Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch Seite 475

Automatisierungssystem
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC S7-200:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Die DP--Schnittstelle des Moduls EM 277 PROFIBUS--DP kann an einen DP--Master im Netz
angeschlossen sein und trotzdem als MPI--Slave mit anderen Mastern, z.B. einem SIMATIC
Programmiergerät oder einer S7--300/S7--400 CPU, im gleichen Netz kommunizieren. Bild A-27
zeigt ein PROFIBUS--Netz mit einer CPU 224 und einem EM 277 PROFIBUS--DP--Modul.
Die CPU 3152 ist der DP--Master
-
und wurde von einem SIMATIC
Programmiergerät mit der
Programmiersoftware STEP 7
konfiguriert.
Die CPU 224 ist ein DP--Slave, der
-
der CPU 3152 "gehört". Das
E/A--Modul ET 200 ist auch ein
Slave der CPU 3152.
Die S7--400 CPU ist an das
-
PROFIBUS--Netz angeschlossen
und liest mit der Operation XGET
aus dem Anwenderprogramm der
S7--400 CPU Daten aus der CPU
S7 400 CPU D t
224.
Konfiguration
Damit Sie das EM 277 PROFIBUS--DP
als DP--Slave einsetzen können,
müssen Sie die Stationsadresse der
DP--Schnittstelle so einstellen, dass sie
der Adresse in der Konfiguration des
Master entspricht. Die Stationsadresse
wird mit den Drehschaltern am Modul
EM 277 eingestellt. Nachdem Sie mit
den Schaltern eine neue Adresse
eingestellt haben, müssen Sie die CPU
aus-- und wieder einschalten, damit die
neue Adresse wirksam wird.
Der Master tauscht mit jedem seiner
Slaves Daten aus, indem die
Informationen aus dem Ausgabebereich
in den Ausgabepuffer des Slave
übertragen werden (auch
"Empfangsbox") genannt. Der Slave
p a gsbo ) ge a
reagiert auf die Meldung vom Master,
indem er einen Eingabepuffer (auch
"Sendebox" genannt) an den Master
zurückschickt, der diesen im
Eingabebereich speichert
Bild A-28 zeigt ein Beispiel für den Variablenspeicher und die Adressbereiche der Ein-- und
Ausgänge eines PROFIBUS--DP--Master.
Das EM 277 PROFIBUS--DP kann vom DP--Master so konfiguriert werden, dass es vom Master
einen Ausgabepuffer mit Daten annimmt und einen Eingabepuffer mit Daten zurücksendet. Die
Ausgabe-- und Eingabedatenpuffer befinden sich beide im Variablenspeicher der S7--200 CPU.
Beim Konfigurieren des DP--Master definieren Sie im Rahmen der Parametrierung des EM 277
eine Byteadresse im Variablenspeicher, an der der Ausgabedatenpuffer beginnen soll. Sie
definieren auch die Konfiguration der Ein-- und Ausgänge als Ausgabedatenmenge, die in die
S7--200 CPU geschrieben werden soll und als Eingabedatenmenge, die von der S7--200 CPU
empfangen werden soll. Das EM 277 legt anhand der Konfiguration der Ein-- und Ausgänge die
Größe des Eingabe-- und Ausgabepuffers fest. Der DP--Master schreibt die Parametrierung und
die Konfiguration der Ein-- und Ausgänge in das Modul EM 277 PROFIBUS--DP. Das EM 277
überträgt dann die Adresse des Variablenspeichers sowie die Länge der Ein-- und Ausgabedaten
an die S7--200 CPU.
SIMATIC
Programmiergerät
d
CPU
Bild A-27
VB0
VB4999
VB5000
VB5015
VB5016
VB5031
VB5032
VB5119
t
e S a e
Bild A-28
Technische Daten
S7- -300 mit
ET 200B
CPU 315- -2 DP
CPU 224
CPU 400
Modul EM 277 PROFIBUS- -DP und CPU
224 in einem PROFIBUS- -Netz
CPU 224
Variablenspeicher
Modul EM 277
PROFIBUS- -DP
Versatz:
5000 Bytes
Ausgabepuffer
(Empfangsbox):
16 Bytes
Eingabepuffer
(Sendebox):
16 Bytes
VB: Byte im
Variablenspeicher
Variablenspeicher und Adressbereich der
Ein- - und Ausgänge
Anhang A
EM 277
PROFIBUS--DP
CPU 315- -2 DP
E/A- -Adressbereiche
P000
PE256
Eingabebereich:
PE271
16 Bytes
PA256
Ausgabebereich:
16 Bytes
PA271
P: Peripherie
PI: Peripherieeingang
PA: Peripherieausgang
461

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis