Teil 6 Einsatz Ethernet-Komunikation
TCP/IP
IP
TCP
6-8
TCP/IP-Protokolle stehen auf allen derzeit bedeutenden Systemen zur
Verfügung. Dies gilt am unteren Ende für einfache PCs, über die typischen
Mini-Rechner, bis hinauf zu Großrechnern. Durch die weite Verbreitung von
Internetzugängen und -anschlüssen wird TCP/IP sehr häufig für den
Aufbau heterogener Systemverbunde verwendet.
Hinter TCP/IP, das für die Abkürzungen Transmission Control Protocol und
Internet Protocol steht, verbirgt sich eine ganze Familie von Protokollen
und Funktionen.
TCP und IP sind nur zwei der für den Aufbau einer vollständigen
Architektur erforderlichen Protokolle. Die Anwendungsschicht stellt Pro-
gramme wie "FTP" und "Telnet" auf PC-Seite zur Verfügung.
Die Anwendungsschicht des Ethernet CP ist mit dem Anwenderprogramm
unter Verwendung der Standardhantierungsbausteine definiert. Diese
Anwendungsprogramme
Transportschicht mit den Protokollen TCP oder UDP, die wiederum mit
dem IP-Protokoll der Internetschicht kommunizieren.
Das IP (Internet Protokoll) deckt die Netzwerkschicht (Schicht 3) des
ISO/OSI-Schichtmodells ab.
Die Aufgabe des IP besteht darin, Datenpakete von einem Rechner über
mehrere Rechner hinweg zum Empfänger zu senden. Diese Datenpakete
sind sogenannte Datagramme. Das IP gewährleistet weder die richtige
Reihenfolge der Datagramme, noch die Ablieferung beim Empfänger.
Zur eindeutigen Unterscheidung zwischen Sender und Empfänger kommen
32Bit-Adressen (IP-Adressen) zum Einsatz, die bei IPv4 in vier Oktetts
(genau
8Bit)
geschrieben
Internetadressen werden weltweit eindeutig vergeben, so dass jeder
Anwender
von
TCP/IP
kommunizieren kann. Ein Teil der Adresse spezifiziert das Netzwerk, der
Rest dient zur Identifizierung der Rechner im Netzwerk. Die Grenze
zwischen Netzwerkanteil und Host-Anteil ist fließend und hängt von der
Größe des Netzwerkes ab.
Um IP-Adressen zu sparen, werden sogenannte NAT-Router eingesetzt,
die eine einzige offizielle IP-Adresse besitzen und das Netzwerk hinter
diesem Rechner abschotten. Somit können im privaten Netzwerk dann
beliebige IP-Adressen vergeben werden.
Das TCP (Transmission Control Protokoll) setzt direkt auf dem IP auf,
somit deckt das TCP die Transportschicht (Schicht 4) auf dem ISO/OSI-
Schichtenmodell ab. TCP ist ein verbindungsorientiertes End-to-End-
Protokoll und dient zur logischen Verbindung zwischen zwei Partnern.
TCP gewährleistet eine folgerichtige und zuverlässige Datenübertragung.
Hierzu ist ein relativ großer Protokoll-Overhead erforderlich, der folglich die
Übertragung verlangsamt. Jedes Datagramm wird mit einem mindestens
20Byte langen Header versehen. In diesem Header befindet sich auch eine
Folgenummer, mit der die richtige Reihenfolge erkannt wird. So können in
einem Netzwerkverbund die einzelnen Datagramme auf unterschiedlichen
Wegen zum Ziel gelangen.
Bei TCP-Verbindungen wird die Gesamtdatenlänge nicht übermittelt. Aus
diesem Grund muss der Empfänger wissen, wie viele Bytes zu einer
Nachricht gehören. Zur Übertragung von Daten mit variabler Länge können
Sie
die
Längenangabe
Längenangabe entsprechend auf der Gegenseite auswerten.
Handbuch VIPA System 500S SPEED7
nutzen
für
den
werden,
z.B.
mit
allen
anderen
den
Nutzdaten
voranstellen
HB145D - CPU - RD_517-4NE02 - Rev. 10/23
Datenaustausch
172.16.192.11.
Diese
TCP/IP
Anwendern
und
diese
die