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ResMed HumiCare D900 System Klinisches Handbuch
ResMed HumiCare D900 System Klinisches Handbuch

ResMed HumiCare D900 System Klinisches Handbuch

Modernes atemgasbefeuchtungssystem

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HumiCare D900 System
MODERNES ATEMGASBEFEUCHTUNGSSYSTEM
Klinisches Handbuch
V1.2X
Deutsch
ResMed Beatmungslösungen
Hohe Qualität, einfache Versorgung.

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Inhaltszusammenfassung für ResMed HumiCare D900 System

  • Seite 1 HumiCare D900 System MODERNES ATEMGASBEFEUCHTUNGSSYSTEM Klinisches Handbuch V1.2X Deutsch ResMed Beatmungslösungen Hohe Qualität, einfache Versorgung.
  • Seite 3 Inhalt Einleitung ...................1 Indikationen .....................1 Kontraindikationen ..................1 Nebenwirkungen ..................1 Allgemeine Warnungen und Vorsichtshinweise ......1 Informationen zu HumiCare ..............2 Physikalische und physiologische Grundlagen ........3 Funktion von Atemgasbefeuchtern ............4 Was Sie vor der Verwendung eines HumiCare D900 Systems mit anderen Medizinprodukten beachten müssen ........6 HumiCare System im Überblick ............7 Grundgerät ....................7 HumiCare System Komponenten/Zubehörteile ........8...
  • Seite 4 Ändern der Standardparameter ............28 Entfernen der Befeuchterkammer ............30 Alarme ....................31 Stummschalten akustischer Alarme ............32 Alarmcodes ....................32 Reinigung und Instandhaltung ............38 Reinigung und Desinfektion des Stecksensors ........38 Regelmäßige Reinigung und Reinigung zwischen Patienten ....41 Wartung ....................41 Vermeidung von Kondensation ............42 Checkliste – Kondensation ..............43 Datenmanagement ................43 Hinweise und Herstellererklärung zu elektro magnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit ...........44...
  • Seite 5 Lesen Sie bitte vor dem Gebrauch des Geräts das gesamte klinische Handbuch aufmerksam durch. Indikationen Das HumiCare D900 System ist für das Anwärmen und Befeuchten von medizinischen Atemgasen für den Patienten vorgesehen. Das System kommt bei der künstlichen Beatmung oder Atemunterstützung (z. B. invasive Beatmung über Trachealtubus oder -kanüle), der nicht-invasiven Beatmung oder der Atemtherapie mithilfe einer Maske oder anderen Patientenzugängen zum Einsatz.
  • Seite 6 • Dieses Gerät ist nicht für die Verabreichung von Medikamenten in oder über die Befeuchterkammer zugelassen. • Vor der Verwendung muss die Pflegeperson das Gerät auf Sicherheit und Integrität testen. Der Patient muss während der Verwendung des Systems überwacht werden. Das Überwachungsintervall hängt von seinen Befeuchtungs- und Behandlungsbedürfnissen ab.
  • Seite 7 Die HumiCare Wasserkammern, Filter und Schlauchsysteme sind für den Gebrauch durch einzelne Patienten bestimmt. Eine Beschreibung der Komponenten und Teile des HumiCare Systems finden Sie im Kapitel „HumiCare System im Überblick“ auf Seite 7 Hinweis: Eine HumiCare C30 Befeuchterkammer kann für mehrere Patienten verwendet werden, vorausgesetzt, dass ein antibakterieller Filter zwischen Befeuchterkammer und Atemschlauch eingebaut ist (siehe „Hinzufügen eines antibakteriellen Filters und einer Filterheizung zu dem Schlauchsystem für den Gebrauch der C30 Gegenstromkammer durch...
  • Seite 8 Es ist allgemein bekannt, dass das Atemgas angewärmt und angefeuchtet werden muss, wenn Nase und Rachen bei der invasiven Beatmung mit einem Trachealtubus bzw. einer Trachealkanüle umgangen werden. Bereits kurze Beatmung mit nicht optimal angewärmten/ befeuchteten Gasen kann Schäden und Funktionsstörungen an den Schleimhäuten (Reduktion von Schleimproduktion und -transport) verursachen.
  • Seite 9 Funktionsweise der HumiCare Gegenstrom-Technologie Die HumiCare Gegenstrom-Technologie bildet die biologische Erwärmungs- und Befeuchtungsfunktion des Nasen-/Rachenraums nach. Dies führt zu einer verlässlichen und äußerst effektiven Erwärmung und Befeuchtung des Atemgases. Die Nachteile herkömmlicher Atemgasbefeuchter werden nahezu gänzlich ausgeschaltet. Die große Austauschoberfläche Gasauslass warmes, feuchtes Gas Gaseinlass...
  • Seite 10 Was Sie vor der Verwendung eines HumiCare D900 Systems mit anderen Medizinprodukten beachten müssen WARNUNG • Wenn Beatmungsgeräte verwendet werden, die eine maximale Gasflussrate über den angegebenen Grenzwerten der Befeuchterkammer bereitstellen können, kann (besonders bei plötzlichen Trennungen) Wasser in das Schlauchsystem gelangen.
  • Seite 11 HumiCare System im Überblick Grundgerät Zusatzheizung/Sensoranschluss LEDs der Kammerbeleuchtung Kontaktstifte zur Befeuchterkammer Anschlussbuchse für beheizten Inspirationsschlauch Anschlussbuchse für beheizten Exspirationsschlauch Heizplatte Aufnahme für Pumpenantrieb Gleichstrombuchse für den Anschluss des HumiCare Netzteils Abdeckung USB-B Abdeckung USB-A Aufnahme für Standardhalterung Halterung für Filterheizung...
  • Seite 12 HumiCare Netzteile mit erhöhter Leistung für den Einsatz im klinischen Bereich. WARNUNG Der HumiCare D900 darf nur mit den von ResMed zur Verfügung gestellten HumiCare Netzteilen, Verbindungskabeln, Wasserkammern und Stecksensoren verwendet werden. Das Anschließen von Atemschläuchen oder Zubehörteilen, die nicht das HumiCare Warenzeichen besitzen, kann zu Verletzungen bzw.
  • Seite 13 Einweg-Befeuchterkammer Hinweis: Unten ist die 30-Tage-Gegenstrom-Befeuchterkammer HumiCare C30 dargestellt. Gasauslass der Befeuchterkammer Gaseinlass der Befeuchterkammer Wasseranschluss Aufnahme für Filterheizung Pumpenantrieb Filterheizung Halterungsstift Verschluss-Clip...
  • Seite 14 Grundfunktionen des HumiCare D900 Systems Bedienoberfläche Alarmstummtaste Pfeiltaste zum Senken des Wertes Alarm-LED (rot/gelb) Bereitschafts-LED (blau) LCD-Anzeige Start-/Stopptaste ESC-Taste Infotaste Pfeiltaste zum Erhöhen des Wertes Einstelltaste Eingabetaste Aufstellen des HumiCare WARNUNGEN • Nach der Initialinbetriebnahme und -einstellung des Geräts und Zubehör, aktivieren Sie bitte den Verstellschutz, um sicherzustellen, dass ungeschulte Benutzer keine Parameteränderungen vornehmen können.
  • Seite 15 • Um Verbrennungen zu vermeiden, dürfen beheizte Atemschläuche nicht mit der Haut in Berührung kommen. • Achten Sie darauf, dass sich kein zu langes Schlauch- oder Kabelstück am Kopfende des Patienten befindet. Es könnte sich um seinen Kopf oder Hals wickeln. •...
  • Seite 17 1. Stecken Sie das Netzkabel in die Netzanschlussbuchse am Grundgerät. Richten Sie die Pfeile am Anschlussstück mit der Markierung am Gerät aus. 2. Schließen Sie das Netzkabel an. Die Bereitschafts-LED leuchtet auf und das Gerät startet einen ca. 1 Minute anhaltenden Selbsttest, während dessen eventuell Klick- und andere Geräusche zu hören sind.
  • Seite 18 • Hängen Sie den Wasserbehälter in ausreichender Höhe über dem Atemgasbefeuchter auf, sodass der hydrostatische Druck mindestens dem durchschnittlichen Luftdruck in der Befeuchterkammer entspricht. Beispiel: Bei einem durchschnittlichen Atemdruck von 40 hPa sollte sich der Wasserbehälter mindestens 40 cm über dem Atemgasbefeuchter befinden. 6.
  • Seite 19 Exspirationsschlauch Inspirationsschlauch Verbindungsschlauch Patient 10. Schließen Sie das Verbindungskabel für den Inspirationsschlauch (roter Anschluss) am Grundgerät und Schlauchsystem an. 11. (Optional) Schließen Sie den Exspirationsschlauch an Y-Verbindungsstück und Beatmungsgerät an. Achten Sie dabei auf die richtige Ausrichtung des Atemschlauchs. Der Kabelanschluss und der Temperatursensor (falls verwendet) müssen sich nahe am Beatmungsgerät befinden.
  • Seite 20 Zugelassene Wasserqualitäten Standardqualität Verminderte Mindestqualität (trifft Qualität (trifft nicht auf Passover- nicht auf Passover- Befeuchterkammern Befeuchterkammern Steriles demineralisiertes Demineralisiertes Wasser Trinkwasser Wasserqualität Wasser Keine Filterheizung Filterheizung Erforderliches Zubehör Infusionsflaschen/- Geeignete Flaschen/Beutel (Glas oder Kunststoff) mit Wasserzufuhr beutel zum Aufstechen einem Fassungsvermögen von 500 bis 1000 ml. (Einweg, Glas oder Kunststoff) mit einem Fassungsvermögen von...
  • Seite 21 Temperaturstecksensoren (falls verwendet) anbringen WARNUNG Stecken Sie den Sensor vollständig in das dafür vorgesehene Loch der Kammer bzw. des inspiratorischen Schlauchanschlusses ein, so dass kein Spalt sichtbar bleibt. Die richtige Positionierung ist äußerst wichtig, um eine korrekte Temperaturmessung des Sensors zu gewährleisten und unnötige Luftaustritte zu vermeiden. Anschlussstück (Grundgerät) Sensor Anschlussstück...
  • Seite 22 Hinzufügen eines antibakteriellen Filters und einer Filterheizung zu dem Schlauchsystem für den Gebrauch der C30 Gegenstromkammer durch mehrere Patienten Zusätzlich zu der vorab beschriebenen Geräte- und Schlauchsetkonfiguration können dem System ein antibakterieller Filter und eine optionale Filterheizung hinzugefügt werden. Dies gilt allerdings nicht, wenn eine Passover-Befeuchterkammer verwendet wird. Für den Gebrauch der HumiCare 30-Tage-Gegenstromkammer durch mehrere Patienten ist ein antibakterieller Filter für den Gebrauch durch einen Patienten erforderlich.
  • Seite 23 1. Schließen Sie den antibakteriellen Filter am Gasauslass der Befeuchterkammer an. Der Inspirationsschlauch kann direkt am antibakteriellen Filter angeschlossen werden. 2. Öffnen Sie die Filterheizung und führen Sie den Stift der Filterheizung in den Haltepunkt der Befeuchterkammer ein. 3. Klappen Sie die Filterheizung zu, sodass sie den antibakteriellen Filter umschließt, und schließen Sie den Clip.
  • Seite 24 Der pneumatische Druck in der Befeuchterkammer arbeitet gegen den hydrostatischen Druck zwischen Wasserbehälter und Kammer. Aus diesem Grund kann die automatische Wasserzufuhr zur Befeuchterkammer teilweise reduziert oder gestoppt werden, sodass die Kammer nur unzureichend gefüllt wird. Um diesem Problem entgegenzuwirken, können Sie den Druck zwischen Befeuchterkammer und Wasserbehälter mithilfe eines Systems zur Druckübertragung ausgleichen.
  • Seite 25 Starten der Atemgasbefeuchtung WARNUNG • Bevor die Befeuchtung gestartet wird, sind je nach Anforderungen des Herstellers des Beatmungsgeräts und sonstiger verwendeter Komponenten entsprechende Selbsttests für den Kreislauf durchzuführen. • Ungewöhnlich lautes Blubbern, übermäßiger Wasserverbrauch und/oder aus der Befeuchterkammer in den Inspirationsschlauch spritzendes Wasser können auf eine Überfüllung der Kammer hinweisen.
  • Seite 26 Hinweise: • Wenn das Gerät gleich nach dem Anschluss ans Stromnetz eingeschaltet wird, kann es bis zu 60 Sekunden dauern, bis der Bildschirm zur Modusauswahl angezeigt wird, da erst ein Selbsttest durchgeführt wird. • Wenn innerhalb von 12 Sekunden kein Benutzereingriff erfolgt, während der Bildschirm zur Modusauswahl angezeigt wird, wird die ausgewählte Einstellung automatisch übernommen, d. h.
  • Seite 27 Hinweise: • Falls die Leistung, die für das gewählte Befeuchtungsniveau erforderlich ist, aufgrund der Umgebungsbedingungen nicht ausreicht, wird angezeigt. In diesem Fall kann das Problem möglicherweise durch eine höhere Umgebungstemperatur behoben werden. • Bei Verwendung einer Passover-Befeuchterkammer können die Leistung und Luftfeuchtigkeit durch erhöhte Umgebungs- bzw.
  • Seite 28 Befeuchtungskontrollen Systemkontrollen vor dem Start Die folgenden Kontrollen sind auf das HumiCare D900 System beschränkt. Für sonstige angeschlossene Geräte sind unter Umständen weitere Kontrollen erforderlich. Diese Kontrollen sollten gemäß den jeweiligen Herstelleranweisungen durchgeführt werden. … Ist der Atemgasbefeuchter niedriger als Patient und Atemtherapiegerät aufgestellt? …...
  • Seite 29 Laufende Befeuchtungskontrollen Um die ordnungsgemäße Funktion des Gerätes sicherzustellen, sollten folgende Dinge regelmäßig unter normalem Betrieb geprüft werden: … Wurde die Wasserzufuhr automatisch unterbrochen? Befindet sich der Wasserstand im richtigen Bereich (nicht zu hoch und nicht zu niedrig)? Hinweis: Der Wasserstand wird bei Verwendung der Passover-Befeuchterkammer nicht überwacht.
  • Seite 30 Infoanzeige 1. Drücken Sie . Die Infoanzeige wird 12 Sekunden lang angezeigt. Die aktuellen Werte werden über den Sollwerten angezeigt. Das Layout der Anzeige hängt von der Konfiguration des Kreislaufs ab. Inspirationstemperatur Exspirationstemperatur oder prozentuale Heizleistung Verbleibende Alarmstummzeit (wenn Restlebensdauer der Kammer der Alarm stummgestellt ist) Flowerkennungspfeile Zusatzheizung erkannt/Temperatur...
  • Seite 31 Hinweise: • Wenn Sie unerwartete Kondensation sehen, überprüfen Sie umgehend, ob der Gasfluss durch den Schlauch angemessen ist und sich in dem für den verwendeten Schlauch angegebenen Bereich befindet. • Bei einem Betrieb im Flowerkennungsmodus muss die Pflegeperson weiterhin regelmäßig den Gasfluss und die Umgebungsbedingungen überprüfen. •...
  • Seite 32 Hinweise: • Geänderte Sollwerte blinken, bis Sie sie bestätigen. • Wenn ein geänderter Wert nicht innerhalb von 5 Sekunden bestätigt wird, geht die Änderung verloren. • Falls ein beheizter Exspirationsschlauch ohne Temperatursensor erkannt wird, wird die Heizleistung im Verhältnis zur Inspirationsheizleistung eingestellt. 5.
  • Seite 33 Parameter Bereich Standard Beschreibung Anzeigeschema Tatsächliche Tatsächliche Es können verschiedene Kammertemperatur/ Displayanzeigen Tatsächliche eingestellte (Standardbildschirm) und eingestellte Kammer- und ausgewählt werden. Kammertemperatur/ Inspirations- Tatsächliche Kammer- temperatur und Inspirations- temperatur/ Tatsächliche und eingestellte Kammer- und Inspirations- temperatur Startwerte Verschiedene Letzte Untermenü 80-1 gibt die Untermenüs Einstellungen Standardeinstellung der...
  • Seite 34 Parameter Bereich Standard Beschreibung Exspirations- Ja, Nein Nein „Nein“ – automatische schlauch Erkennung des beheizten Exspirationsschlauches. „Ja“ – beheizter Exspirationsschlauch erforderlich. Andernfalls wird ein Alarm aktiviert. Zusatzheizung Ja, Nein Nein „Nein“ – automatische Erkennung von Zusatzheizungen. „Ja“ – Zusatzheizung erforderlich. Andernfalls wird ein Alarm aktiviert.
  • Seite 35 Alarme Dieses Gerät ist mit einem intelligenten Alarmsystem ausgestattet, das die meisten Funktionsstörungen und Fehler erkennt, sie entsprechend signalisiert und Abhilfemaßnahmen vorschlägt. Es gibt drei Alarmprioritäten. Priorität Angezeigte Alarm-LED Hoch LED blinkt rot Mittel LED blinkt gelb Niedrig LED leuchtet gelb Neben einer rot oder gelb leuchtenden LED ist bei einem Alarm auch ein akustisches Signal zu hören.
  • Seite 36 Stummschalten akustischer Alarme Alle akustischen Alarme können durch Drücken von vorübergehend stummgeschaltet werden. Wie lang sie stummgeschaltet bleiben, hängt von der Priorität des Alarms ab. Nachdem dieser Zeitraum endet, ist der Alarm wieder mit der eingestellten Lautstärke zu hören. Hinweise: •...
  • Seite 37 Code Beschreibung Kontrollen, mögliche Priorität Stumm- Ver- Ursache und schaltungs- zögerung Abhilfemaßnahme(n) zeitraum 1.03 Kammertemperatur Betriebs- und Niedrig 60 min 60 min zu niedrig (> 2 °C Umgebungsbedingungen unter Soll) prüfen Hinweis: Diese Wasserstand prüfen Warnung wird Gasfluss zu hoch? nicht angezeigt, Erfolgt ein wenn Passover- Wärmeaustausch zwischen...
  • Seite 38 Code Beschreibung Kontrollen, mögliche Priorität Stumm- Ver- Ursache und schaltungs- zögerung Abhilfemaßnahme(n) zeitraum 2.03 Inspirations- Gasfluss zum Patienten Niedrig 10 min 60 min temperatur zu niedrig unterbrochen? (> 3 °C unter Soll) Falsche Gasflussrichtung? Betriebs- und Umgebungsbedingungen prüfen Eingestellte Temperatur überprüfen Verbindungsstück/ Anschlusskontakte verunreinigt/feucht?
  • Seite 39 Code Beschreibung Kontrollen, mögliche Priorität Stumm- Ver- Ursache und schaltungs- zögerung Abhilfemaßnahme(n) zeitraum 2.17 Keine Inspirations- Heizdraht des Niedrig 120 s 10 s schlauchheizung Inspirationsschlauches erkannt defekt Insp.- Schlauch? Verbindungskabel? 3.04 Exspirations- Beatmungseinstellung? Niedrig 30 min 60 s temperatur zu hoch Umgebungsklima? (>...
  • Seite 40 Code Beschreibung Kontrollen, mögliche Priorität Stumm- Ver- Ursache und schaltungs- zögerung Abhilfemaßnahme(n) zeitraum 4.14– Gerätefehler Gerät vorübergehend Mittel/ Unter- Unter- 4.28 von der Netzversorgung Niedrig schiedlich schiedlich trennen, während Befeuchterkammer und andere Komponenten nicht angeschlossen sind, bis der Selbsttest abgeschlossen ist. Ggf.
  • Seite 41 Code Beschreibung Kontrollen, mögliche Priorität Stumm- Ver- Ursache und schaltungs- zögerung Abhilfemaßnahme(n) zeitraum 6.03 Stecksensor- Gasfluss ausreichend? Niedrig 120 s 60 min temperatur zu niedrig Sensor richtig (> 2 °C unter Soll) angeschlossen? Beatmungseinstellung? Erfolgt ein Wärmeaustausch zwischen Grundgerät und Kammer? Sensor auswechseln 6.05 Wassertemperatur zu Gasfluss ausreichend?
  • Seite 42 Tragen Sie auf keine der Komponenten des Atemtherapiegeräts Öl auf. Reinigung und Desinfektion des Stecksensors In dieser Anleitung werden die von ResMed empfohlenen und validierten Verfahren zur Reinigung und Desinfektion des Stecksensors erläutert. Der Sensor muss in den folgenden Fällen gereinigt und desinfiziert werden: •...
  • Seite 43 WARNUNG • Der Stecksensor kann nur mit manuellen Tauchbädern gereinigt und desinfiziert werden. Das Anschlussstück und das Y-Stück (falls vorhanden) des Sensors dürfen nicht eingetaucht werden. • Es dürfen keine kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsmittel verwendet werden. VORSICHT Dieser Sensor darf nicht in einem Ultraschallbad gereinigt oder sterilisiert werden (z. B. autoklaviert).
  • Seite 44 Schritt 2: Reinigung 4. Bereiten Sie die Reinigungslösung gemäß den Anweisungen des Herstellers zu (z. B. Cidezyme /Enzol ® ® 5. Weichen Sie den Sensor gemäß den Anweisungen des Reinigungsmittelherstellers ein. Achten Sie dabei darauf, dass der Sensor ausreichend mit der Reinigungslösung bedeckt ist.
  • Seite 45 Unter keinen Umständen sollten Sie versuchen, die Einheit selbst zu reparieren. Wenn das HumiCare D900 entsprechend den von ResMed mitgelieferten Anweisungen betrieben und gewartet wird, sollte es einen sicheren und zuverlässigen Betrieb bereitstellen. Alle 12 Monate oder wenn es Verschleißerscheinungen oder Probleme mit dem Gerät gibt, muss eine Sicherheitsüberprüfung von einem autorisierten Service-Techniker durchgeführt...
  • Seite 46 Vermeidung von Kondensation HumiCare D900 sorgt normalerweise für ein fast kondensationsfreies Schlauchsystem, wenn die Betriebsbedingungen eingehalten werden. Einige Bedingungen können jedoch zu Kondensation in bestimmten Bereichen führen. Kondensation zeichnet sich durch einen milchigen Film an den Innenseiten des Schlauchsystems aus. Wassertropfen/-ansammlungen bei klarem Schlauchsystem weisen eher darauf hin, dass Kondensation, die sich in ungeheizten Bereichen (z.
  • Seite 47 • USB B – zur Kommunikation zwischen Grundgerät und angeschlossenem USB-Master (PC usw.) für Wartungszwecke oder Fernbedienung. Hinweise: • Verwenden Sie nur USB-Geräte, die von ResMed zugelassen wurden. • Die USB-Anschlüsse dürfen nur von vom Hersteller autorisiertem Personal verwendet werden. •...
  • Seite 48 Hinweise und Herstellererklärung zu elektro magnetischen Emissionen und zur Störfestigkeit Hinweise und Herstellererklärung – elektro magnetische Emissionen Das Gerät ist für den Einsatz in Bereichen mit den unten angegebenen elektro magnetischen Umgebungsbedingungen vorgesehen. Der Kunde bzw. Benutzer des Geräts muss sicherstellen, dass das System in einer solchen Umgebung verwendet wird.
  • Seite 49 Prüfung der IEC60601-1-2 Compliance- Elektro magnetische Umgebung Störfestigkeit Testniveau Niveau – Richtlinie Stoßspannungen ± 1 kV Gegentakt ± 1 kV Gegentakt Die Qualität der Spannungsversorgung IEC 61000-4-5 muss der einer normalen Gewerbe- bzw. Krankenhausumgebung ± 2 kV Gleichtakt ± 2 kV Gleichtakt entsprechen.
  • Seite 50 Prüfung der IEC60601-1-2 Compliance- Elektro magnetische Umgebung Störfestigkeit Testniveau Niveau – Richtlinie HINWEIS 1: Ut ist die AC-Netzspannung vor dem Einsatz auf Testniveau; Ut = 100 - 240 VAC. HINWEIS 2: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. HINWEIS 3: Diese Richtlinien können nicht auf alle Situationen angewendet werden. Die Ausbreitung elektro magnetischer Wellen hängt von der Absorption und Reflexion von Strukturen, Objekten und Personen ab.
  • Seite 51 Technische Daten Abmessungen 154 mm x 202 mm x 210 mm einschließlich Kammer Gewicht 1,9 kg (ohne Spannungsversorgung und Befeuchterkammer) Gasanschlüsse (Befeuchterkammer) 22 mm (Einlass) und 27 mm (Auslass) Heizplatte Max. 160 W Externe Anschlüsse (rot, gelb, grau) Max. 24 V, 90 W (Gesamtleistung) Max. zulässiger Betriebsbereich für Bei 18 °C bis zu 100 l/min >...
  • Seite 52 Wesentliche Leistungsmerkmale Regulierung der Wasser- und/oder Gastemperatur auf Werte unter ein Temperaturäquivalent von 43 °C und 100% Feuchtigkeit am Patientenanschluss. Wasserverbrauch Im invasiven Modus ist der Zielwert für jeden Liter Inspirationsgas 44 mg Wasser. Bei einem Atemminutenvolumen von 10 l liegt der Wasserverbrauch bei 0,044 x 10 x 60 ml/h = 26,4 ml/h. Unter diesen Bedingungen sollte eine Wasserzufuhr von 500 ml (ohne Anfangsfüllung) für 19 Beatmungsstunden ausreichen.
  • Seite 53 Recyclingsymbols (durchgestrichene Mülltonne) mit den chemischen Symbolen der Metalle ausgewiesen (Hg, Cd und Pb), die den Grenzwert überschreiten. Für weitere Auskünfte zur Produktentsorgung wenden Sie sich bitte an Ihre ResMed- Geschäftsstelle, Ihren Fachhändler oder besuchen Sie die ResMed-Website unter www.resmed.com.
  • Seite 54 Diese eingeschränkte Garantie deckt keine: a) Schäden aufgrund von unsachgemäßer Benutzung, Missbrauch, Umbau oder Änderung des Produkts, b) Reparaturen, die von anderen als den von ResMed Humidification Technologies ausdrücklich für solche Reparaturen autorisierten Reparaturdiensten ausgeführt wurden, c) Schäden aufgrund von Verunreinigung durch Zigaretten-, Pfeifen-, Zigarren- oder anderen Rauch oder d) Schäden...
  • Seite 55 ResMed Humidification Technologies haftet nicht für Neben- oder Folgeschäden infolge des Verkaufs, der Installation oder der Benutzung seiner Produkte. In einigen Ländern sind der Ausschluss bzw. die Einschränkung von Neben- und Folgeschäden nicht zulässig. Daher gilt dieser Ausschluss unter Umständen nicht für Sie.
  • Seite 58 ResMed Ltd 1 Elizabeth Macarthur Drive Bella Vista NSW 2153 Australien. ResMed Corp 9001 Spectrum Center Boulevard San Diego CA 92123 USA. Informationen zu weiteren Geschäftsstellen von ResMed finden Sie auf unserer Website unter www.resmed.com. Patentinformationen finden Sie unter www.resmed.com/ip.