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Advance Optima AO2000 Serie Betriebsanleitung
Caldos27: Vorbereitung der Installation
Aufstellungsort
Messgas
Umgebungstemperatur
im Betrieb
bei Einbau des Analysatormoduls in ein Systemgehäuse
+5...+50 °C
ohne Elektronikmodul
+5...+45 °C
mit Elektronikmodul oder nur mit Netzteil
Schwingungen/Erschütterungen
max. ±0,04 mm bei 5...55 Hz; 0,5 g bei 55...150 Hz
Messgaseingangsbedingungen
Temperatur
Der Taupunkt des Messgases muss um mindestens
5 °C niedriger als die niedrigste Temperatur im gesam-
ten Messgasweg sein. Andernfalls ist ein Messgasküh-
ler oder ein Kondensatabscheider erforderlich.
Bei Direktanschluss der Messkammer kann der Tau-
punkt des Messgases maximal 55 °C betragen.
Schwankender Wasserdampfgehalt verursacht einen
Volumenfehler.
Druck
Das Analysatormodul wird unter Atmosphärendruck
betrieben, der Messgasausgang ist offen gegenüber der
Atmosphäre. Interner Druckabfall: < 5 hPa bei Stan-
darddurchfluss 60 l/h. Zulässiger Absolutdruckbereich:
800...1250 hPa. Betrieb bei niedrigerem Absolutdruck
(z.B. in Höhen über 2000 m) auf Anfrage. Überdruck in
der Messkammer: max. 500 hPa.
Durchfluss
10...90 l/h, min. 1 l/h
Anmerkung: Messgastemperatur, -druck und -durchfluss müssen so weit konstant gehal-
ten werden, dass der Einfluss der Schwankungen auf die Messgenauigkeit akzeptabel ist
(siehe auch Kapitel "Betriebsdaten der Analysatormodule" (siehe Seite 333)).
Korrosive Gase
Enthält das Messgas Cl
Bestandteile, so ist Rücksprache mit ABB Analytical erforderlich.
Enthält das Messgas NH
werden; stattdessen müssen Schläuche aus FFKM eingesetzt werden. In
diesem Fall kann das Pneumatikmodul nicht an das Analysatormodul
angeschlossen werden.
Brennbare Gase
Das Analysatormodul ist geeignet zur Messung von brennbaren Gasen
und Dämpfen unter atmosphärischen Bedingungen (p
erstoffgehalt 21 Vol.-%). Temperaturklasse: T4.
Das Messgas darf im normalen Betrieb nicht explosionsfähig sein; falls
es bei Störungen der Messgasversorgung explosionsfähig ist, dann nur
selten und kurzzeitig (entsprechend Zone 2).
Druck im Messgasweg im normalen Betrieb p
der Messgasversorgung darf der Druck den Maximalwert von
p
= 500 hPa nicht überschreiten.
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Bei der Messung von brennbaren Gasen und Dämpfen ist eine Gehäu-
sespülung mit Stickstoff vorzusehen. Als Option können Flammensperren
, HCl, HF, SO
, NH
, H
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2
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, so dürfen keine FPM-Schläuche eingesetzt
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S oder andere korrosive
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1,1 bar, Sau-
abs
100 hPa; bei Störungen
e