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Fiat 500L Betriebsanleitung Seite 45

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ZUR BEACHTUNG
38) Diese Version ist mit einer Hochdruck-
Erdgasanlage ausgestattet, die für einen
Betrieb mit einem Nenndruck von 200 bar
ausgelegt ist. Es ist gefährlich, die Anlage
mit höheren Drücken zu beaufschlagen.
Um Schäden an den Komponenten der
Erdgasanlage zu vermeiden, müssen beim
Abschleppen oder Anheben des
Fahrzeugs die Anweisungen im Kapitel
„Abschleppen des Fahrzeugs" beachtet
werden. Bei Schäden an der Erdgasanlage
wenden Sie sich bitte nur an das
Fiat-Kundendienstnetz. Die Konfiguration
oder die Bestandteile der Erdgasanlage
nicht verändern. Sie sind ausschließlich für
diese Version ausgelegt. Die Verwendung
anderer Komponenten oder Materialien
kann zu Störungen führen und die
Sicherheit vermindern.
39) Im Falle einer „Einbrennlackierung"
müssen die Gasbehälter vom Fiat-
Kundendienstnetz aus dem Fahrzeug aus-
und anschließend wieder eingebaut
werden. Auch wenn die Erdgasanlage mit
zahlreichen Sicherheitsvorrichtungen
ausgestattet ist, empfiehlt sich das
Schließen der Handventile der Behälter
immer dann, wenn das Fahrzeug über
einen längeren Zeitraum abgestellt, mit
anderen Verkehrsmitteln transportiert oder
nach Defekten bzw. Unfällen bewegt wird.
40) Die Umschaltung zwischen den beiden
Betriebsarten nicht während des
Anlassvorgangs durchführen.
41) Sollte ein Gasgeruch bemerkt werden,
vom Erdgas- auf den Benzinbetrieb
umstellen und sich sofort an das
Fiat-Kundendienstnetz wenden, um die
Anlage kontrollieren zu lassen.
ZUR BEACHTUNG
23) Wenn das Erdgas während des
Erdgas-Betriebs zu Ende geht, wird
automatisch auf Benzin umgeschaltet, was
auf dem Display der Instrumententafel
dadurch angezeigt wird, dass alle Balken
der digitalen Anzeige ausgehen. Diese
Anzeige bleibt bis zum nächsten Auftanken
mit Erdgas bestehen.
24) Unabhängig davon, welche Art von
Kraftstoffversorgung das Fahrzeug vor dem
letzten Abschalten des Motors hatte, wird
nach dem nachfolgenden Starten des
Motors im Benzinbetrieb, automatisch auf
Erdgas umgeschaltet.
25) Bei der Umschaltanfrage von Benzin
auf Erdgas ist, wie bei der Anlassphase
des Motors, ein metallisches Geräusch zu
hören, das aus den Ventilen kommt, wenn
die Anlage unter Druck gesetzt wird.
Aufgrund der oben beschriebenen
Umschaltlogiken ist es vollkommen normal,
dass es zu einer Verzögerung zwischen
Ventilgeräusch und Ausschalten der grünen
Leuchte
kommt.
26) Unter besonderen Einsatzbedingungen,
wie beispielsweise beim Anlassen und
Betrieb bei niedrigen
Umgebungstemperaturen, kann das
System vorübergehend auf den
Benzinbetrieb umschalten, ohne dass die
Umschaltung angezeigt wird. Im Falle
von geringen Erdgas-Vorratsmengen im
Behälter oder bei hohen
Leistungsanforderungen (z.B. beim
Überholen mit vollbeladenem Fahrzeug
oder an starken Steigungen), kann das
System automatisch auf den Benzinbetrieb
schalten, damit die erforderliche Leistung
erreicht wird. In diesem Fall wird die
Umschaltung durch Aufleuchten
der grünen Leuchte
angezeigt. Sobald
die o.g. Bedingungen nicht mehr bestehen,
schaltet die Anlage wieder automatisch
zurück auf den Erdgas-Betrieb. Die grüne
Leuchte
erlischt. Damit diese
automatische Umschaltung auch möglich
ist, muss immer darauf geachtet werden,
dass eine ausreichende Kraftstoffmenge im
Behälter vorrätig ist.
27) Die Aufkleber (die zusammen mit den
Fahrzeugdokumenten ausgehändigt
werden) geben das vorgesehene Datum für
die erste Abnahme/Untersuchung der
Gasbehälter an. Der Tankwart darf
Erdgasbehälter mit abgelaufenem
Abnahmedatum nicht füllen.
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