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Viessmann VITOLIGNO 300-C VL3C Planungsanleitung Seite 146

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Planungshinweise
Prallmatte
A
10
A Befüllstutzen
B Prallmatte (1000 x 1200 mm)
C Befüllweite ca. 4 bis 5 m
Die Prallmatte B muss in einem Abstand von mindestens ≥200 mm
vor der dem Befüllstutzen gegenüberliegenden Mauer angebracht
werden. Durch die Prallmatte werden sowohl die Pellets als auch
das Mauerwerk bzw. der Putz geschützt.
Abgeschlagene Putz- oder Mauerteile können die Pelletförderung
und die Brennraumentaschung blockieren.
Pellet-Zufuhrschlauch und Rückluftschlauch in Verbindung mit
Saugsystem
■ Raumentnahme mit Schneckenfördersystem:
– Max. Länge des Zufuhrschlauchs 25 m.
– Max. Länge Zufuhrschlauch plus Rückluftschlauch 50 m.
– Max. Höhenunterschied zwischen Anschluss am Heizkessel und
der Pelletabnahmestelle am Pelletlagerraum oder am Pelletsilo
5 m.
– Zur Ermittlung der benötigten Schlauchlänge muss die Entfer-
nung zwischen Stutzen des Pelletbehälters und der Pelletabnah-
mestelle am Pelletlagerraum bzw. am Pelletsilo bestimmt wer-
den.
■ Raumentnahme mit Ansaugsonden und manueller Umschalt-
einheit:
– Max. Länge des Zufuhrschlauchs 25 m.
– Max. Länge Zufuhrschlauch plus Rückluftschlauch 50 m.
– Max. Höhenunterschied zwischen Heizkessel und entferntester
Sonde 5 m.
– Die Schläuche müssen so lang sein, dass jeder Schlauch jede
Position an der Umschalteinheit einnehmen kann. Dies ist erfor-
derlich, um den Pellet-Zufuhrschlauch von der Sonde ggf. mit
der Rückluft durchspülen zu können.
■ Raumentnahme mit Maulwurf:
– Sichere Sauglänge des Zufuhrschlauchs 15 m.
– Max. Länge des Zufuhrschlauchs 25 m (einschließlich des
Schlauchs des Maulwurfs im Lagerraum).
– Max. Länge Zufuhrschlauch plus Rückluftschlauch 50 m.
– Max. Höhenunterschied zwischen Heizkessel und Pelletlager
4 m.
■ Die Schläuche dürfen nicht geknickt werden, der kleinste Biegera-
dius beträgt 300 mm.
■ Einen Höhenunterschied > 3 m durch eine min. 1 m lange waag-
rechte Leitungsführung unterbrechen.
■ Die Schläuche müssen möglichst gerade und eben verlegt wer-
den. Werden die Schläuche mehrfach auf- und absteigend verlegt,
können die Pellets aus den jeweils tiefer liegenden Bereichen nicht
einwandfrei abgeführt werden.
■ Küzesten Weg vom Lagerraum zum Heizkessel einhalten. Schläu-
che müssen so verlegt werden, dass nicht darauf getreten werden
kann.
VIESMANN
146
(Fortsetzung)
B
C
200
■ Die Schläuche müssen geerdet werden, damit beim Transport der
Pellets keine statische Aufladung entsteht.
■ Der Pellet-Zufuhrschlauch muss aus einem Stück sein, der Rück-
luftschlauch kann gestückelt werden. Das Verbindungsstück muss
aus Metall sein, um die durchgängige Erdung sicherzustellen.
■ Die Schläuche dürfen keinen Temperaturen über 60 °C ausgesetzt
werden, d. h. sie dürfen nicht in unmittelbarer Nähe von nicht wär-
megedämmten Heizungsrohren oder Abgasrohren verlegt werden.
■ Die Schläuche dürfen nicht im Freien verlegt werden (Gefahr der
Versprödung durch UV-Strahlung).
■ Wir empfehlen, die Schläuche mittels Schallschutzdübeln an den
Wänden und Decken befestigen, um eine Schallübertragung wäh-
rend der Pelletförderung zu minimieren.
Befüllstutzen und Rückluftstutzen
Die Stutzen sind so anzuordnen, dass während des Befüllvorgangs
kein Überdruck im Pelletlagerraum entstehen kann. Daher muss der
Rückluftstutzen immer frei sein, auch bei Erreichen des maximalen
Füllstands im Lagerraum. Um den Pelletlagerraum maximal befüllen
zu können, müssen die Stutzen im Lagerraum möglichst hoch positi-
oniert werden. Der Abstand des Befüllstutzens zur Decke muss min.
200 mm betragen, damit die Pellets nicht gegen die Decke schlagen
(bei verputzter Decke Schutzplatte anbringen). Position der Stutzen
auf der Schmalseite des Lagerraums festlegen.
Bei geraden Befüllstutzen beträgt die Befüllweite ca. 4 bis 5 m. Bei
einem 90°-Bogen vor dem Eintritt in den Lagerraum muss danach
min. 1 m gerades Rohr in den Lagerraum hineinragen. Die Pellets
erreichen so die erforderliche Befüllgeschwindigkeit und damit die
erforderliche Befüllweite.
Erdung
Die Stutzen müssen geerdet werden, um statische Aufladung beim
Befüllvorgang zu vermeiden. Grundsätzlich wird der Anschluss jedes
Rohrelements an den Potenzialausgleich des Gebäudes empfohlen.
Zumindest muss jedoch eine feste Verbindung jedes Rohrelements
zum Mauerwerk geschaffen werden, entweder durch Einmauern
(ohne Wärmedämm-Material) oder über eine im Mauerwerk veran-
kerte Rohrschelle.
Lage und Länge der Stutzen
Die Stutzenlänge des Befüllstutzens ist abhängig vom Abstand zum
Rückluftstutzen. Stutzenabstände < 500 mm können beim Einbau
beider Stutzen in einem Kellerfenster auftreten.
~ 100
Stutzenabstand ≥500 mm
A Befüllstutzen
B Rückluftstutzen
VITOLIGNO 300-C

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