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Verhalten Des Analogausgangs I/U - Pepperl+Fuchs PMI360DV-F130-IU-V15 Handbuch

Induktives winkelmesssystem
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PMI360DV-F130-IU-V15
Ausgangsverhalten im normalen Betrieb
7.1

Verhalten des Analogausgangs I/U

Verhalten im Normalbetrieb
Die vom Winkelmesssystem bestimmte Position des Betätigers bezieht sich auf die halbe
Breite des Betätigers (Mitte des Betätigers). Werkseitig ist der Startpunkt des Analogausgangs
auf den Positionswinkel 0° eingestellt, der analoge Messbereich beträgt volle 360°. Start- und
Endpunkt des analogen Messbereichs können durch Programmierung an jeden beliebigen
Positionswinkel gelegt werden mit der Einschränkung, dass der analoge Messbereich zwi-
schen 45° und 360° betragen muss .
Beim Einschalten beurteilt das Winkelmesssystem automatisch die am Analogausgang ange-
schlossene Last. Handelt es sich um eine niederohmige Last (<400 ), so arbeitet der Ana-
logausgang als Stromausgang 4 ... 20 mA. Handelt es sich um eine hochohmige Last (>3,3
k), so arbeitet der Analogausgang als Spannungsausgang 0 ... 10 V.
Hinweis!
Die Impedanzmessung und die automatische Entscheidung der Ausgangsfunktion
(Strom/Spannung) finden nur beim Einschalten der Betriebsspannung statt. Eine Änderung der
Lastimpedanz im laufenden Betrieb wird vom Sensor nicht mehr neu bewertet. Eine
Laständerung im laufenden Betrieb kann daher zu scheinbar fehlerhaftem Ausgangsverhalten
des Sensors führen.
Vorsicht!
Achten Sie darauf, dass die angeschlossene Last immer niederohmig (400 ) oder hoch-
ohmig (3,3 k) ist.
Wird eine Last mit einer Impedanz zwischen 400  und 3,3 k angeschlossen, kann dies zu
undefinierten Ausgangswerten führen, da der Sensor den Analogausgang nicht voll aussteu-
ern kann. Ebenso ist das Ausgangsverhalten (Strom- oder Spannungsausgang) nicht definiert.
An der Startposition (I/U1) zeigt der Analogausgang den Mindestwert des jeweiligen Wertebe-
reichs (4 mA oder 0 V). Bei Drehung des Betätigers in Richtung der programmierten Endposi-
tion (I/U2) steigt der Ausgangswert proportional zum überstrichenen Drehwinkel. Bei Erreichen
der programmierten Endposition (I/U2) zeigt der Analogausgang seinen Höchstwert (20 mA
oder 10 V). Bewegt sich der Betätiger im Bereich des programmierten Messbereichs, wird dies
durch Leuchten der zugehörigen gelben LED signalisiert. Bei Drehung des Betätigers über die
Grenzen des programmierten Messbereichs hinaus erlischt die LED. Das Ausgangsverhalten
hängt davon ab, ob der Analogausgang als Spannungs- oder als Stromausgang arbeitet.
Stromausgang:
Der analoge Ausgangswert nimmt beim Verlassen des Messbereichs das Fehlersignal 3,6 mA
an. Dieser Fehlerstrom wird vom Stromausgang so lange geliefert bis die Position des Betäti-
gers wieder in den programmierten analogen Messbereich eintritt.
Spannungsausgang:
Der analoge Ausgangswert behält beim Verlassen des Messbereichs den zuletzt dargestellten
Wert solange bei, bis die Position des Betätigers wieder in den analogen Messbereich eintritt
(je nach Drehrichtung also 0 V oder 10 V).
Beim Wiedereintritt in den programmierten Messbereich wird der Ausgangswert gemäß der
Position des Betätigers aktualisiert und folgt dem programmierten Verhalten.
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