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3 Engineering EPH
3.5

Temperature

Bei chemischen Prozessen, die eine zeitabhängige Temperaturführung des
Produktraumes erfordern, muss das verwendete Hilfsaggregat eine schnelle
Wärmezufuhr bzw. -abfuhr gewährleisten. Dazu wird ein
Druckwasserkreislaufsystem verwendet, bei dem eine Pumpe das Wasser im
Mantelkreislauf umwälzt.
Bei Wärmezufuhr wird Kühlwasser indirekt über einen Wärmetauscher mit Dampf
beheizt. Die gewünschte Temperatur wird durch Regulieren des Dampfdrucks mit
einem Dampfeinlassregelventil eingestellt. Das entstehende Kondensat wird über
einen Kondensatableiter abgeführt.
Eine Kaskadenregelung mit der Apparat-Innentemperatur als Führungsgröße regelt
die Einlassventile für Kühlwasser und Dampf. Die Produkttemperatur ist daher dem
Führungsregler und die Rücklauftemperatur dem Folgeregler zugeordnet. Der
Folgeregler ist als Split-Range-Regler ausgeführt und gibt die Stellwerte an die
Regelventile. Die Regelventile werden somit nicht vom EPH gesteuert. Sie arbeiten
im Modus "Stellen extern".
Abhängig vom Füllstand des Behälters wird die Kaskadenregelung aufgetrennt.
Das heißt, wenn der Behälterstand ein Eintauchen der Temperaturmessfühler in
das Produkt nicht mehr gewährleistet, dann wird als Sollwert für den Folgeregler
nicht mehr die aus der Innentemperatur im Führungsregler gebildete Stellgröße
verwendet, sondern auf direkte Sollwertvorgabe vom EPH umgeschaltet.
Equipment Phases
Beitrags-ID: 109740620,
V1.0,
Englisches Bild im Hintergrund
09/2018
30

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