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Vorwärts Und Rückwärtsverhalten In Regelkreisen - Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch

Automatisierungssystem
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Die folgenden Anweisungen zeigen, wie Sie die Stellgröße skalieren:
MOVR
VD108, AC0
- -R
0.5, AC0
*R
64000.0, AC0
Anschließend muss die skalierte Realzahl, die die Stellgröße darstellt, in eine ganze Zahl (16 Bit)
umgewandelt werden. Die folgenden Anweisungen zeigen, wie Sie diese Umwandlung
durchführen:
ROUND AC0, AC0
DTI
AC0, LW0
MOVW
LW0, AAW0
Vorwärts und Rückwärtsverhalten in Regelkreisen
Der Regelkreis zeigt Vorwärtsverhalten, wenn die Verstärkung positiv ist. Eine negative
Verstärkung bewirkt ein RückwärtsVerhalten. (Bei einem I oder ID--Regler mit einer Verstärkung
von 0,0 bewirken Sie Vorwärtsverhalten, wenn Sie positive Werte für die Integral und die
Differentialzeit angeben. Bei Angabe von negativen Werten für diese Zeiten wird
Rückwärtsverhalten ausgelöst.)
Variablen und Bereiche
Die Prozessvariable (der Istwert) und der Sollwert sind Eingabewerte bei der PID--Berechnung.
Deshalb werden die Felder in der Tabelle für den Regelkreis gelesen aber von der Operation PID
nicht geändert.
Die Stellgröße wird vom PID--Regler berechnet, so dass das Feld für die Stellgröße in der Tabelle
für den Regelkreis nach jeder PID--Berechnung aktualisiert wird. Die Stellgröße wird zwischen 0,0
und 1,0 festgesetzt. Das Feld für die Stellgröße kann als Eingabewert für eine anfängliche
Stellgröße verwendet werden, wenn von der manuellen Regelung zur automatischen Regelung
mittels PID gewechselt werden soll (siehe Abschnitt zu den Betriebsarten weiter unten).
Wird ein Integralregler verwendet, dann wird der Wert der Integralsumme bei der
PID--Berechnung aktualisiert und die aktualisierte Integralsumme als Eingabewert bei der
nächsten PID--Berechnung verwendet. Wenn die errechnete Stellgröße außerhalb des Bereichs
liegt (d.h. die Stellgröße wäre kleiner als 0,0 oder größer als 1,0), dann wird die Integralsumme
nach der folgenden Gleichung angepasst:
MX
=
1.0
oder
MX
=
- - (MP
Erklärung:
MX
MP
MD
M
Passen Sie die Integralsumme wie beschrieben an, verbessert sich die Ansprechempfindlichkeit
des Systems, wenn sich die errechnete Stellgröße wieder im zulässigen Bereich befindet.
Die errechnete Integralsumme wird auch auf den Bereich von 0,0 bis 1,0 festgesetzt und in das
Feld für die Integralsumme in der Tabelle für den Regelkreis geschrieben. Dies geschieht nach
Ausführung der PID--Berechnung. Der Wert, der in der Tabelle für den Regelkreis abgelegt ist,
wird für die nächste PID--Berechnung verwendet.
Sie können den Wert der Integralsumme in der Tabelle für den Regelkreis vor Ausführung der
Operation PID ändern, um so auf bestimmte Situationen in verschiedenen Anwendungen über die
Integralsumme Einfluss zu nehmen. Gehen Sie aber vorsichtig vor, wenn Sie die Integralsumme
manuell anpassen. Es muss sich bei jedem Wert, der für die Integralsumme in die Tabelle für den
Regelkreis geschrieben wird, um eine Realzahl zwischen 0,0 und 1,0 handeln.
Für die Prozessvariable wird ein Vergleichswert in der Tabelle gespeichert, der für den
Differentialanteil eines PID--Reglers eingesetzt werden kann. Diesen Wert dürfen Sie nicht
ändern.
//Überträgt die Stellgröße in den Akkumulator
//Diese Anweisung nur aufnehmen, wenn der Wert zweipolig ist
//Wert im Akkumulator skalieren
//Realzahl in ganze Zahl (32 Bit) wandeln
//Wert in ganze Zahl (16 Bit) wandeln
//Wert in Analogausgang schreiben
- -
(MP
+ MD
)
n
n
+ MD
)
n
n
Wert der angepassten Integralsumme
Wert des Proportionalanteils der Stellgröße bei Abtastzeit n
n
Wert des Differentialanteils der Stellgröße bei Abtastzeit n
n
Wert der Stellgröße bei einer Abtastzeit n
n
S7- -200 Befehlssatz
wenn die errechnete Stellgröße M
wenn die errechnete Stellgröße M
Kapitel 6
> 1.0
n
< 0,0
n
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