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Siemens SITRANS FX330 Zusatzanleitung Seite 11

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SITRANS FX330
Homogene Redundanz
Der Grad der funktionalen Sicherheit eines Geräts ergibt sich aus dem erreichten qualitativen
Sicherheits-Integritätslevel und der quantitativen Gefährdungsrate, die anhand der Ausfallrate
der eingesetzten Hardware bestimmt wird.
Werden zwei oder mehr identisch konstruierte Geräte parallel verwendet (Gerät A ist vom
gleichen Typ wie Gerät A', wie bei der "Dualversion"), kann die Gefährdungsrate für die
Kombination (hier: Messwertaufnehmer-Teilsystem) reduziert werden.
Eine Voraussetzung dafür ist ein Logik-Teilsystem, das die Ausgänge von Gerät A und Gerät A'
vergleicht. Fällt mindestens eines der beiden Geräte aus, so fällt das gesamte
Messwertaufnehmer-Teilsystem aus (die Verfügbarkeit reduziert sich auf 50% des Werts eines
einzelnen Geräts A!).
Abbildung 2-1: Homogene Redundanz
1 Messwertaufnehmer-Teilsystem
2 Messgerät A
3 Messgerät A'
4 Logik-Teilsystem
2.4 Definition
Das Durchflussmessgerät ist mit einer Sicherheitsfunktion ausgestattet, die der internationalen
Norm IEC 61508 [N2] entspricht. Diese ist wie folgt definiert:
Ausgabe der Volumendurchflussrate am 4...20-mA-Stromausgang mit einer Verzögerung von
Ausgabe der Volumendurchflussrate am 4...20-mA-Stromausgang mit einer Verzögerung von
Ausgabe der Volumendurchflussrate am 4...20-mA-Stromausgang mit einer Verzögerung von
Ausgabe der Volumendurchflussrate am 4...20-mA-Stromausgang mit einer Verzögerung von
maximal 30 Sekunden und einer Messgenauigkeit besser als 4%.
maximal 30 Sekunden und einer Messgenauigkeit besser als 4%.
maximal 30 Sekunden und einer Messgenauigkeit besser als 4%.
maximal 30 Sekunden und einer Messgenauigkeit besser als 4%.
Anmerkungen
• Die Funktion wird stets und ausschließlich im SIL-Modus ausgeführt.
• Die Messunsicherheit des Durchflussmessgeräts im sicheren Betrieb entspricht der
Unsicherheit im Non-SIL Betrieb, wie im Handbuch ([N1]) beschrieben ist. Sie besteht aus
der Unsicherheit von Messfunktion und Stromausgang.
• Für zufällige Fehler im Gerät ist die Sicherheitstoleranz zu berücksichtigen. Die
Sicherheitstoleranz ist der akzeptable Fehler vor dem Wechsel in den sicheren Zustands des
Geräts. Ein zufälliger Fehler kann einen Fehler von bis zu 2% des aktuellen Messwerts oder
Ausgangsstroms verursachen, bevor er signalisiert wird. Weitere Informationen siehe
Messgenauigkeit
07/2019 - A5E50571352-AC DE
SPEZIFIKATION DER SICHERHEITSFUNKTION
auf Seite 30.
www.siemens.com/flow
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