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Inhaltszusammenfassung für Carl Zeiss Jena MIKROSKOP NF

  • Seite 3 MIKROSKOP Nf Gebrauchsanleitung...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung .................... 3 Aufbau des Nf-Mikroskops..............4 Bedienungshinweise ................. 5 Einsetzen der Lampe ................5 Justieren der Beleuchtung ..............5 Kondensoreinhänger und Kondensoren ..........6 Gängigkeit des Grobtriebs ..............8 Wechseln der Objekttische ..............8 Zentrieren der Objekttische ..............8 Objektivwechselvorrichtungen .............
  • Seite 5 Einleitung Die Mikroskope des N-Typs vereinigen in sich bewährte Konstruktionsprinzi- pien und Bauteile mit solchen, die aus der Auswertung eigener jahrzehnte- langer Erfahrung, aus modernsten konstruktiven und technologischen Über- legungen sowie nach Wünschen und Erfahrungen aus dem Kreis der prak- tischen Mikroskopiker aller Arbeitsgebiete entstanden sind.
  • Seite 6 Aufbau des Nf-Mikroskops Das Stativ Nf (Bilder 1, 2) besitzt einen kastenförmigen Fuß (2 Bild 2), in dem die Beleuchtung mit Lichtwurflampe 6 V 15 W, Kollektor, Mattscheibe, Leuchtfeldblende und Umlenkspiegel sowie den notwendigen Bedienungs- elementen (19) eingebaut ist. Das Licht tritt senkrecht durch eine Öffnung in der Oberseite des Fußes (17) aus, die mit einem Schutzglas verschlossen ist.
  • Seite 7 Ringschwalbenschnellwechsel zum Austausch der Tuben (7). Bedienungshinweise Das Mikroskop Nf soll in der Hauptsache von der offenen Seite (s. Bild 1) her benutzt werden, d. h. so, daß der Tubusträger und die Kabelzuführung für die Beleuchtung auf der dem Benutzer abgewandten Seite liegen. So sind Objekt, Tisch und Optik —...
  • Seite 8 Schraubenfeder der Zentriervorrichtung liegt. Zur Anwendung mit Einzelkondensoren in der Mikrophotographie und mit Sonderleuchten läßt sich das Mikroskop Nf mit einem Mikroskopierspiegel herkömmlicher Art (1 Bild 5) versehen. Dazu wird das Filterlager (2) bzw. die drehbare Irisblende im Fuß nach Lösen der Befestigungsschraube (3) herausgenommen und an ihre Stelle der Fuß...
  • Seite 9 2. Kondensoreinhänger no mit Kondensorschnellwechsel und Irisblende (2 Bild 6) Es lassen sich folgende Kondensoren benutzen: Kondensor 1,2 (7); apl. Kondensor 1,4 (6); Brillenglaskondensoren (8). Eingesetzt werden die Kondensoren durch schräges Einschieben der Ringschwalbe des Kondensors gegen den Druck des gefederten Raststiftes (2 Bild 7) in ihren Sitz im Einhänger.
  • Seite 10 Die Gängigkeit des Grobtriebs kann jeder Benutzer entsprechend seinen Bedürfnissen innerhalb gewisser Grenzen regeln (Bild 11). Hierzu wird der im Zubehörkasten befindliche große Stiftschlüssel in eine der radialen Boh- rungen des Ringes zwischen rechtem Grobtriebknopf und Tubusträger ge- steckt und der Gängigkeitsgrad durch entsprechendes Drehen des Ringes verändert.
  • Seite 11 Die Zentrierung des Objekttisches K2 ist nach dem mitgelieferten Kreuz- tischzentrierglas durchzuführen. Stellt man die auf dem Etikett des Zen- trierglases vermerkten Werte an den Nonien des Objettisches ein, dann braucht man nur noch das Strichkreuz des Zentrierglases scharf einzustellen und mit den Zentrierschrauben des Tischträgers Z in die Sehfeldmitte zu rücken.
  • Seite 12 Vergrößerungstabellen für unsere Mikroskopoptik Achromatische Kompensations- Okulare Objektive Okulare Lupenvergrößerung 10X 12,5X 17X 10X 15X |20X 30X Systeme Feldzahl 37,5 0,20 Trocken - 0,30 systeme 0,40 0,65 1,25 900 1125 1530 900 1350 1800 2700 Homogene Öl- immersion Apochromatische Kompensations-Okulare Objektive Lupenvergrößerung 20 X...
  • Seite 13 Kompensations-Okulare Planachromate für Planobektive (PK) Lupenvergrößerung 6,3 X 10 X 12,5 X 16 X 25 X Systeme Feldzahl 26,5 18,4 15,5 0,07 0,11 Trocken- 0,16 systeme 0,32 0,65 1000 Homogene 1,25 1000 1250 1600 2500 Ölimmersion Kompensations-Okulare Planachromafe für Planobjektive (PK/w) (Durchmesser der Fassung 30 mm) Lupenvergrößerung 6,3 X...
  • Seite 14 Zum Austauschen der verschiedenen Tubusarten dient der seit Jahren be- kannte Ringschwalbenschnellwechsel (Bild 18). Nachstehende Tuben können benutzt werden (Bild 19): monokularer gerader Tubus monokularer gerader ausziehbarer Tubus monokularer gerader Tubus für Okulare mit erweitertem Sehfeld binokularer, gerader Tubus, Faktor 1 Winkeltubus D 30°, Faktor 1 (für Durchlicht) Winkeltubus A 30°, Faktor 1,6 (für Auflicht) Diese Winkeltuben bieten zusammen mit allen geraden Tuben einen be-...
  • Seite 15 1.1.3 Mit Objektiv niedrigen Abbildungsmaßstabs (nicht über 20 : 1) und Okular schwacher Lupenvergrößerung (höchstens 8 X) Präparat scharf einstellen. Sollte das Präparat zuviel Licht durchlassen, so ist ein Dämpfungsfilter in den Stellring der Aperturblende (9 Bild 9) ein- zulegen. 1.1.4 Stellring des pankratischen Systems (5) auf Apertur 1,4 stellen.
  • Seite 16 1.2.9 Mattscheibe einklappen. Sollte die Mattscheibenstruktur Objekt abgebildet werden, dann senkt man den Kondensor gering- fügig soweit, daß die störende Abbildung der Mattscheibe ver- schwindet. 1.2.10 Weitere Objektive bzw. Okulare einführen. Hierbei Ausleuchtung ge- mäß Ziff. 1.2.8 kontrollieren. 1.3. Beobachtung mit Objektiven des Abbildungsmaßstabs ≤ 6:1 1.3.1 Kondensorrevolver mittels Kondensortriebs senken (nicht vergessen, sonst Anstoßgefahr!), Brillenglaskondensor in den Strahlengang ein- schalten und bis zum Anschlag heben.
  • Seite 17 2.1.6 Mit einem Objektiv niedrigen Abbildungsmaßstabs und einem Okular schwacher Lupenvergrößerung (höchstens 8 X) Präparat scharf ein- stellen. 2.1.7 Kardioidkondensor in der Höhe so einstellen, daß ein etwa vorhan- dener dunkler Punkt innerhalb eines hellen Ringes verschwindet und ein geschlossener heller Lichtfleck, umgeben von Beugungsringen, auf- tritt.
  • Seite 18 2.2.5 Einen großen Tropfen Immersionsöl*) auf den Kondensor bringen und Kondensor gesenkt halten, bis das Objekt aufgelegt ist. 2.2.6 Präparat auflegen und Kondensor heben, bis der Öltropfen den Ob- jektträger berührt und sich flach verteilt. Die Flüssigkeitsschicht muß sich gleichmäßig zwischen Kondensor und Objektträger ausbreiten, sie darf keine Luftblasen enthalten.
  • Seite 19 weite können die benutzten Beobachtungskammern eine Höhe bis 10 mm aufweisen (s. Druckschrift 30—G502). Mit Vorteil wendet man den Kondensor für Dunkelfeldbeobachtungen mit Objektiven der Aper- tur ≤ 0,65 an. Folgende Handgriffe sind notwendig. 2.3.1 Kondensoreinhänger nz (2 Bild 8) einsetzen. 2.3.2 Kondensor {10) einsetzen.
  • Seite 20 3.1.6.1 Phasenringblende ausschwenken. Pankratisches System senken. An Stelle des normalen Brillenglaskondensors die Zusatzlinse f = 15 mm in den Kondensorrevolver einsetzen und in den Strahlengang schwen- ken. Pankratisches System heben, Mattscheibe in den Filterhalter der drehbaren Irisblende einlegen Phasenringblende einschwenken. 3.1.6.2 Objekt einstellen, notfalls dazu Kontrast durch Zuziehen der Phasen- ringblende (4) erhöhen.
  • Seite 21 3.2.6 Blendenrevolver des Phv-Kondensors (7 Bild 23) auf freien Durch- gang - 0 - einstellen. 3.2.7 Auf das Objekt mit Achromat 10/0,30 Phv oder Planachromat 16/0,32. Phv fokussieren. 3.2.8 Leuchtfeldblendenbild durch Heben oder Senken des Kondensors in die Objektebene einstellen. 3.2.9 Falls nötig, Bild der Leuchtfeldblende durch Verstellen der Zentrier- schrauben des Kondensors nachzentrieren.
  • Seite 22 5.1.3 Polarisator an das untere Ende des pankratischen Systems (Schwin- gungsrichtung im allgemeinen sagittal) (6) anklemmen. 5.1.4 Objektisch B4 mit Teilung (5) aufsetzen. 5.1.5 Gegebenenfalls Schlittenrevolver (4) gegen Objektivschlittenwechsler (9) austauschen. 5.1.6 Zwischentubus Pol F (1) aufsetzen. 5.2. Mit Einzelkondensor 5.2.1 Justieren der Beleuchtung nach S.
  • Seite 23 Okularmeßplatte (4) so auf die Blende (5) legen, daß die Zahlen der Teilung, durch das Okular gesehen, aufrecht erscheinen. Okular zusammenschrauben, einsetzen und stellbare Augenlinse (1) so fokussieren, daß Teilung bzw. Okularblende und Objekt bei ent- spannter Akkommodation gleichzeitig scharf gesehen werden. Mikroskop mit der für die Meßarbeiten vorgesehenen optischen Aus- rüstung versehen und auf das Objektmikrometer so fokussieren, daß...
  • Seite 24 Meßschraubenokular (Bild 30) Okular einsetzen und mit der Klemmschraube (1) befestigen. Augenlinse (3) so fokussieren, daß Teilung und Objekt bei entspann- ter Akkommodation gleichzeitig scharf gesehen werden. Mikroskop mit den für die Meßarbeiten vorgesehenen Objektiven ver- sehen und so auf ein Objektmikrometer einstellen, daß dessen Tei- lung mit der des Meßschraubenokulars gleichzeitig scharf zu sehen ist.
  • Seite 25 Anfang der zu messenden Strecke mit dem Zentrum des Strichkreuzes, zur Deckung bringen, Stellung der beiden Marken und Nonien ab- lesen, und notieren, Stellungen x und y Ende der Strecke auf das Kreuzzentrum einstellen, Stellungen der Skalen und Nonien ablesen und notieren, Stellungen x und y Differenzen der Ablesungen ∆x und ∆y bilden.
  • Seite 26 Einstellen des Mikroskops für verschiedene Beobachtungsverfahren im Auflicht Auflichtbeobachtung ist mit dem Stativ Nf (Bild 36) und „Nf nur für Auflicht" (Bild 37) nach folgendem Umbau möglich: a) Nach Lösen der Klemme mit dem beigegebenen Spezialschlüssel (1 Bild 10) wird der Kondensortriebkasten (3 Bild 2) entfernt. Mit dem gleichen Schlüssel ist der Tischträger (4 Bild 10) zu lösen und gemeinsam mit dem Objekttisch bis zur Auflage abzusenken.
  • Seite 27 verschiebt man die Lampenfassung so lange axial gegen den Kollek- tor, Objektivdingfeld gleichmäßig ausgeleuchtet ist. Der Bildkontrast läßt sich durch Betätigen der Irisblende regulieren, jedoch muß diese vorher zentriert werden. Dazu tauscht man das Okular gegen ein Diopter*) aus und zentriert die Irisblende an den beiden Schrauben (21), bis ihr in der Austrittspupille des Objektivs erscheinendes Bild konzentrisch zur Objektivöffnung liegt.
  • Seite 28 entfernen. Auf die Objektivschlitten (20) werden die den Objektiven zugehörigen Hohlspiegelkondensoren (17) geschraubt. Das Gerät ist damit für Dunkelfeldbeobachtungen eingerichtet. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß das Vorderteil des Hohlspiegelkondensors nicht aus der Fassung gedreht oder der Konterring gelöst wird, dies würde die im Werk vorgenommene Abstimmung aufheben.
  • Seite 29 kondensorgehäuse aufgebauten Fluoreszenzleuchte (Quecksilber- höchstdrucklampe, z. B. HBO 50 in der Mikroskopierleuchte L, oder Kohlenbogenlampe) wird von dem an der Leuchte befindlichen Kol- lektor auf der Irisblende des Hellfeldeinhängers abgebildet. Die Leuchtfeldblende der Fluoreszenzleuchte ist dabei vollständig zu öffnen. Als Reflexionselemente lassen sich sowohl das Planglas als auch das Prisma benutzen.
  • Seite 30 sonderen Ausführung (sog. Berek-Prisma) der Polarisationszustand des einfallenden Lichtes nach der Reflexion erhalten bleibt. Dies gilt aber auch nur unter der Bedingung, daß die Beleuchtungsapertur klein gehalten wird. Die Irisblende ist mit dem Hebel (28) also weit- gehend zu schließen. Ihre optimale Öffnung läßt sich nach den zwischen gekreuzten Polarisatoren zu beobachtenden Anisotropie- farben ermitteln.
  • Seite 31 Optische Ausrüstung (Auflicht) Bei der Auswahl der optischen Ausrüstung ist wie üblich darauf zu achten, daß die Gesamtvergrößerung innerhalb des förderlichen Be- reichs (500- bis 1000facher Wert der numerischen Apertur des be- nutzten Objektivs) liegt. Bleibt man unter der Grenze der förder- lichen Vergrößerung, so treten Ausleuchtungsschwierigkeiten auf.
  • Seite 32 Über die zweite Hälfte wird der Einstellpunkt durch Verstellen des Tisches mit seinen Zentrierschrauben in Bildmitte gebracht. Dieser Vorgang ist sinngemäß zu wiederholen, bis die Mitte des Objekt- strichkreuzes beim Drehen des Tisches in der Fadenkreuzmitte bleibt. Die so gefundene Stellung des Objektstrichkreuzes hält man fest, bis die Zentrierung sämtlicher Objektive beendet ist.
  • Seite 34 VEB Carl Zeiss JENA Fernsprecher: J e n a 7042 • Fernschreiber: J e n a 0588622 Druckschriften-Nr. N 30-G 037-1 V11 28 Ag 010/30503/61...