Manuelle Kalibrierung
Definition
Prüfgasaufschaltung
Analysatormodule mit mehreren Detektoren
Manuelle Kalibrierung bedeutet: Die Kalibrierung von Nullpunkt und
Endpunkt wird einzeln durch Betätigen der Tasten an der Anzeige- und
Bedieneinheit des Gasanalysators ausgelöst.
Die Prüfgase werden z.B. durch Betätigen eines Mehrwegehahns oder
über ein Magnetventil aufgeschaltet.
Falls dem Analysatormodul ein Pneumatikmodul zugeordnet ist und das
Pneumatikmodul mit nur einem Magnetventil zur Prüfgasaufschaltung
ausgerüstet ist (siehe folgendes Bild), so müssen sowohl das Nullpunkt-
gas als auch das Endpunktgas am Nullpunktgas-Eingang NG aufgege-
ben werden. Dies gilt auch, wenn das eine Magnetventil extern angeord-
net ist und über einen Digitalausgang gesteuert wird.
Der Schaltzustand der Pumpe (ein/aus während der manuellen Kalibrie-
rung) entspricht der Einstellung für die automatische Kalibrierung (siehe
Seite 215).
Beispiel
Prüfgasaufschaltung für Caldos27 mit Einpunktkalibrierung, Magnos206
mit Einpunktkalibrierung, Limas11 IR mit Kalibrierküvetten, Limas21 UV
mit Kalibrierküvetten, Limas21 HW mit Kalibrierküvetten, Uras26 mit Ka-
librierküvetten mit Option Durchflussüberwachung z.B. für strömendes
Vergleichsgas oder Spülgas (externes Nadelventil erforderlich):
Pneumatikmodul
MG
NG
P
O
MG
Messgas-Eingang
NG
Nullpunktgas-Eingang
Flow
Durchflussüberwachung
O
Sauerstoffsensor
2
P
Drucksensor im Analysatormodul
c/E
Analysator
Taupunkt
Der Taupunkt der Prüfgase muss ungefähr gleich dem Taupunkt des
Messgases sein.
Bei Analysatormodulen mit mehreren Detektoren (z.B. beim Uras26)
müssen alle Detektoren einzeln nacheinander kalibriert werden.
opt.
c
2
E
Kalibrierung: Grundlagen
201