Vorschriften und Normen 1. Vorschriften und Normen 1.1 Kurzversion Dies ist eine Kurzversion der Technischen Information. Falls Sie weitergehende Informationen zum Produkt benötigen, finden Sie den vollen Umfang dieser Technischen Information unter broetje.de > Service > Produktdokumentation > Produktdokumentationsdatenbank. 1.2 Vorschriften und Zulassungen 1.2.1 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Ver- ordnungen und Richtlinien zu beachten:...
Allgemeine Hinweise Wärmepumpe 2. Allgemeine Hinweise Wärmepumpe 2.1 Energiequellen der Wärmepumpe Wärmepumpen nutzen die in der Umgebung gespeicherte Sonnenenergie oder Erdwärme. Un- sere Umwelt wird kontinuierlich durch die Sonne aufgeheizt. Diese Sonnenenergie wird im Bo- den, im Wasser und in der Luft gespeichert. In tieferen Bodenschichten kommt zu der gespei- cherten Sonnenenergie noch Erdwärme hinzu.
Produktbeschreibung 3. Produktbeschreibung 3.1 Lieferumfang - Wärmepumpe komplett montiert auf Einwegpalette, mit Verkleidung - Info-Paket mit notwendigen Anleitungen - Flexible Schlauchanschlüsse - Regelung, Bedienteil und Hydraulik in der Powerbox oder ETG Luft 3.2 Flexibilität in der Aufstellung Die BLW NEO B hat durch ihren konstruktiven Aufbau entscheidende Vorteile gegenüber den meisten Wettbewerbern.
Produktbeschreibung dem Strom verbraucht. Da die Reifbildung von der Luftfeuchtigkeit abhängt, besteht hierfür al- lerdings oft keine Notwendigkeit. Anstelle einer unnötigen Abtauung in zeitabhängigen Zyklen wird bei der BLW NEO B der richti- ge Abtauzeitpunkt mittels einer fortschrittlichen und ausgefeilten Logik mit verschiedenen Leis- tungsparametern im Kältekreis festgelegt.
Funktionsbeschreibung 4. Funktionsbeschreibung 4.1 Allgemein Mit 1 kWh elektrischem Strom zum Antrieb der Wärmepumpe werden 4 kWh nutzbare Wärme erzeugt. Je höher die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe, umso weniger Betriebskosten hat der Anlagenbetreiber. 4.2 Funktion Das Herzstück einer Wärmepumpe bildet der Kältekreis. Dieser Kältekreis ist ein in sich geschlos- senes System.
Funktionsbeschreibung 4.4 Einfluss des Druckes In einem Schnellkochtopf entsteht durch das verdampfende Wasser ein Überdruck. Aufgrund des höheren Druckes kocht das Wasser im Schnellkochtopf erst bei ca. 120 °C. Andersherum kocht Wasser auf hohen Bergen wegen des dort herrschenden geringen Druckes bei Temperatu- ren unter 100 °C.
Technische Angaben 5.2 Technische Angaben 5.2.1 Technische Daten BLW NEO B Tab. 1: Technische Daten BLW NEO B BLW NEO B Einheit Energieeffizienzklasse, durch- W35/W55 schnittliches Klima (A+++ bis D) Normleistungsdaten nach DIN 14511 COP bei Teillast A10/W35 kW/COP 9,32/5,65 10,79/5,46 22,64/5,63 COP bei Teillast...
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Technische Angaben BLW NEO B Einheit Druckverlust Norm-Nennvolu- A7/W35 mbar menstrom bei ∆T = 5 K Betriebsvolumenstrom bei A7/W35 1.927 ∆T = 7 K Druckverlust Norm-Nennvolu- mbar menstrom bei ∆T = 7 K Restförderhöhe mit integrierter 2,50 3,40 4,00 Kondensatorpumpe (Hydrobox) Zulässiger Betriebsdruck Heizkreisanschlüsse 1¼", flachdichtend...
Technische Angaben Modell Einheit ETG Luft mit Hydraulik-Set Vorlauf Wärmepumpe Zoll G 1¼ Rücklauf Wärmepumpe Zoll G 1¼ (1) Max. Schüttleistung für Warmwassertemperatur ≥ 52 °C bei Puffertemperatur 55 °C, Kaltwassertemperatur 10 °C (2) Die zulässigen Umgebungsbedingungen für den Betrieb müssen bereits mindestens 24 Stunden vor der Inbe- triebnahme eingehalten werden.
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Nennmassenstrom 18 kW, dT=5K Wassermassenstrom [kg/h] Mit der BLW NEO 18 B ist die Hydrobox 18 B ein optionaler Artikel geworden. Wir empfehlen den Einsatz der auf die BLW NEO 18 B abgestimmten Hydrobox 18 B . Bei Verwendung alternativer Pumpen, müssen diese mindestens gleichwertig sein.
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Technische Angaben Abb. 11: Restförderhöhe BLW NEO 8 B mit ETG Luft, inklusive VS TMV (Kv=4,8) TLP BLW NEO 8 (mit ETG Luft und VS TMV) PLP BLW NEO 8 (mit ETG Luft) Nennvolumenstrom 8 kW, dT= 5K 1000 1500 2000 2500 3000...
Schallleistung lt. EN 12102 BLW NEO 8 B BLW NEO 12 B BLW NEO 18 B 5.2.6 Leistungskurven BLW NEO 8 B Hinweis: Die angegebenen Leistungsdaten dienen nur der Auswahl und Auslegung der richtigen Leistungsgröße. Sie sind nicht zertifiziert bestätigt! Die Werkseinstellung ist für einen effizienzoptimierten Betrieb bei gleichmäßiger Wärmeabgabe...
Technische Angaben 5.3 ErP-Informationen Tab. 8: Technische Parameter für Raumheizgeräte mit Wärmepumpe (die Parameter sind für eine Mitteltempera- turanwendung angegeben) Modell Einheit BLW NEO 8 B BLW NEO 12 B BLW NEO 18 B Luft/Wasser-Wärmepumpe Ja/Nein Wasser/Wasser-Wärmepumpe Ja/Nein Nein Sole/Wasser-Wärmepumpe Ja/Nein Nein Niedertemperatur-Wärmepumpe...
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Technische Angaben Modell Einheit BLW NEO 8 B BLW NEO 12 B BLW NEO 18 B Im Bereitschaftszustand 0,014 0,011 0,010 Betriebszustand mit Kurbelgehäusehei- 0,000 0,000 0,000 zung Zusatzheizgerät Psup Wärmenennleistung Art der Energiezufuhr elektrisch Sonstige Angaben Leistungssteuerung variabel Schallleistungspegel, minimal/maximal...
Aufstellung 6. Aufstellung 6.1 Hinweise zur sachgemäßen Aufstellung Bei Betrieb der Wärmepumpe dürfen die vorgeschriebenen Mindestabstände (siehe Mindestab- stände Außenaufstellung ) nicht verändert werden. Diese Anleitung dient als Grundlage für die vom Betreiber einzuhaltenden Garantiebestimmun- gen, welche für einen wartungsfreien Betrieb vorausgesetzt werden. Bei einer Verletzung der Garantiebestimmungen, sowie nach Ablauf der Garantiefrist, übernimmt der Wärmepumpen- Hersteller keinerlei Verantwortung für mechanische, hydraulische oder elektrische Mängel.
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Aufstellung Die Wärmepumpe ist sehr leise. Dennoch und im Wissen, dass die Geräuschwahrnehmung äu- ßerst subjektiv ist, soll die Aufstellung in Fensternähe, bei Schlafzimmern oder Aufenthaltsorten (Terrasse, Schwimmbadrand etc.) vermieden werden. Ebenso soll eine genügende Distanz zu den benachbarten Grundstücken eingehalten werden. Von der Aufstellung in Nischen wird ab- geraten (mögliches Echo oder Luftkurzschluss).
Aufstellung 6.3 Sockelpläne Die Wärmepumpe kann auf einem dauerhaft ebenen, glatten und waagerechten Betonsockel aufgestellt werden. Es ist eine Möglichkeit für den Anschluss der hydraulischen und elektrischen Anschlussleitungen vorzusehen – sowie für die Kondensatleitung. Die detaillierten Informati- onen über die Aufstellung der Wärmepumpe und deren Anschlüsse sind dem Sockelplan der Aufstellvarianten zu entnehmen.
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Aufstellung 7808817-02 10.22 BLW NEO 8–18 B...
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Aufstellung BLW NEO 8–18 B 7808817-02 10.22...
Aufstellung 6.3.3 Aluminiumsockel Als Alternative zum Betonfundament kann ein Aluminiumsockel dienen (SWP 8 B [Bestell.-Nr.: 7805561] für die BLW NEO 8 B und SWP 18 B [Bestell.-Nr.: 7804230] für die BLW NEO 12/18 B). Dieser wird in den Boden eingelassen und mit Rollkies 32–63 bis ca. 50 cm unter der Oberkante aufgefüllt.
Aufstellung 6.4 Transport Bei Erhalt die Wärmepumpe auf Transportschäden und die Lieferung auf Vollständigkeit gemäß Auftragsbestätigung prüfen. Im Fall von beschädigtem oder fehlendem Material ist das Trans- portunternehmen unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen. Während des Transports, bei der Aufstellung, Vorbereitung oder im Umgang mit schweren Ma- terialien, welche die Wärmepumpe beschädigen können, ist Sorgfalt geboten.
Aufstellung 6.5 Außenaufstellung 6.5.1 Mindestabstände Außenaufstellung An den Geräteseiten ist für Wartungsarbeiten ein Mindestabstand von 800 mm einzuhalten. An der Ausblasseite ist ein Mindestabstand von 500 mm notwendig. Rund um die Wärmepumpe muss genügend Raum vorhanden sein, um eventuell notwendige Wartungsarbeiten problemlos durchführen zu können.
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Aufstellung Abb. 27: Hinter der Wärmepumpe Abb. 28: Hinter und rechts der Wärmepumpe Bei abgeschalteter Wärmepumpe (oder länger dauerndem Stromausfall) und Frostgefahr sind die Vor- und Rücklaufleitungen zum Gebäude hin zu entleeren. Der Kondensator in der BLW NEO B ist in jedem Fall zu entleeren. Während des normalen Betriebs steht der Anlage eine Frost- schutzschaltung zur Verfügung, um ein Einfrieren der Wärmepumpe zu verhindern.
Aufstellung 6.5.2 Generelle Hinweise Die Rohrleitungen und die Luftkanäle müssen so kurz wie möglich gehalten werden und die Füh- rung so gestaltet sein, dass Druckabfall und Wärmeverlust so gering wie möglich sind. Schlecht oder fehlerhaft dimensionierte Rohrleitungen können Schäden an der Wärmepumpe verursa- chen.
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Aufstellung Tab. 10: Erhöhung des Schallpegels Mögliche Erhöhung des Schall- Position der Wärmepumpe pegels dB(A) Die Wärmepumpe ist freistehend Der Zu- und Abluftschacht oder die Wärmepumpe Bis zu 3 befindet sich an einer Wand Der Zu- und Abluftschacht oder die Wärmepumpe Bis zu 6 befindet sich in einer Innenecke 7808817-02 10.22...
Planungshinweise 7. Planungshinweise 7.1 Allgemein Für die Planung und Installation sind die dafür gültigen DIN- und EN-Normen sowie Richtlinien verbindlich. 7.2 Genehmigungen Es ist empfehlenswert, in der Planungsphase folgende Punkte frühzeitig abzuklären: Mit dem Energieversorger: - Anschlussbewilligung - Anlaufstrom - Hoch-/Nieder-/Spezialtarif - Sperrzeiten Wärmequellen: - Die Wärmequelle Luft benötigt keine besonderen Genehmigungen.
Planungshinweise 7.7 Elektrischer Anschluss Die Wärmepumpen sind gemäß mitgeliefertem Anschlussschema abzusichern und am Hausan- schluss anzuschließen (keine provisorischen Anschlüsse, Stromunterbrechungen durch Bauar- beiten, Phasenwechsel). Nach Beendigung der Verdrahtungsarbeiten darf kein Probelauf erfol- gen, solange die Anlage nicht hydraulisch eingebunden ist. Die Wärmepumpe ist elektrisch ge- gen die Inbetriebsetzung von unbefugten Personen zu sichern.
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Planungshinweise Abb. 29: Anschluss- und Verbindungsleitungen BLW NEO B mit Pufferspeicher ETG Luft 1 x Außenfühler / 2 x 0,75 mm² Hydraulikset 1x EVU-Sperre 1~ 230V / 2 x 1,5 mm² 1x Erdung / 1 x 16 mm - für Busleitungen geschirmte Leitungen verwenden. RA-0002205 Abb.
Planungshinweise 7.8 Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen. Qua- lifiziertes Fachpersonal ist neben der Brötje Heizung Kundendienst GmbH der speziell für die In- betriebnahme von Wärmepumpen geschulte Fachhandwerker. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme einer Wärmepumpe durch die Brötje Heizung Kunden- dienst GmbH sind die folgenden Punkte: - Die Wärmepumpe ist heizungsseitig und quellenseitig komplett gefüllt und entlüftet.
Planungshinweise Abb. 32: Heizleistung der Luft/Wasser-Wärmepumpe +20 °C -10 °C Aus diesen zwei Darstellungen wird die Gegenläufigkeit der einzelnen Kurven deutlich. Bei einer Auslegung der Luft/Wasser-Wärmepumpe auf die komplette Heizlast des Gebäudes er- gibt sich folgendes Diagramm: Abb. 33: Heizlast des Gebäudes und Heizleistung der Luft/Wasser- Wärmepumpe +20 °C -10 °C...
Planungshinweise Abb. 34: Bivalenzpunkt und Wärmeleistung Zusatzquelle In dieser Anlage wird eine etwas kleinere Wärmepumpe gewählt. Die Heizleistung der Wärme- pumpe und die des integrierten Elektroheizstabes zusammen decken erst die gesamte Heizlast des Gebäudes ab. Wenn jetzt also die Außenlufttemperatur unter den Bivalenzpunkt fällt, wird automatisch der Elektroheizstab dazugeschaltet.
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Planungshinweise 1. Nach dem bisherigen Brennstoffverbrauch Zunächst wird der durchschnittliche Jahresverbrauch der letzten 5 Jahre an Öl oder Gas er- mittelt. Falls die Trinkwassererwärmung ebenfalls mit Öl oder Gas erfolgt, werden von dem ermittelten Öl- oder Gasverbrauch 60–80 Liter bzw. Kubikmeter pro Person abgezogen. Aus dem verbleibenden Brennstoffverbrauch wird die erforderliche Leistung wie folgt ermittelt: Brennstoffverbrauch [l oder m Wirkungsgrad * Heizwert...
Planungshinweise 7.9.7 Schwimmbeckenwasser-Erwärmung (privat) Freibad (privat) Der Wärmebedarf für eine Erwärmung des Schwimmbeckenwassers muss gesondert berechnet werden und auf die Gebäudeheizlast aufgeschlagen werden (aufaddiert). Für eine überschlägige Ermittlung des Wärmebedarfs kann folgende Tabelle herangezogen wer- den: Tab. 15: Ermittlung des Wärmebedarfs Freibad (privat) Beckentemperatur 20 °C 24 °C...
Planungshinweise 7.9.9 Laufzeit der Wärmepumpe Da die Wärmepumpe im Rahmen der Betriebsbedingungen immer mit konstanter Leistung be- trieben wird, ist eine Leistungserhöhung zum Ausgleich der VNB-Sperrzeiten kritisch zu hinter- fragen. Wird die Wärmepumpe bei einer VNB-Sperrzeit von 4 Stunden (Dimensionierungsfak- tor: 1,2) lediglich auf die erforderliche Nennwärmeleistung ausgelegt, entspricht dieses einer Unterdimensionierung von rund 20 %.
EAS-WS 470 B BLW NEO 8 B BLW NEO 12 B BLW NEO 18 B Für die Dimensionierung von Trinkwasserspeichern in Verbindung mit Wärmepumpen ist die Wärmetauscherfläche des Trinkwassererwärmers entscheidend. Da die Wärmepumpe mit ei- nem Temperaturunterschied Vorlauf zu Rücklauf von nur 8 K arbeitet, muss der Wärmetauscher des Trinkwassererwärmers entsprechend groß...
Luft/Wasser Luft/Wasser BLW NEO 8 B BLW NEO 12 B BLW NEO 18 B 7.13 Umwälzpumpen Für die Auslegung der Umwälzpumpen ist die von der BLW NEO B vorgeschriebene Verdampfer- und Kondensatordurchflussmenge konstant einzuhalten. Die BLW NEOB kann die Kondensatorpumpen über ein PWM-Signal selbstständig auf ein einge- stelltes Delta T einstellen.
Planungshinweise 7.15 Hydraulische Einbindung Zu jeder Wärmepumpe bieten wir verschiedene hydraulische Grundkonzepte. Die Einbindung nach diesen Varianten gewährleistet einen einwandfreien und sicheren Betrieb. Bevor der An- schluss der Wärmepumpe erfolgt, muss die gesamte Verrohrung der Anlage bei Neu- und Altan- lagen gründlich gespült werden.
Regelungstechnik 8. Regelungstechnik 8.1 Lieferumfang des NEO-Systemreglers Zum Lieferumfang der BLW NEO B und BSW NEO gehört ein integrierter Systemregler mit gro- ßem beleuchteten Display und Klartextanzeige. Das Regelsystem umfasst die vollelektronische Wärmepumpen- und Heizkreisregelung. Durch den Systemregler erfolgt die Bedienung der Wärmepumpe.
Regelungstechnik 8.2 Anzeigen Abb. 36: Bedienteil Pos. Bezeichnung Status Bedeutung Grafik-Display, beleuchtet Betriebsart der Wärmepumpe Menüsprünge „OK“ für Werte ändern und bestätigen LED, dreifarbig gelb Stand-by gelb blinkend Zeitverzögerung grün Wärmepumpe in Betrieb Störung LED dunkel keine Spannung 8.3 Funktionsumfang des Systemreglers Tab.
Regelungstechnik Grundausstattung/Funktion Hinweise Wärmer-/Kälter-Korrektur manuelle Heizkurvenanhebung oder Absenkung der Heizkennli- nie um ±3 °C im Modus „Dauerbetrieb“ und „Absenkung“ Heizkreis 1 (Pumpenheizkreis) Wochenprogramm 7 Schaltzeiten pro Tag Fernbedienung nur mit Raumgerät* Berücksichtigung von Temperaturschwankungen (Regelung über gemischte Außentemperatur) Tages-Heizgrenzautomatik automatische Sommer-/Winter-Umschaltung Heizkreis 2 (Mischerheizkreis) nur mit Zubehör (NEO-RMZ 1 erforderlich) Wochenprogramm...
Regelungstechnik 8.5 Heizkennliniendiagramm Abb. 37: Heizkennliniendiagramm Die Heizkurvensteilheit beschreibt das Verhältnis von Wärmeerzeuger- bzw. Rücklauftempera- turänderung zur Außentemperaturänderung und bezieht sich auf die in der Wärmebedarfsbe- rechnung zugrunde gelegte tiefste Außentemperatur. Die Vorlauftemperatur liegt um die in der Regelung eingestellte Spreizung (in der Regel 5 K) höher. Das ergibt in diesem Fall eine Vorlauftemperatur bei -15 °C Außentemperatur von 35 °C.
Regelungstechnik 8.7 Regelungsmodul Mischer Zone 2 (NEO-RMZ 2) Das Regelungsmodul Mischer Zone 2 ist für den Einbau in das zentrale Regel- und Diagnose- system für BRÖTJE Wärmepumpen vorgesehen. Es können 1 Heizkreispumpe, 1 Mischer und 1 Anlegefühler angeschlossen werden. In den Systemregler können max. 2 Regelungsmodule Mi- scher eingebaut werden.
Regelungstechnik 8.9 Regelungs-Kommunikationsmodul (NEO-RKM) Kommunikationszentrale für den Datenaustausch mit NEO-Wärmepumpensystem. Zur Monta- ge im ISR UWG oder zum Einbau in das zentrale Regel- und Diagnosesystem der NEO-Wärme- pumpen auf DIN-Schiene. Das NEO-RKM dient zur Kommunikation in verschiedenen Anwen- dungsfällen. Die Spannungsversorgung erfolgt über das im zentralen Regelsystem vorhandene 24-V-Netzteil.
Anforderungen an das Heizungswasser 9. Anforderungen an das Heizungswasser 9.1 Informationen zur Behandlung und Aufbereitung des Füll-, Ergänzungs- und Heizwassers Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Füll-, Ergänzungs- und Heizwasser beim Einsatz von BRÖTJE Wärmeerzeugern gestellt werden. Beachten Sie bitte alle in diesem Kapitel angegebenen Hinweise, da bei Nichtbeachtung die Gewährleistung und Garantie erlischt.
Anforderungen an das Heizungswasser Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber geprüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich Härtegrad und korrosionsfördernder Wasserbe- standteile zur Befüllung der Anlage geeignet ist (siehe Anforderungen der VDI 2035). Sollte dies nicht der Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich.
Anforderungen an das Heizungswasser Tab. 21: Richtwerte der VDI 2035 Füll- und Ergänzungswasser sowie Heizwasser, heizleistungsabhängig Summe Erdalkalien in mol/m (Gesamthärte in °dH) Gesamtheizleistung in kW spezifisches Anlagenvolumen in l/kW Heizleistung * ≤ 20 > 20 bis ≤ 40 > 40 ≤...
Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Für Weitere Informationen für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläufen siehe Tabelle Wasserseitige Vorgaben für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreis- läufen. 9.3.4 Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und -behandlung im Abschnitt Vollentsalzung/Teilentsalzung empfiehlt BRÖTJE die Erstbefüllungen von Kreisläufen sowie Er- gänzungsbefüllungen jeglicher Art mit den BRÖTJE Wasseraufbereitungsmodulen AguaSave.
Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Abweichend zu dem unteren Leitfähigkeitswert „100 µS/cm“ aus der Spalte Füll- und Ergän- zungswasser unter Verwendung von AguaSave-Modulen (ohne SAV VSP) kann dieser für Vorgaben anderer Komponentenhersteller, z. B. BHKW, auch nach unten korrigiert werden (ausschließlich nach BRÖTJE Freigabe).
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Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Detaillierte Informationen zur Wasseraufbereitung enthält die TI „Wasseraufbereitung AguaSave/AguaClean“! 7808817-02 10.22 BLW NEO 8–18 B...
Anwendungsbeispiele 10. Anwendungsbeispiele 10.1 Detaillierte Hydrauliken in der Hydraulikdatenbank Weitere Informationen: Die schematischen Anwendungsbeispiel-Hydrauliken finden Sie detail- liert auch in der Hydraulikdatenbank. Geben Sie dazu die entsprechende Hydrauliknummer in das obere Eingabefeld „Schemanummer“ in der Hydraulikdatenbank unter broetje.de im Bereich Service >...
Anwendungsbeispiele 10.4 Legende der BRÖTJE Abkürzungen Haftungsausschluss: Das Anlagenschema ist vom ausführenden Ingenieur/Installateur vor Ver- wendung eigenverantwortlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Die August Brötje GmbH übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung und Gewährleistung, außer für Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Dieses Schema ersetzt keine fachtechni- sche Planung der Anlage.
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Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Kesselpumpe eines Öl- oder Gaskessels (ist parallel zum Kes- Kesselpumpe sel in Betrieb) Pumpe für den Anlagenrücklauf zur Rücklaufanhebung (Solar- Rücklaufanhebepumpe energienutzung) DTR1/2 Delta-T-Regler-Pumpe 1/2 Pumpe für eine frei programmierbare Delta-T-Regelung Tab.
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Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Wärmepumpenrücklauffühler Messen der Wärmepumpenrücklauftemperatur Unterkühlungsfühler Messen der Unterkühlungstemperatur Der Kollektorfühler hat ein schwarzes Silikonkabel Die Fühler des GSR sind Pt-1000-Fühler Tab. 25: Ventile Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik 3-Wege-Ventil allgemein...
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Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung ND-Sensor Niederdrucksensor HDSS Hochdrucksicherheitsschalter Soledruckwächter EW-Sperre Wärmepumpentarif/Rundsteuerempfänger EVU-Sperre Direct Superheat Injection – Expansionsventilansteuerung/Heißgasregelung 2. Stufe Ansteuerung Freigabe des Zusatzerzeugers, z. B. E-Patrone/2. WP/Gas/Öl ÖSH Ölsumpfheizung (Carter-Heizung) FW-SW Frischwasserstation-Strömungswächter VK-Anf. Ext. Anforderung (Verbraucherkreisanforderung Lüftung/Schwimmbad) QP-MS Quellenpumpe-Motorschutz/Sicherheitskette (Verriegelung nach 2 Auslösungen) Stromzähler Impuls-Eingang Wärmemengenzähler Impuls-Eingang Vortex DFS...
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Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung WAM C SMART Schlamm- und Magnetitabscheider Pumpen-Set POP B ohne Pumpe, ohne Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POP B nahme der geräteinternen Pumpe) Pumpen-Set POPM B ohne Pumpe, mit Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POPM B nahme der geräteinternen Pumpe) BLW NEO 8–18 B...