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Bosch Rexroth PSI 6xCx.179 Anleitung Seite 16

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Bosch Rexroth AG
Elektroden fräsen:
Fräsen aus dem Status „Fräsanfrage":
Fräsen außerhalb des Status
„Fräsanfrage"
Elektroden wechseln:
Bei Standmenge wird der Ausgang „ZangeX_Vorwarnung / Standmenge" dauernd
gesetzt.
Bei Fräsanfrage blinkt der Ausgang „ZangeX_Fräsanfrage / Fräsen notwendig"
Bei Fräs-Stopp wird der Ausgang: „ZangeX_Fräsanfrage / Fräsen notwendig"
dauernd gesetzt.
Im Status „Fräsanfrage" wird der Ausgang „ZangeX_Motorfreigabe" gesetzt. Jetzt
kann ein Schweißprogramm oder ein Fräsprogramm gestartet werden:
• Wenn der Eingang „Initiator-Fräsen" aktiv ist, wird die Steuerung mit dem
nächsten Start automatisch das Fräsprogramm (Programm 4 mit Zange1_Start
oder Programm 8 mit Zange2_Start) auswählen, unabhängig von der
Programmanwahl der betreffenden Zange.
• Wenn der Eingang „Initiator-Fräsen" nicht aktiv ist, berücksichtigt die Steuerung
mit dem nächsten Start die Programmanwahl der betreffenden Zange.
Im Status „Frässtopp" bleibt der Ausgang „ZangeX_Motorfreigabe" gesetzt. Jetzt
kann nur noch das Fräsprogramm gestartet werden. Voraussetzung für den
Ablauf des Fräsprogramms ist, dass der Eingang „Initiator-Fräsen" aktiv ist.
Es ist kein Ablauf eines anderen Programms möglich.
Es ist auch kein Start der anderen Zange möglich.
Beim Fräsen läuft das Fräsprogramm entweder wie gewohnt bis zum Ende der
programmierten Nachhaltezeit (und kann dann ggf. wiederholt werden) oder bis
der dazugehörige Eingang „ZangeX Quittung Elektrode Fräsen" aktiv wird, falls
dieser früher kommen sollte. Dieses Quittungssignal kann somit den Ablauf eines
Fräsprogramms vor dem programmierten Ablaufende abbrechen.
Am Ende dieses Ablaufs (regulär oder verkürzt) wird die Schweißsteuerung wie
gewohnt den Ausgang „ZangeX_Magnetventil" zurücknehmen. Der Ausgang
„ZangeX_Motorfreigabe" bleibt aber noch fest weitere 1,5 Sekunden gesetzt,
bevor auch er wieder zurückgenommen wird. In dieser Zeit wird kein neuer Start
angenommen, auch nicht von der anderen Zange.
Nach erfolgtem Quittungssignal und nachdem der Ausgang
„ZangeX_Motorfreigabe" von der Steuerung wieder zurückgenommen wurde, wird
auch der Ausgang „ZangeX_Fräsanfrage / Fräsen notwendig" zurückgenommen.
Die steuerungsinternen Punkt- und Fräszähler werden aktualisiert und ein
normaler Ablauf ist wieder möglich.
Über den Eingang „Individuelles Fräsen" ist ein Fräsen der Elektrode jederzeit,
d.h. auch außerhalb einer Fräsanfrage möglich, unabhängig vom
Elektrodenstatus.
Wird dieser Eingang aktiv, werden die beiden Ausgänge „ZangeX_Fräsanfrage /
Fräsen notwendig" dauerhaft gesetzt. Die beiden Ausgänge
ZangeX_Motorfreigabe" werden ebenfalls gesetzt. Mit dem Start einer Zange wird
das zangenspezifische Fräsprogramm ablaufen. Auch hier muss, wie zuvor
beschrieben, zusätzlich das Fräsen über den Eingang „ZangeX Quittung
Elektrode Fräsen" quittiert werden. Fehlt dieses Quittungssignal (wie in diesem
Beispiel für die zweite Zange), bleiben die Zählerstände der Elektrode
unverändert. Ohne Quittungssignal hat der Eingang „Individuelles Fräsen" keine
Auswirkung auf den Status einer Elektrode, unabhängig davon, ob ein
Fräsprogramm abgelaufen ist, oder nicht.
Der Eingang „ZangeX Quittung Elektrode Fräsen" führt nur dann zum Ändern der
Zählerstande und des Status einer Elektrode, wenn das letzte mit dieser Zange
gestartete Programm das Fräsprogramm (Zange 1: Prog. 4, Zange 2: Prog. 8)
war. Nach dem Start eines Fräsprogramms ist das Quittieren des Fräsens nur
einmal möglich.
Erreicht der Verschleißzähler nach dem letzten Frässchritt für die
Elektrodenkappen den programmierten Vorwarnwert der Elektrode, blinkt der
Ausgang „ZangeX_Vorwarnung / Standmenge". Wird jetzt weiter geschweißt,
erreicht der Verschleißzähler den programmierten Standmengenwert und der
Ausgang „ZangeX_Vorwarnung / Standmenge" wird dauerhaft aktiv.
R911174862 | PSI 6xCx.179

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