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JUNKKARI 2500 T Betriebsanleitung Seite 24

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Die Einzeleinstellung der Scharen erfolgt durch Ändern der
Länge des Befestigungshebels für die Feder. Die
Einzeleinstellung ist notwendig z.B. an der Stelle der
Radspuren, an der das Rad der Zugmaschine die Erde
gefestigt hat und das Eindringvermögen der Pflugschar
verkleinert ist. Die untere Stellung der Schar läßt sich durch
Drehen der Anschlagmutter an der Untergrenze einstellen.
Die untere Stellung ist werksseitig fertig eingestellt (Bild 3).
12.1.4 WAHL VON SAATMENGEN UND
DURCHLAUFTEST
Die Einstellung von Saatmengen wird durch Drehen des Stellrads an der rechten Frontplatte der Maschine
vorgenommen.
Die Skalen, von denen die Werte selektiert werden, sind die in der
Arretiervorrichtung der Stellräder befindliche Hauptskala und im Stellrad
befindliche Kreisskala. Die im Ring des Stellrads befindliche Kerbe weist die
Stellung des Stellrads zur Hauptskala aus. Die Saattabelle liefert den
Richtwert für die Einstellung der Zufuhrvorrichtungen. Die senkrechte Spalte
in der Saattabelle zeigt die Saatmenge pro Hektar an, die waagerechte
Skala weist wiederum die Stellung der Zufuhrvorrichtungen aus. Die unteren
großen Zahlen sind die Werte der Hauptskala und die oberen kleinen Zahlen
die der Kreisskala (Bild 4).
Die Saattabelle ist sowohl am Maschinendeckel als auch hier in der
Betriebsanleitung. Von den Linien der Saattabelle wird die Richtlinie für den
auszusäenden Samen gewählt. Der Schnittpunkt der gewünschten
Saatmenge und der Richtlinie zeigt auf der waagerechten Skala die Einstellungspositionen für die
Zufuhrvorrichtungen an.
Z.B. beim Aussäen von Gerste 200 kg/ha ist die Stellung 4.7. Das Stellrad ist so zu drehen, daß die in seinem
Ring befindliche Kerbe auf den Wert 4 in der Skala zeigt. Diese Drehbewegung wird noch so lange fortgesetzt,
daß die Auskerbung Nr. 7 der Kreisskala auf die Stelle der Arretiervorrichtung der Hauptskala weist.
Es empfiehlt sich, den Durchlauftest immer vor der endgültigen Wahl von Zufuhrmengen vorzunehmen. Die
Sauberkeit des Samens, das Eigengewicht sowie z.B. Deckvermögen wirken darauf ein, wie leicht der Samen
in der Zufuhranlage fließt.
Beim Aufstellen der Saattabelle wurde ein vom Einsinken des Rades verursachtes Durchrutschen von 5%
berücksichtigt, die je nach Erdart 5 - 10 % betragen kann. Der Durchlauftest darf niemals aufgrund des
Flächenmessers vorgenommen werden. Für Samen und Dünger kann getrennt ein Durchlauftest
durchgeführt werden, falls dies gewünscht wird. Hierbei muß der Arretierungssplint des Kettenrades in das
äußere Loch versetzt werden. Beim Durchlauftest für Kleinsamen muß die Kettenkassette vorher auf
Kleinsamenstellung stehen.
Beim Durchführen des Durchlauftests für Dünger werden wie für den Samen in der Maschine befindliche
Durchlauftestbecken verwendet. Aus der Saattabelle werden die entsprechenden Einstellwerte für die
gewünschte Saatmenge gelesen und nach diesen die Zufuhrvorrichtungen reguliert. Mit der Kurbel, die mit
der Maschine geliefert wurde, sind über die Zufuhrachse mit 1 Umdrehung je 2 Sekunden folgende Mengen
durchlaufen zu lassen:
- Düngerseitiger Durchlauf (düngerseitige Zufuhrachsenseite, Bild 5)
Durchlauf/Ar
S-2500 T
S-3000 T/ST
S-4000 T/ST
24
30.4
25.4
18.9
a=100 m2
ha=10000 m2
BILD 3
BILD 5
BILD 4

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Diese Anleitung auch für:

3000 t3000 st4000 t4000 st