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JUNKKARI 2500 T Betriebsanleitung Seite 8

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6. BETRIEBSUMGEBUNG
6.1 BETRIEBSZWECK
Die Simulta-Saatdüngemaschine ist für die gleichzeitige Aussaat von Samen und granuliertem
Dünger bestimmt. Der Simulta beackert im gleichen Fahrverlauf den Saatboden, bringt den
Dünger in eine günstige Position zum Samen, sät den Samen in einem Reihenabstand von 12,5
cm und ebnet oder walzt am Schluß die Oberfläche des Erdreichs oberhalb des Samens an.
Dank einer zahlreichen Alternativausrüstungs- und Zubehörauswahl kann die Maschine für jeden
Hof passend ausgerüstet werden.
6.2 ANWENDUNGEN
Die standardausgerüstete Simulta-Saatdüngemaschine ist als solche zur Aussaat des beackerten
Erdreichs fertig. Mit dem Einsatz verschiedener Alternativausrüstungen und Zubehörs können die
Eigenschaften der Maschine passend für die meisten Verhältnisse und Betriebsarten umgerüstet
werden. Das zweckmäßigste Einsatzobjekt für die Ausrüstungen wird im Zusammenhang mit der
Vorstellung der einzelnen Alternativausrüstung und des Zubehörs angeführt.
6.3 BETRIEBSEINSCHRÄNKUNGEN UND
NICHT ZUGELASSENE
GEBRAUCHSFORMEN
EINSATZBESCHRÄNKUNGEN
An den Benutzer gestellte Einschränkungen
Der Benutzer der Saatdüngemaschine darf nicht unter der Wirkung von berauschenden Mitteln,
Alkohol oder starken Arzneien stehen.
Im Krankheits- oder Invaliditätsfall kann der behandelnde Arzt die Erlaubnis zum Benutzen der
Maschine erteilen.
Das Benutzen der Saatdüngemaschine ist Personen verboten, denen sachgemäße Kenntnis und
Fähigkeiten aus der Landwirtschaft fehlen sowie Personen unter 15 Jahren.
Beschränkungen durch die Betriebsumgebung
Der Betrieb der Maschine ist auch unter besonders nassen oder trockenen Zuständen zu vermeiden,
bei denen eine angemessen Feuchtigkeit für den Samen nicht sichergestellt werden kann.
Verbotene Betriebsformen
Die Maschine darf nicht in Schutzzonen von Gewässern und auch nicht in Gebieten eingesetzt
werden, die für den Naturschutz bestimmt sind.
Mit der Maschine dürfen keine Flüssigkeiten, brennende Stoffe, Sand oder faserartige Stoffe verstreut
werden.
7. ARBEITSPRINZIP
Die Simulta-Saatdüngemaschine hat eine präzise Zufuhranlage vom Ausstoßrillentyp, in der die
Zufuhrmenge durch Änderung der effektiven Länge der Rille geregelt wird, entweder über die an der
rechten Seite der Maschine befindlichen Stellräder oder das als Zubehör erhältliche Fernbedienungsgerät.
Die Zufuhranlage wird über die linken Laufräder angetrieben. Der Antrieb wird mit Ketten zur
Zufuhranlage übertragen. Samen und Dünger fließen über die Zufuhrrohre zu den Pflugscharen, die diese
in der gewünschten Höhe ins Erdreich bringen. Der standardmäßige Schollenbrecher beim ST-Modell
ebnet den Saatunterboden ein und gibt dem Ackerboden ein für die Saat optimales Krumengefüge. Für
das T-Modell ist der Frontschollenbrecher als Zubehör erhältlich. Die Arbeitstiefe der Samenscharen lässt
sich sowohl einzeln als auch zentral einstellen. Die Arbeitstiefe der Düngerscharen kann durch
Veränderung der Maschinenhöhe eingestellt werden. Bei den T- und ST-Modellen fungieren die Laufräder
auch als Walzräder. Deren Nagelmusterfläche verhindert die Verkrustung des Erdreichs. Der zur
Standardrüstung gehörende Grubber der T- und ST-Modelle vermischt die lockere Erdschicht auf der Saat
und verhindert damit ein Vordringen der Feuchtigkeit an die Erdoberfläche, wodurch die Sonne das
Erdreich nicht austrocknen kann.
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Diese Anleitung auch für:

3000 t3000 st4000 t4000 st