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Grundeinstellungen - Temperatur - Endress+Hauser TopCal S CPC 300 Betriebsanleitung

Automatisierung von ph-/redox-messungen
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TopCal S CPC 300
Endress+Hauser
6.5.6
Grundeinstellungen – Temperatur
Der pH-Wert muss aus zwei Gründen temperaturkompensiert werden:
1.
Temperatureinfluss der Elektrode:
Die Steilheit der Elektrode ist von der Temperatur abhänig. Daher muss bei Tempe-
raturänderungen dieser Einfluss kompensiert werden
(Temperaturkompensation, s.u.).
2.
Temperatureinfluss des Mediums:
Auch der pH-Wert des Mediums ist temperaturabhängig. Bei hochgenauen Mes-
sungen kann der pH-Wert in Abhängigkeit von der Temperatur in
Tabellenform eingegeben werden (Mediumstemperatur-Kompensation, s.u.).
Die Temperaturkompensation
ATC: Automatische Temperaturkompensation: Die Mediumstemperatur wird mit einem
Temperaturfühler gemessen. Über den Temperatureingang im Mycom S CPM 153 wird
diese Temperatur benutzt, um die Steilheit der Elektrode an die Mediumstemperatur
anzupassen.
MTC: Manuelle Temperaturkompensation: Sie ist bei Prozessen sinnvoll, die bei kon-
stanter Temperatur ablaufen. Hier geben Sie den Temperaturwert manuell ein, mit dem
die Steilheit der Elektrode an die Mediumstemperatur angepasst wird.
MTC+Temp.: Der pH-Wert wird mit der manuell eingegebenen Temperatur (siehe MTC)
korrigiert. Auf dem Display erscheint jedoch der Wert, den der Temperaturfühler im
Medium misst.
Mediumstemperatur-Kompensation
Tabellen für Medium 1...3:
Zur Mediumstemperatur-Kompensation können im CPM 153 Tabellen für drei verschie-
dene Medien angelegt werden. Vor Prozessbeginn kann die passende Tabelle für das
aktive Medium gewählt werden.
Vorgehensweise:
• Entnehmen Sie eine Probe aus dem Prozess. Der pH-Wert sollte möglichst nahe am
Sollwert des Prozesses sein.
• Heizen Sie die Probe im Labor mindestens bis auf Prozesstemperatur auf.
• Nehmen Sie während des Abkühlens die Wertepaare für pH und Temperatur bei den
Temperaturen auf, bei denen später gemessen werden soll (z.B. Prozesstemperatur
und Umbegungstemperatur im Labor).
• Geben Sie diese aufgenommenen Wertepaare in die Tabelle (Feld GBB3) ein. Wählen
Sie als Bezugstemperatur (Feld GBC1) die Temperatur, bei der der Sollwert des Pro-
zesses definiert ist (z.B. Umgebungstemperatur im Labor).
6 Inbetriebnahme
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