AMI INSPECTOR Hydrogen
Produktbeschreibung
Schalt-
ausgänge
Sammelstör-
kontakt
Schalteingang
Messprinzip
8
Zwei als Grenzschalter für Messwerte programmierbare potenzial-
freie Kontakte, Regler oder Timer für die Systemreinigung mit auto-
matischer Haltefunktion.
Maximallast: 100 mA/50 V
Ein potenzialfreier Kontakt entweder:
Offen bei Normalbetrieb, geschlossen bei Fehler und Strom-
ausfall
Geschlossen bei Normalbetrieb, offen bei Fehler und Strom-
ausfall
Zusammenfassung von Störmeldungen für programmierbare
Alarmwerte und Instrumentenfehler.
Für potenzialfreie Kontakte zum «Einfrieren» des Messwerts oder
zur Unterbrechung der Regelung bei automatischen Installationen
(Haltefunktion oder Fernabschaltung).
Die Wasserstoffmessung basiert auf dem amperometrischen Prin-
zip. Dabei wird eine niedrige Spannung, die Polarisationsspan-
nung, an die beiden Elektroden angelegt. Wenn ein
Wasserstoffmolekül auf die positiv geladene Platinelektrode (Ano-
de) trifft, wird es oxidiert. Das heisst, dass durch die positive Span-
nung und durch den Einfluss der katalytischen Wirkung des Platins,
zwei Elektronen entfernt werden. Dieser Vorgang hinterlässt zwei
geladene Protonen und zwei Elektronen.
(1)
H2 ––> 2 H
Die zwei Elektronen werden durch die polarisierte Spannungsquel-
le zur negativ geladenen Silber-Silberchlorid Elektrode (Kathode)
transportiert, wo die folgende Reaktion stattfindet:
-
(2)
AgCl + 2 e
Schlussendlich entsteht aus den zwei entstandenen Ionen eine
kleine Menge Salzsäure:
(3)
2 H+ + 2 Cl
Wenn die Wasserstoffkonzentration in der Probe steigt, treffen in
einem bestimmten Zeitraum mehr Wasserstoffmoleküle auf die Pla-
tinelektrode. Dadurch werden mehr Elektronen zwischen den Elek-
troden transportiert, was einem grösseren Strom entspricht. Dieser
Strom wird von der Elektronik gemessen. Er verhält sich direkt pro-
portional zur Wasserstoffkonzentration in der Probe.
Die Formel (2) zeigt, dass im Verlauf der Wasserstoffmessung Sil-
berchlorid zu reinem Silber reduziert wird. Wenn alles Silberchlorid
in Silber umgewandelt worden ist, muss der Sensor zurück ins
Werk zur Wiederaufbereitung. Das Silberchlorid an der Kathode
+
-
+ 2 e
-
––> Ag + 2 Cl
-
––> 2 HCl
A-96.250.740 / 170719