Herunterladen Diese Seite drucken

baltur BTG 3,6 P Handbuch Anweisungen Seite 89

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 83
BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISE
Nach Einschalten des Hauptschalters und bei eingeschalteten
Thermostaten wird Spannung an die Steuer- und Kontrolleinrichtung
des Brenners angelegt, die nach einer kurzen Wartezeit den
Brennerstart gemäß dem vorgesehenen Programm einleitet. Dadurch
wird der Ventilatormotor eingeschaltet, der die Vorspülung der
Brennkammer durchführt. Danach wird die Zündung eingeschaltet
und nach drei Sekunden öffnen sich das Sicherheitsventil und das
Arbeitsventil (Hauptventil). Die Flamme wird sichtbar, die von ihrer
Kontrolleinrichtung überwacht, das Fortsetzen und Abschließen der
Zündphase ermöglicht. Ist keine Flamme ersichtlich, versetzt sich
das Gerät in die „Sicherheits-Sperre" innerhalb von 3 Sekunden nach
dem Öffnen des Gasventils (Betrieb und Sicherheit). Im Falle einer
Sicherheits-Sperre werden die Gasventile sofort wieder geschlossen.
Um die Steuereinheit aus der Sicherheitsposition frei zu bekommen,
muss der Leuchtknopf an der Steuereinheit gedrückt werden.
ZÜNDUNG UND EINSTELLUNG
BEI ERDGAS
Zum Fortschreiten mit der Zündung muss überprüft werden, ob
der Brenner dreiphasig versorgt wird und der Motor in der richtigen
Richtung dreht. Es muss unbedingt, falls dies nicht schon beim
Herstellen der Verbindung zwischen Brenner und Gasleitung
geschehen ist, die in der Leitung enthaltene Luft abgelassen
werden, mit aller in diesem Fall gebotenen Vorsicht und bei offenen
Türen und Fenstern. Der Anschluss an der Leitung in der Nähe
des Brenners muss unterbrochen und anschließend müssen der
Gashahn oder die Gashähne leicht geöffnet werden. Warten, bis
der typische Gasgeruch bemerkbar wird, dann den Hahn schließen.
Eine ausreichende Zeit warten, bis sich das im Raum befindliche
Gas ins Freie verflüchtigt hat, dann die Verbindung des Brenners
mit der Gasleitung wieder herstellen. Danach wie folgt vorgehen:
Vergewissern Sie sich, dass die Ausleitung der
Verbrennungsprodukte ohne Behinderungen erfolgen kann
(Kaminklappe offen) und der Heizkessel mit Wasser gefüllt ist.
Den Regler für die Zuführung von Verbrennungsluft (siehe
8920/1 - 8943) so weit wie für die erste Flamme nötig öffnen
und den Luftstrom zwischen Kopf und Stauscheibe (Diffusor)
auf rund ein Drittel einstellen, siehe Regelung des Brennerkopfs.
Reguliereinrichtungen des Sicherheits- und Arbeitsventils
betätigen, um Gas in ausreichender Menge zuzuführen (siehe
0002910310).
Unterbrechen Sie den Thermostat der zweiten Flamme
und versorgen Sie den Brenner mit Strom, indem Sie den
Hauptschalter einschalten. Der Brenner wird damit eingeschaltet
und beginnt mit der Vorspülphase. Wenn der Druckwächter für
den Luftdruck einen Druck feststellt, der über dem Regelwert
liegt, schaltet sich der Zündtransformator ein und danach auch
die Gasventile (Sicherheitsventil und Ventil der ersten Flamme).
Die Ventile öffnen sich vollständig und die Gaszufuhr wird durch
die Position bestimmt, auf die der Zufuhrstromregler des Ventils
der ersten Flamme eingestellt ist. Beim ersten Einschalten kann
aus folgenden Gründen eine „Sperre" eintreten:
- Die Gasleitung wurde nicht ausreichend entlüftet, daher reicht
die Gasmenge nicht für die Bildung einer stabilen Flamme
aus.
- Die „Sperre" trotz Flammenbildung kann durch eine Instabilität
der Flamme in der Ionisationszone verursacht sein, die
ihrerseits auf ein falsches Gas-Luft-Gemisch zurückzuführen
ist. Abhilfe erfolgt durch Verändern der Luft- und/oder
Gasmenge, bis das richtige Verhältnis gefunden ist. Dieselbe
Störung kann auch durch eine falsche Verteilung von Luft und
Gas im Brennerkopf verursacht sein. Abhilfe erfolgt durch
Betätigen der Reguliereinrichtung des Brennerkopfs, wodurch
der Luftdurchlass zwischen dem Kopf und der Gasstauscheibe
weiter geöffnet oder geschlossen wird.
- Es kann vorkommen, dass der Strom für die Ioninsierung mit
dem Strom für die Ausleitung aus dem Zündtransformator
entgegenläuft (die beiden Stromwege haben einen
gemeinsamen Teilweg auf der Masse des Brenners) und
der Brenner aufgrund mangelnder Ionisierung blockiert.
Abhilfe erfolgt durch ein Umschalten der Versorgung (230
V-seitig) des Zündtransformators (durch Austausch der beiden
Kabel, die die Spannung zum Transformator führen). Dieses
Problem kann auch durch eine unzureichende Erdung des
Brennergehäuses verursacht werden. Es ist festzuhalten,
dass der Mindestwert des Ionisationsstroms, der erforderlich
ist, um den Betrieb der Anlage zu gewährleisten, im Schaltplan
angegeben wird.
Bei eingeschaltetem Brenner den Durchsatz auf den
gewünschten Wert einstellen, dabei die Werte am Zähler
ablesen. Dieser Durchsatz kann verändert werden, indem
der entsprechende Regler im Ventil eingestellt wird. Eine
Beschreibung der Regelung mit diesem Ventil finden Sie auf
den folgenden Seiten.
Mit Hilfe der dafür vorgesehenen Instrumente prüfen, dass die
Verbrennung korrekt erfolgt (CO
- CO max. = 0,1 %).
Nach der Regulierung muss der Brenner einige Male aus-
und wieder eingeschaltet werden, um zu überprüfen, ob die
Zündung regulär erfolgt. Nach dem Abschalten des Brenners
über den Hauptschalter, unterbrechen Sie nun den Thermostat
der zweiten Flamme und stellen ihn durch Verstellen der
entsprechenden Vorrichtung am Servomotor, um die Öffnung der
Luftklappe ein, die man für die zweite Flamme als erforderlich
hält (siehe 8920/1). Der Regler für die Gaszufuhr im Ventil wird
ebenfalls geöffnet, um eine für die zweite Flamme erforderliche
Gasversorgung zu ermöglichen.
Nun wird der Hauptschalter geschlossen, um den Brenner
zu zünden. Läuft der Brenner, muss die Gaszufuhr und die
Verbrennung mit den geeigneten Instrumenten wie vorher
bereits beschrieben überprüft werden. Je nach den abgelesenen
Werten ist die Gaszufuhr und die Verbrennungsluft auf die
jeweilig gewünschten Bedingungen (Leistung des Heizkessels)
einzustellen. Natürlich muss auch geprüft werden, dass die
Werte des CO
2
10 % für Erdgas und CO = 0,1%).
Die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsvorrichtungen, der
Sperre (Trennung des Kabels von der Ionisationselektrode),
Luftdruckwächter, Gasdruckwächter, Thermostate kontrollieren.
In der Verbindungsleitung des Druckwächters ist eine
Selbstkontrolle vorgesehen, es ist also notwendig, dass
der Kontakt mit geschlossener Ruhestellung (Gebläse
7 / 20
0006080763_201306
max.= circa 10% für Erdgas
2
und CO angemessen sind (CO
max. = circa
2

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Btg 6 pBtg 11 p