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Grundfos SLV.65 Bedienungsanleitung Seite 81

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9. Inbetriebnahme des Geräts
Warnung
Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten an der
Pumpe sicher, dass die Sicherungen ent-
fernt wurden oder der Netzschalter ausge-
schaltet ist. Stellen Sie sicher, dass die
Stromversorgung nicht versehentlich wie-
der eingeschaltet werden kann.
Stellen Sie sicher, dass alle Schutzeinrich-
tungen ordnungsgemäß angeschlossen
sind.
Die Pumpe darf niemals trocken laufen.
Warnung
Wenn im Schacht eine explosionsgefähr-
dete Atmosphäre vorliegt, dürfen aus-
schließlich Pumpen mit Ex-Zulassung ein-
gesetzt werden.
Warnung
Beim Öffnen des Spannbands während
des Betriebs besteht Verletzungs- und
Lebensgefahr!
9.1 Allgemeine Vorgehensweise bei der
Inbetriebnahme
Vorgehensweise:
1. Entfernen Sie die Sicherungen und prüfen Sie,
ob sich das Laufrad ungehindert drehen kann.
Drehen Sie dazu das Laufrad mit der Hand.
2. Prüfen Sie die Ölbeschaffenheit in der Ölsperr-
kammer. Siehe auch Abschnitt
3. Überprüfen Sie, ob die ggf. vorhandenen Über-
wachungseinheiten ordnungsgemäß funktionie-
ren.
4. Überprüfen Sie die Einstellung der Messglocken,
Schwimmerschalter oder Elektroden.
5. Öffnen Sie die Absperrventile (falls vorhanden).
6. Senken Sie die Pumpe in das Fördermedium ab
und setzten Sie die Sicherungen wieder ein.
7. Überprüfen Sie, ob die Anlage mit dem Förder-
medium gefüllt und entlüftet ist. Die Pumpe hin-
gegen ist selbstentlüftend.
8. Schalten Sie die Pumpe ein.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen oder Vib-
rationen, die durch die Pumpe, andere
Pumpenstörungen oder eine Störung der
Spannungsversorgung verursacht wer-
Achtung
den, ist die Pumpe sofort abzuschalten.
Versuchen Sie nicht, die Pumpe erneut
einzuschalten, bevor die Störungsursache
gefunden und behoben wurde.
Nach einem einwöchigem Betrieb oder nach Aus-
tausch der Wellendichtung ist die Ölbeschaffenheit
in der Ölsperrkammer zu überprüfen. Die Vorge-
hensweise ist in Abschnitt
Wartung
beschrieben.
10.5
Ölwechsel.
10. Instandhaltung und
9.2 Betriebsarten
Die Pumpen sind für den Aussetzbetrieb (S3) ausge-
legt. Sind die Pumpen vollständig im Fördermedium
eingetaucht, ist auch ein Dauerbetrieb (S1) zulässig.
Abb. 8
Betriebsniveaus
Aussetzbetrieb S3:
Der S3-Betrieb umfasst eine Reihe von identi-
schen Arbeitszyklen (TC) mit jeweils konstanter
Last innerhalb einer Periode. Danach folgt eine
Ruheperiode. Während des Zyklus wird kein ther-
misches Gleichgewicht erreicht. Siehe Abbildung
9.
P
Betrieb
Stopp
Abb. 9
Aussetzbetrieb S3
Dauerbetrieb S1:
In dieser Betriebsart läuft die Pumpe im Dauerbe-
trieb, ohne dass die Pumpe zum Abkühlen aus-
geschaltet werden muss. Da die Pumpe vollstän-
dig im Fördermedium eingetaucht ist, wird sie
durch die umgebende Flüssigkeit ausreichend
gekühlt. Siehe Abbildung 10.
P
Betrieb
Stopp
Abb. 10
Dauerbetrieb S1
S1
S3
TC
t
t
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Diese Anleitung auch für:

Sl1.50