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JUNKKARI 2500 T Betriebsanleitung Seite 53

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AUSWECHSELN UND EINSTELLEN DER BODENKLAPPEN
Der Zustand und die richtige Einstellung der Bodenklappen wirkt sich entscheidend auf die Zufuhrmenge aus.
Die Einstellung wurde werksseitig vorgenommen, aber es ist trotzdem möglich, daß verklumpter Dünger,
Fremdgegenstände etc. die Bodenklappe trotz der daran befindlichen Feder beschädigen können. Als Folge
ist die beschädigte Bodenklappe auszuwechseln oder bei einem kleineren Schaden reicht eine Justierung.
AUSWECHSELN VON BODENKLAPPEN
Alle Kopfsplinte sind von der Bodenklappenachse zu entfernen und die Stellen zu markieren, damit die auf der
Achse sitzenden anderen Teile später wieder an ihren Platz kommen. Auf der Samenseite wird die Arretierung
der Stellschraube gelöst, wonach sich die Achse abziehen läßt. Wenn die Zufuhr auf Null eingestellt ist, kann
die Bodenklappe ausgewechselt werden. Die fertig zusammengesetzte Bodenklappe wird in das Gehä
use eingesetzt und die Achse an ihre Stelle eingezogen. Es ist zu berücksichtigen, daß alle Klappen in die
gleiche Stellung kommen. Die anderen Teile wieder an ihre Stelle setzen (Bild 3).
GEHÄUSESEITIGE EINSTELLUNG DER BODENKLAPPEN
Die Grundeinstellung der Bodenklappenfeder ist vorgenommen,
wenn das im Bild abgebildete Maß 26 mm beträgt. Es ist möglich,
die Bodenklappenstellung beim Arbeiten mit normalem
Einstellbereich in beide Richtungen einzustellen. Das Eindrehen der
Schraube um eine Umdrehung gibt eine Zunahme von 7 % zur
Zufuhrmenge. Das Lockern der Schraube reduziert die
Zufuhrmenge entsprechend. Alle Bodenklappen der
Zufuhrkammern müssen in der gleichen Weise eingestellt sein. Der
Zentraleinstellungshebel ist in Stellung 1 zu bringen, wonach mit
dem Finger fühlend das Spiel von Bodenklappe und Zufuhrrille (ca.
0,5 mm) kontrolliert werden kann. In neuen Maschinen sind die
Einstellungen werksseitig vorgenommen (Bild 3).
ZENTRALEINSTELLUNG DER BODENKLAPPEN
Falls die Ergebnisse des Durchlauftests entscheidend von den
Richtwerten der Saattabelle abweichen, kann die Maschine zu den
Werten der Tabelle im Rahmen gewisser Grenzen abgestimmt werden. Es ist natürlich, daß sowohl beim
Samen wie auch beim Dünger die Qualität hinsichtlich der Fließfähigkeit sogar stark abweichen kann, d.h.
wegen kleinen Abweichungen lohnt es sich nicht, Justierungen vorzunehmen. Das Einstellen kann mit dem
Bewegen der Arretierung des Stellhebels ausgeführt werden. Die Wirkung der Einstellung beträgt ca. 1,5 % / 1
mm in der Weise, daß ein Eindrehen die Zufuhr reduziert wird. Als Grenzwert für das Anziehen kann gehalten
werden, daß bei Stellung 1 des Hebels das Spiel zwischen Rille und Klappe erhalten bleiben muß (Bild 3).
REIFENWECHSEL
Bei 2500T, damit das Rad am schnellsten abgenommen werden kann, ist die ganze Radeinheit zu lösen,
welches mit zwei Bocklagern befestigt ist. In der Praxis geschieht dies durch Anheben der gesamten
Radanlage z.B. mit einem Wagen heber hoch, damit die Befestigungsschrauben der Lager gelöst werden
können. Die Lager bleiben noch in ihrem Sitz. Nachdem die Radeinheit gelöst ist, muss das Rad von der
Achse abgezogen werden.
Der Reifenwechsel bei den 3000- und 4000T sowie ST-Modellen funktioniert am besten, wenn man zuerst
die Hälfte der Radanlage löst, auf der das Rad gewechselt werden muss. Wenn es sich um die linke Hälfte
der Antriebsradanlage handelt, wird auch die Kette gelöst. In Praxis geschieht dies, in dem man den Teil
der Radanlage aus dem Rädergestell löst. Bei den Modellen 3000 lösen von 2+2 M16-Schrauben und
bei den 4000-Modellen 4+4 M16-Schrauben. Danach wird die Maschine soweit mit einem Wagenheber
oder mit einem Traktorvorderlader angehoben bis die eine Hälfte der Radanlage unterhalb von der
Maschine weggezogen werden kann (Modelle 3000; 3 Räder und Modelle 4000; 4 Räder). Nachdem die
eine Hälfte der Radanlage unterhalb der Maschine weggezogen worden ist, ist es leicht, die Räder zu lö
sen und einzeln zu wechseln. Falls die Räderachse auch gelöst werden muss, muss die Ordnung der Räder
und seine Position beibehalten werden.
Die Radeinheit wird an ihre Position montiert, indem man sie unter die Maschine zurückschiebt und auf
das Gehäuse herabsenkt. Danach wird die Radeinheit am Rädergestell sorgfältig angezogen.
Aus Sicherheitsgründen muss gewährleistet sein, dass die Kapazität der
Hubvorrichtung groß genug ist, um die Saatdüngemaschine sicher anzuheben.
bild 3
Neue
Bodenklappe
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Diese Anleitung auch für:

3000 t3000 st4000 t4000 st