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MELAG Vacuvet 23 B+ Benutzerhandbuch Seite 67

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Beladung zu beurteilen; ermöglicht die Überprü-
fung der erhaltenen Temperaturen und Drücke ge-
genüber den vorgesehenen Einstellungen. [siehe
DIN EN 13060]
Leitfähigkeit
Als Leitfähigkeit wird die Fähigkeit eines leitfähigen
chemischen Stoffes oder Stoffgemisches bezeich-
net, Energie oder andere Stoffe oder Teilchen im
Raum zu leiten oder zu übertragen.
Luftleckage
Luftleckage ist eine undichte Stelle, durch die un-
erwünscht Luft ein- bzw. austreten kann; Prüfung
der Luftleckage dient zum Nachweis, dass das Vo-
lumen des Lufteintritts in die Sterilisierkammer
während der Vakuumphasen einen Wert nicht
überschreitet, der das Eindringen von Dampf in die
Sterilisatorbeladung verhindert, und dass die Luft-
leckage keine mögliche Ursache einer erneuten
Kontamination der Sterilisatorbeladung während
der Trocknung ist.
Massiv
ohne Hohl- oder Zwischenräume, fest, dicht, ge-
schlossen
Massive Beladung
dient zum Nachweis, dass bei den Werten, auf die
die Steuerung eingestellt ist, die erforderlichen
Sterilisationsbedingungen innerhalb der gesamten
Beladung erreicht werden. Die Beladung muss die
Höchstmasse an massiven Instrumenten darstel-
len, für deren Sterilisation ein Sterilisator nach DIN
EN 13060 ausgelegt ist. [DIN EN 13060]
Mehrfachverpackung
z. B. doppelt in Folie versiegelte oder in Folie ver-
packte Instrumente befinden sich zusätzlich in ei-
nem Behälter oder in Textilien eingeschlagene
Container.
Porös
durchlässig für Flüssigkeiten und Luft, z. B. Textili-
en
Poröse Teilbeladung
dient zum Nachweis, dass bei den Werten, auf die
die Steuerung eingestellt ist, der Dampf schnell
und gleichmäßig in das festgelegte Prüfpaket ein-
dringt [siehe auch DIN EN 13060]
Poröse Vollbeladung
dient zum Nachweis, dass bei den Werten, auf die
die Steuerung eingestellt ist, die erforderlichen
Sterilisationsbedingungen in porösen Beladungen
mit der maximalen Dichte erreicht werden, für de-
ren
Sterilisation
ein
DIN EN 13060 ausgelegt ist [siehe auch
DIN EN 13060]
Sterilisator
nach
Produkt mit engem Lumen
einseitig offener Körper, für den gilt: 1 ≤ L/D ≤ 750
und L ≤ 1500 mm oder ein beidseitig offener Kör-
per für den gilt: 2 ≤ L/D ≤ 1500 und L ≤ 3000 mm
und der nicht dem Holkörper B entspricht L...Hohl-
körperlänge
D...Hohlkörperdurchmesser
DIN EN 13060]
Prozessbeurteilungssystem
auch Self-Monitoring-System – beobachtet sich
selbst, vergleicht Messfühler während laufender
Programme untereinander
Siedeverzug
ist das Phänomen, dass man unter bestimmten
Bedingungen Flüssigkeiten über ihren Siedepunkt
hinaus erhitzen kann, ohne dass sie sieden; dieser
Zustand ist instabil; bei geringer Erschütterung
kann sich innerhalb kürzester Zeit eine große Gas-
blase ausbilden, die sich explosionsartig ausdehnt.
Speisewasser
wird zur Erzeugung des Wasserdampfes für die
Sterilisation benötigt; Richtwerte für die Wasser-
qualität gemäß DIN EN 285 bzw. DIN EN 13060 –
Anhang C
Sterilbarrieresystem
verschlossene Mindestverpackung, die das Eintre-
ten von Mikroorganismen verhindert; z. B. durch
Siegelung verschlossene Beutel, verschlossene
wieder verwendbare Container, gefaltete Sterilisa-
tionstücher u. ä.
Sterilgut
wird auch als Charge bezeichnet, ist bereits erfolg-
reich sterilisiertes, also steriles Gut
Sterilisiergut
ist unsteriles, sterilisierbares noch zu sterilisieren-
des Gut
Sterilisierkammer
Innenraum eines Sterilisators nimmt das Sterilisier-
gut auf
Vakuum
Umgangssprachlich: materiefreier Raum im techni-
schen Sinne: Volumen mit verringertem Gasdruck
(zumeist Luftdruck)
Weiche Sterilisierverpackung
z. B. Papierbeutel oder Klarsicht-Sterilisierverpa-
ckungen
Glossar
[siehe
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