers zu verwenden, um hohe Genauigkeit zu gewährleisten und den Messbereich zu erweitern. Wenn ein Vorverstärker verwendet werden muss, um Testpunktpegel vor der Messung zu erhöhen, sollte dieser zwi- schen den Bandpassfilter und dem Empfänger installiert werden.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Abb. 13–11 Bildschirm C/N (Träger/Rausch-Verhältnis) Zum Durchführen einer Träger/Rausch-Messung die Messmodustaste C/N drücken. Das Träger/Rausch-Verhältnis des eingestellten Kanals oder der Frequenz wird ange- zeigt. Bandbreiteneinstellungen Zum Bearbeiten der Bandbreite die Softwaretaste BW drücken. Die Bandbreite kann mit Hilfe der oberen und unteren Pfeiltaste oder durch Eingabe eines Werts über das numerische Tastenfeld eingestellt werden.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Brumm messen Brumm ist eine unerwünschte Modulation des Fernsehbildträgers durch Netzleitungs- frequenzen und harmonische Verzerrungen (z. B. 60 oder 120 Hz) bzw. andere Nie- derfrequenzstörungen (FCC-Grenzwert: < 3 %). Zum Messen von Brumm einfach die Taste Hum (Brumm) drücken, während das Gerät auf einen unverschlüsselten Kanal eingestellt ist (siehe Abb.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi HINWEIS: Die Einstellungsoption <1 kHz umfasst die 1-Hz-Kom- ponente nicht, sondern nur 50 bis 1000 Hz. VORSICHT ! Brummmessungen, die während der Verwendung des Batterieladegeräts vorgenommen werden, beeinflussen den Brummwert. Das Ladegerät vor Durchführung von Brummmes- sungen abklemmen, um genaueste Messwerte zu erhalten.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Abb. 13–14 Bildschirm „Audio MODULATION“ Die Lautstärke mit der oberen und unteren Pfeiltaste einstellen. Spektralanalysemodus Die Spektralanalyseanzeige bietet einen Blick auf das Systemspektrum mit einstellba- ren Spannen zwischen 50 MHz und 3 MHz sowie einem dynamischen Bereich von über 60 dB.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Pegeleinstellungen Die Softwaretaste LVL (Pegel) wird verwendet, um die vertikalen Parameter des Gra- phen einzustellen. Diese Parameter umfassen „Max. Hold“, Referenzpegel und Ska- lierung. Die „Max-Hold“-Funktion gewährleistet, dass das höchste Signal mehrerer Wobbel- messungen angezeigt wird.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi CSO/CTB-Messungen (Mischprodukte 2./3. Ordnung) CSO (Mischprodukt 2. Ordnung) ist ein Bündel von Schwebungen 2. Ordnung an einer beliebigen Frequenz im Spektrum, die Störungen der Bildqualität verursachen, wenn sie in die Videobandbreite fallen. CTB (Mischprodukt 3. Ordnung) ist ein Bündel von Verzerrungsprodukten 3.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Abb. 13–17 CSO/CTB-Messbildschirm Die helle Spur repräsentiert den Träger, bevor er ausgeschaltet wurde. Die dunkle Spur repräsentiert die Verzerrungsprodukte. Der Messwert wird als Verhältnis des Videoträger-Spitzenpegels zur Spitze der Verzerrungsprodukte zweiter und dritter Ordnung berechnet.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Abb. 13–18 Bildschirm CSO SETUP Beim Verlassen der CSO/CTB-Messung fordert das Gerät dazu auf, den Träger wie- der einzuschalten. Wobbelmodus (SDA-5500) Der Sendewobbelmodus funktioniert wie der Scanmodus mit folgenden Ausnahmen: •...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Abb. 13–19 SWEEP (WOBBEL)-Modus-Bildschirm (SDA-5500) HINWEIS: Die Wobbeltelemetrie schaltet sich ab, wenn ein ande- rer Modus ausgewählt wird. Wobbelmodus (SDA-5510) Der Wobbelmodus zeigt Informationen über den aktuellen Zustand von Rauschen und Einstrahlung an der Kopfstelle an und bietet Feedback zum Feld (siehe Abb.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Abb. 13–20 SWEEP (WOBBEL)-Modus-Bildschirm (SDA-5510) Die Anzahl der aktiven Benutzer, die Rückwärts-Wobbelinformationen abrufen, wird durch die Anzahl der Symbole unter den Pegelinformationen angezeigt. Der SDA-5510 kann bis zu 10 verschiedene Techniker an der gleichen Kopfstelle bedienen.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Grundlegende Betriebsmodi Abb. 13–21 Bedienerinfobildschirm Frequenzeinstellungen Die Softwaretaste FRQ wird verwendet, um die Start- und Stoppfrequenz einzustellen (nur für Anzeigezwecke). Mit der angezeigten Softwaretaste Start und Stopp kann der zu ändernde Parameter gewählt werden. Die Frequenz mit den Pfeiltasten erhö- hen oder verringern bzw.
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Speichern von Feldmessungsdaten für spätere Anzeige verwendet wird. Diese Dateien können zur späteren Prüfung im Gerät gespeichert oder über die Stealth- Ware-Software von Acterna auf einen PC hochgeladen werden. Auf einen PC hoch- geladene Dateien können mit dem Computer angezeigt, gedruckt und archiviert werden.
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SUREMENT FILES (Messungsdateien) wird angezeigt (siehe Abb. 11–2). Alle gespeicherten Dateien mit Ausnahme der Wobbelreferenzdateien können an die StealthWare PC-Software von Acterna übertragen werden. Jede Wobbelreferenzdatei ist in Hinblick auf das verwendete Messgerät, den Ort und die Systembedingungen zum Zeitpunkt des Wobbelns eindeutig. Die hochgeladenen Dateien sind nicht nur zum Dokumentieren und Prüfen eines Systems sehr hilfreich, sondern auch für...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Abb. 13–23 Hauptmenü AUTO Testorte erstellen, bearbeiten und löschen Testorte ermöglichen das Erstellen von bestimmten Testpunkt-Ortsparametern für den Auto-Test-Bericht (siehe Abb. 13–24). Testorte können entweder direkt auf dem SDA- Gerät erstellt oder mit der StealthWare-Datenanalysesoftware angelegt und dann zum SDA-Gerät heruntergeladen werden.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Die Softwaretaste New (Neu) drücken, um eine neue Testortdatei zu erstellen (Abb. 13–25). Das Gerät fordert dann zur Eingabe eines Dateinamens auf. Nach Eingabe des Namens die Softwaretaste OK drücken. Abb.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Tabelle 13–1 Testortparameter und -werte Parameter Minimum Maximum Voreinstellung Einheiten Fläche Alphanumerisches Feld mit 15 Zeichen Verstärker-ID Alphanumerisches Feld mit 15 Zeichen Power Configuration EINGANG / AUSGANG / DURCHGANG Speisung - Herstellerkonfig Ortsstellenabschluss NEIN...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Tabelle 10–2 Parameter und Testorttypen Ortsstellen- Parameter Erweiterung Glasfaser Feld kopf Fläche Verstärker-ID Leistungskonfiguration Speisung - Herstellerkonfig Ortsstellenabschluss Spannungseinstellung Rückwärts-Dämpfungsglied Rückwärts-Entzerrer Vorwärts-Dämpfungsglied Vorwärts-Entzerrer Die Ortsdateien können durch Drücken der Softwaretaste Edit (Bearbeiten) bearbei- tet werden (Abb.13–26).
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Siehe auch „Kanalpläne erstellen“ (Seite 274) und „Rückwärts-Wobbel-Kanal- pläne“ (Seite 290) in Kapitel 14 beschreiben die Aktivierung dieser Messungen. Tests können sofort oder nach geplanten Intervallen durchgeführt werden, wobei sich das Gerät im zweiten Fall zwischen den Tests im Energiesparmodus befindet, um Bat- terieleistung zu sparen.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Auto-Test-Parameter Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um die Ortsparameter für den auszufüh- renden Test zu durchlaufen (Abb. 13–28). Abb. 13–28 Auto-Test-Ortsparameter konfigurieren Nach Erfassung jedes Parameters die Enter (Eingabetaste) drücken, um die Anzeige zu aktualisieren.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Abb. 13–29 Testpunkttyp auswählen Wenn der gewünschte Testpunkttyp gewählt ist, die Softwaretaste OK drücken. Folgende Testpunkttypen sind verfügbar: Trunk Amp (Ortsstellenverstärker): Forward Trunk In (Vorwärts Ortsstelle Eingang) Forward Trunk Out (Vorwärts Ortsstelle Ausgang) Bridger (Brücke) Reverse Trunk In (Rückwärts Ortsstelle Eingang) Reverse Trunk In (Rückwärts Ortsstelle Eingang)
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Abb. 13–30 Systemspannungsmessungen erfassen Die Spannungsmessungen werden im Auto-Test-Bericht gedruckt. Die Softwaretaste OK drücken, wenn die Auswahl abgeschlossen ist. Testpunkt-Kompensation Testpunkt-Kompensation wird verwendet, um Verluste von bestimmten Verstärkern auszugleichen. Die obere und untere Pfeiltaste oder die numerischen Eingabetasten verwenden, um die Testpunkt-Kompensation einzugeben.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Die Softwaretaste OK drücken, wenn der gewünschte Wert eingegeben wurde. Ergebnisdatei Einen Namen für die Auto-Test-Ergebnisdatei eingeben (Abb. 13–32). Abb. 13–32 Ergebnisdatei benennen Wenn der Name einer vorhandenen Datei eingegeben wird, erscheint eine Warnmel- dung mit der Aufforderung, die vorhandene Datei zu überschreiben oder eine neue Datei zu erstellen.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Abb. 13–33 Bildschirm AUTO TEST IN PROGRESS (Auto-Test läuft) Während der Auto-Test läuft, wird die derzeitig durchgeführte Messung (d. h. Pegel, Träger/Rausch-Verhältnis, Brumm oder Modulation) auf dem Bildschirm angezeigt (Abb.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Die Start- und Stoppinformationen für Datum und Uhrzeit sowie die Anzahl der Inter- valle mit den numerischen Tasten eingeben. Nach Eingabe jedes Parameters die Enter (Eingabetaste) drücken, um die Anzeige zu aktualisieren. Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um den einzugebenden Parameter zu wählen.
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test Abb. 13–36 Auto-Test-Ergebnismodus In diesem Bildschirm wird nun eine Tabelle mit allen Testintervallen und Testortinfor- mationen angezeigt. Bei sofortigem Beginn des Auto-Tests wird nur ein einziges Inter- vall angezeigt. Wenn der Auto-Test nach einem Zeitplan durchgeführt wurde, werden alle Intervallnummern angezeigt (Abb.
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Anforderungen der FCC für 24-Stunden-Tests entspricht. Wenn die Softwaretaste 24hr Report gedrückt wird, formatiert und druckt das Gerät das markierte Intervall sowie die drei nächsten Intervalle automatisch. Der folgende Bericht ist eine Beispiel für einen 24-Stunden-Testbericht: ------------------------------------------------------------------- Acterna 24-STUNDEN-TESTBERICHT Modell: SDA-5000 Seriennr.: 1234567 Kal.-Datum: 07/01/00 -------------------------------------------------------------------...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test ------------------------------------------------------------------- Wechselsp.: 110 V Gleichsp. (reg): 14,8 V (unreg): 20,9 V ------------------------------------------------------------------- Datum: 04/07/99 04/07/99 05/07/99 05/07/99 Uhrzeit: 17:00:00 23:00:00 05:00:00 11:00:00 Temp: +75 F +61 F +59 F +83 F Video- Video-...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test (Hoch/Niedrig) neben dem Messwert an, in welcher Richtung die Messung die Spezi- fikation nicht erfüllt hat. Jedes gewünschte Intervall kann ausgewählt und angezeigt werden. Die obere und untere Pfeiltaste gefolgt von der Softwaretaste View (Ansicht) verwenden, um Tester- gebnisse für spezifische Intervalle anzuzeigen (Abb.13–38).
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• UNDER – unterhalb des Bereichs • OVER – oberhalb des Bereichs • ERROR – Einregeln ausgerastet Die Softwaretaste Print (Drucken) kann verwendet werden, um den folgenden Bericht zu drucken: ------------------------------------------------------------------- Acterna Autotest-BERICHT Modell: SDA-5510 Seriennr.: 1234567 Kal.-Datum: 20/01/00 ------------------------------------------------------------------- Bediener: JOHN...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Verwendung von Auto-Test ------------------------------------------------------------------- Wechselsp.: 110 V Gleichsp. (reg): 14,8 V (unreg): 20,9 V ------------------------------------------------------------------- Kanal Name Video Audio Differenz V/AC/N Brumm (dBmV) (dBmV) (dB) (dB) -17,7 NDRG-18,4 0,7 NDRG 43,9 86,3 -5,8 NDRG-13,9 -2,9...
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Beschreibung und grundlegende Betriebsmodi des SDA-5500 und 5510: Status STATUS Zum Anzeigen des Statusbildschirms die Taste FCN und Status drücken. Der Status- bildschirm enthält Informationen über das Gerät (Abb.13–40). Abb. 13–40 SDA-5500 Statusbildschirm Eine wichtige Funktion ist die Anzeige des belegten Speicherplatzes. Mit Hilfe dieser Informationen kann der Benutzer entscheiden, ob nicht benötigte Dateien gelöscht werden sollten, um Speicherplatz für neue Dateien zu schaffen.
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Kapitel 14 SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration EINFÜHRUNG In diesem Kapitel wird erläutert, wie eine Kopfstelle zum Wobbeln angeschlossen wird und es werden detaillierte Anweisungen für Einstellung und Verwendung, Inbetrieb- nahme und Wartung des Systems aufgeführt. Zum Abschluss wird ein Überblick über die Geschichte und die Theorie des Wobbelns gegeben.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) AUSGANG EINGANG 5500 Hinweis: Dämpfungsglieder können ausgelas- Note: Pads can be omitted if sen werden, wenn sie nicht für die they're not needed for jeweiligen Pegel benötigt werden. proper levels. Abb. 14–1 Verkabelung für SDA-5500 – Nur Vorwärts-Wobbeln AUSGANG EINGANG 5500...
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Der Ausgang des SDA-5500 kann unter Verwendung eines Richtungskopplers am Ausgang des Sammelfelds oder an einem Eingang in das Sammelfeld eingespeist werden. Wenn der Ausgangspegel so eingestellt ist, dass das Wobbeln 14 bis 16 dB unterhalb des Videoträgerpegels liegt, können brauchbare Frequenzgang-Messungen durchgeführt werden, ohne Störungen des Teilnehmer-Fernsehempfangs zu verursa- chen.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Videoträger +12 dBmV max. +4 bis +10 dBmV optimal Wobbeleinfü- 10 dB gungsstellen 14–16 dB Telemetrie Audioträger Abb. 14–3 Beziehung zwischen Videoträgern, Wobbeleinfügungs- stelle und Vorwärts-Telemetriesignalen Die folgenden Arbeitsblätter unterstützen den Bediener bei der Berechnung der erfor- derlichen Pegel für das SDA-5500 Vorwärts-Wobbeln.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Arbeitsblatt 2 Berechnung des Ausgangspegels Den Systempegel an der Wobbel- Einspeisestelle eingeben (Videoträgerpegel) Den relativen Pegel der Wobbelpunkte abziehen (empfohlener Wert: –15 dB) Den Richtungskopplerwert (DC) addieren Den Dämpfungsgliedwert addieren Wobbelleistungspegel (muss bei Geräten mit hoher Leistung zwischen +20 dBmV und +50 dBmV liegen –...
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Abb. 14–4 Hauptmenü SWEEP TRANSCEIVER (Wobbelübertrager) Die obere und untere Pfeiltaste oder das numerische Tastenfeld verwenden, um die Telemetriefrequenz einzugeben. Das Telemetriesignal darf nicht zu dicht an der Grenzfrequenz für den Diplex-Filter lie- gen, da sonst die Filterdämpfung das Telemetriesignal so stark dämpfen kann, dass die Kommunkation fehlschlägt.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Die obere und untere Pfeiltaste oder das numerische Tastenfeld verwenden, um den Wobbeleinfügungspegel einzugeben (20–50 dBmV). Audioträger einschließen Diese Option ermöglicht den Ausschluss von Audioträgern, für schnelleres Wobbeln. Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um Audioträger einzuschließen (Ja) oder auszuschließen (Nein).
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Kanalplan schnell eingerichtet werden kann. Dann wird sichergestellt, dass die Systeminstallation abgeschlossen ist und sämtliche Hardware einwandfrei funktio- niert. HINWEIS: Acterna empfiehlt dem Kopfstellentechniker oder Systemingenieur dringend, Kapitel 3 „Kanalpläne“ durchzuarbei- ten und den bei der Einstellung erstellten Kanalplan für die ent- sprechende Anwendung zu optimieren.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Mit der Softwaretaste neben dem Bildsymbol „Zurück“ links oben zum Menü CHANNEL PLAN (Kanalplan) zurückkehren. Im Menü CHANNEL PLAN (Kanalplan) die Option Select Channel Plan (Kanal- plan wählen) markieren und die Enter (Eingabetaste) drücken. Die entsprechende Softwaretaste drücken, dann NCTA plan wählen. Die Bild- symbole für Datei und Information vorerst ignorieren und zum Menü...
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Abb. 14–5 Hauptmenü Channel Plan (Kanalplan) Die Liste enthält folgende Optionen: • Select Channel Plan (Kanalplan auswählen) Die Enter (Eingabetaste) drük- ken, um eine Liste der bestehenden Kanalpläne aufzurufen. Wenn das Gerät zum ersten Mal verwendet wird, ist der einzige verfügbare Kanalplan der NCTA-Stan- dardplan.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) • Kanalabstimmsequenz: Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um eine numerische oder Frequenzreihenfolge für die Kanalabstimmung zu wählen. • Kanalplan erstellen: Die Enter (Eingabetaste) drücken, um mit dem Erstellen des Kanalplans zu beginnen. Mit dieser Sequenz kann der Benutzer einen Kanal- plan erstellen, indem er die Kanäle auf einem Kabelsystem „lernt“.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Im Hauptmenü CHANNEL PLAN (Kanalplan) die Option Edit Channel Plan (Kanalplan bearbeiten) aufrufen und die ENTER (EINGABETASTE) drücken. Eine Liste aller Kanäle im Frequenzbereich, die bei der Build Channel Plan (Kanalplanerstellung) festgelegt wurde, erscheint auf dem Bildschirm. Es gibt Spalten für Aktiviert, Kanaltyp, Kanalnummer, Name, Frequenz (Videoträger), Wobbeln, Schräglage und Verschlüsselt.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Sweep Insertion Point (Wobbeleinfügungspunkt) – zum Einfügen von Wobbelpunkten in leere Spektralbereiche. Digital Carrier (Digitalträger) – kann zur Digitalträger-Leistungsmes- sung verwendet werden. Wird nur in den Messmodi Pegel, Wobbeln, Spektrum und Scan unterstützt. Ein RMS-Detektionsmodus misst den Pegel eines Digitalkanals.
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Menü wählen und die ENTER (EINGABETASTE) drücken. • Die Anzeige fordert zur Eingabe der Anzahl an Wobbelstellen auf, in die jeder deaktivierte Kanal konvertiert wird. (Acterna empfiehlt, jeden deaktivierten Kanal in 1, 2 oder 3 Wobbelpunkte zu konvertieren.) •...
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) • Specify Auto Measurements (Auto-Test-Messungen festlegen): Die Enter (Eingabetaste) drücken, um festzulegen, welche Messungen während eines Auto-Tests durchgeführt werden (siehe Abb. 14–7). Mit Hilfe dieser Funktion kann der Benutzer angeben, bei welchen Kanälen C/N (Träger-/Rauschverhältnis), Brumm und Modulation gemessen werden sollen.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Abb. 14–8 Bildschirm EDIT LIMITS (Grenzwerte bearbeiten) • Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um den zu bearbeitenden Grenzwert zu wählen. Das numerische Tastenfeld oder die obere und untere Pfeiltaste ver- wenden, um einen Wert einzugeben. Nach der Eingabe jedes Werts die Enter (Eingabetaste) drücken, um die Anzeige zu aktualisieren.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts-Wobbelkonfiguration (SDA-5500) Die seriellen Anschlüsse der beiden Geräte mit einem Kabel (Spezialkabel von Acterna) verbinden. Sicherstellen, dass die Baud-Rate für beide Geräte gleich eingestellt ist. Für Hochladepläne wird eine Baudrate von 19,2 kB empfohlen. Die Option Copy Remote Plan (Fremdplan kopieren) aus dem Menü wählen und die Enter (Eingabetaste) drücken.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren • Über das TX-Diagnosemenü des SDA-5500 ein CW-Signal mit dem gleichen Pegel und der gleichen Frequenz erzeugen, die für die Vorwärts-Telemetrie ver- wendet werden. Mit dem Frequenzmodus des SDA-5000 diesen Telemetriepegel messen. Er muss 10 dB unterhalb der Videosignalpegel liegen. Sicherstellen, dass der Pegel mindestens um 20 dB abfällt, wenn die CW-Übertragung endet.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Grundlegendes Verfahren zum Rückwärts-Wobbeln Wobbeln des Rückpfads unterscheidet sich etwas vom Wobbeln des Vorwärtspfads. Da das System mit ausreichendem Abstand für das Vorwärts-Kurzwellenband entwik- kelt wurde, benötigt der Rückpfad u. U. keine Verstärkung an jeder Station. Die niedri- geren Frequenzen werden im Kabel weniger gedämpft als höhere Frequenzen.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Sammelfeld Combining Vorwärts und Rückwärts Align forward and an diesem Testpunkt ab- Network reverse at this test gleichen Vor dem Abgleich Ausgang Eingang Check here to point hier prüfen, um si- Vor dem Ab- make sure cherzustellen, dass Store a gleich der Feld-...
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Verteilerverstärker Distribution Amplifiers Sammelfeld Combining Network Eingang Eingang Ausgang Ausgang SDA-5500 or oder SDA-5510 SDA-5000 Abb. 14–11 Einzelkabel – Rückwärts-Wobbelkonfiguration bei einem Netz mit gesplitteten Bändern mit bidirektionalen Testpunkten Systeme mit direktionalen Testpunkten werden gemäß Abbildung 14–11 eingerichtet. Der Richtungskoppler auf der Eingangsseite sollte mindestens für den Frequenzbe- reich der Vorwärts-Bandbreite des zu testenden Netzes ausgelegt sein.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Vorwärtspfadleitungen Forward Path Lines AUSGANG EINGANG SDA-5500 Rückpfadleitungen Reverse Path Lines AUSGANG EINGANG EINGANG AUSGANG SDA-5510 PAD = Dämpfungsglieder SDA-5000 Hinweis: Dämpfungsglieder können weggelas- Note: Pads may be omitted if not required sen werden, wenn sie nicht zur Einhaltung der for proper levels.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Vorwärts-Telemetriefrequenz einstellen (SDA-5510) Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um die Vorwärts-Telemetriefrequenz ein- zugeben. Sicherstellen, dass die hier eingegebene Telemetriefrequenz die gleiche ist wie die im SDA-Feldgerät eingegebene Vorwärts-Telemetriefrequenz. VORSICHT ! Das Telemetriesignal darf nicht zu dicht an der Grenzfrequenz für den Diplex-Filter liegen, da sonst die Filter- dämpfung das Telemetriesignal so stark dämpfen kann, dass die Kommunkation fehlschlägt.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Darauf achten, dass die Telemetrie nicht zu weit in den Kanten des Rückpfadbands angesetzt wird. Das Rückwärts-Telemetriesignal muss ein Signal-/Rauschverhältnis > 20 dB aufweisen (300 kHz Messungsbandbreite). Dadurch wird die Anzahl der Rückführungsknoten begrenzt, die auf dem Eingang des SDA-5500 kombiniert wer- den können.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Abb. 14–13 Max.-Hold-Spektrumanzeige Neuen Rückwärts-Wobbel-Kanalplan erstellen Zum Aufrufen von Rückwärts-Wobbelplänen die Option Reverse Sweep Plans (Rückwärts-Wobbelpläne) wählen und die Enter (Eingabetaste) drücken. Im Menü REVERSE SWEEP PLANS (Rückwärts-Wobbelpläne) die Softwaretaste New (Neu) drücken. Das Menü CREATE A NEW PLAN (Neuen Plan erstellen) erscheint (siehe Abbildung 14–14).
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Abb. 14–14 Neuen Rückwärts-Wobbelplan erstellen, Schritt 1 Die Startfrequenz eingeben (siehe Abbildung 14–15). Dies ist die Frequenz für den ersten Wobbelpunkt im Plan. Die numerischen Tasten gefolgt von der ENTER (EINGABETASTE) verwenden. Anschließend die Softwaretaste OK drücken, um fortzufahren.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Abb. 14–16 Neuen Rückwärts-Wobbelplan erstellen, Schritt 3 Zum Schluss die Stoppfrequenz eingeben (siehe Abbildung 14–17). Oberhalb der Stoppfrequenz werden keine Wobbelpunkte erzeugt. Die numerischen Tasten gefolgt von der ENTER (EINGABETASTE) verwenden. Anschließend die Softwaretaste OK drücken, um fortzufahren. Abb.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Wobbelpunkte werden beginnend mit der Startfrequenz erzeugt, bis die Stoppfre- quenz erreicht ist. Die Frequenz jedes Punktes wird durch Addieren des Schrittinter- valls zur Frequenz des vorigen Punkts berechnet. Nachdem der neue Plan erstellt wurde, erscheint er in der REVERSE SWEEP PLAN- Liste (Rückwärts-Wobbelplanliste).
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Rückwärts-Wobbeln konfigurieren Abb. 14–18 Bildschirm EDIT REVERSE PLAN (Rückwärtsplan bearbeiten) Bitte beachten, dass die Frequenz des gewählten Wobbelpunkts auch im Ein- gabefeld unterhalb der Liste erscheint. Die Frequenz kann mit Hilfe der nume- rischen Tasten, gefolgt von der Enter (Eingabetaste) geändert werden. Die Liste wird aktualisiert, wenn die Enter (Eingabetaste) gedrückt wird.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Vorwärts- und Rückwärts-Wobbeln (SDA-5500) Die Pegel für die Rückwärtstelemetrie und das Wobbeln des SDA-5000 so ein- stellen, dass sie im Sammelfeld ca. 10 dB unterhalb der Rückpfad-Signalpegel liegen. Sicherstellen, dass die Testpunktkompensation für diesen Test 0 ist. Über das TX-Diagnosemenü...
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: beide Kopfstellengeräte VERWENDEN DC-B DC-A ZU DEN VORWÄRTS-LASERN VORWÄRTS- SAMMELFELD ODER KNOTEN RÜCKWÄRTS- SAMMELFELD VON DEN DC-C RÜCK- WÄRTS- AUSGANG EINGANG LASERN SDA-5500 Abb. 14–20 Alternative Methode zum Anschluss des SDA-5500 für Vorwärts- und Rückwärts-Wobbeln BEIDE KOPFSTELLENGERÄTE VERWENDEN Durch die Integration des SDA-5510 in das Stealth-Wobbelsystem wird die Aufgabe des SDA-5500 für das Rückwärts-Wobbeln eliminiert.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Wobbeln – Geschichte und Theorie Vorwärts-Sammelfeld Forward Combining Network Ausgang Eingang Knoten Nodes Rückwärts- Reverse Node SDA-5000 Knotenverbinder Combiner SDA-5500 Ausgang Eingang SDA-5510 Abb. 14–21 Anschluss eines SDA-5510 in einem System mit einem SDA-5500 WOBBELN – GESCHICHTE UND THEORIE Was ist ein Wobbeltest und warum wird er durchgeführt? Die genaueste Art zum Abgleich eines Kabelnetzes für Vorwärts- oder Rückwärts-Dienste ist ein „Wobbeln“...
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Wobbeln – Geschichte und Theorie bei der Frequenz des Senders und speichert diesen in einer Tabelle. Die Darstellung des Pegels bei jeder Frequenz ermöglicht die Berechnung des Frequenzgangs im Netz. Dies ist die einfachste Definition von Wobbeln. In der Praxis sind diese Test jedoch komplexer, wie aus den folgenden Abschnitten zu ersehen ist.
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Messpunkten. Die von den Wobbelsendern erzeugten Impulse riefen jedoch leider eine Störung der Videokanäle hervor, für die die Kunden bezahlten. Das Acterna Stealth-Wobbelsystem ermöglicht ein Wobbeln der meisten kontinuierli- chen Trägerkanäle ohne Einspeisung jeglicher Signale. Daher sind Störungen völlig unmöglich.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Wobbeln – Geschichte und Theorie Um Systemstörungen zu verhindern, empfiehlt Acterna, keine Wobbelimpulse in akti- ven Rückpfadkanälen abzugeben. Aufgrund des schmalen Frequenzimpulses, den das Stealth-System verwendet, können jedoch die Kanalkante fast immer verwendet werden, ohne dass Störungen entstehen. Beispiel: Wenn sich zwei Rückpfad-Telefon- träger bei 21,0 bis 21,6 MHz und 21,6 bis 22,2 MHz befinden, können Wobbelpunkte...
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Der absolute Fehler bei C ist fast der gleiche wie der Fehler bei B. Wenn B als perfekte Referenz verwendet wird, wird der absolute Pegelfehler so angepasst, dass er verschwindet. Um diesen Effekt maximal zu nutzen, empfiehlt Acterna ein häufiges Auffrischen der zum Wobbeltesten verwendeten Referenz (mindestens ein-...
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Wobbeln – Geschichte und Theorie Testpunkt-Kompensation Beim Abgleich eines Kabelnetzes sind die wichtigen Pegel, die der Techniker bestim- men muss, die Systempegel innerhalb des Koaxialkabels und der Verstärker. Damit diese Tests jedoch ohne Unterbrechung des Betriebs durchgeführt werden können, müssen Testpunkte verwendet werden.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Wobbeln – Geschichte und Theorie Beim Stealth-Wobbeln von Acterna wurde jedoch das Rückwärts-Wobbelsystem so angepasst, dass es die richtigen Informationen zum schnellen Abgleich von Rück- wärtsverstärkung und Schräglage liefern kann. Auf dem Bildschirm werden absolute Werte für Einspeisepegel und Kopfstellen-Empfängerpegel bei Schräglagen-Markie- rungen bei hohen und niedrigen Frequenzen angezeigt.
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SDA-5500/SDA-5510 – Wobbelkonfiguration: Wobbeln – Geschichte und Theorie Die Rückwärts-Spekralanzeige kann zudem verwendet werden, um sicherzustellen, dass der Rückwärts-Anschluss noch intakt ist. Ein CW-Signal kann an einer unbeleg- ten Frequenz eingespeist werden. Dann kann mit Hilfe der Rückwärts-Rauschanzeige überprüft werden, ob das Signal an der Kopfstelle empfangen wird. Dateiüberlagerung Bei der Fehlersuche eines Wobbel-Problems kann es hilfreich sein, die zwei Wobbel- Frequenzgangkurven zu vergleichen, während Sie noch im Feld sind.
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Wobbel-Aktualisierungen zu erhalten. Der SDA-5500 kann mit einem sehr dichten Wobbeln alle 50 kHz durch einen Modemkanal eingerichtet werden, der in Betrieb genommen wird. HINWEIS: Acterna empfiehlt zwar kein dichtes Wobbeln eines aktiven Rückwärts-Kanals, aber während der Inbetriebnahme sind zusätzliche Informationen manchmal hilfreich.
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Anhang A Anwendungshinweise VORWÄRTS-WOBBELN UND ABGLEICH Schrittweiser Kopfstellen-Setup für Vorwärts-Wobbeln Vorwärts-Wobbel-Setup Zum Kombinieren der Rückpfadsignale in dem in einem Gestell montierten Gerät wird anstatt eines Verteilers oder DC-12 aufgrund der Isolierung ein Diplex-Filter verwen- det. Der Rückwärtsglasfaserkabel-Empfänger ist wahrscheinlich 5-200 MHz. Dies kann zu Jittern beim Vorwärts-Wobbeln führen, wenn die Einrichtung nicht ordnungs- gemäß...
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Anwendungshinweise: Vorwärts-Wobbeln und Abgleich Tx=Stealth Kopfstellensender Rx=Rückpfadempfänger für mehrere Benutzer Mischer Ausgang Eingang Sender (Tx) Kanalplan erstellen (Konfigurieren; Kanalplan) Wurde bereits ein Kanalplan erstellt, diesen aus der Liste unter „ Select Channel Plan“ (Kanalplan wählen) auswählen. HINWEIS: Beim neuesten Stealth Feldmessgerät wurden viele der Menüs durch Symbole ersetzt.
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Anwendungshinweise: Vorwärts-Wobbeln und Abgleich Kanalparameter bearbeiten Die entsprechenden Kanäle aktivieren oder deaktivieren Schräglagenkanäle, Wobbelkanäle und/oder verschlüsselte Kanäle eingeben Den Kanaltyp eingeben (CW = Einzel-, TV-, Doppel-, Digitalkanal, Wobbeleinspeisepunkt) TIPP: die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um beim Erstel- len der Namen Spezialsymbole einzugeben. Um einen bestimmten Kanal schneller zu erstellen als durch Durchlaufen der Liste, den Modus „Level“...
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Sicherstellen, dass der Wobbelempfänger über einen 9-poligen RS-232 Steckverbin- der an der Rückseite des Empfängers und an der Vorderseite des Tx mit dem Tx ver- bunden ist. Dieses Kabel wird von Acterna bereitgestellt. Es hat eine spezifische Stiftkonfiguration (im Handbuch bzgl. der Stiftkonfiguration nachlesen). Zudem muss...
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Anwendungshinweise: Vorwärts-Wobbeln und Abgleich HINWEIS: Der Kanalplan des Kopfstellengeräts muss nicht auf das Stealth Feldgerät heruntergeladen werden, um das Wobbeln zu ermöglichen. Die Telemetrie muss jedoch gleich sein. Der Kanalplan beeinflusst die anderen Messmodi. HINWEIS: Wenn ein Kanalplan auf dem SDA-Feldmessgerät erstellt und auf den TX kopiert wird, stoppt der Tx und er muss zum Rücksetzen ausgeschaltet werden.
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Anwendungshinweise: Vorwärts-Wobbeln und Abgleich Eine Vorwärts-Wobbel-Referenz kann ebenfalls zu diesem Zeitpunkt ermittelt werden. „func“ (Funktion) und „6“ drücken und einen Namen als Referenz eingeben. Bei man- chen Systemen wird diese Referenz als Tap-Ausgangsantwort verwendet. HINWEIS: Vorsicht beim Umgang mit den Faseroptik-Empfän- gern in der Kopfstelle.
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Anwendungshinweise: Vorwärts-Wobbeln und Abgleich HINWEIS: Die Anzeige „max/min“ zeigt den Abstand zwischen Spitze und unterem Wert zwischen den Markern an. Das Delta zeigt die Unterschiede zwischen den Pegeln und der Frequenz an den Markern an. Beim Vorwärts-Wobbeln hat das Feldgerät einen maximalen Ein- gang von ca.
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Anwendungshinweise: Vorwärts-Wobbeln und Abgleich • Häufige Probleme wie z. B. starke Off-Air-Übertragungen und bestimmte FM- Kanäle vermeiden. Keine Kommunikation • Die Telemetrie überprüfen; sie muss hoch liegen und sich im Durchgangsbereich befinden. Auf einen scharfen Abfall des Diplex-Filters und alte 550 MHz Passiv- werte in einem 750 MHz-System achten.
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Anwendungshinweise: Vorwärts-Wobbeln und Abgleich • Die Videofrequenz eines verschlüsselten Kanals nicht wobbeln. Den Kanal akti- viert lassen, jedoch nicht als Wobbelpunkt verwenden. Einen anderen Kanal bei der Audiofrequenz einfügen, den Typ auf „single channel“ (einzelner Kanal) anstatt „scramble“ (verschlüsselt) einstellen und dann als Wobbelpunkt verwen- den.
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Anwendungshinweise: Vorwärts-Wobbeln und Abgleich Andere Anwendungen Verwendung des tragbaren Empfängers/Senders zur Vorwärts-Aktivierung Die tragbaren Sender und Empfänger von Acterna können für folgende Arbeiten ver- wendet werden: • Segmentiertes Wobbeln; Umlagerung des Senders ins Feld, um bestimmte Berei- che und Teile einer Kabelanlage zu wobbeln.
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& stop freq. (Start- und Stoppfrequenz), tilt compensation (Schräglagen-Kompensation), usw. „Func“ (Funktion) und „Print“ (Drucken) drücken, um diese geänderte Spur auszudrucken. (Das von Acterna mitgelie- ferte serielle Druckerkabel verwenden.) Die Voreinstellung für Wobbeln ist 2 dB/div und 10 dB/div für Spektralanalysa- tor-Betrachtung.
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Anwendungshinweise: Rückwärts-Wobbeln und Abgleich RÜCKWÄRTS-WOBBELN UND ABGLEICH Schrittweiser Kopfstellen-Setup Rückwärts-Wobbel-Setup Zum Kombinieren der Rückwärts-Signale in dem in einem Gestell montierten Gerät wird anstatt eines Verteilers oder DC-12 aufgrund der Isolierung ein Diplex-Filter ver- wendet. Der Rückwärtsglasfaserkabel-Empfänger ist wahrscheinlich 5-200 MHz. Dies kann zu Jittern beim Vorwärts-Wobbeln führen, wenn die Einrichtung nicht ordnungs- gemäß...
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Anwendungshinweise: Rückwärts-Wobbeln und Abgleich Mischer Ausgang Eingang Sender (Tx) Mischer Ausgang Eingang Sender (Tx) Eingang Ausgang Empfänger (Rx) TIPP: Die obere und untere Pfeiltaste verwenden, um beim Erstellen der Namen Spezialsymbole einzugeben. Kanalplan erstellen (Konfigurieren; Kanalplan) HINWEIS: Beim neuesten Stealth Feldmessgerät wurden viele der Menüs durch Symbole ersetzt.
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Anwendungshinweise: Rückwärts-Wobbeln und Abgleich Wobbelübertrager (Konfigurieren; Wobbelübertrager) Die Forward Telemetry Frequency (Vorwärts-Telemetriefrequenz) muss sich im unbe- legten Spektrum und mindestens 500 kHz vom nächsten Träger entfernt befinden. Sie muss sich ebenfalls innerhalb der Bandbreite des Downstream-Spektrums (zum Teil- nehmer hin) befinden. Die werkseitige Voreinstellung beträgt 51 MHz am Tx und 52 MHz am Rx.
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Anwendungshinweise: Rückwärts-Wobbeln und Abgleich HINWEIS: „func“ (Funktion) und „7“ wählen, um die Testpunkt- kompensation einzugeben. Es gibt eine Umschalttaste zur Aus- wahl von Vorwärts- oder Rückwärts-Testpunktkompensation. Vor dem Verlassen der Kopfstelle Auf dem Empfänger CONFIGURE; SWEEP RECEIVER (Konfigurieren, Wobbelemp- fänger) auswählen und die Vorwärtswobbel-Telemetriefrequenz so einstellen, dass sie mit dem Tx und/oder Rx übereinstimmt.
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Anwendungshinweise: Rückwärts-Wobbeln und Abgleich eingang und den Testpunktverlust aufzeichnen. Zu diesem Zeitpunkt kann ebenfalls durch folgende Reihenfolge eine Rück- wärts-Wobbel-Referenz erstellt werden: [„func“ (Funkt.) und „6“]. Es muss ein Name für die Referenz eingegeben werden. Eine normalisierte Referenz am Knoten und nach Bedarf an jedem Abschnitt verwenden.
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Anwendungshinweise: Rückwärts-Wobbeln und Abgleich HINWEIS: Der empfohlene Einspeisepegel hängt davon ab, ob konstante Eingänge in den Port oder Hybriden ausgeglichen wer- den und wo sich der tatsächliche Einspeisepunkt befindet. Viele Systeme gleichen konstante Eingänge zu den Ports aus und berücksichtigen nach Bedarf zusätzliche Zubehörverluste wie z. B. interne „feedermakers“...
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Anwendungshinweise: Rückwärts-Wobbeln und Abgleich Nach dem Addieren aller Zahlen und dem zusätzlichen Verlust von 3,5 dB vom Sum- men-Netzwerk (Verstärker) beim Rückwärts-Wobbeln muss der gesamte Generator- Ausgang wie folgt sein: Knoten = 20+15+3,5 = 38,5, Stamm = 25+17+3,5 = 45,5, Brücke = 25+15+3,5 = 43,5, LE = 26+12+3,5 = 41,5 Die höchste Zahl ermitteln und das Wobbeln und die Telemetrie nahe auf diesen Wert einstellen.
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Anwendungshinweise: Rückwärts-Wobbeln und Abgleich Häufige Probleme beim Rückwärts-Wobbeln Steh-Wellen • Nach Möglichkeit einen gerichteten Einspeise-Testpunkt verwenden. Steh-Wellen können weiterhin auftreten, wenn die Fehlanpassungen nahe aneinander liegen und schwerwiegend sind. • Einspeisung in einen Tap. Einige Niedrigwert-Taps zeigen dennoch Reflexionen auf, je nach Port-zu-Port-Isolierung und Port-zu-Ausgang-Isolierung. •...
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Anwendungshinweise: Rückwärts-Wobbeln und Abgleich • Es kann sich um Kollisionen mit anderen Personen handeln, die auf dem gleichen Tx rückwärts-wobbeln. Sofern erforderlich einen Rx verwenden. • Die entsprechende Telemetrie prüfen; sie muss hoch sein und im Durchgangsbe- reich liegen. Auf einen scharfen Abfall des Diplex-Filters und alte 550 MHz Pas- sivwerte in einem 750 MHz-System achten.
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Empfängern, die in der Kopfstelle kombiniert werden, kann der trag- bare Empfänger verwendet werden, um im Feld eine bessere Segmentierung des Gesamtrauschens zu erhalten. Es kann auch ein PathTrak System für die Fern- analyse und Leistungsarchivierung verwendet werden. Bei Acterna bzgl. weiterer Informationen nachfragen. Der Rauschmodus...
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& stop freq. (Start- und Stoppfrequenz), usw. „Func“ (Funktion) und „Print“ (Drucken) drücken, um diese geänderte Spur auszu- drucken. (Das von Acterna unterstützte serielle Druckerkabel verwenden.) Die Wobbeldatei-Überlagerung ist eine nützliche Funktion, um vorhandene gespeicherte Dateien zu betrachten und die tatsächliche Überlagerung der Wobbelspur anzuschauen.
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Anwendungshinweise: Rückpfad-Fehlersuche 12. Zehn Personen können gleichzeitig mit dem Rx rückwärts-wobbeln. Der Stealth Empfänger muss auf die richtige Telemetrie und auf „Multiple Users“ (Mehrere Benutzer) eingestellt sein. 13. Der Rx zeigt nicht nur das empfangene Rauschen an, er kann zudem dazu verwendet werden, festzustellen, wer rückwärts-wobbelt.
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Diplex-Filter verwendet werden, dies ist jedoch umständlich. Der Einfü- gungsverlust kann nicht kalibriert werden und ist u. U. nicht DC-blockiert. Aus die- sem Grund hat Acterna die SDA Geräte mit einem integrierten, schaltbaren Tiefpassfilter konstruiert, der die Vorwärts-Kanäle blockiert.
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Der vorhandene Wechselstrom kann die Inline- Dämpfungsglieder und bestimmte Prüfgeräte beschädigen. Die Geräte von Acterna sind Ac-blockiert bis zu ~ 100 Vac. Wenn das Problem eines Tap am Eingang und nicht am Ausgang liegt, liegt dies an einer der Zuführungen.
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Anwendungshinweise: Rückpfad-Fehlersuche HINWEIS: Beim Ablesen der Rauschpegel des Spektralanalysa- tors vorsichtig vorgehen. 2 dB/div ist eine gute Skala zum Wobbeln und 10 dB/div ist gut für den Spektrum-Modus. Der angezeigte Pegel basiert auf der RWB-Einstellung und unterscheidet sich beträchtlich von einer Einstellung zur anderen. Ein Grundrauschen von -20 dBmV mit einem RWB von 30 kHz ist tatsächlich 1,2 dBmV in einer 4 MHz Bandbreite und normalerweise gibt es einen dazuge- hörigen Korrekturfaktor.
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Anwendungshinweise: Rückpfad-Fehlersuche Zur Identifizierung der Einstrahlungsquelle mithören • Die FM-Demodulation für das Audio der Vorwärtskanäle und bestimmter Kurzwel- lenradios verwenden. • Für Rückwärts-Störungen und -Einstrahlung wie z. B. CB-, Ham-Funk und Kurz- wellenradios die AM-Demodulation verwenden. Dies kann Aufschluss über die Anordnung der Quelle oder zumindest über die Art der Quelle geben.
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Anwendungshinweise: Rückpfad-Fehlersuche Abb. Rückpfad-Einstrahlungsspektrum nach 30 Sekunden mit herkömmlichen Einstellungen verfolgen. Abb. Rückpfad-Einstrahlungsspektrum nach 6 Sekunden mit einer Verweildauer von 20 ms verfolgen.
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TDMA-Daten erkannt werden. Es können zudem Spitzendigitalpegel gemessen werden, hohe Verkehrslasten und Kollisionen überwacht und die Einstrah- lung in einem Datenpaket ohne Unterbrechung des Empfangs eingesehen werden. Siehe halbjährliche Mitteilung von Acterna, Ausgabe vom Februar 1999, Wellenlängen. PRÜFEN UND TESTEN FCC Titel 47 Code of Federal Regulations, Unterabschnitt K, Abschnitt 76.605(a)
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Anwendungshinweise: Prüfen und Testen Der Videopegel am Ende einer 100 Fuß langen Zuführung muss pro Kanal folgendes einhalten: • > 3 dBmV [76.605(a)(3)]. • < 8 dB Variation über 24 Stunden und 6 Monate [76.605(a)(4)]. • < 3 dB Variation zwischen nebeneinander liegenden Kanälen [76.605(a)(4)]. •...
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Anwendungshinweise: Prüfen und Testen Danach das Feldgerät an den Modulator-Ausgang anschließen und die Taste SWEEP (Wobbeln) drücken. Nach dem Einstellen der Start- und Stoppfrequenzen auf den ent- sprechenden Kanalplan ist der Frequenzgang des getesteten Kanals zu sehen. Die Tasten „func“ (Funktion) und „6“ drücken, um diese Verfolgung als Wobbelrefe- renz zu speichern.
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Anwendungshinweise: Prüfen und Testen Einen Bandpass-Filter oder einen Labor-Verstärker verwenden, wenn CSO und CTB getestet werden. Die FCC legt fest, dass diese kohärenten Verzerrungen > 51 dBc (unter dem Referenzträger) für NCTA-Systeme und > 47 für HRC-Systeme betragen sollen. HINWEIS: Stealth Firmware-Versionen bis 9,3 haben CTB im Ver- hältnis zu Spitzenverzerrungen gemessen, anstelle vom RMS.
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Anwendungshinweise: Prüfen und Testen Speed Data“ in der „Communications Technology“ Ausgabe vom Dezember 1998 von nachlesen. Die Pegel der beiden Kanäle messen und den Unterschied ermitteln. Dies ist das Signal-/Rauschverhältnis. Da aufgrund des Grundrauschens des Prüfgeräts falsche Werte angezeigt werden können, wird die Verwendung eines Vorverstärkers empfohlen.
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Einklang mit den örtlichen Vorschriften und kann Signalverlust und -Leckage verursachen. Brumm [76.605(a)(10)] Acterna Geräte können Brumm an einen unverschlüsselten aktiven Kanal messen. Dies ist eine Spitze-zu-Spitze-Messung. Laut FCC-Definition ist Brumm eine niedrige Frequenzstörung (< 1 kHz), die mindestens < 3 % betragen muss. Dies wird normaler- weise durch ein Netzgerät-Filterversagen, eine schlechte Lötverbindung, korrodierte...
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Anwendungshinweise: Prüfen und Testen Hierzu einen an Wechselstrom angeschlossenen Voltmeter verwenden und die Wech- selstromspannung am Gleichstrom-Testpunkt messen. Sie muss < 15 mVac betragen. Zwei Brummbereiche können durch eine Stromversorgung verursacht werden, die Wechselstrom in Gleichstrom gleichrichtet. Dies kann u. a. durch Batterieladegeräte verursacht werden.
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Anwendungshinweise: Prüfen und Testen Die Formel zum Ermitteln der vollen Größe der Dipolantenne in in. (Zoll) lautet: 5616 / f („f“ ist die Frequenz in MHz) Frequenz Feldstärke Entfernung 15 ∝ V/m Bis zu 54 MHz 30 Meter 20 ∝ V/m 54 bis 216 MHz 3 Meter 15 ∝...
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Anhang B Technische Daten Frequenz Bereich: 5 bis 1000 MHz Genauigkeit: ±10 ppm bei 25 °C; ± 10 ppm Nullpunktabweichung Übertemp.; ± 3 ppm pro Jahr Alterung Auflösungsbandbreiten: 30, 280 kHz und 2 MHz (30 kHz nur für CTB/CSO) Abstimmungsauflösungen: 10 kHz Wobbelauflösung: max.
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Technische Daten Ungewissheit bei Digitalträgern: zusätzlich ±0,5 dB (digitale Typen 16/32/64/256 QAM, QPR, QPSK, VSB, CAP-16, DVB/ACTS und TDMA unter Verwendung von Nullspannen- Spektralmodus) bei 280 kHz RBW Träger/Rausch-Verhältnis Messung während des Betriebs. Nur nicht-verschlüsselte Kanäle. Keine Vorwahl erforderlich für 78 Kanäle oder weniger. Bester dynamischer Bereich bei +10 dBmV oder höherem Eingang.
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Technische Daten Wobbelmodus (Vorwärts-Wobbeln nicht verfügbar bei SDA-5510) Frequenzbereich: 5 bis 1000 MHz Displayspanne: benutzerdefinierbar Displayskala/-bereich: 6 vertikale Divisionen, 1, 2, 5 oder 10 dB/Division Vom Wobbelimpuls belegte Bandbreite: 30 kHz Stabilität: +/- 0,5 dB, normalisiert (abhängig von der Stabilität der Referenzträger) Wobbelrate: ~ 1 Sekunde (78 Kanäle, einschließlich verschlüsselter und digitaler Signaltypen)
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Technische Daten Nullspannenmodus Video-Bandbreite: >1 MHz, 100 kHz, 10 kHz, 100 Hz Auflösungsbandbreite: 2 MHz, 280 kHz, 30 kHz Bandbreitenmessungs- Kompensation: programmierbar 1 kHz–99 MHz Impulsmessungs- Genauigkeit: Nennpegel in 10 µs +/- 2 dB vom Nennwert in 5 µs (>1 MHz variable Bandbreite, 280 kHz Auflösebandbreite) Wobbelzeiten: 100 µs bis 20 s (Einstellungen auf 1, 2, 5)
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Technische Daten Datenspeicherung Gespeicherte Dateien: Auto-Tests, Schräglage, Kanalpläne, Scan und Vorwärts-Wobbeln. Außerdem Rückwärts-Wobbeln und Rückwärts-Verstärkerabgleichung. Spektralmodus (normal mit Max. Hold und CSO/ CTB). Nullspanne. Auf Verlangen zugeordnet. Speicherkapazität: Simultan – mehr von einem Dateireferenz- Speichertyp kann gegen weniger eines anderen Typs „eingetauscht“...
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Technische Daten Wechselstromleitung (SDA 5000) Ladegerät-Eingang: 100–250 VAC 50–60 Hz, 0,5 A Ladegerät-Ausgang: Zusatz-Ausgang: 16 V bei 750 mA Ladung: 15 V bei 750 mA Wechselstromleitung (SDA 5500) Ladegerät-Eingang: 100 bis 265 bis 63 Hz ~ 100 V AC 47 bis 63 Hz ~ 100 VA Vorwärtssender (OPT2) (nur für SDA-5500 und SDA-5000 mit OPT2 erhältlich) Frequenzbereich:...
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Technische Daten MER (Modulationsfehlerverhältnis): 64 QAM / Option 4A: 22–35 dB Genauigkeit: ±2,0 dB (typisch, siehe Diagramm unten) 64 QAM / Option 4B: 21–35 dB Genauigkeit: ±1,5 dB 256 QAM / Option 4A: 28–35 dB Genauigkeit: ±2,0 dB (typisch, siehe Diagramm unten) 256 QAM / Option 4B: 28–35 dB Genauigkeit:...
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Technische Daten Stromversorgung: Batterie: Nickelmetallhydrid mit verlängerter Lebensdauer 12 V / 3,5 Ah Ladedauer: ~ 4 Stunden Betriebsdauer: 2,5 Stunden bei kontinuierlichem Betrieb (typisch) im QAM-Anzeigemodus Universal-Ladegerät/Netzadapter: Eingang: 100–250 V AC, 50–60 Hz, 0,5 A Ausgang: 15 V bei 750 mA...
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Anhang C Statusanzeigen und Bildsymbole Statusanzeigen Folgende Statusanzeigen erscheinen in der Titelleiste: Ungesichert Batterie schwach Funktionstaste gedrückt Alphanumerischer Eingabemodus Numerischer Eingabemodus Pfeiltasten-Auswahlmodus Hintergrundbeleuchtung Ein (manueller Betrieb) Hintergrundbeleuchtung Ein (automatischer Betrieb)
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Statusanzeigen und Bildsymbole Aktivieren / Deaktivieren Nullspanne starten Grenzwerte prüfen Umschalten zwischen Markierung A und B Max. Hold CSO/CTB Test starten Referenzpegel Hohen Schräglagen-Pilotkanal wählen Untermenü Schräglagen- Niedrigen Schräglagen-Pilotkanal wählen Kompensation Hysterese Autoskalierung Videobandbreite Scandauer Auflösungsbandbreite Max. Hold neu starten...
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Statusanzeigen und Bildsymbole Messungsbandbreite Demodulation umschalten Skalieren Lautstärke erhöhen Zurück zum vorigen Modus Lautstärke verringern Audio aktivieren Abbrechen Neu starten Frequenz zentrieren 60 Hz Filter Umschalten zwischen erwünschter / aktivieren / deaktivieren unerwünschter Markierung 120 Hz Filter aktivieren / deaktivieren Tiefpassfilter aktivieren Umschalten Log / Linear Vorverstärker aktivieren...
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Statusanzeigen und Bildsymbole <1 KHz Filter aktivieren Markierung zur Spitze Verweilzeit Spanne Bandbreite für diesen Stoppfrequenz Kanal speichern Bandbreite für alle Startfrequenz Kanäle speichern Auslöser Ein/Aus Manuelle Auslösung Zusätzliche optionsspezifische Bildsymbole SDA Option 2 – Tragbarer Wobbelsender Diese Option verwendet die oben angegebenen Bildsymbole. SDA Option 3 –...
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Statusanzeigen und Bildsymbole Knotenliste anzeigen Knoten umschalten SDA Option 4 – QAM Zusätzlich zu vielen der obigen Symbole werden folgende Bildsymbole für Option 4 verwendet: Modulationsformat bearbeiten Symbolrate bearbeiten Digitaldetail anzeigen Untermenü Zoom Um eine Stufe vergrößern Um eine Stufe verkleinern Vergrößern auf größte Anzeige Frequenzgang-Bildschirm Gruppenverzögerungs-Bildschirm...
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Anhang D Fehlermeldungen Einführung Der SDA zeigt hilfreiche Meldungen an, die Betriebsfehler oder Gerätestörungen aufzeigen. Dieser Anhang erklärt die einzelnen Fehlerzustände, für die eine Meldung angezeigt wird, sowie die empfohlenen Maßnahmen zur Behebung. ERROR... No STEALTH telemetry! Problem: Es wurde keine Telemetrie zwischen Sender und Empfänger hergestellt. Maßnahme: Anschluss prüfen und sicherstellen, dass die Telemetriefrequenzen aufeinander abgestimmt sind.
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Fehlermeldungen ERROR... The noise frequency is out of range! Problem: Die Rauschabstandfrequenz plus die Trägerfrequenz überschreiten den Bereich des Geräts. Maßnahme: Einen geringeren Wert für die Rauschabstandfrequenz wählen. ERROR... Insufficient signal level to perform the measurement! Problem: Es ist ein Mindest-Trägerpegel erforderlich für Träger-/Rauschverhält- nis- und BRUMM-Messungen.
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Fehlermeldungen SORRY... Not enough sweeps have occurred to store an accurate reference. Please allow more time in SWEEP. Problem: Es wurde versucht, eine Referenz zu speichern, bevor genügend Zeit im Wobbelmodus verbracht wurde. Maßnahme: Die Betriebszeit im Wobbelmodus verlängern. ERROR... A system error has occurred! Problem: Ein Systemfehler ist aufgetreten.
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Fehlermeldungen ERROR... A system error has occurred! Please select another mode. Problem: Ein Systemfehler ist aufgetreten. Maßnahme: Einen anderen Messmodus wählen oder das Gerät neu starten und einen erneuten Versuch unternehmen. ERROR... At least two tilt channels must be programmed and enabled! Please select another mode.
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Fehlermeldungen SORRY... This cannot be completed due to a system error. Problem: Ein Systemfehler ist aufgetreten. Maßnahme: Das Gerät neu starten und einen erneuten Versuch unternehmen. WARNING... This channel will be deleted! Problem: Ein Kanal soll gleich gelöscht werden. Maßnahme: OK drücken, um zu löschen; STOP, um abzubrechen. SORRY...
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Fehlermeldungen ERROR... Hum cannot be measured on a scrambled channel! Problem: Ein im Setup als verschlüsselt programmierter Kanal wurde im Brumm- Modus gewählt. Maßnahme: Einen nicht-verschlüsselten Kanal wählen. Brumm kann bei einem verschlüsselten Kanal nicht gemessen werden. SORRY... No more tilt channels can be programmed. Problem: Die maximale Anzahl an Schräglagenkanälen ist erreicht.
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Dieses Glossar beschreibt die in diesem Handbuch verwendete Terminologie sowie andere Begriffe, die die in diesem Handbuch beschriebenen Themen und Verfahren erläutern. Quellen sind u. a. firmeneigene Dokumente von Acterna; das Jones Dictio- nary for Cable Television and Information Infrastructure, 4th Edition; und das IEEE Standard Dictionary of Electrical and Electronic Terms, 4th Edition, sowie andere Nachschlagewerke über Elektronik.
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Glossar BW – Bandbreite: Das Maß der Informationsbeförderungskapazität eines Kommunikationskanals. Die Bandbreite ist die Differenz zwischen der höchsten und niedrigsten Frequenz, die ein Kanal tragen kann. Auch die Geschwindigkeit (Bitrate), mit der Daten übertragen und dargestellt werden können. CATV – Community Antenna Television, im Allgemeinen als Kabelfernsehen bezeichnet.
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Glossar Frequenzmodulation (FM) – Ein Modulationssignal verändert die Frequenz der Trägerwelle. HDTV – Hochzeilenfernsehen: kann entweder analog oder digital sein. HFC – Glasfaser-Kupfer-Verbund HPF – Hochpassfilter HSM – Stealth-Modem in der Kopfstelle. Überträgt im Kopfstellen-Steuergerät des PathTrak-Systems gespeicherte Spektraldaten an das StealthTrak-Messgerät über den Vorwärts-Hochfrequenztelemetriepfad.
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Glossar Neigung/Steigung – Differenz in der Verstärkung zwischen den Enden eines Frequenzbereichs NTSC – National Television System Committee: die Organisation, die die gleichna- mige Norm für das Farbfernsehen in den USA und mehreren anderen Ländern erstellt hat. Diese Norm verwendet einen Bildschirm mit 525 Zeilen und einer Bildwechsel- frequenz von 60 Feldern/30 Bildern pro Sekunde und einer Sendebandbreite von 4 MHz.
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Glossar Schräglage – Übertragungsverlust in einem Koaxialkabel. Die Schräglage erhöht sich proportional zur Quadratwurzel der Frequenz. Schräglagenausgleich passt die Frequenz-/Verstärkungsreaktion des Verstärkers an, um die Schräglagendämpfung auszugleichen. Im Stealth-System werden die Pegel im SCHRÄGLAGEN-Modus in dBmV über einen Bereich von Kanälen angezeigt. Die SCHRÄGLAGE wird als Schräge zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Kanal angezeigt.