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Anschluss Des Massekabels; Praktische Anwendungshinweise - REHM TIGER 170 DC Betriebsanleitung

Wig-schutzgas-schweißanlage
Inhaltsverzeichnis

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Betrieb
Verschweißbare
Materialien
Wolfram-
Elektroden
6.7

Anschluss des Massekabels

Warnung!
 Kap. 6.2 Elektrische Gefährdung. Achten Sie darauf, dass der Schweiß-
strom nicht durch Ketten von Hebezeugen, Kranseile oder andere elek-
trisch leitende Teile fließen kann.
 Kap. 6.2, Elektrische Gefährdung. Achten Sie darauf, dass das Masseka-
bel möglichst nahe am Schweißort mit dem Werkstück verbunden wird.
Masseverbindungen, die an entfernt liegenden Punkten angebracht
werden, verringern den Wirkungsgrad und erhöhen die Gefahr von elektri-
schen Schlägen und vagabundierenden Strömen.
6.8

Praktische Anwendungshinweise

Die unten aufgeführten praktischen Anwenderhinweise können nur einen Über-
blick für die Anwendung von REHM WIG-Schweißanlagen darstellen. Bei Fragen
zu speziellen Schweißaufgaben, Materialien, Schutzgasen oder Schweißvor-
richtungen wird auf themenbezogene Fachliteratur oder Fachempfehlungen von
Herstellern verwiesen.
Beim WIG-Schweißen unterscheidet man zwischen Werkstoffen, die unter
Gleichstrom und solchen die unter Wechselstrom verschweißt werden können.
Mit Gleichstrom lassen sich neben unlegiertem, legiertem und hochlegiertem
Stahl ebenso Kupfer, Nickel, Titan und ihre Legierungen schweißen. Mit Wech-
selstrom werden in der Regel Aluminium und seine Legierungen verschweißt.
Zum WIG-Schweißen werden verschiedene Wolfram-Elektroden angeboten und
verwendet. Der Unterschied besteht im Anteil der oxidischen Zusätze und in den
verwendeten Oxiden selbst. Die Zusammensetzungen sind in der EN 26848 auf-
geführt und bestehen in der Regel aus Thoriumoxid, Ceroxid, Zirkonoxid oder
Lanthanoxid. Vorteile von oxidhaltigen Wolfram-Elektroden sind:
- bessere Zündeigenschaften
- stabilerer Lichtbogen
- höher Strombelastbarkeit
- längere Standzeit
Die meist verwendeten Elektrodendurchmesser und ihre Belastbarkeit finden
sich in der einschlägigen Fachliteratur. Bedenken Sie bitte, dass die dort
angegebenen Werte zumeist mit Maschinen gefunden wurden, welche bei
weitem nicht den Balancebereich der REHM WIG-Geräte aufweisen. Als
Richtlinie gilt, dass bei einer gegebenen Elektrode dann der Strom zu hoch ist,
wenn sie abtropft oder eine Besenstruktur bekommt. Sie haben dann die Wahl
zwischen geringerem Strom oder bei Wechselbetrieb größerem Minusanteil bei
der Balanceeinstellung.
Beim Schweißen mit Gleichstrom wird die Elektrode spitz angeschliffen.
Mit den REHM WIG-Schweißanlagen kann auch im Wechselstrombereich bei
Balanceeinstellungen im Minusbereich mit spitzer Elektrode gearbeitet werden.
Das hat den Vorteil, dass der Lichtbogen noch konzentrierter und effektiver wird.
In den meisten Fällen erhöht sich dadurch die Schweißgeschwindigkeit.
Beachten Sie beim Schleifen der Elektrode, dass die Schleifrichtung in
Längsrichtung
der
Gefahrenvermeidung geeignete Schleifgeräte und Absaugungen.
Elektrode
erfolgt.
Verwenden
Sie
hierfür
zur
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