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Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch Seite 232

Automatisierungssystem
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S7-200 Systemhandbuch
Der Datentyp der Eingangs-- und Ausgangsparameter wird nicht automatisch umgewandelt. Gibt
die lokale Variablentabelle beispielsweise an, dass ein Parameter vom Datentyp REAL ist,
während in dem aufrufenden Programm für diesen Parameter der Datentyp DWORD (Doppelwort)
angegeben wird, ist der Wert im Unterprogramm ein Doppelwort.
Werden Werte an ein Unterprogramm übergeben, werden sie im lokalen Speicher des
Unterprogramms abgelegt. Die Spalte ganz links in der Variablentabelle zeigt für jeden
übergebenen Parameter die lokale Adresse im Speicher an. Die Werte der Eingangsparameter
werden in den lokalen Speicher des Unterprogramms kopiert, wenn das Unterprogramm
aufgerufen wird. Die Werte der Ausgangsparameter werden aus dem Lokaldatenspeicher des
Unterprogramms in die angegebenen Adressen der Ausgangsparameter kopiert, wenn die
Ausführung des Unterprogramms beendet ist.
Größe und Datentyp der Datenelemente werden in der Codierung der Parameter wiedergegeben.
Die Parameterwerte werden dem lokalen Speicher der Unterprogramme folgendermaßen
zugewiesen:
Die Parameterwerte werden dem lokalen Speicher in der Reihenfolge zugewiesen, die von
-
der Operation Unterprogramm mit Parametern aufrufen angegeben wird, und zwar mit
Beginn bei L.0.
Zwischen einem und acht aufeinanderfolgende Bit--Parameterwerte werden einem Byte mit
-
Beginn bei Lx.0 bis Lx.7 zugordnet.
Byte--, Wort-- und Doppelwortwerte werden dem Lokaldatenbereich auf Bytegrenzen (LBx,
-
LWx oder LDx) zugewiesen.
In der Operation Unterprogramm mit Parameter aufrufen müssen die Parameter in folgender
Reihenfolge angeordnet werden: zuerst Eingangsparameter, dann Durchgangsparameter, zum
Schluss Ausgangsparameter.
Wenn Sie in AWL programmieren, hat die Operation CALL folgendes Format:
CALL
Nummer des Unterprogramms, Parameter 1, Parameter 2, ... , Parameter.
Beispiel: Operationen Unterprogramm aufrufen und Unterprogramm beenden
M
A
I
N
S
B
R
0
218
Netzwerk 1
//Im ersten Zyklus Unterprogramm 0
//für die Initialisierung aufrufen.
LD
SM0.1
CALL
SBR_0
Netzwerk 1
//Mit einem bedingten Ende können Sie
//das Unterprogramm vor dem letzten Netzwerk
//verlassen.
LD
M14.3
CRET
Netzwerk 2
//Dieses Netzwerk wird übersprungen, wenn
//M14.3 eingeschaltet ist.
LD
SM0.0
MOVB
10, VB0

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