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Durch die Entspannungsstationen vom Typ S300/S200/S60/S203-SS...(Material: Edelstahl) werden auch
giftiges und ätzendes Gas oder Gasgemisch, welches in einem Druckgasbehälter/ Druckgasbehälterbündel
unter Überdruck gespeichert ist, von einem maximalen Druck von bis zu 300 bar auf einen Rohrleitungs-
druck (3 bar, 6 bar, 10 bar, 14 bar, 28 bar, 50 bar, 100 bar, 200 bar) entspannt.
Ein Abblaseventil im Druckminderer der Station sichert dessen Hinterdruckbereich gegen unzulässigen
Druckanstieg durch eine Leckage im Druckminderersitz ab. Hinzukommen können Sicherheitsventil und/
oder Rückschlagventil.
DE
Der tatsächliche Vor- und Hinterdruck am Druckminderer der Station wird durch Rohrfedermanometer an-
gezeigt. Es besteht sowohl im Vor- als auch im Hinterdruckbereich des Druckminderes die Möglichkeit des
Einsatzes von Kontaktmanometern.
Besitzt die Station ein Eigengasspülsystem, können die Hochdruckbereiche der Station vor deren Inbetrieb-
nahme von eventuellen Verunreinigungen freigespült werden. Weiterhin ist durch dieses System die Entlas-
tung der Hochdruckbereiche der Station vor dem Flaschenwechsel möglich.
Besitzt die Station eine Fremdgasspülung (S203), können die Hochdruckbereiche der Station vor deren In-
betriebnahme mit einem inerten Spülgas freigespült werden und einen sicheren Flaschenwechsel und/ oder
eine sichere Wartung zu gewährleisten. Die Version mit Fremdgasspülung ist nur in der Edelstahlausführung
der Entspannungsstation erhältlich.
Alle oben beschriebenen Systeme sind auf einer gemeinsamen Edelstahl Konsole befestigt. Durch genü-
gend große Dimensionierung dieser Konsole sind alle Einzelkomponenten der Station während der Fracht im
Paket und im montierten Zustand ausreichend gegen unbeabsichtigte Beschädigung geschützt. Die geteilte
Ausführung der Konsole ermöglicht deren einfache, gewichtsreduzierte Befestigung. Eine Öff nung in der
Frontplatte der Konsole ermöglicht den Austausch von Manometern ohne Demontage der Konsole von der
Station und der damit verbundenen Demontage vom Versorgungssystem. An der Grundplatte befi ndet sich
auf jeder Stationsseite eine Bohrung zur Befestigung von Flaschenanschlussschläuchen per Karabinerhak-
en. Der Anschluss der Station an den örtlichen Potentialausgleich kann an einer dafür auf der Grundplatte
der Konsole angebrachten Schraube erfolgen.
Die Entwicklung, Fertigung und Produktionsprüfung der o. g. Systeme erfolgte u. a. unter Einhaltung folgen-
der Standards:
- Druckminderer- ISO 7291
- Ventile- ISO 10297
- Manometer EN 837-1
- Mechanischer Explosionsschutz der Komplettstation- ISO80079-36; IEC 60079-32-1; TRGS 727
5. TRANSPORT, VERPACKUNG UND LAGERUNG
TIPPS UND
•
Die Installation und Erstinbetriebnahme erfolgt idealerweise durch Mitarbeiter des Herstellers oder durch
von ihm autorisierte Personen.
•
Dennoch kann es vorkommen, dass im Rahmen der Installation und der weiteren Nutzung Bediener oder
Wartungspersonal des Betreibers mit der Handhabung von Packstücken betraut werden. Dabei die im
Folgenden aufgeführten Hinweise unbedingt beachten.
5.1. SICHERHEITSHINWEISE FÜR DEN TRANSPORT
HINWEIS!
•
Sachschäden durch unsachgemäßen Transport!
•
Bei unsachgemäßem Transport können Transportstücke fallen oder umstürzen. Dadurch können Sach-
schäden in erheblicher Höhe entstehen.
•
Beim Abladen der Transportstücke bei Anlieferung sowie bei innerbetrieblichem Transport vorsichtig
vorgehen und die Symbole und Hinweise auf der Verpackung beachten.
•
Nur die vorgesehenen Anschlagpunkte verwenden.
•
Verpackungen erst kurz vor der Montage entfernen.
EMPFEHLUNGEN!
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