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Siemens Simatic S7-300 Gerätehandbuch Seite 24

Mpi-schnittstelle onboard umfangreiche integrierte systemdiagnose; unterstützt optimal den einsatz von simatic; engineering tools
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Inhaltsverzeichnis

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Grundlagen der seriellen Datenübertragung
2.1 Serielle Übertragung eines Zeichens
Bidirektionaler Datenverkehr – Betriebsarten
Beim bidirektionalen Datenverkehr unterscheidet man beim Kommunikationsprozessor zwei
Betriebsarten:
● Halbduplexbetrieb (Prozedur 3964(R), ASCII–Treiber, RK 512)
● Vollduplexbetrieb (ASCII–Treiber)
Beim Schnittstellenmodul X27 (RS 422/485) kann mit RS 485–Einstellung (2–Draht) nur im
Halbduplexbetrieb gearbeitet werden.
Asynchrone Datenübertragung
Beim CP 341 erfolgt die serielle Datenübertragung asynchron. Der sogenannte
Zeitrastergleichlauf (festes Zeitraster bei der Übertragung einer festen Zeichenfolge) wird nur
während der Übertragung eines Zeichens aufrechterhalten. Jedem zu übertragenden
Zeichen geht ein Synchronisierungsimpuls, auch als Startbit bezeichnet, voraus. Die Länge
der Startbitübertragung legt den Takt fest. Das Ende des Zeichentransfers bildet das Stopbit.
Vereinbarungen
Neben Start– und Stopbit sind weitere Vereinbarungen zwischen den beiden
Kommunikationspartnern für eine serielle Datenübertragung nötig. Darunter fallen
● die Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate),
● die Zeichen– und Quittungsverzugszeit,
● die Parität,
● die Anzahl der Datenbits und
● die Anzahl der Stopbits.
Die Abschnitte "Übertragungsverfahren bei der Punkt–zu–Punkt–Kopplung (Seite 27)" und
"Parametrierungsdaten (Seite 78)" beschrieben, welche Rolle die Absprache bei den
verschiedenen Übertragungsverfahren spielen und wie sie parametriert werden.
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Die Daten werden zwischen einem oder mehreren Kommunikationspartnern
abwechselnd in beide Richtungen übertragen. Halbduplexbetrieb bedeutet, dass zu
einem Zeitpunkt entweder gesendet oder empfangen wird. Die Ausnahme hiervon
können einzelne Steuerzeichen zur Datenflusskontrolle (z. B. XON/XOFF) bilden, die
auch während eines Sende–/Empfangsbetriebs empfangen/gesendet werden können.
Die Daten werden zwischen einem oder mehreren Kommunikationspartnern gleichzeitig
ausgetauscht, es kann zu einem Zeitpunkt also sowohl gesendet als auch empfangen
werden. Jeder Kommunikationspartner muss simultan eine Sende– und
Empfangseinrichtung betreiben können.
Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 341 Aufbauen und Parametrieren
Gerätehandbuch, 04/2011, A5E02191070-03

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