Decksbeplankung:
Verwenden Sie auf die nun folgenden Arbeiten
sehr viel Geduld. Ein vorbildgetreues Holzdeck
wird es Ihnen danken. Verwenden Sie ausschließ-
lich UHU Allplast. Wenn Sie die Kanten der Leis-
ten vor dem Aufkleben mit Sandpapier etwas bre-
chen, wird Ihr Deck später nicht wie ein Spiegel
oder wie Kunststoff aussehen, sondern es wird
jede Planke deutlich sichtbar sein.
Beginnen Sie bei der Beplankung damit, dass Sie
zwei Leisten 42 an die in Skizze 9 angegebenen
Stellen kleben. Je genauer Sie die Leistenenden
der Decksform anpassen (siehe Skizze 4), desto
schöner wird Ihr Deck nachher aussehen. Passen
Sie die übrigen Leisten 42 zur Mitte und nach
außen hin an.
Lassen Sie das Deck mindestens 12 Stunden
trocknen, schleifen Sie es dann ab, und streichen
Sie es zwei- bis dreimal mit Porenfüller. Nach
dem Trocknen schneiden Sie den Decksrand ab
und verschleifen die Schnittstellen nach Skizze 4.
Kleben Sie nun Spant 44 gemäß Plan 2 unter und
die Haltestifte 43 nach Vorbohren in das Deck.
Bohren Sie ein Loch (Ø 12 mm) durch Deck und
Verstärkung 41 gemäß Plan 2.
Verschleifen Sie nochmals das Deck, und lackie-
ren Sie es zwei- bis dreimal mit Klarlack seiden-
matt.
Deckseinbau:
Kleben Sie nun das komplette Deck in den Rumpf
ein, indem Sie es zuerst mit Sekundenkleber nach
Skizze 4 festheften und dann den Klebstoff durch
Schräghalten des Rumpfes am Spalt entlang lau-
fen lassen. Wenn Sie diese Prozedur zweimal
wiederholen, werden Sie eine sichere und dichte
Klebenaht erhalten.
Die durch das eingezogene Schanzkleid am Heck
entstehende Spalte schließt man, indem man
kleine ABS-Reste mit ABS-Kleber mischt und
aufweichen lässt. Die so entstehende Masse eig-
net sich hervorragend als Füll- und Spachtelmas-
se.
Kleben Sie die Blenden 45 und 46 nach Plan 1
auf, ebenso die Verstärkung 3, und verschleifen
Sie das Ganze.
Bei den nun folgenden Arbeiten sollten Sie sich
möglichst genau an die Bauanleitung halten. Nach
mehreren Versuchen sind wir zu dem Schluß
gekommen, dass man sich mit dem folgenden
System nicht nur eine Menge Arbeit sondern auch
viel Zeit spart.
Stand Juni 2020
Streichen Sie die Leiste 47 zwei- bis dreimal mit
Porenfüller, verschleifen Sie sie, und lackieren Sie
sie dann zwei- bis dreimal mit weißem Lack.
Schmirgeln Sie nun auf einer Seite den gesamten
Lack ab, und kleben Sie die Leiste mit der farb-
freien Seite von innen gegen das Schanzkleid
gemäß Skizze 4. Der Lack muss sehr sorgfältig
abgeschmirgelt werden, da sich die Leiste sonst
löst.
Zeichnen
Schanzkleidstützen
Schanzkleid ein, längen Sie 34 Stützen zu je 38
mm Länge ab, passen Sie sie ein, und numerie-
ren Sie sie. Anschließend verfahren Sie wie bei
Teil
47.
Schanzkleides (Teile 47 und 48) ab, und kleben
Sie die Handläufe 49 bis 51 auf.
Speigatts
Schneiden Sie nun die Speigatts nach Plan 1 aus
dem Schanzkleid aus. Diese sollen bündig mit der
Deckshöhe liegen. Aus den Teilen 53 bis 55 kle-
ben Sie die Schieberhalterungen und die Schieber
nach Skizze 10 zusammen. Am besten bringen
Sie die Schieber geschlossen an, um das Eindrin-
gen von Wasser zu vermeiden.
Lackieren des Rumpfes
Als nächstes streichen oder spritzen Sie den
Rumpf in den aus dem Deckelbild ersichtlichen
Farben oder nach Ihren eigenen Ideen. Wollen
Sie Kunstharzlack verwenden, müssen Sie Rumpf
und Ruder zunächst mit Naßschleifpapier 600
anschleifen, während bei der Verwendung von
Autosprühlack ein Abwaschen mit Benzin zur
Entfernung von fettigen Fingerabdrücken aus-
reicht. Kleben Sie jedoch den oberen braunen
Bereich so weit ab, dass über der Scheuerleiste
52 ein ca. 2 mm breiter Rand unlackiert bleibt,
auch die Klebefläche der Scheuerleiste 52 muss
unlackiert bleiben.
Vorfertigung der Augbolzen:
Für die Fertigung der 45 Augbolzen Nr. 60, 61,
62, 65, 66, 136, 137, 138, 147, 180, 181, 182,
183, 184, 197, 198, 199, 200, 222, 223, 224, 225
und 349 verwenden Sie die beigefügten Metall-
splinte und kleben oder löten diese in die beige-
fügten Rohrnieten so ein, daß sich ein Auge mit
Rand ergibt. Dann schneiden Sie das überste-
hende Ende des Splintes (nicht das Auge) auf der
anderen Seite des Rohrnietes ab. Diesen fertigen
Augbolzen können Sie dann später weiterverwen-
den.
Seite 3
Sie
die
Positionen
48
gemäß
Schleifen
Sie
die
Oberseite
© Krick Modelltechnik Knittlingen
der
Plan
2
am
des