Betrieb
13.6 Prüfungen vor dem Einschalten
Es wird vorausgesetzt, dass
die Anlage gemäß Kap. 12, Inbetriebnahme ordnungsgemäß aufgestellt
wurde,
alle Anschlüsse (Schutzgas, Brenneranschluss) gemäß Kap. 12,
Inbetriebnahme ordnungsgemäß hergestellt wurden,
die laut Wartungsintervall fälligen Arbeiten durchgeführt wurden Kap. 15,
Wartung
die Sicherheitseinrichtungen und die Komponenten der Anlage (speziell die
Brenneranschlussschläuche) durch den Bediener geprüft wurden und
funktionsbereit sind,
der
Bediener
und
Schutzkleidungen angelegt haben und die Absicherung des Arbeitsbereiches
vorgenommen wurde, so dass keine Unbeteiligten gefährdet werden.
13.7 Anschluss des Massekabels
Warnung!
Kapitel 13.2 Elektrische Gefährdung. Achten Sie darauf, dass der
Schweißstrom nicht durch Ketten von Hebezeugen, Kranseile oder andere
elektrisch leitende Teile fließen kann.
Kapitel 13.2, Elektrische Gefährdung. Achten Sie darauf, dass das
Massekabel möglichst nahe am Schweißort mit dem Werkstück verbunden
wird. Masseverbindungen, die an entfernt liegenden Punkten angebracht
werden, verringern den Wirkungsgrad und erhöhen die Gefahr von elektri-
schen Schlägen und vagabundierenden Strömen.
13.8 Praktische Anwendungshinweise
Die unten aufgeführten praktischen Anwenderhinweise können nur einen Über-
blick für die Anwendung von REHM WIG-Schweißanlagen darstellen. Bei Fragen
zu speziellen Schweißaufgaben, Materialien, Schutzgasen oder Schweißvor-
richtungen wird auf themenbezogene Fachliteratur oder Fachempfehlungen von
Herstellern verwiesen.
V
Beim WIG-Schweißen unterscheidet man zwischen Werkstoffen, die unter
e
Gleichstrom und solchen die unter Wechselstrom verschweißt werden können.
r
Mit Gleichstrom lassen sich neben unlegiertem, legiertem und hochlegiertem
s
Stahl ebenso Kupfer, Nickel, Titan und ihre Legierungen schweißen. Mit Wech-
selstrom werden in der Regel Aluminium und seine Legierungen verschweißt.
c
h
Zum WIG-Schweißen werden verschiedene Wolfram-Elektroden angeboten und
W
w
o
verwendet.
Der
Unterschied
e
l
Dotierungselementen in Wolframelektroden. Die Zusammensetzungen sind in
i
der DIN EN ISO 6848 (früher EN 26848) aufgeführt und bestehen in der Regel
f
ß
r
aus
Thoriumoxid,
Ceroxid,
b
a
oxidhaltigen Wolfram-Elektroden sind:
a
m
•
bessere Zündeigenschaften
r
-
•
stabilerer Lichtbogen
e
•
höher Strombelastbarkeit
•
längere Standzeit
M
E
a
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n
die
beteiligten
Personen
besteht
im
Zirkonoxid
oder
die
entsprechende
Anteil
und
der
Art
Lanthanoxid.
Vorteile
von
von
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