SICHERHEITS- UND BRANDHINWEISE
Sicherheit
• Das Gewicht und die Größe der Batterie machen die
Handhabung der Batterie umständlich.
• Befestigen Sie die Batterie immer ordnungsgemäß. Wenn
Sie die Batterie nicht entsprechend befestigen, kann sie
• Wenn die Batterie Bedingungen ausgesetzt wird, die
außerhalb ihrer Betriebs- und Umweltgrenzen liegen,
besteht ein erhebliches Risiko, dass die Batterie beschädigt
wird. Gehen Sie nicht davon aus, dass eine Beschädigung
der Batterie offensichtlich ist.
• Wenn die Batterie außerhalb der in diesem Dokument
angegebenen zulässigen Grenzwerte betrieben wird, stellen
Sie den Betrieb ein und nehmen Sie ihn nicht wieder
auf. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren EnerSys
Servicevertreter.
• Wenn die Unversehrtheit der Batterie beeinträchtigt ist
(z. B. Eindringen in das Gehäuse, Bruch des Gehäuses usw.)
stellen Sie den Betrieb der Batterie ein und nehmen Sie
diesen nicht wieder auf. Wenden Sie sich in diesem Fall an
Ihren EnerSys
-Servicevertreter.
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• Stellen Sie den Betrieb der Batterie ein, wenn die
Stromkabel oder Stromstecker gequetscht, eingeklemmt,
eingeschnitten oder anderweitig beschädigt sind.
• Beschädigte Lithium-Ionen-Batterien können sich spontan
entzünden. In diesem Fall kann die Batterie heiße,
entflammbare, ätzende und giftige Flüssigkeiten/Gase
sowie Rauch freisetzen, der Bestandteile wie Flusssäure
und Kohlenmonoxid enthält.
Hinweise zur Brandbekämpfung
Im unwahrscheinlichen Fall eines thermischen Durchgehens,
das zu einer sichtbaren Freisetzung von Gas und/oder intensiver
Rauchentwicklung aus der Batterie führen kann, evakuieren Sie
sofort den Ort und kontaktieren Sie die Feuerwehr. Bei Reizung
der Atemwege sofort einen Arzt hinzuziehen.
Die Brandbekämpfung muss gemäß den Anweisungen im
Sicherheitsdatenblatt für die Lithium-Ionen-Batterie (Module)
SDS:829515 von geschulten Feuerwehrleuten mit vollständiger
persönlicher Schutzausrüstung und umluftunabhängigem
Atemschutzgerät durchgeführt werden. Stellen Sie sicher,
dass die Einsatzkräfte darüber informiert werden, dass die
Batterie eine Lithium-Ionen-Batterie ist. Jedes Anzeichen eines
thermischen Durchgehens (Gas, Hitze, Dämpfe oder Rauch)
erfordert Brandbekämpfungsmaßnahmen.
(Forts.)
Beschädigte Batterien
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sich verschieben oder herunterfallen. Außerdem kann dies
dazu führen, dass die Batterie Personen oder in der Nähe
befindliche Geräte quetscht, einklemmt oder beeinträchtigt.
• Bei Bränden mit Batterien alle Personen aus dem
Bereich evakuieren und die Anweisungen im Abschnitt
„Brandbekämpfung" dieses Handbuchs befolgen.
• Wenn Material aus einer beschädigten Batterie, wie z. B.
flüssiger Elektrolyt, mit der Haut oder den Augen einer
Person in Berührung kommt, spülen Sie die betroffenen
Stellen mindestens 15 Minuten lang mit sauberem Wasser.
Suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf.
• Wenn Material aus einer beschädigten Batterie, wie z. B.
flüssiger Elektrolyt, mit dem Mund in Berührung kommt
oder verschluckt wird, spülen Sie den Mund aus und
waschen Sie den Bereich um den Mund. Suchen Sie
umgehend ärztliche Hilfe auf.
• Wenn die von einer beschädigten Batterie erzeugten
Gase oder Dämpfe eingeatmet werden, ist die Person
an die frische Luft zu bringen. Es ist unverzüglich
ein Arzt aufzusuchen.
• Der Kontakt mit erhitzten Gasen oder Bauteilen einer
schadhaften Batterie kann zu schweren Verätzungen führen.
Behandeln Sie eventuelle Verbrennungen und suchen
Sie dann sofort einen Arzt auf.
Weitere Informationen finden Sie im Sicherheitsdatenblatt
der Lithium-Ionen-Batterie (Modul) SDS:829515.
Das Fehlen einer Flamme reicht nicht aus, um das thermische
Durchgehen als gestoppt oder gelöscht zu betrachten.
Maßnahmen wie der Einsatz von großen Mengen mit
Sprühstrahl aufgebrachtem Wasser können wirksam zur
Abkühlung der Batterie beitragen und verhindern, dass ein
thermisches Durchgehen der Lithium-Ionen-Batterie eintritt.
Im Falle einer Ausgasung der Batterie oder nach dem
Löschen eines Brandes ist die Batterie für mindestens
24 Stunden an einem sicheren Ort im Freien zu lagern.
Es wird empfohlen, die Temperatur regelmäßig zu überwachen,
um eine mögliche neue Wärmeentwicklung zu erkennen.
Sollte es erneut zu einem thermischen Durchgehen kommen,
sind dieselben Brandbekämpfungsmaßnahmen wie oben
beschrieben anzuwenden.
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