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OSRAM PTi 35 I Betriebshinweise Seite 15

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2.1.7
Schieflastfestigkeit
2. Unbedingt sicherstellen, dass der Neutralleiter bis zu allen EVG-
Leuchten ordnungsgemäß angeschlossen und einwandfrei kontak-
tiert ist.
3. Leitungstrennungen sowie Leitungsverbindungen dürfen nur span-
nungslos vorgenommen werden.
4. Bei Versorgungsnetzen 3 x 230/240 V in Dreieckschaltung ist die
Absicherung mit gemeinsamer Abschaltung der Phasenleiter erfor-
derlich.
Wichtig:
• In Neuanlagen dürfen die Verbraucher bei der Messung des
Isolationswiderstandes mit 500 V DC noch nicht angeschlossen
sein, da dort nach IEC 60364-6 Abschnitt 61.3.3 die Prüfspan-
nung auch zwischen Neutralleiter (N) und allen drei Außenleitern
(L1, L2, L3) angelegt wird. In bestehenden Anlagen ist es ausrei-
chend, ohne Abklemmen der Verbraucher eine Isolationsprüfung
zwischen den Außenleitern (L1, L2, L3) und dem Schutzleiter
(PE) durchzuführen. Nullleiter (N) und Schutzleiter (PE) dürfen
dabei keine elektrische Verbindung haben. Bei der Isolations-
messung (500 V DC gegen Erde) ist das Öffnen der Neutralleiter-
Trennklemme nur bei abgeschalteter Netzspannung zulässig!
• Vor Inbetriebnahme auf ordnungsgemäße N-Leiter-Verbindungen
achten!
• Während des Betriebs der Beleuchtungsanlage N-Leiter nicht
allein/zuerst unterbrechen!
An Elektronischen Vorschaltgeräten liegen in der Regel Eingangs-
spannungen zwischen 220 V und 240 V in einer herkömmlichen Drei-
phasen-Installation. Dieser Wert kann bei fehlender oder fehlerhafter
Kontaktierung des Nullleiters je nach Lastverteilung auf den maxima-
len Wert von √3 x 230 V = 400 V ansteigen:
POWERTRONIC-EVG besitzen keine Schieflastfestigkeit für dauer-
hafte Spannungen größer 254 V.
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Diese Anleitung auch für:

Pti 70 iPti 2x35 iPti 2x70 iPti 150 i