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keinen Umständen mit Textil- oder Lederlappen, mit Fließpapier, Zellstoff
od. ä. gereinigt werden. Lösungsmitte! aller Art sind ebenfalls nicht zulässig.
Als einziger Reinigungsvorgang kommt das Abstauben mit einem vorher in
Äther entfetteten Haarpinsel in Frage. Dabei Vorsicht, Spiegeloberfläche
nicht mit den Fingern berühren!
Der Spiegel (10 Bild 4) kann mit seiner zylindrischen Halterung aus dem
Fuß entfernt werden, wenn das erforderlich sein sollte, z. B. bei Mikropro-
jektion. Zu diesem Zweck legt man das Mikroskop behutsam auf die Seite
und löst die Bajonettverriegelung der Hülse durch Drehen gegen den Uhr-
zeigersinn (Bild 4). Das Staubschutzglas der Lichtaustrittsöffnung bleibt im
Fuß. Das Wiedereinsetzen und Verriegeln ist in umgekehrter Reihenfolge
vorzunehmen. Das Spiegelgehäuse wird so eingesetzt, daß seine Lichtein-
trittsöffnung neben der Schraubenfeder der Zentriervorrichtung liegt.
Zur Anwendung mit Einzelkondensoren in der Mikrophotographie und mit
Sonderleuchten läßt sich das Mikroskop Nf mit einem Mikroskopierspiegel
herkömmlicher Art (1 Bild 5) versehen. Dazu wird das Filterlager (2) bzw.
die drehbare Irisblende im Fuß nach Lösen der Befestigungsschraube (3)
herausgenommen und an ihre Stelle der Fuß des Mikroskopierspiegels ge-
setzt.
Das Auswechseln der Kondensoreinhänger nimmt man nach Lösen der Be-
festigungsschraube (7 Bild 1) vor.
An Kondensoreinhängern und Kondensoren sind verfügbar:
1. Pankratischer Kondensor 0,16 — 1,4/e mit 3fachem Revolver*)
Dieser enthält einen aplanatischen Kondensor n. A. 1,4, einen Kardioid-
Dunkelfeidkondensor und einen austauschbaren Brillenglaskondensor
(Bild 9). Bei der Benutzung des pankratischen Beleuchtungssystems muß
die drehbare Irisblende (8) anstelle des Filterhalters im Fuß eingesetzt
sein.
Zur Beobachtung im Phasenkontrast mit dem pankratischen System wird
eine zentrierbare Phasenkontrast-Ringblende (2, 3, 4) an das untere
Ende des pankratischen Systems geklemmt.
*) Es sei darauf hingewiesen, daß das pankratische Beleuchtungssystem jedem Stativ an-
gepaßt werden muß.
Bei evtl. Nachbestellung ist also das Stativ zur Anpassung einzusenden. Wird von
Seiten des Benutzers auf die Anpassung verzichtet, so muß er u. U. eine nicht ganz
einwandfreie Funktion des Beleuchtungssystems in Kauf nehmen.
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