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OSRAM PTi 35 I Betriebshinweise Seite 6

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1.1
Die Halogenmetall-
dampflampen
1. Das System aus HID-Lampe
und EVG
Halogen-Metalldampflampen gehören zur Gruppe der Hochdruck-
Entladungslampen. Im Unterschied zur Niederdruckentladung herr-
schen im Entladungsgefäß ein hoher Druck und eine hohe Temperatur.
Das Licht bei Entladungslampen wird in einer Gasentladung erzeugt,
die in einem Entladungsgefäß (Brenner) zwischen zwei Elektroden
nach der Zündung entsteht. Bei Hochdruckentladungslampen ist der
Brenner üblicherweise in einem evakuierten Außenkolben unterge-
bracht, der den heißen Brenner thermisch von der Umgebung isoliert,
ähnlich dem Prinzip einer Thermoskanne. Es gibt aber auch außen-
kolbenlose Entladungslampen, sowie Lampen mit einem gasgefüllten
Außenkolben. In der Gasentladung werden durch den Stromfluss die
Leuchtzusätze (Metallhalogenide) und das Quecksilber angeregt und
geben die Anregungsenergie in Form einer für die jeweiligen Elemente
charakteristischer Strahlung ab. Die Mischung von Strahlungsanteilen
verschiedener Elemente ergibt die gewünschte Farbtemperatur und
Farbwiedergabe.
Diese Abildung zeigt den Aufbau einer Halogen-Metalldampflampe
am Beispiel einer zweiseitig gesockelten Lampe mit Quarzbrenner.
Bei Halogen-Metalldampflampen spricht man auch von HID-Lampen
= High Intensity Discharge oder HIT-Lampen (aus dem Lampenb-
zeichnungssystem „LBS") = H : Hochdruck
Gelegentlich werden sie auch als MH-Lampen (Metal Halide) be-
zeichnet. Halogen-Metalldampflampen zeichnen sich vor allem durch
folgende Eigenschaften aus:
- Hohe Lichtausbeute
- Lange Lebensdauer
- Sehr gute Farbqualität
- Gute bis sehr gute Farbwiedergabe
- Punktlichtquelle mit Vorteilen in der Lichtlenkung und Brillanz
der Beleuchtung
5
I : Jodide z.B. Halogen
T : röhrenförmig (tubular)

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Diese Anleitung auch für:

Pti 70 iPti 2x35 iPti 2x70 iPti 150 i