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Siemens SITRANS FC410 Betriebsanleitung

Siemens SITRANS FC410 Betriebsanleitung

Coriolis-durchflussmessgeraete sitrans f serie mit modbus
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Inhaltsverzeichnis

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SITRANS F
Coriolis-Durchflussmessgeräte
SITRANS FC410 mit Modbus
Betriebsanleitung
Ausgabe
02/2016
Answers for industry.

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SITRANS FC410

  • Seite 1 SITRANS F Coriolis-Durchflussmessgeräte SITRANS FC410 mit Modbus Betriebsanleitung Ausgabe 02/2016 Answers for industry.
  • Seite 3 Instandhaltung und Wartung Fehlerbehebung/FAQs Technische Daten Ersatzteile und Zubehör Maße und Gewicht Modbus-Halteregister Von der Messaufnehmergröße abhängige Standardeinstellungen Nullpunkteinstellung CRC-Berechnung Ausnahmecodes Float-Definition Diese Betriebsanleitung gilt für das Siemens-Produkt (Gleitpunktzahl) SITRANS FC410, dessen Bestellnummer mit 7ME4611, 7ME4621 und 7ME4711 beginnt. 02/2016 A5E33124885-AC...
  • Seite 4: Haftungsausschluss

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung .............................. 7 Änderungsübersicht ........................7 Lieferumfang ..........................8 Überprüfung der Lieferung ......................8 Geräteidentifikation ........................9 Weitere Informationen......................14 Sicherheitshinweise ..........................15 Gesetze und Bestimmungen ....................15 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen ..............16 Zertifikate ..........................20 Beschreibung ............................21 Aufbau .............................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme ............................. 55 Allgemeine Anforderungen ....................55 Warnungen ..........................55 Bedienung mit SIMATIC PDM ....................55 Funktionen von SIMATIC PDM ....................56 Inbetriebnahme-Schritte ......................56 Einrichten ..........................56 Hinzufügen des Geräts zum Kommunikationsnetzwerk ............58 Ein neues Gerät konfigurieren ....................59 Assistent - Schnellstart mit PDM ....................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Fehlerbehebung/FAQs .......................... 91 10.1 Diagnose mit PDM ........................91 10.2 Fehlerbehebung ........................91 Technische Daten ..........................97 11.1 Funktion und Systemaufbau ....................97 11.2 Prozessvariablen ........................97 11.3 Technische Daten der Modbus-Kommunikation ..............98 11.4 Leistung ..........................99 11.5 Einsatzbedingungen ......................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis A.3.5 Instandhaltung & Diagnose ....................136 A.3.6 Kommunikation ........................140 A.3.7 Leistungsmerkmale ......................141 A.3.8 Simulation ..........................143 A.3.9 Alarme ..........................144 A.3.10 Qualitätscodes für Prozesswerte ..................146 Von der Messaufnehmergröße abhängige Standardeinstellungen ............147 Nullpunkteinstellung ..........................149 CRC-Berechnung..........................153 Ausnahmecodes ..........................
  • Seite 9: Einführung

    Der Inhalt dieser Anleitung ist weder Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines früheren oder bestehenden Rechtverhältnisses noch soll er diese abändern. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und alleingültige Gewährleistungsregelung enthält.
  • Seite 10: Lieferumfang

    Einführung 1.2 Lieferumfang Lieferumfang Mit M12-Steckverbinder • Durchflussmessgerät SITRANS FC410 • Messaufnehmerkabel mit M12-Stecker • SD Card mit Produktionszertifikaten • Quick Start Guide • CD mit Software, Zertifikaten und Gerätehandbüchern Mit Messaufnehmer-Klemmkasten • Durchflussmessgerät SITRANS FC410 • Messaufnehmerkabel • Packung Kabelverschraubungen •...
  • Seite 11: Geräteidentifikation

    Einführung 1.4 Geräteidentifikation 3. Bewahren Sie beschädigte Teile bis zur Klärung auf. 4. Prüfen Sie den Lieferumfang durch Vergleichen Ihrer Bestellung mit den Lieferpapieren auf Richtigkeit und Vollständigkeit. WARNUNG Einsatz eines beschädigten oder unvollständigen Geräts Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen. • Benutzen Sie keine beschädigten oder unvollständigen Geräte. Geräteidentifikation Jedes Teil der FC410 Coriolis-Durchflussmessgeräte besitzt drei Arten von Typenschildern mit den folgenden Angaben:...
  • Seite 12 Zusammensetzung der Seriennummer des Durchflussmessgeräts Die Seriennummer des Durchflussmessgeräts setzt sich wie folgt zusammen: PPPJMTTxxxxxx dabei sind PPP = Produktionswerk (Siemens Flow Instruments: FDK) J = Produktionsjahr (Codierung siehe unten) M = Produktionsmonat (Codierung siehe unten) TT = Produktionsdatum (Codierung siehe unten)
  • Seite 13: Typenschild Messaufnehmer Fc410

    Einführung 1.4 Geräteidentifikation Oktober November Dezember Datum (TT) Code Tag 1 bis 31 01 bis 31 (entsprechend dem aktuellen Da- tum) Typenschild Messaufnehmer FC410 ① EX approvals Angaben zu den Ex-Zulassungen des Messaufnehmers (Beispiel ATEX) ② Betriebsanleitung beachten ③ CE-Kennzeichen ④...
  • Seite 14 ⑥ Land Fertigungsland ⑦ Hardwareversion ⑧ Firmwareversion Bild 1-3 Geräteschild Messaufnehmer FC410 Mini Flow Link Hinweis Zulassungskennzeichnungen Zulassungszertifikate und Kennzeichnungen benannter Stellen können unter siemens.com heruntergeladen werden. Zulassungsschild Messaufnehmer FC410 ① QR-Code Produktspezifischer QR-Code ② C✓ C-Tick-Logo ③ 3A-Logo ④...
  • Seite 15 Einführung 1.4 Geräteidentifikation Hinweis Logos und Warnungen Logos und Warnungen werden nur dort, wo erforderlich, auf dem Produkt gezeigt. Die im Beispiel oben gezeigte Kombination ist für einen Hygiene-Messaufnehmer erforderlich. Die australische C-Tick-Kennzeichnung ist auf allen Produkten obligatorisch. EHEDG-Schild FC410 Bild 1-5 EHEDG-Schild Dieses Schild ist auf allen Hygiene-Messaufnehmern 7ME462 angebracht.
  • Seite 16: Weitere Informationen

    Weitere Informationen Produktinformationen im Internet Die Betriebsanleitung ist auf der mit dem Gerät ausgelieferten Dokumentations-CD enthalten und außerdem im Internet auf der Siemens-Homepage verfügbar. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Produktspektrum der SITRANS F-Durchflussmessgeräte: Produktinformationen im Internet (http://www.siemens.com/flow) Ansprechpartner weltweit Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten besondere Probleme auftreten, die...
  • Seite 17: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und um einen gefahrlosen Betrieb des Geräts sicherzustellen, beachten Sie diese Anleitung und alle sicherheitsrelevanten Informationen. Beachten Sie die Hinweise und Symbole am Gerät. Entfernen Sie keine Hinweise und Symbole vom Gerät.
  • Seite 18: Installation In Explosionsgefährdeten Bereichen

    Sicherheitshinweise 2.2 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen Atmosphère explosible Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rats zur ATEX Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für 94/9/EG Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen. Druckgeräterichtlinie Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rats zur DGRL Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über 97/23/EG...
  • Seite 19: Ex-Zulassungen

    Sicherheitshinweise 2.2 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen Ex-Zulassungen Dieses Gerät ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen und besitzt die nachstehenden Zulassungen. Die von jeder Zulassungsstelle vorgeschriebenen Bedingungen für den sicheren Einbau und Betrieb sind dem jeweiligen Zertifikat zu entnehmen. ATEX: Durchflussmessgerät FC410 (Einbau in Zone 1 bei Gas- und Zone 20/21 bei Staubatmosphären möglich):...
  • Seite 20 Sicherheitshinweise 2.2 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen EAC Ex FC410 Durchflussmessgerät / -40 °C ≤ Tamb ≤ ** °C 1Ex d ia IIC T* Ga/Gb Ex ta IIIC T** °C Da Ex tb IIIC T** °C Db Messaufnehmer mit Mini Flow Link (MFL) (FC410): Class I, II, III Division 1 Gruppen A, B,C, D, E, F, G Class I Zone1 und Zone 20/21...
  • Seite 21 ● Beim Einbau in explosionsgefährdeten Umgebungen ist EN/IEC 60079-14 zu beachten. Weitere Informationen und Anweisungen einschließlich zulassungsspezifischer Sonderbedingungen für den sicheren Einsatz in Ex-Anwendungen sind in den Zertifikaten auf der beigefügten Dokumentations-CD und unter www.siemens.com/FC410 (www.siemens.com/FC410) zu finden. WARNUNG Kabelverlegung Explosionsgefahr In explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzte Kabel müssen die Anforderungen an eine...
  • Seite 22: Zertifikate

    Geräte installiert werden. Zertifikate Zertifikate sind unter Online-Support-Portal (http://www.siemens.com/processinstrumentation/certificates) sowie auf der im Lieferumfang des Geräts enthaltenen Dokumentations-CD zu finden. Zertifizierungsdokumente, einschließlich Kalibrierbericht, werden mit jedem Messaufnehmer für den SensorFlash mitgeliefert. Material-, Druck- und Werksprüfzeugnisse können auf Wunsch bei der Bestellung mit angefordert werden.
  • Seite 23: Beschreibung

    Beschreibung Messung von Flüssigkeiten und Gasen Die Coriolis-Massedurchflussmessgeräte SITRANS F C sind für die Messung einer Vielzahl von Flüssigkeiten und Gasen ausgelegt. Bei den Durchflussmessgeräten handelt es sich um Multiparametergeräte, die die genaue Messung von Massendurchfluss, Volumendurchfluss, Dichte, Temperatur und - abhängig von den Produktvarianten - Fraktion, einschließlich branchenspezifischer Fraktionen, ermöglichen.
  • Seite 24: Aufbau

    Beschreibung 3.1 Aufbau Aufbau Das Durchflussmessgerät SITRANS FC410 arbeitet mit dem Coriolis-Prinzip für die Durchflussmessung. Bei dem Gerät handelt es sich um einen einkanaligen Durchflussmesser mit Modbus-RTU-RS485-Ausgang. Bild 3-1 Durchflussmessgerät - mit M12-Anschluss Bild 3-2 Durchflussmessgerät – vorkonfektioniertes Kabel Aufbau des Durchflussmessgeräts Alle primären Prozessmessungen von Massenfluss, Volumendurchfluss, Dichte und...
  • Seite 25: Systemintegration

    Beschreibung 3.2 Systemintegration Übersicht über das Durchflussmessgerät ① Mini Flow Link (MFL) ② Deckelsicherung ③ Kabeldurchführung (M12-Anschluss oder Verschraubung) ④ Verschluss und Gewindeanschluss, zum Beispiel für Druckwächter ⑤ Messaufnehmergehäuse ⑥ Prozessanschlüsse Bild 3-3 Übersicht über das Durchflussmessgerät FC410 Systemintegration Das Durchflussmessgerät FC410 fungiert als Modbus-RTU-Slave mit implementierten Standard-Modbus-Befehlen.
  • Seite 26 Beschreibung 3.3 Modbus-RTU-Technologie Leistungsmerkmale Die SITRANS F-Kommunikation für Modbus RTU erfüllt das Modbus-Protokoll für serielle Leitungen. Unter anderem beinhaltet dies ein Master/Slave-Protokoll in Schicht 2 des OSI- Modells. Ein Teilnehmer (der Master) gibt explizite Befehle an einen der Slave-Teilnehmer aus und verarbeitet Antworten. Slave-Teilnehmer übertragen keine Daten ohne entsprechende Anforderung durch den Master und kommunizieren auch nicht mit anderen Slaves.
  • Seite 27: Leistungsmerkmale

    Beschreibung 3.4 Leistungsmerkmale Leistungsmerkmale ● Das Durchflussmessgerät SITRANS FC410 kann als Modbus-Slave im Standalone- oder Parallelbetrieb in Modbus-Systemen oder in Automatisierungssystemen anderer Hersteller eingesetzt werden. ● Kompaktausführung des Messaufnehmers ● NAMUR-konforme Einbaulänge des Messaufnehmers (auf Anfrage) ● Hohe Störfestigkeit gegen Prozessgeräusche ●...
  • Seite 28: Funktionsweise

    Beschreibung 3.5 Funktionsweise Funktionsweise Das Coriolis-Messprinzip Das Prinzip der Durchflussmessung beruht auf dem Coriolis-Gesetz der Bewegung. Partikel, die sich in einem rotierenden/schwingenden System bewegen, widersetzen sich den auferlegten Schwingungen in einer Weise, die mit der Masse und der Geschwindigkeit (Momentum) konsistent ist. Werden von einem Coriolis-Durchflussmesser Schwingungen erzeugt, während die Prozessmedien in den Krümmungen beschleunigt werden, führt dies zu Phasenverzerrungen der Messrohre.
  • Seite 29 Beschreibung 3.5 Funktionsweise Digitale Signalverarbeitung (DSP) Die Analog-Digital-Umwandlung erfolgt in einem äußerst rauscharmen Sigma-Delta-Wandler mit hoher Signalauflösung. Bei der schnellen digitalen Signalverarbeitung werden die Werte für Massendurchfluss und Dichte mit einer patentierten DFT-Technologie (Discrete Fourier Transformation) berechnet. Die Kombination dieser patentierten DFT-Technologie mit der schnellen DSP-Technik ermöglicht schnelle Reaktionen (<...
  • Seite 30 Beschreibung 3.5 Funktionsweise FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 31: Einbau/Montage

    Einbau/Montage Die Durchflussmessgeräte SITRANS F mit mindestens der Gehäuseschutzart IP67/NEMA 4X sind für den Innen- und Außeneinbau geeignet. ● Stellen Sie sicher, dass die Werte für Prozessnenndruck (PS) und Medientemperatur (TS) sowie Umgebungstemperatur auf dem Typen-/Geräteschild nicht überschritten werden. WARNUNG Installation in explosionsgefährdeten Bereichen Für den Einbauort und die Installation des Geräts gelten besondere Anforderungen.
  • Seite 32: Grundvoraussetzungen Für Die Installation

    Hinweis Werkstoffverträglichkeit Siemens kann Sie bei der Auswahl der messstoffbenetzten Komponenten des Sensors unterstützen. Die Verantwortung für die Auswahl liegt jedoch vollständig bei Ihnen. Siemens übernimmt keine Haftung für Fehler oder Versagen aufgrund von Werkstoffunverträglichkeit. 4.1.2 Grundvoraussetzungen für die Installation...
  • Seite 33: Strömungsrichtung Aufwärts/Abwärts

    Einbau/Montage 4.1 Einbau des Durchflussmessgeräts Strömungsrichtung aufwärts/abwärts ● Keine Anforderungen an die Rohrstrecke, dass heißt gerade Ein-/Auslaufstrecken sind nicht erforderlich. ● Vermeiden Sie den Einbau des Messaufnehmers in Strömungsrichtung oberhalb von langen Fallrohren, um die Trennung von Prozessmedien und dadurch bedingte Luft- /Dampfblasenbildung im Rohr zu vermeiden (min.
  • Seite 34: Einbaulage Des Geräts

    Flüssigkeit oder Gas gefüllt ist. Ausrichten des Messaufnehmers Der Messaufnehmer ist in jeder Ausrichtung betriebsfähig. Die optimale Ausrichtung ist vom Prozessfluid und den Prozessbedingungen abhängig. Siemens empfiehlt eine der folgenden Ausrichtungen des Messaufnehmers: 1. Senkrechter Einbau bei Strömungsrichtung aufwärts (automatische Entleerung) Bild 4-3 Vertikale Ausrichtung, Strömungsrichtung nach oben...
  • Seite 35 Einbau/Montage 4.1 Einbau des Durchflussmessgeräts 2. Waagerechter Einbau, Rohre unten (bei Flüssigkeitsanwendungen empfohlen) Bild 4-4 Horizontale Ausrichtung, Rohre abwärts 3. Waagerechter Einbau, Rohre oben (bei Gasanwendungen empfohlen) Bild 4-5 Horizontale Ausrichtung, Rohre aufwärts Hinweis Hygiene-Anwendungen Für 3A- und EHEDG-zugelassene Hygiene-Anwendungen muss das Durchflussmessgerät senkrecht, wie in 1 oben gezeigt, eingebaut werden.
  • Seite 36: Montage Des Durchflussmessgeräts

    Einbau/Montage 4.1 Einbau des Durchflussmessgeräts ① Gegendruckblende ② Ein-/Ausschaltventil Bild 4-6 Einbau in Fallrohr 4.1.4 Montage des Durchflussmessgeräts ACHTUNG Unsachgemäße Montage Durch unsachgemäße Montage kann das Gerät beschädigt, zerstört oder die Funktionsweise beeinträchtigt werden. • Vergewissern Sie sich vor jedem Einbau des Geräts, dass dieses keine sichtbaren Schäden aufweist.
  • Seite 37 Einbau/Montage 4.1 Einbau des Durchflussmessgeräts WARNUNG Ungeeignete Anschlussteile Verletzungs- und Vergiftungsgefahr. Bei unsachgemäßer Montage können an den Anschlüssen heiße, giftige und aggressive Messstoffe freigesetzt werden. • Stellen Sie sicher, dass die Anschlussteile (z. B. Flanschdichtungen und Schrauben) für den Anschluss und die Messstoffe geeignet sind. ●...
  • Seite 38: Hydrostatische Tests

    Einbau/Montage 4.1 Einbau des Durchflussmessgeräts Bild 4-8 In Umgebungen mit Schwingungsbelastung flexible Leitungen verwenden Cross Talk (Übersprechstörungen) verhindern Werden mehrere Durchflussmessgeräte in einer oder mehreren miteinander verbundenen Rohrleitungen betrieben, besteht die Gefahr von Cross Talk (Übersprechstörungen). Diese können durch eine der folgenden Maßnahmen vermieden werden: ●...
  • Seite 39: Einbau Einer Drucküberwachung

    Schwingungen übertragende Rohre zu Ausfällen und Schäden kommen kann, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden. Auswahl der Drucküberwachung Siemens liefert keine Bauteile für die Drucküberwachung, weil deren Aufbau und Anordnung von den individuellen Sicherheits- und Schutzmaßnahmen vor Ort abhängen. FC410 mit Modbus...
  • Seite 40 4.1 Einbau des Durchflussmessgeräts Für die Auswahl einer geeigneten Drucküberwachung ist der Benutzer verantwortlich, Siemens empfiehlt jedoch die folgenden Ausführungen: ● Ein Druckschalter, der direkt an einen der Spülanschlüsse angeschraubt oder über eine Leitung mit diesem verbunden und an ein automatisches Absperrventil angeschlossen wird, um den Zustrom unter Druck stehenden Fluids zum Messgerät zu verhindern.
  • Seite 41 Einbau/Montage 4.1 Einbau des Durchflussmessgeräts 3. Den Verschluss vorsichtig entfernen und die Drucküberwachung montieren. Für die einwandfreie Abdichtung die Ersatz-Weichmetalldichtungen verwenden. VORSICHT Schlechte Abdichtung Weichmetalldichtungen gewährleisten nur bei einmaligem Gebrauch die hermetische Abdichtung des Gehäuses. • Sie dürfen nicht mehrmals verwendet werden. 4.
  • Seite 42 Einbau/Montage 4.1 Einbau des Durchflussmessgeräts FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 43: Anschließen

    Es wird empfohlen, Kabel von Siemens A/S, Flow Instruments zu verwenden. ● Von Siemens gelieferte Kabel können mit M12-Stecker an beiden Enden oder ohne Stecker bestellt werden. ● Um den Schutzgrad IP67 zu gewährleisten, müssen beide Kabelenden gleichermaßen gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt sein.
  • Seite 44: Sicherheitshinweise Beim Anschließen

    Anschließen 5.3 Sicherheitshinweise beim Anschließen Die technischen Daten zu Kabellängen finden Sie unter Verdrahtung des FC410 mit dem Modbus-System (Seite 52). WARNUNG Anforderungen an die Kabel Die Kabel müssen für die Temperaturen (mindestens 70 °C) geeignet sein und eine Brandklasse von mindestens V-2 aufweisen. WARNUNG Ungeschützte Leitungsenden Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen durch ungeschützte Leitungsenden.
  • Seite 45: Anschließen Des Fc410

    1. Das Gerät mit dem mitgelieferten 4-adrigen Kabel mit M12-Steckern anschließen. Hinweis Erdung Der Schirm des Messaufnehmerkabels ist erst nach dem Festziehen des M12- Anschlusses elektrisch mit der Erdungsklemme (PE) verbunden. Klemmennummer Beschreibung Aderfarbe (Siemens-Kabel) 24 V DC Orange 0 V DC Gelb Weiß Blau...
  • Seite 46: Ausführung Mit Vorkonfektioniertem Kabel

    Anschließen 5.4 Anschließen des FC410 5.4.2 Ausführung mit vorkonfektioniertem Kabel A: Das Kabel an beiden Enden abisolieren. Bild 5-1 Kabelende B: Drähte im Klemmenraum des Messaufnehmers anschließen 1. Die Sicherungsschraube und den Deckel entfernen. 2. Den Kabelbinder lösen. 3. Den Messaufnehmeranschluss (weißer Stecker) von der Elektronik abnehmen. 4.
  • Seite 47 Anschließen 5.4 Anschließen des FC410 8. Die Drähte gemäß der nachfolgenden Liste an die Klemmen anschließen. Klemmennummer Beschreibung Aderfarbe (Siemens-Kabel) 24 V DC Orange 0 V DC Gelb Weiß Blau Bild 5-2 Klemmenraum des Messaufnehmers 9. Die Elektronik einschließlich der Befestigungsschraube wieder einsetzen.
  • Seite 48: Einstellen Der Dip-Schalter Für Eol-Abschluss

    Anschließen 5.4 Anschließen des FC410 12.Die Kabelverschraubung montieren und festziehen. 13.Den O-Ring am Deckel entfernen. 14.Den Deckel wieder anbringen und bis zum mechanischen Anschlag festschrauben. Den Deckel um eine Umdrehung zurückdrehen. 15.Den O-Ring über den Deckel ziehen und Deckel festdrehen, bis auf beiden Seiten der Kontakt mit dem O-Ring spürbar ist.
  • Seite 49: Integration Des Fc410 In Ein Modbus-System

    Netzwerkdetails berücksichtigen. Die folgenden Abschnitte enthalten eine Übersicht der wichtigsten Auslegungskriterien. Für ausführlichere Informationen wenden Sie sich bitte an Siemens. Wird das Gerät in einem Ex-Bereich eingebaut, sind zwei nicht entflammbare Leitungsdichtungen pro Gerät anzubringen und zwar eine am Gerät im Ex-Bereich und eine im nicht explosionsgefährdeten Bereich, siehe Systemkonfigurationen (Seite 47).
  • Seite 50 Anschließen 5.5 Integration des FC410 in ein Modbus-System Bild 5-5 Mehrpunktkonfiguration (Abzweigleitung) in einem nicht explosionsgefährdeten Bereich FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 51 Anschließen 5.5 Integration des FC410 in ein Modbus-System Bild 5-6 Mehrpunktkonfiguration (Prioritätsverkettung) in einem nicht explosionsgefährdeten Bereich ACHTUNG System mit M12-Steckern Eine Mehrpunkt-Konfiguration mit Prioritätsverkettung ist bei Systemen mit M12-Steckern NICHT möglich. FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 52: Explosionsgefährdete Bereiche

    Anschließen 5.5 Integration des FC410 in ein Modbus-System Explosionsgefährdete Bereiche Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele für Installationen in Punkt-zu-Punkt- und Mehrpunkt-Konfigurationen in explosionsgefährdeten Bereichen. Bild 5-7 Punkt-zu-Punkt-Konfiguration in Ex-Bereichen FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 53 Anschließen 5.5 Integration des FC410 in ein Modbus-System Bild 5-8 Mehrpunktkonfiguration in explosionsgefährdeten Bereichen FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 54: Verdrahtung Des Fc410 Mit Dem Modbus-System

    Anschließen 5.5 Integration des FC410 in ein Modbus-System ACHTUNG Nicht entflammbare Leitungsdichtungen Beim Einbau in explosionsgefährdeten Bereichen sind pro Gerät zwei nicht entflammbare Leitungsdichtungen erforderlich, je eine am DSL und am Austritt der Kabel aus dem explosionsgefährdeten Bereich. ACHTUNG Für Ex-Bereiche zugelassene Betriebsmittel Vergewissern Sie sich, dass die Betriebsmittel für den Einbau in Ex-Bereichen zugelassen sind.
  • Seite 55 Anschließen 5.5 Integration des FC410 in ein Modbus-System Bei gemeinsamer Bestellung mit dem System kann Siemens geeignete Kabel (grau) für Installationen in nicht explosionsgefährdeten Bereiche in der erforderlichen Länge liefern. Die Kabel können mit M12-Stecker an beiden Enden oder ohne Stecker bestellt werden.
  • Seite 56: Maximale Leitungslängen

    Anschließen 5.5 Integration des FC410 in ein Modbus-System Maximale Leitungslängen Die Länge von einem Ende der Hauptleitung zum anderen muss begrenzt sein. Die maximale Länge ist von der Baudrate, der Leitung (Querschnitt, Kapazität und charakteristische Impedanz), der Anzahl und Art der Lasten in der Prioritätskette sowie der Netzwerkkonfiguration abhängig.
  • Seite 57: Inbetriebnahme

    – Setzen Sie das Gerät außer Betrieb. – Verhindern Sie die erneute Inbetriebnahme. Bedienung mit SIMATIC PDM SIMATIC PDM ist ein Softwarepaket für die Inbetriebnahme und Wartung von Prozessgeräten. Ausführlichere Informationen finden Sie unter: www.siemens.com/simatic- pdm (www.siemens.com/simatic-pdm). FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 58: Funktionen Von Simatic Pdm

    Inbetriebnahme 6.4 Funktionen von SIMATIC PDM Funktionen von SIMATIC PDM SIMATIC PDM überwacht die Prozesswerte, Alarme und Statussignale des Geräts. Die Software ermöglicht Anzeige, Vergleich, Einstellung, Prüfung und Simulation der Gerätedaten und die Einstellung von Kalibrier- und Wartungsfälligkeiten. Die Parameter sind durch ihre Namen gekennzeichnet und in Funktionsgruppen geordnet. Eine Tabelle finden Sie unter Modbus-Adressierungsmodell (Seite 123) und weitere Einzelheiten unter Parametereinstellungen mit SIMATIC PDM ändern (Seite 68).
  • Seite 59 Die EDD finden Sie in der SIMATIC PDM Gerätebibliothek under Devices → Modbus → Sensors → Flow → Coriolis → Siemens AG → SITRANS FC410. Öffnen Sie die Produktseite auf unserer Website unter: www.siemens.com/FC410 und prüfen Sie unter "Downloads", ob Sie die neueste Version von SIMATIC PDM, das neueste Service Pack (SP) und den neuesten Hotfix (HF) besitzen.
  • Seite 60: Hinzufügen Des Geräts Zum Kommunikationsnetzwerk

    – Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Modbus-Netz und wählen Sie Neues Objekt einfügen → Objekt aus. – Klicken Sie auf Gerätetyp zuordnen und wählen Sie Folgendes aus: Devices → Modbus → Sensors → Flow → Coriolis → Siemens AG → SITRANS FC410 . Klicken Sie zwei Mal auf OK. Bild 6-1 Zuweisen des Modbus-Geräts zum Netzwerk...
  • Seite 61: Ein Neues Gerät Konfigurieren

    Inbetriebnahme 6.8 Ein neues Gerät konfigurieren Bild 6-2 Objekteigenschaften des Modbus-Netzes – Klicken Sie auf OK. 3. Richten Sie die COM-Schnittstelle ein: – Wählen Sie Modbus-Netze aus. – Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Objektnamen SITRANS F410 und wählen Sie Objekteigenschaften aus.
  • Seite 62: Assistent - Schnellstart Mit Pdm

    (Seite 56). 2. Starten Sie SIMATIC Manager. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SITRANS FC410 und wählen Sie Objekt öffnen aus, um SIMATIC PDM zu öffnen. 4. Klicken Sie auf Gerät und wählen Sie den Assistenten zum Laden in PG/PC... aus, um das Gerät zu konfigurieren.
  • Seite 63 Inbetriebnahme 6.9 Assistent - Schnellstart mit PDM Schritt 1 - Identifikation Hinweis Das Aussehen der Dialogfelder kann je nach der für Ihren Monitor eingestellten Auflösung unterschiedlich sein. Empfohlen wird die Auflösung 1280 x 960. 1. Klicken Sie auf Daten aus Gerät lesen, um die Einstellungen für den Schnellstart aus dem Gerät in PC/PG zu laden und sicherzustellen, dass PDM mit dem Gerät synchronisiert ist.
  • Seite 64 Inbetriebnahme 6.9 Assistent - Schnellstart mit PDM Schritt 2 - Ausrichtung des Messaufnehmers Schritt 2 zeigt einen Überblick über die verschiedenen Ausrichtungen beim Einbau je nach Anwendungsfall. Bild 6-5 Schnellstart - Schritt 2 FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 65 Inbetriebnahme 6.9 Assistent - Schnellstart mit PDM Schritt 3 - Anschließen des Messaufnehmers Ein FC410 kann mit M12-Anschluss oder mit einem vorkonfektionierten Kabel (zum Beispiel Kabeleinführung) bestellt werden. Bild 6-6 Schnellstart - Schritt 3 FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 66 Inbetriebnahme 6.9 Assistent - Schnellstart mit PDM Schritt 4 - Messbedingungen Stellen Sie die Messbedingungen für die ausgewählten Prozessgrößen ein. Ändern Sie bei Bedarf die Fließrichtung. Die Maßeinheiten in PDM sind die lokal üblichen Einheiten. Bild 6-7 Schnellstart - Schritt 4 Verringern Sie die Empfindlichkeit des Durchflussmesssignals durch Klick auf Schaltfläche Pulsierender Durchfluss und durch Auswahl des entsprechenden Filters.
  • Seite 67 Inbetriebnahme 6.9 Assistent - Schnellstart mit PDM Bild 6-8 Auswahl der Filtereinstellung FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 68: Assistent - Nullpunkteinstellung

    Inbetriebnahme 6.10 Assistent - Nullpunkteinstellung Schritt 5 - Abschluss Überprüfen Sie Ihre Einstellungen; mit Klick auf Zurück können Sie ggf. zurückgehen und Werte ändern, mit Übernehmen können Sie Ihre Einstellungen offline speichern, mit Übernehmen und Übertragen werden die Einstellungen offline gespeichert und in das Gerät übertragen.
  • Seite 69 Inbetriebnahme 6.10 Assistent - Nullpunkteinstellung Es wird empfohlen, die Voreinstellungen zu verwenden. Bei Bedarf können die Einstellungen für Nullpunkteinstellung geändert werden. Klicken Sie auf Autom. Nullpunkteinst.. FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 70: Parametereinstellungen Mit Simatic Pdm Ändern

    Inbetriebnahme 6.11 Parametereinstellungen mit SIMATIC PDM ändern 6.11 Parametereinstellungen mit SIMATIC PDM ändern Hinweis Eine vollständige Parameterliste finden Sie unter Modbus-Adressierungsmodell (Seite 123). Wird während eines Uploads vom Gerät zu SIMATIC PDM auf Abbrechen geklickt, so werden bestimmte Parameter NICHT aktualisiert. FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 71: Parameterzugriff Über Dropdown-Menüs

    Inbetriebnahme 6.12 Parameterzugriff über Dropdown-Menüs Viele Parameter sind über die Online-Menüs in PDM zugänglich; für alle anderen Parameter, siehe Abschnitt Parameterzugriff über Dropdown-Menüs (Seite 69). 1. Starten Sie SIMATIC PDM, stellen Sie die Verbindung zum entsprechenden Gerät her und laden Sie die Daten aus dem Gerät hoch. 2.
  • Seite 72: Nullpunkteinstellung

    Inbetriebnahme 6.13 Nullpunkteinstellung Gerätemenüs Beschreibung Wartung (Online-Dialog) Einstellung der Wartungsfunktionen Simulation (Online-Dialog) Simulation von Prozesswerten Zugangsverwaltung Möglichkeit zum Ändern der Zugangsrechte von Benutzer zu Experte und zum Ändern des PIN-Codes für Experte. Tabelle 6- 2 Ansichtmenüs Ansichtmenüs Beschreibung Prozessvariablen Zeigt alle Prozesswerte (Online-Dialog) Gerätediagnose (Online-Dialog) Zeigt alle Diagnoseinformationen (Alarme und Diagnoseparameter) Symbolleiste (Online-Dialog)
  • Seite 73 Inbetriebnahme 6.13 Nullpunkteinstellung 1. Spülen Sie das Durchflussmessgerät aus, bis ein gleichmäßiger Durchfluss hergestellt ist und die Rohre vollständig gefüllt sind. Bild 6-10 Empfohlenes Verfahren zur Nullpunkteinstellung mit Umgehungsleitung und zwei Absperrvorrichtungen 2. Stellen Sie beispielsweise durch Schließen der Absperrventile Nulldurchfluss her. 3.
  • Seite 74: 6.14 Prozessvariablen

    Inbetriebnahme 6.14 Prozessvariablen 6. Während des Vorgangs erscheint eine Fortschrittsleiste. 7. Ist die Nullpunkteinstellung beendet, wird das Ergebnis als Offset und Standardabweichung angezeigt. Hinweis Bei einer Fehlermeldung im Anschluss an die Nullpunkteinstellung lesen Sie bitte das Kapitel Alarme und Systemmeldungen (Seite 83). Das System ist nun betriebsbereit.
  • Seite 75: Funktionen

    Funktionen In den folgenden Abschnitten sind die Hauptfunktionalitäten des Geräts ausführlich beschrieben. Eine Übersicht über alle Funktionen und Parameter finden Sie unter Modbus-Halteregister (Seite 123). Prozesswerte Entsprechend der genormten Praxis für die serielle Kommunikation meldet das Modbus RTU-Signal die primären Prozesswerte und Fehler in SI-Einheiten –...
  • Seite 76: Automatische Nullpunkteinstellung

    Funktionen 7.2 Nullpunkteinstellung Hinweis Parameteränderung während der Nullpunkteinstellung Während der Nullpunkteinstellung dürfen keine anderen Parameter geändert werden. Automatische Nullpunkteinstellung Das Gerät misst und berechnet den richtigen Nullpunkt automatisch. Die automatische Nullpunkteinstellung des Durchflussmessgeräts wird mit den folgenden Parametern eingestellt: ● Duration (Modbus-Adresse 2135) ●...
  • Seite 77: Nullpunkt-Standardabweichung

    Funktionen 7.2 Nullpunkteinstellung Der Offset-Wert muss innerhalb der festgelegten Nullpunkt-Offset-Grenze (Modbus-Adresse 2140) liegen. Hinweis Nullpunkt-Offset-Grenze überschritten Ist der Offset-Wert größer als der konfigurierte Grenzwert, so ist wie folgt vorzugehen: • Prüfen, ob das Rohr vollständig gefüllt und die Durchflussrate absolut Null ist. •...
  • Seite 78: Manuelle Nullpunkteinstellung

    Durchflusssignale unter einer bestimmten Durchflussmenge erwünscht. In diesen Anwendungen kann das Durchflussignal auf Null gesetzt werden, wenn der Durchfluss unter einem voreingestellten Wert liegt (Schleichmengenunterdrückung). SITRANS FC410 stellt für die Einstellung der Schleichmengenunterdrückung zwei Parameter bereit: ● Low Mass Flow Cut-Off (Modbus-Adresse 2125) ●...
  • Seite 79: Dämpfung Von Prozessgeräuschen

    Funktionen 7.5 Dämpfung von Prozessgeräuschen Das Rohr gilt als leer, wenn die gemessene Dichte niedriger als der mit Parameter Grenze Leerrohr festgelegte Wert ist. Hinweis Dichte des Prozessmediums Wenn die Differenz zwischen dem Leerrohr-Dichtegrenzwert und der Dichte des Prozessmediums nicht ausreichend groß ist, besteht die Gefahr, dass die Durchflusswerte unabsichtlich auf Null gesetzt werden.
  • Seite 80 Funktionen 7.5 Dämpfung von Prozessgeräuschen Bild 7-1 Zentrifugalpumpe (1: niedrig) Bild 7-2 Triplex-Pumpe (2) Bild 7-3 Duplex-Pumpe (3; Standardeinstellung) Bild 7-4 Simplex-Pumpe (4) FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 81: Summenzähler

    Funktionen 7.6 Summenzähler Bild 7-5 Wälzkolbenpumpe (5: hoch) Hinweis Längere Reaktionszeit Durch das Einschalten der Dämpfungsfunktion erhöht sich die Reaktionszeit des Messaufnehmers. Summenzähler Summenzählerfunktion Das Gerät verfügt über einen Summenzähler, mit dem der Prozesswert Massendurchfluss summiert werden kann. Der Summenzähler kann angehalten, fortgesetzt oder zurückgesetzt werden: ●...
  • Seite 82: Simulation

    Funktionen 7.8 Simulation Über das Menü Zugangsverwaltung ist der Zugriff auf durch Pin-Code geschützte Parameter möglich. Außerdem kann hier der PIN-Code geändert werden. Bild 7-6 Menü "Zugangsverwaltung" Folgende Schutzstufen gibt es: ● Schreibgeschützt Keine Konfiguration erlaubt. Der Benutzer kann die Parameterwerte nur anzeigen. Kein PIN-Code erforderlich.
  • Seite 83: Ändern Der Einstellungen Für Die Modbus-Kommunikation

    Funktionen 7.9 Ändern der Einstellungen für die Modbus-Kommunikation Prozesswertsimulation Die folgenden Prozesswerte können simuliert werden: ● Massflow (Modbus-Adresse 2764) ● Density (Modbus-Adresse 2766) ● Process Media Temperature (Modbus-Adresse 2768) ● Frame Temperature (Modbus-Adresse 2770) ● Volumeflow (Modbus-Adresse 2772) Die Simulation kann über SIMATIC PDM im Menü Device → Simulation → Process Variables aktiviert werden.
  • Seite 84 Funktionen 7.10 Übertragung von Gleitpunktzahlen Hinweis Um die Einstellung der neuen Byte-Reihenfolge zu aktivieren, muss der Befehl Restart Communication ausgeführt werden. In dieser Tabelle werden die verschiedenen Möglichkeiten zum Einstellen der Übertragungsverfahrens gezeigt: Auswahl Reihenfolge 1 - 0 - 3 - 2 Byte 1 Byte 0 Byte 3...
  • Seite 85: Alarme Und Systemmeldungen

    Wenden Sie sich an den Siemens Kundendienst. Durchflusswerte ungültig Ursache können Probleme mit dem Medium oder eine Hardware-Störung sein. Steht das Problem weiterhin an, wenden Sie sich an den Siemens Kundendienst. Ungültige Kalibrierdaten Wenden Sie sich an den Siemens Kundendienst für eine neue Kalibrierung.
  • Seite 86 Prüfen, ob der Messaufnehmer mit Flüssigkeit gefüllt ist gefüllt Störung Parameterspeicher Das Gerät ausschalten, 5 Sekunden warten und wieder einschalten. Steht das Problem weiterhin an, wenden Sie sich an den Siemens Kundendienst. Interner Messaufnehmerfehler Wenden Sie sich an den Siemens Kundendienst. Instabile Messbedingung Prüfen, ob in der Flüssigkeit Luftblasen vorhanden sind und ob das...
  • Seite 87: Instandhaltung Und Wartung

    ● Unversehrtheit der Dichtung der Prozessanschlüsse, Kabeleinführungen und Schrauben der Abdeckung ● Zuverlässigkeit der Spannungsversorgung, des Blitzschutzes und der Erdung ACHTUNG Reparatur- und Servicearbeiten dürfen nur durch von Siemens autorisiertem Personal durchgeführt werden. Hinweis Siemens definiert Messaufnehmer als nicht reparierbare Produkte.
  • Seite 88: Nachkalibrierung

    ● Nullpunkteinstellung auto/manuell ● Nullpunkt-Offset-Wert ● Manuelle Nullpunkteinstellung ● Nullpunkt-Standardabweichung Nachkalibrierung Siemens A/S Flow Instruments bietet eine Nachkalibrierung des Messaufnehmers in unserem Werk in Dänemark an. Die folgenden Kalibrierungen werden je nach Konfiguration standardmäßig angeboten: ● Standardkalibrierung ● Dichtekalibrierung Hinweis SensorFlash Für eine Nachkalibrierung des Messaufnehmers ist immer der SensorFlash-...
  • Seite 89: Transport Und Lagerung

    ● Informationen über Vor-Ort-Service, Reparaturen, Ersatzteile und vieles mehr finden Sie unter der Rubrik Leistungen. Weitere Unterstützung Wenn Sie weitere Fragen zum Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens- Vertretung vor Ort: Technischer Support (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/16604318) Transport und Lagerung Um einen ausreichenden Schutz während des Transports und der Lagerung zu...
  • Seite 90: Geräteentsorgung

    Instandhaltung und Wartung 9.7 Geräteentsorgung Geräteentsorgung Geräte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, dürfen gemäß Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik- Altgeräte (WEEE) nicht über kommunale Entsorgungsbetriebe entsorgt werden. Sie können an den Lieferanten innerhalb der EG zurückgesen- det oder an einen örtlich zugelassenen Entsorgungsbetrieb zurückgegeben werden.
  • Seite 91 Instandhaltung und Wartung 9.8 Wartung VORSICHT Gefährliche Spannung am offenen Gerät Stromschlaggefahr, wenn das Gehäuse geöffnet wird oder Gehäuseteile entfernt werden. • Bevor Sie das Gehäuse öffnen oder Gehäuseteile entfernen, schalten Sie das Gerät spannungsfrei. • Wenn eine Wartung unter Spannung notwendig ist, beachten Sie die besonderen Vorsichtsmaßnahmen.
  • Seite 92 Instandhaltung und Wartung 9.8 Wartung FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 93: Fehlerbehebung/Faqs

    Fehlerbehebung/FAQs 10.1 Diagnose mit PDM SIMATIC PDM ist ein geeignetes Tool zur Diagnose des Geräts. SIMATIC PDM kann verwendet werden, um alle verfügbaren Parameter in eine Tabelle zur Offline-Analyse einzulesen und um Online-/aktuelle Prozesswerte und Online-/aktuelle Diagnoseinformationen anzuzeigen. Anforderungen Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Arbeitsschritte ausgeführt werden: ●...
  • Seite 94 Fehlerbehebung/FAQs 10.2 Fehlerbehebung Schritt 1: Prüfung der Anwendung Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: 1. Der Messaufnehmer ist nach den Anweisungen in Abschnitt Installation/Montage (Seite 29) eingebaut. 2. Der Messaufnehmer befindet sich an einem Einbauort, an dem er keinen Schwingungen ausgesetzt ist.
  • Seite 95 Fehlerbehebung/FAQs 10.2 Fehlerbehebung Berechnung des Messfehlers Ist die Nullpunkt-Standardabweichung bekannt, so kann der erwartete Messfehler für die verschiedenen Durchflussmengen ohne zeitintensive Messungen berechnet werden. Mithilfe der folgenden Formel lässt sich einschätzen, ob die Anwendung im gegebenen Zustand eingesetzt werden kann oder ob mehr Zeit für die Verbesserung der Installation aufgewendet werden sollte.
  • Seite 96 Fehlerbehebung/FAQs 10.2 Fehlerbehebung Für eine Durchflussrate von 3000 kg/h wird der Fehler wie folgt geschätzt: ● E = 1 kg/h x 100 % / 3000 kg/h = 0,03 % In allen obigen Beispielen muss der Linearitätsfehler von ±0,1 % zum berechneten Fehler hinzuaddiert werden.
  • Seite 97 Fehlerbehebung/FAQs 10.2 Fehlerbehebung Cross Talk oder Übersprechstörungen rühren in der Regel daher, dass zwei Messaufnehmer dicht beieinander auf demselben Rohr oder auf derselben Montageschiene/demselben Montagerahmen installiert sind. Schwingungen und Übersprechstörungen wirken sich mehr oder weniger auf die Nullpunktstabilität und somit auf die Messgenauigkeit aus. 1.
  • Seite 98 Fehlerbehebung/FAQs 10.2 Fehlerbehebung Feststoffpartikel in der Flüssigkeit Enthält die Flüssigkeit Feststoffpartikel von höherer Dichte als die Flüssigkeit, können diese Feststoffe innerhalb des Messumformers ausfällen. Dies führt zur Instabilität der Messung und Messfehlern. In der Flüssigkeit evtl. vorhandene Feststoffpartikel müssen homogen verteilt sein und eine ähnliche Dichte wie die Flüssigkeit aufweisen.
  • Seite 99: Technische Daten

    Technische Daten 11.1 Funktion und Systemaufbau Tabelle 11- 1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Beschreibung Spezifikation Messung von Prozessmedien Fluidgruppe 1 (geeignet für gefährliche Flüssigkeiten) • Aggregatzustand: Paste/leichter Schlamm, Flüssigkeit und Gas • Tabelle 11- 2 Funktion und Systemaufbau Beschreibung Spezifikation Messprinzip Coriolis Systemarchitektur Punkt-zu-Punkt (1 Modbus-RTU-Master - 1 FC410-Slave) •...
  • Seite 100: Technische Daten Der Modbus-Kommunikation

    Technische Daten 11.3 Technische Daten der Modbus-Kommunikation 11.3 Technische Daten der Modbus-Kommunikation Tabelle 11- 4 Technische Daten der Modbus-Kommunikation Beschreibung Spezifikation Gerätetyp Slave Baudraten 9600 • 19.200 (Werkeinstellung) • 38 400 • 57 600 • 76 800 • 115 200 •...
  • Seite 101: Leistung

    Technische Daten 11.4 Leistung 11.4 Leistung Tabelle 11- 5 Referenzbedingungen Beschreibung Spezifikation Prozessmedium Wasser Temperatur des Prozessmediums 20 °C (68 °F) Umgebungstemperatur 25 °C (77 °F) Druck des Prozessmediums 2 bar (29 psi) Dichte des Prozessmediums 0,997 g/cm (62,2 lb/ft Referenz-Geräteausrichtung Waagerechter Einbau, Rohre unten, Durchfluss in Richtung des Pfeils auf dem Gehäuse, siehe Installation/Montage...
  • Seite 102: Einsatzbedingungen

    Technische Daten 11.5 Einsatzbedingungen Tabelle 11- 9 Zusätzlicher Fehler bei Abweichung von den Referenzbedingungen Beschreibung Spezifikation Nennweite Messaufnehmer DN 15 DN 25 DN 50 DN 80 Einfluss des Prozessdrucks ±0,015 ±0,015 ±0,015 ±0,015 [% des Istdurchflusses pro bar] Einfluss des Prozessdrucks auf den 0,56 1,73 20,4...
  • Seite 103: Druckabfallkurven

    Technische Daten 11.6 Druckabfallkurven Tabelle 11- 12 Bedingungen des Prozessmediums Beschreibung Spezifikation Temperatur des Prozessmediums (T ) (min bis max) [°C (F)] -50 bis +200 (-58 bis 492) Dichte des Prozessmediums (min bis max) [kg/m (lb/ft 1 bis 5000 (0,06 bis 312) Relativer Maximaldruck Prozessmedium [bar (psi)] 160 (2321) Hastelloy 100 (1450) Edelstahl...
  • Seite 104: Messaufnehmer Aus Edelstahl

    Technische Daten 11.7 Druck - Temperaturauslegung Bild 11-1 Metrische Flanschgrößen, EN 1092-1 (P: Prozessdruck; T: Prozesstemperatur) Bild 11-2 ANSI-Flanschgrößen, ASME B16.5 (P: Prozessdruck; T: Prozesstemperatur) 11.7.1 Messaufnehmer aus Edelstahl Tabelle 11- 13 EN1092-1 [bar] PN (bar) Temperatur TS (°C) 16.0 16.0 16.0 15.2...
  • Seite 105 Technische Daten 11.7 Druck - Temperaturauslegung Tabelle 11- 15 ASME B16.5 [bar] Klasse / Temperatur TS (°C) Gruppe 150 / 2.3 15.8 15.8 15.3 13.3 12.1 11.1 300 / 2.3 41.3 41.3 39.8 34.8 31.4 29.0 600 / 2.3 82.6 82.6 79.7 69.6...
  • Seite 106: Messaufnehmer Aus Hastelloy

    Technische Daten 11.7 Druck - Temperaturauslegung Tabelle 11- 20 Swagelok SS-12-VCO-3 Schweißmuffe mit SS-12-VCO-4 Mutter [bar] PN (bar) Temperatur TS (°C) 100.0 100.0 100.0 100.0 100.0 100.0 Hinweis Prüfdruck Der maximal zulässige Prüfdruck (MATP) des Durchflussmessgeräts und des Prozessanschlusses beträgt das 1,5-fache des Nenndrucks bis 150 bar (2176 psi). 11.7.2 Messaufnehmer aus Hastelloy Tabelle 11- 21...
  • Seite 107: Aufbau

    Technische Daten 11.8 Aufbau Tabelle 11- 24 DIN 11851 [bar] PN (bar) / DN Temperatur TS (°C) 25 / 50-100 40 / 10-40 11.8 Aufbau Tabelle 11- 25 Aufbau Beschreibung Spezifikation Maße und Gewicht Siehe Maße und Gewicht (Seite 117) Prozessanschlüsse EN1092-1 B1, PN16, PN40, PN63, PN100, PN160 •...
  • Seite 108: Spannungsversorgung

    Technische Daten 11.9 Spannungsversorgung Beschreibung Spezifikation Messrohr-Ausführung Geteilter Durchfluss durch 2 parallele Rohre mit kombiniertem Querschnitt von je 50% der Rohrnennweite Die Messrohre sind trapezförmig gebogen Oberflächenrauheit der Messrohre Standard: 1,6 µm • Hygiene: 0,8 μm • Selbstentleerend Ja, bei senkrechter Montage *: Druckstufen sind vom Messaufnehmermaterial abhängig **: Druckstufen sind von den Größen der Prozessanschlüsse abhängig 11.9...
  • Seite 109: Kabel Und Kabeleinführungen

    Technische Daten 11.11 Kabel und Kabeleinführungen 11.11 Kabel und Kabeleinführungen Die folgenden Angaben gelten für Kabel und Kabeleinführungen, die als Gerätezubehör geliefert werden. Tabelle 11- 28 Strom- und Signalkabel, Basisdaten Beschreibung Spezifikation Anzahl der Leiter Querschnitt [mm 0,326 (AWG 22/7) Schirmung Gemeinsamer Schirm für alle 4 Leiter Außenfarbe...
  • Seite 110: Anzugsmomente

    Beschreibung Moment (Nm) Verschraubung Drucküberwachun- Kappe Sockelsicherungsschraube Kabelverschraubung an Gehäuse (von Siemens, metrisch) Hinweis NPT-Verschraubungen Bei Verwendung von NPT-Verschraubungen muss der Anwender beim Abdichten der Gewinde und Installieren der Kabel auf ausreichende Dichtigkeit achten, um Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Seite 111: Zertifikate Und Zulassungen

    Technische Daten 11.13 Zertifikate und Zulassungen 11.13 Zertifikate und Zulassungen Tabelle 11- 31 Zertifikate und Zulassungen Beschreibung Spezifikation ATEX Durchflussmessgerät FC410 (Einbau in Zone 1 bei Gas- und Zone 20/21 bei Staubatmosphären möglich): Zertifikat: SIRA 11ATEX1341X II 1/2 G Bei Gasatmosphären: Ex d ia IIC T* Ga/Gb Ex d IIC T* Ga/Gb (Ga/Gb: Zone 0 im Rohr und Zone 1 in der Umgebung)
  • Seite 112: Ped

    Technische Daten 11.14 PED Beschreibung Spezifikation Druckgeräte 97/23/EG Druckgeräte-Richtlinie (PED) Canadian Registration Number (CRN) Schiffbau-Zulassung ABS - American Bureau of Shipping (USA) BV - Bureau Veritas (Frankreich) DNV - Det Norske Veritas (Norwegen) GL - Germanischer Lloyd (Deutschland) Lloyds Register (weltweit) 11.14 Die Druckgeräterichtlinie 97/23/EC bezieht sich auf die Angleichung der Vorschriften der EU- Mitglieder für unter Druck stehende Behälter.
  • Seite 113: Einteilung Der Medien (Flüssigkeiten/Gase) In Fluidgruppen

    Technische Daten 11.14 PED Einteilung der Medien (Flüssigkeiten/Gase) in Fluidgruppen Fluids sind nach Artikel 9 in die folgenden Fluidgruppen unterteilt: Fluids Gruppe 1 Explosionsgefährlich Hochtoxisch R-Sätze: zum Beispiel: 2, 3 (1, 4, 5, 6, 9, 16, 18, R-Sätze: zum Beispiel: 26, 27, 28, 39 (32) 19, 44) Hochentzündlich Toxisch...
  • Seite 114: Konformitätsbewertung

    Technische Daten 11.14 PED Leichtentzündlich Oxidierend R-Sätze: zum Beispiel: 11, 15, 17 (10, 30) R-Sätze: zum Beispiel: 7, 8, 9 (14, 15, 19) Entzündlich R-Sätze: zum Beispiel 11 (10) Fluids Gruppe 2 Alle Fluids, die nicht in Gruppe 1 gehören. Gilt auch für Stoffe, die zum Beispiel umweltgefährdend, korrosiv, gesundheitsschädlich, reizend oder karzinogen sind (sofern nicht hochtoxisch).
  • Seite 115 Technische Daten 11.14 PED Kurvendiagramme ● Gase der Fluidgruppe 1 ● Rohrleitungen nach Artikel 3 Nummer 1.3 Buchstabe a) Erster Strich ● Ausnahme: Instabile Gase der Kategorien I und II gehören in Kategorie III. Bild 11-3 Kurvendiagramm 6 ● Gase der Fluidgruppe 2 ●...
  • Seite 116 Technische Daten 11.14 PED ● Rohrleitungen nach Artikel 3 Nummer 1.3 Buchstabe b) Erster Strich Bild 11-5 Kurvendiagramm 8 ● Flüssigkeiten der Fluidgruppe 2 ● Rohrleitungen nach Artikel 3 Nummer 1.3 Buchstabe b) Zweiter Strich Bild 11-6 Kurvendiagramm 9 FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 117: Ersatzteile Und Zubehör

    Ersatzteile und Zubehör 12.1 Bestellen Um sicherzustellen, dass die von Ihnen benutzten Bestelldaten nicht veraltet sind, sind die neuesten Bestelldaten jeweils im Internet verfügbar Katalog Prozessinstrumentierung (http://www.siemens.com/processinstrumentation/catalogs) 12.2 Ex-zugelassene Produkte WARNUNG Reparatur von Ex-zugelassenen Produkten Die Reparatur von Ex-zugelassenen Produkten gemäß nationalen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Kunden.
  • Seite 118: Austauschbare Bauteile

    Diese Tabelle enthält eine Übersicht der Bauteile, die ausgetauscht werden können. Tabelle 12- 1 Übersicht der austauschbaren Bauteile Bauteil Bestellnummer Foto und Position in Hot Swapping möglich * Darstellung in Aufbau (Seite 22) SITRANS FC410 A5E03549295 Blindabdeckung klein (∅ 85 mm) Zugangsvorschriften für Gefahrenbereiche beachten SITRANS FC410...
  • Seite 119: Maße Und Gewicht

    Maße und Gewicht 13.1 Messaufnehmergrößen Tabelle 13- 1 Grundabmessungen Messaufnehmer DN A in mm (Inch). B in mm (Inch). C in mm (Inch). Gewicht in kg (lb) 15 (½") 90 (3.54) 280 (11.0) 90 (3.54) 4.6 (10.1) 25 (1") 123 (4.84) 315 (12.4) 90 (3.54) 7.9 (17.4)
  • Seite 120: 13.2 Längentabelle

    Maße und Gewicht 13.2 Längentabelle 13.2 Längentabelle 316L Edelstahl oder Hastelloy - Standard Tabelle 13- 2 7ME461 - Messaufnehmergrößen DN 15 und DN 25 Messaufnehmer- DN 15 DN 25 Anschluss DN 6 DN 10 DN 15 DN 20 DN 25 DN 25 DN 32 DN 40...
  • Seite 121 Maße und Gewicht 13.2 Längentabelle ISO 2852 Hygiene-Klemmverbindung (10.4) (14.2) (14.2) ISO 2853 Hygiene-Verschraubung (10.4) (14.2) (14.2) SMS 1145 Hygiene-Schraubverbindung (10.4) (14.2) 12-VCO-4 Schnellkupplung (11.2) JIS B2220 10K (10.4) (14.2) JIS B2220 20K (10.4) (14.2) JIS B2220 40K (10.6) (14.2) JIS B2220 63K (10.8) (14.6)
  • Seite 122: Edelstahl - Namur

    Maße und Gewicht 13.3 316L Edelstahl - NAMUR SMS 1145 Hygiene-Schraubverbindung 610 (24.0) 610 (24.0) 875 (34.4) 12-VCO-4 Schnellkupplung JIS B2220 10K 620 (24.4) 610 (24.0) 840 (33.1) JIS B2220 20K 620 (24.4) 610 (24.0) 860 (33.9) JIS B2220 40K 620 (24.4) 610 (24.0) 875 (34.4)
  • Seite 123 Maße und Gewicht 13.3 316L Edelstahl - NAMUR ANSI B1.20.1 NPT Rohrgewinde (20.1) (20.3) (23.8) DIN 11851 Hygiene-Verschraubung (20.1) (20.1) (20.3) (23.6) (23.6) DIN 32676-C Hygiene-Klemmverbindung (20.1) (20.1) (23.6) (23.6) DIN 11864-1 Aseptik-Schraubverbindung (20.1) (23.6) DIN 11864-2A Aseptik- Flanschverbindung (20.1) (23.6) DIN 11864-3A Aseptik-Klemmverbindung (20.1)
  • Seite 124: Hygiene-Ausführungen

    Maße und Gewicht 13.4 Hygiene-Ausführungen 13.4 Hygiene-Ausführungen 316L Edelstahl - Hygiene-Ausführung Tabelle 13- 6 7ME462 - Messaufnehmergrößen DN 15 und DN 25 Messaufnehmer- DN 15 DN 25 Anschluss DN 6 DN 10 DN 15 DN 20 DN 25 DN 25 DN 32 DN 40 DIN 11851 Hygiene-Verschraubung...
  • Seite 125: Modbus-Halteregister

    Modbus-Halteregister Modbus-Adressierungsmodell Das Modul erlaubt den Lese- und Schreibzugriff auf folgende standardmäßige Modbus-RTU- Datenhalteregisterblöcke: ● Halteregister (bez. Adressbereich 4x) Der Mindestwert eines schreibbaren Halteregister-Wertes kann gelesen werden, indem 10000 zur Modbus-Adresse des Registers hinzuaddiert wird. Der Höchstwert eines schreibbaren Halteregister-Wertes kann gelesen werden, indem 20000 zur Modbus-Adresse des Registers hinzuaddiert wird.
  • Seite 126 Modbus-Halteregister A.2 Modbus-Funktionscodes Funktionscode 3 - Beispiel Abfrage Slave-Adresse 1 Byte Funktion 1 Byte Startadresse Hi 1 Byte Startadresse Lo 1 Byte Anzahl Register Hi 1 Byte Anzahl Register Lo 1 Byte 2 Byte Antwort Slave-Adresse 1 Byte Funktion 1 Byte Bytezahl 1 Byte Registerwert Hi...
  • Seite 127 Modbus-Halteregister A.2 Modbus-Funktionscodes Funktionscode 16 (mehrere Register schreiben) Allgemeine Ausnahmen ● Schreiben von weniger als 1 oder mehr als 16 Registern => Ausnahme 3 (unzulässiger Datenwert) ● Entspricht die Bytezahl nicht exakt der 2-fachen Registerzahl => Ausnahme 3 (unzulässiger Datenwert) ●...
  • Seite 128 Modbus-Halteregister A.2 Modbus-Funktionscodes Antwort Slave-Adresse 1 Byte Funktion 1 Byte Startadresse Hi 1 Byte Startadresse Lo 1 Byte Anzahl Register Hi 1 Byte Anzahl Register Lo 1 Byte 2 Byte Beispiel: Baudrate auf 115200 Baud setzen (Adresse 529) Abfrage: 1,16,2,17,0,1,2,0,5,70,210 Slave-Adresse = 1 (0x01) Funktion = 16 (0x10) Startadresse Hi, Lo = 2, 17 (0x02,0x11)
  • Seite 129 Modbus-Halteregister A.2 Modbus-Funktionscodes Teil- Name Beschreibung funktions- code (Dez) Anzahl Buskommunikations- Das Antwortdatenfeld gibt die Anzahl CRC-Fehler fehler zurückgeben zurück, die das entfernte Gerät seit dem letzten Neustart, der letzten Zählerlöschung oder dem letzten Einschalten erkannt hat. Anzahl Busausnahmefehler Das Antwortdatenfeld gibt die Anzahl der MODBUS- zurückgeben Ausnahmen zurück, die das entfernte Gerät seit dem letzten Neustart, der letzten Zählerlöschung oder dem...
  • Seite 130 Modbus-Halteregister A.2 Modbus-Funktionscodes Funktionscode 8 - Beispiel Abfrage Slave-Adresse 1 Byte Funktion 1 Byte Teilfunktion Hi 1 Byte Teilfunktion Lo 1 Byte Daten Hi 1 Byte Daten Lo 1 Byte Daten Hi 1 Byte Daten Lo 1 Byte 2 Byte Antwort Slave-Adresse 1 Byte...
  • Seite 131: Modbus-Halteregistertabellen

    Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe (Einheit) bereich stufe (Bytes) 4000 String / 20 Manufacturer Gerätehersteller Siemens Nur Lesen 4020 String / 10 Sensor Firmware Revi- Firmwareversion des Nur Lesen sion Messaufnehmers 4025 String / 16 SensorType Messaufnehmertyp. SITRANS Nur Lesen...
  • Seite 132 Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe (Einheit) bereich stufe (Bytes) 4100 String / 10 Sensor Frontend Type Hardwarevariante des Mess- Nur Lesen aufnehmers 4121 String / 20 Sensor Order Bestellnummer Teil 1 (MLFB) Nur Lesen Number des Messaufnehmers Auch auf dem Typenschild...
  • Seite 133: Einrichtung

    Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen A.3.3 Einrichtung Tabelle A- 3 Betriebsbedingungen Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 2100 Unsigned Flow Direction Positive und negative 0 bis 1 Lesen/ Strömungsrichtung fest Schreiben legen. Die standardmäßig positive Strömungsrichtung wird durch den Pfeil auf dem Messaufnehmer angezeigt.
  • Seite 134 Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Tabelle A- 4 Massendurchfluss Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 2125 Float / 4 Low Massflow Cut-Off Den Massendurchfluss- Abhängig von 0 bis 1023 Lesen/ Grenzwert für die Schleich- der Nennwei- Schreiben mengenunterdrückung fest- te des Mess-...
  • Seite 135 Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Tabelle A- 6 Dichte Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 2127 Float / 4 Empty Tube Limit Leerrohr-Schwellenwert fest- 500 [kg/m -14.000 bis Lesen/ legen +14.000 Schreiben 2129 Unsigned Empty Tube Detection Automatische Leerrohr- 0 bis 1 Lesen/...
  • Seite 136: Summenzähler

    Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen A.3.4 Summenzähler Tabelle A- 7 Summenzähler Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 2609 unsigned / Totalizer State Zustand des Summenzählers 0 bis 1 Schreib- geschützt 0 = unterbrochen • 1= läuft •...
  • Seite 137 Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 3020 Unsigned Bruchteil Sum- Der summierte Wert der MASSE in 0 [kg] Min - Nur Lesen menzähler 999999999 kg Niedrigstwertiges Wort (LSW) des Summenzählers. 999999999 Das Format für Summenzählerwerte ist TotalType.
  • Seite 138: Instandhaltung & Diagnose

    Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen A.3.5 Instandhaltung & Diagnose Tabelle A- 8 Zugriffsstufe Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte-bereich Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] stufe [Bytes] Unsigned Access level Status Zugriffsstufe 32 (angemeldet) Schreib- geschützt 4 (abgemeldet) Unsigned User password Passwort für Schreibbefehle - 2457 Lesen/ (Benutzerpasswort...
  • Seite 139 Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Tabelle A- 11 Durchfluss mit Lufteinschlüssen Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 2200 Unsigned Aerated Flow Alarmgrenzwert berechnet in 80 [%] 0 bis 99 Lesen/ Alarm Limit Prozent der akzeptierten Fehl- Schreiben messungen.
  • Seite 140 Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 2216 Unsigned Filter Iteration Anzahl der Wiederholungen des- 1 bis 5 Lesen/ selben Filters festlegen. Durch Schreiben Erhöhen der Zahl wird der Dämp- fungswert erhöht. Nur aktiv, wenn die Filterzeit- konstante auf 7 s festgelegt ist.
  • Seite 141 Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 2140 Float / 4 Zero Point Offsett Grenzwert für Nullpunkt-Offset Abhängig von -1023 bis Lesen/ Limit festlegen. der Nennwei- +1023 Schreiben te des Mess- Wenn der Nullpunkt-Offset die aufnehmers Nullpunkt-Offset-Grenze über-...
  • Seite 142: Kommunikation

    Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen A.3.6 Kommunikation Tabelle A- 13 Modbus Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] Unsigned Float byte order Die in Modbus-Meldungen ver- 0 bis 3 Lesen/ wendete Byte-Reihenfolge bei Schreiben Gleitkommazahlen. Auswahl 0: Byte-Reihenfolge: 1-0-3-2 Auswahl 1: Byte-Reihenfolge: 0-1-2-3...
  • Seite 143: Leistungsmerkmale

    Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] Unsigned Modbus Parity RS-485-Parität und -Framing 0 bis 2 Lesen/ Framing Es werden immer 8 Databits Schreiben verwendet 0 = gerade Parität, 1 Stoppbit 1 = ungerade Parität, 1 Stoppbit 2 = keine Parität, 2 Stoppbits Unsigned...
  • Seite 144 Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Tabelle A- 15 Volumendurchflusskalibrierung Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 2103 Float / 4 Maximum Maximale Kapazität des Abhängig von 0 bis 0,177 Schreib- Volumeflow Messaufnehmers für Volumen- der Nenn- geschützt Capacity durchflussmessung...
  • Seite 145: Simulation

    Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen A.3.8 Simulation Tabelle A- 18 Simulation Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert Werte- Zugriffs- Adresse Größe [Einheit] bereich stufe [Bytes] 2764 Float / 4 Massflow Simulationswert für Massendurch- 0 [kg/s] -1023 bis Simulation Value fluss festlegen. +1023 sen/Schrei Der Massendurchfluss wird bei allen Ausgaben auf diesen Wert gesetzt, wenn Simulation Massen-...
  • Seite 146: Alarme

    Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen A.3.9 Alarme Tabelle A- 19 Alarme Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standard- Werte- Zugriffs- Adresse Größe wert bereich stufe [Bytes] [Einheit] 3012 Unsigned Alarm Das folgende Bit wird bei einem aktiven Alarm Nur Lesen Group 1 gesetzt: Bit 4: •...
  • Seite 147 Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standard- Werte- Zugriffs- Adresse Größe wert bereich stufe [Bytes] [Einheit] 3014 Unsigned Alarm Das folgende Bit wird bei einem aktiven Alarm Schreib- Group 2 gesetzt: geschützt Bit 0: • Min. Rahmentemperatur überschritten Bit 1: •...
  • Seite 148: Qualitätscodes Für Prozesswerte

    Modbus-Halteregister A.3 Modbus-Halteregistertabellen A.3.10 Qualitätscodes für Prozesswerte Tabelle A- 20 Qualitätscode für Prozesswerte Modbus- Datentyp/ Parameter Beschreibung Standardwert [Einheit] Wertebereich Zugriff- Adresse Größe stufe [Bytes] 3014 Unsigned Alarm Qualitätscode Prozesswerte für Qualitätscodes 11 Gut Nur Lesen Group 2 eines Mess- Messstofftemperatur 01 Reserviert werts...
  • Seite 149: Von Der Messaufnehmergröße Abhängige Standardeinstellungen

    Von der Messaufnehmergröße abhängige Standardeinstellungen Massendurchfluss Messaufnehmergröße Standardwert Einheit Bereich Schleichmengenunterdrückung DN 15 0.00884 kg/s 0 bis +8,84 DN 25 0.0245 kg/s 0 bis +24,5 DN 50 0.0982 kg/s 0 bis +98,2 DN 80 0.251 kg/s 0 bis +351 Volumendurchfluss Messaufnehmergröße Standardwert Einheit...
  • Seite 150 Von der Messaufnehmergröße abhängige Standardeinstellungen FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 151: Nullpunkteinstellung

    Nullpunkteinstellung Im folgenden Abschnitt wird die automatische Nullpunkteinstellung beschrieben. Ausführlichere Informationen finden Sie unter Nullpunkteinstellung. Hinweis Voraussetzungen Bevor die Nullpunkteinstellung eingeleitet wird, muss das Rohr vorzugsweise bei Betriebsdruck und Temperatur ausgespült und bis zur absoluten Durchflussrate Null gefüllt sein. Ausführlichere Informationen finden Sie im Anhang Nullpunkteinstellung. Hinweis Parameteränderung während der Nullpunkteinstellung Während der Nullpunkteinstellung dürfen keine anderen Parameter geändert werden.
  • Seite 152 Nullpunkteinstellung Nullpunktberechnung Bei der Nullpunkteinstellung wird automatisch ein Mittelwert berechnet; hierfür wird die folgende Formel verwendet: Nullpunkt-Offset-Wert Mittelwert aus N Durchflusswerten ist ein Momentandurchflusswert, der in- nerhalb des Zeitbereichs erfasst wurde N = Anzahl Einzelmesswerte während der Nullpunkteinstellung Der Offset-Wert muss innerhalb der festgelegten Nullpunkt-Offset-Grenze (Modbus-Adresse 2140) liegen.
  • Seite 153 Nullpunkteinstellung Die Standardabweichung muss innerhalb der festgelegten Grenze Standardabweichung (Modbus-Adresse 2138) liegen. Hinweis Grenze Standardabweichung überschritten Ist die Standardabweichung größer als der konfigurierte Grenzwert, so ist wie folgt vorzugehen: • Prüfen, ob das Rohr vollständig gefüllt und die Durchflussrate absolut Null ist. •...
  • Seite 154 Nullpunkteinstellung FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 155: Crc-Berechnung

    CRC-Berechnung Das Cyclical Redundancy Checking (CRC)-Feld besteht aus zwei Bytes und enthält einen 16-Bit-Binärwert. Der CRC-Wert wird zunächst vom sendenden Gerät erzeugt. Dieses hängt den CRC-Wert an die Nachricht an. Das empfangende Gerät berechnet den CRC-Wert beim Empfang der Nachricht neu und vergleicht den berechneten Wert mit dem im CRC-Feld empfangenen Wert.
  • Seite 156 CRC-Berechnung static __flash unsigned char auchCRCHi[] = { 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x00, 0xC1, 0x81, 0x40, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41, 0x01, 0xC0, 0x80, 0x41,...
  • Seite 157 CRC-Berechnung 0x2E, 0x2F, 0xEF, 0x2D, 0xED, 0xEC, 0x2C, 0xE4, 0x24, 0x25, 0xE5, 0x27, 0xE7, 0xE6, 0x26, 0x22, 0xE2, 0xE3, 0x23, 0xE1, 0x21, 0x20, 0xE0, 0xA0, 0x60, 0x61, 0xA1, 0x63, 0xA3, 0xA2, 0x62, 0x66, 0xA6, 0xA7, 0x67, 0xA5, 0x65, 0x64, 0xA4, 0x6C, 0xAC, 0xAD, 0x6D, 0xAF, 0x6F, 0x6E, 0xAE, 0xAA, 0x6A, 0x6B, 0xAB, 0x69, 0xA9, 0xA8, 0x68, 0x78, 0xB8, 0xB9, 0x79, 0xBB,...
  • Seite 158 CRC-Berechnung FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 159: Ausnahmecodes

    Ausnahmecodes Behandlung von Ausnahmen Es gibt einen definierten Satz von Ausnahmecodes, die von den Slaves beim Auftreten von Problemen zurückgemeldet werden. Alle Ausnahmen in der Antwort vom Slave werden dadurch signalisiert, dass der Slave dem Funktionscode der Anforderung 80 Hex hinzufügt und diesem Byte einen Ausnahmecode folgen lässt.
  • Seite 160 Ausnahmecodes E.1 Behandlung von Ausnahmen FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 161: Float-Definition (Gleitpunktzahl)

    Float-Definition (Gleitpunktzahl) Float-Definition (Gleitpunktzahl) Modbus-Geräte ordnen aus mehreren Bytes bestehende Zahlen auf unterschiedliche Weise in mehreren Modbus-RTU-Registern an. "Big Endian" und "Little Endian" beschreiben die Reihenfolge, in der aus mehreren Bytes bestehende Daten im Speicher abgelegt werden. Das vorliegende Gerät arbeitet standardmäßig mit einer "Big Endian"-Darstellung (IEEE 741) von Adressen und Datenelementen.
  • Seite 162 Float-Definition (Gleitpunktzahl) F.1 Float-Definition (Gleitpunktzahl) FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 163: Glossar

    Glossar Coriolis Der Coriolis-Effekt ist eine scheinbare Ablenkung von Körpern, die sich auf einer geraden Linie bewegen, bei Betrachtung der Körper in einem rotierenden Bezugssystem. Er ist nach Gaspard-Gustave Coriolis benannt, einem französischen Naturwissenschaftler, der ihn im Jahr 1835 beschrieb. Der Corioliseffekt wird durch die Corioliskraft bewirkt. Die Corioliskraft ist in der Gleichung für die Bewegung eines Körpers in einem rotierenden Bezugssystem enthalten.
  • Seite 164: Modbus-Adresse

    Eine Reihe von Faktoren wie z. B. Einbau, Druck, Temperatur oder schon geringste vom Prozess ausgehende Schwingungen können den Nullpunkt verschieben. Alle diese Faktoren sind kundenspezifisch und können nicht im Werk simuliert werden. Siemens empfiehlt daher, vor Verwendung der Messaufnehmer eine Nullpunkteinstellung durchzuführen.
  • Seite 165: Index

    Index Einbaulage des Messaufnehmers, (siehe Installation) Einrichtung Betriebsbedingungen, 131 Dichte, 133 Änderungen am Gerät, 16 Massendurchfluss, 132 Ansprechpartner, 14 Volumendurchfluss, 132 Aufbau, 22 Einsatzbedingungen, 100 Aufbau, Messaufnehmer, 105 Elektrischer Anschluss Ausnahmecodes, 157 Kabelspezifikationen, 41 Elektroanschluss In Ex-Bereichen, 41 Ex-Bereich Bestimmungsgemäßer Gebrauch, (Siehe Änderungen Elektroanschluss, 41 am Gerät), 97 Gesetze und Richtlinien, 15...
  • Seite 166 Index Modbus-Organisation, 24 Nullpunkteinstellung, 70, 74, 149 Support, 86 Automatische, 74, 149 über PDM, 70 Kabelspezifikationen, 41, 107 Kommunikation Modbus, 140 Inbetriebnahme-Schritte, 56 Kommunikationsparameter Nullpunkteinstellung, 70 Einrichtung, 58 Prozessvariablen, 97 Konformität Prozesswerte, 73, 129 EU-Richtlinien, 15 Prüfbescheinigungen, 15 Kunden-Support Hotline, 86 Referenzbedingungen, 99 Leerrohr-Überwachung, 76 Reparatur, 85...
  • Seite 167 Index Warnsymbole, 15 Wartung, 85 Wartung und Diagnose Durchfluss mit Lufteinschlüssen, 137 Gerätediagnose, 136 Nullpunkteinstellung, 138 Wartung, 136 Zugriffsstufe, 136 Zugriffstufe, 146 Zertifikate, 15 Zertifikate und Zulassungen, 109 Zulassungsschild Messaufnehmer, 12 FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 168 Index FC410 mit Modbus Betriebsanleitung, 02/2016, A5E33124885-AC...
  • Seite 169: Weitere Information

    Weitere Information www.siemens.com/flow Siemens A/S Änderungen vorbehalten Flow Instruments Bestell-Nr.: A5E33124885 Coriolisvej 1-3 Lit. Nr.: A5E33124885-AC DK-6400 Soenderborg © Siemens AG 02.2016 A5E33124885 www.siemens.com/processautomation...

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