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Acterna SDA Serie Bedienungsanleitung Seite 125

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Verbinder, der am Gehäuseeingang gebrochen ist und so Feuchtigkeit eindringen
ließ, was zu Oxidation führte. Beachten, dass dies an F-Verbindern in Häusern oder
Institutionen passieren kann und passiert.
Um Probleme dieser Art zu lösen, muss die Quelle der Feuchtigkeitseinstrahlung fest-
gestellt und entfernt werden. Ebenso muss die Feuchtigkeit und die Oxidation bzw.
Korrosion entfernt werden. Es ist wahrscheinlich billiger, einfacher und schneller, das
gesamte Bauteil (Tap, Richtungskoppler oder Verstärker) zu entfernen, anstatt zu ver-
suchen, das Problem zu ermitteln und die Quelle der Feuchtigkeitseinstrahlung zu
reparieren. Wird ein defekter F-Verbinder entdeckt, sollte man ebenfalls das Bauteil
austauschen, an das der F-Verbinder angeschlossen ist. Bei F-Verbindern empfiehlt
es sich, die Ausrüstung fern von Wasser zu installieren und/oder teurere F-Verbinder
mit besseren Wasserdichtungen zu installieren (es ist unsinnig, ein paar Pfennige an
einem F-Verbinder zu sparen, um später Hunderte von DM für die Reparatur zu zah-
len). (David Devereaux-Weber, University of Wisconsin – Madison, [djdevere@fac-
staff.wisc.edu]).
Empfohlenes Setup für die CPD-Analyse
Ist der Testpunkt nicht bandabhängig an das Rückwärtsspektrum gekoppelt (d. h. an
der unteren Bandseite eines Diplex-Filters), ist u. U. die Verwendung eines Tiefpassfil-
ters erforderlich, um die Möglichkeit auszuschließen, dass mit dem Gerät zusammen-
hängende Intermodulationsprodukte einen CPD vortäuschen. Die Empfänglichkeit für
Intermodulation hängt von der Gesamtanzahl von Trägern ab, die sich am Eingang
zum Gerät befinden. Das Messverfahren ähnelt dem bei der Verwendung eines Band-
passfilters bei Intermodulationstests (Mischprodukte 2./3. Ordnung).
Siehe auch
!
„CSO-/CTB-Messungen" in Kapitel 6 beschreibt, wie Messungen
von Mischprodukten 2./3. Ordnung angestellt werden (Seite 128).
Das Ziel ist es, den HF-Eingang des Geräts nicht mit einer hohen Zahl von relativ
hohen Signalpegeln zu bombardieren (gewöhnlich 78 Kanäle in einem 550 MHz-
System), während nach Signalen mit niedrigem Pegel gesucht wird. Das Problem liegt
darin, die Mischprodukte mit niedrigen Pegeln klar zu erkennen, wenn die Dämpfung
entfernt wird. Das Vorderteil des Geräts ist u. U. mit Signalen mit hohen Pegeln am
gleichen Testpunkt überladen und erzeugt so eigene Mischprodukte.
Evtl. wird ein Tiefpassfilter benötigt, wenn das Gerät an einen bidirektionalen Verstär-
kertestpunkt angeschlossen wird – einen Testpunkt, der sowohl Vorwärts- als auch
Rückwärtssignale aufweist. Dieses Phänomen tritt u. U. bei der Durchführung von
Rückrauschtests mit dem SDA-5500 Sender auf. Um diese Wahrscheinlichkeit zu min-
dern, muss der Sender so konfiguriert werden, dass der Eingangspegel des Video-
signals bei ca. 0 dBmV liegt. Sollte geräteabhängige Intermodulation auftreten, kann
der Rückwärtskanalplan so erstellt werden, dass die Frequenzen, bei denen die Inter-
modulation auftritt, nicht enthalten sind. Wahlweise hierzu kann ein SDA-5510 verwen-
det werden. Dieses Gerät wird nur zum Rückpfadtest verwendet und da an seinem
Eingang keine Vorwärtssignale auftreten, trifft o.g. Phänomen bei ihm nicht zu.
Rückpfad-Fehlersuche: CPD-Analyse (Mischprodukte)
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Diese Anleitung auch für:

Sda-5500Sda-5510Sda-5000