Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitoligno 300-C VL3C
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Viesmann Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitoligno 300-C Typ VL3C Heizkessel für Holzpellets 80 bis 101 kW Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITOLIGNO 300-C Bitte aufbewahren! 5680 715 4/2016...
Hinweis heitstechnischer Funktion gefährdet den siche- Angaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinfor- ren Betrieb der Anlage. mationen. Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori- ginalteile ersetzt werden. Zielgruppe Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autori- sierte Fachkräfte.
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Abgasanlagen und Verbrennungsluft Sicherstellen, dass Abgasanlagen frei sind und nicht verschlossen werden können, z. B. durch Kondens- wasser-Ansammlungen oder äußere Einflüsse. Ausrei- chende Versorgung mit Verbrennungsluft gewährleis- ten. Anlagenbetreiber einweisen, dass nachträgliche Ände- rungen an den baulichen Gegebenheiten nicht zuläs- sig sind (z.
Sicherheit und Haftung Arbeitsschutz Gefahr Feuer aus Öffnungen und heiße Oberflächen können zu gefährlichen Verletzungen führen. ■ Verschraubte Öffnungen nicht im Heizbetrieb öffnen. Heizkessel nur in abgekühltem Zustand öff- ■ nen. ■ Persönliche Schutzausrüstung tragen. Gefahr Bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten und bei der Bedienung der Aschebox besteht Brand- und Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile und Asche.
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- gungen der Verwertung zuführen. sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Information Symbole (Fortsetzung) Die Arbeitsabläufe für die Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung sind im Abschnitt „Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung“ zusammengefasst und folgendermaßen gekennzeichnet: Symbol Bedeutung Bei der Erstinbetriebnahme erforderliche Arbeitsabläufe Nicht erforderlich bei der Erstinbetriebnahme Bei der Inspektion erforderliche Arbeitsabläufe Nicht erforderlich bei der Inspektion Bei der Wartung erforderliche Arbeitsabläufe Nicht erforderlich bei der Wartung Bestimmungsgemäße Verwendung...
Montagevorbereitung Einbringung Gefahr Verletzungsgefahr durch Kippen oder Stürzen des Heizkessels ■ Heizkessel ausschließlich an der Transportöse anheben. ■ Über das Kantenschutz-Profil darf der Heizkessel nicht angehoben werden. Achtung Größere Erschütterungen können den Brennraum beschädigen. Bei Einbringung und Aufstellung den Heizkessel keinen größeren Erschütterungen aussetzen. Achtung Falsch angesetzte Hilfsmittel können den Heizkessel und Komponenten beschädigen.
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Montagevorbereitung Einbringung (Fortsetzung) 2-3x Abb. 2 Hinweis Ansatzpunkte für Stockwinden beachten. 4. Heizkessel nach vorn neigen. 5. 2 bis 3 Rundstähle ( ca. 2 cm) unter den Heizkessel legen. 6. Heizkessel wieder absetzen. Abb. 3 7. Heizkessel längs auf 2 Kanthölzer (Höhe ca. 15 cm) schieben.
Montagevorbereitung Einbringung (Fortsetzung) Abb. 4 8. Heizkessel nach hinten neigen. 9. Palette entfernen. 10. Heizkessel nach vorn neigen. 11. Kanthölzer entfernen. 12. Heizkessel wieder absetzen. Anforderung an die Aufstellung Die angegebenen Wandabstände sind für Montage- Hinweis zur Fußbodenbeschaffenheit ■ und Wartungsarbeiten erforderlich. Der Heizkessel muss auf einem feuerfesten Unter- ■...
Montagevorbereitung Anforderung an die Aufstellung (Fortsetzung) Mindestabstände bei Pelletzuführung mit Pelletbehälter Abb. 5 Nenn-Wärmeleistung Wandabstände 275 (400) 275 (400) 275 (400) 400 (600) 400 (600) 400 (600) 1080 1080 1080 1400 1400 1400 Hinweis Maße in Klammern sind gemessen bis zur Verkleidung des Heizkessels.
Montagevorbereitung Anforderung an die Aufstellung (Fortsetzung) Mindestabstände bei Pelletzuführung mit flexibler Schnecke Abb. 6 Pelletaustragung oder Stutzen am Pelletsilo Nenn-Wärmeleistung Wandabstände 275 (400) 275 (400) 275 (400) 400 (600) 400 (600) 400 (600) 1080 1080 1080 1400 1400 1400 Hinweis Hinweis Maße in Klammern sind gemessen bis zur Verkleidung Min.
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Montagevorbereitung Anforderung an die Aufstellung (Fortsetzung) Weitere Angaben zu den Ausrichtungsmöglichkeiten: Planungsanleitung Vitoligno Mindestabstände Abb. 7 Pelletaustragung oder Stutzen am Pelletsilo Schlauch mit Schnecke Nenn-Wärmeleistung Mindestabstände flexible Schnecke Min. Biegeradius 1500 1500 1500 Mindestabstand, falls die Schnecke geradlinig verlegt 1700 1700 1700 wird...
Montageablauf Einschub anbauen (Fortsetzung) Abb. 9 Vorsicht 4. Lichtschrankensensor (Sender) montieren und Änderungen an der Schubstange des Ein- anschließen. schubs kann zu Beschädigungen führen. Schubstange des Rosts herausziehen, um Kennzeichnung des Lichtschrankensensors beide Schubstangen zu verbinden. Um Sender und Empfänger zu unterscheiden, die Artikelbezeichnung des Sensors beachten: Federklappbolzen durch beide Schubstangen ste- S = Sender...
Montageablauf Variante Heizkessel mit Pelletbehälter (Fortsetzung) Pelletbehälter anbauen Abb. 10 1. Pelletbehälter auf Zellenradschleuse setzen. 2. Mit M 6 x 16 Sechskantschrauben befestigen. Schrauben noch nicht vollständig anziehen. Hinweis Pelletbehälter kann auch um 180° gedreht und montiert werden.
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Montageablauf Variante Heizkessel mit Pelletbehälter (Fortsetzung) 10 Nm Abb. 11 3. Pelletbehälter ausrichten, dass der Flansch und 5. Sichtprüfung das Gussgehäuse der Zellenradschleuse bündig Durch die Öffnung richtigen Sitz des Pelletbehäl- sind. ters prüfen. Fremdkörper zwischen Pelletbehälter und Zellen- 4. Schrauben anziehen. radschleuse können zu Brückenbildung führen.
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Montageablauf Variante Heizkessel mit Pelletbehälter (Fortsetzung) Sensor des Pelletbehälters montieren 5-10 Abb. 12 1. Deckel des Pelletbehälters demontieren. 2. Kapazitiven Sensor einschrauben, dabei Ein- schraubtiefe beachten.
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Montageablauf Variante Heizkessel mit Pelletbehälter (Fortsetzung) Abb. 13 1. Deckel montieren. 2. Leitung des Sensors anstecken und durch den Lei- tungskanal des Pelletbehälters führen. Hinweis Deckel kann in 90°-Schritten gedreht und montiert Jetzt elektrische Leitungen verlegen, siehe Seite 31. werden.
Montageablauf Variante Heizkessel mit flexibler Schnecke (Fortsetzung) Einschubverkleidung anbauen Abb. 17 1. Stellfüße einschrauben. 5. Linkes Verkleidungsblech anschrauben und Stell- füße ausrichten. 2. Verbindungsbleche montieren. 6. Antriebseinheit auf Adapterstück montieren und in 3. Fassungsprofile aufstecken. gewünschtem Winkel ausrichten. Schrauben anziehen, Anzugsdrehmoment 10 Nm. 4.
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Montageablauf Variante Heizkessel mit flexibler Schnecke (Fortsetzung) Abb. 18 7. Leitungen durch die Durchführungstülle führen. 9. Tunnelbleche montieren. 8. Rechtes Verkleidungsblech anschrauben und beide Verkleidungsbleche mit Sechskantschraube M 6 x 16 verbinden. Stellfüße ausrichten.
Flexible Schnecke an Übergabe Raumaustragung anbauen 90° 90° Abb. 19 Flansch an der Raumaustragung oder am Pellet- silo (Viessmann Lieferprogramm) 1. Flexible Schnecke bis zum Stellring auf den Wel- 3. Nur bei Pelletlagerraum mit Raumaustragung: Pel- lenstumpf schieben. letsensor mit der Steckerbezeichnung an der Übergabe Raumaustragung ca.
Montageablauf Variante Heizkessel mit flexibler Schnecke (Fortsetzung) 4. Übergabe Raumaustragung mit Dichtung an den 5. Schlauch über die flexible Schnecke auf die Über- Austragstutzen der Raumaustragung oder des Pel- gabe Raumaustragung aufstecken und mit letsilos anbauen. Schlauchschelle sichern. Hinweis Flansch kann aus der dargestellten Position um 90°...
Montageablauf Variante Heizkessel mit flexibler Schnecke (Fortsetzung) Flexible Schnecke an Antriebseinheit anbauen Abb. 21 1. Schraube der Motorwelle herausdrehen. 5. Schrauben der Schneckenbefestigungslasche fest anziehen. 2. Motorwelle nach unten herausziehen. 6. Motorwelle in die Antriebseinheit einschieben. 3. Schrauben der Schneckenbefestigungslasche Schlauch auf Stutzen der Antriebseinheit aufschie- lösen, nicht herausschrauben.
Montageablauf Variante Heizkessel mit flexibler Schnecke (Fortsetzung) Schlauchstütze anbauen 1. Fuß mit 2 Schrauben und Muttern (beiliegend) an Stützblech anschrauben. 2. Schlauchstütze zwischen Boden und Förder- schlauch klemmen. 3. Förderschlauch mit Schlauchschellen (beiliegend) an Schlauchstütze fixieren. 4. Fuß mit 2 Schrauben, Scheiben und Dübeln (bei- liegend) am Boden befestigen.
Montageablauf Aschebox montieren (Fortsetzung) Abb. 23 1. Ascheschott der Aschebox bis zum Anschlag nach 4. Vordertür schließen. oben schieben. Hinweis 2. Aschebox an den Heizkessel stellen. Kesselstart ist nur mit montierter Aschebox möglich. 3. Entriegelungshebel am Heizkessel links und rechts bis zum Anschlag nach unten drücken.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Heizkessel mit Pelletbehälter Abb. 24 Sensor Pelletbehälter Rostantrieb Lichtschranke Sensor Rost Antrieb Einschub Zündelement...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Elektrisch anschließen Beim Anschluss externer Schaltkontakte und Kompo- Leitungen ohne angegossene Leitungsdurchfüh- nenten an die Sicherheitskleinspannung der Regelung rung vorbereiten sind die Anforderungen der Schutzklasse II einzuhal- ten: 8,0 mm Luft- und Kriechstrecken und 2,0 mm Iso- lationsdicke zu aktiven Teilen.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Teil der Heizungsanlage Abkürzung Max. Anzahl Anschließen Heizkreis 3 (4) Sensor, Pumpe, Mischer-Motor Solarkreis Sensoren, Pumpe, Mischer-Motor Warmwasserbereitung Sensor, Pumpe Volumenstrombegrenzung Ventil Zirkulationspumpe Pumpe Netzanschluss Trinkwasserzirkulationspumpe Trinkwasserzirkulationspumpen mit eigener interner Regelung müssen über einen eigenen separaten Netz- anschluss angeschlossen werden.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Abb. 32 Erweiterungssatz S1 Drehschalter F1 Sicherung Anschlüsse pro Erweiterungssatz Anschlüsse Für Anschluss-Nummern im Erweite- rungssatz Sensoranschlüsse Pumpenanschluss HK, WWB Mischer-Motoranschluss HK, VSB Eindeutigkeit und Reihenfolge der Erweiterungssätze Erweiterungssatz Stellung Drehschalter S1 muss über den Drehschalter S1 im Erweiterungssatz festgelegt werden.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Zuordnung der Anschlüsse Leiterplatte HKK Erweiterungssätze 1 x HK an A1 1 x HK an E1 2 x HK an A1 und A2 2 x HK an E1 und E2 3 x HK an A1, A2 und A3 3 x HK an E1, E2 und E3 Beachten: Insgesamt sind max.
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Empfohlene Netzanschlussleitung 3-adrige Leitung aus der folgenden Auswahl: Farbkennzeichnung nach DIN IEC 60757: Braun ■ H05VV-F3G 1,5 mm Blau ■ H05RN-F3G 1,5 mm GNYE Grün/Gelb 1. Prüfen, ob Zuleitung zur Regelung mit max. C 13 A abgesichert ist. 2.
Montageablauf Abgasseitig anschließen (Fortsetzung) 1. Abgasrohr zum Schornstein steigend (möglichst 3. Abgasrohr min. 30 mm dick wärmedämmen. 45°) verlegen. Abgasrohr (lichte Weite): 200 mm 4. Einen Zugbegrenzer (Zubehör) in den Schornstein Max. Abgasrohrlänge: 3000 mm einbauen: 2. Gesamtes Abgasrohr mit Reinigungsöffnung gas- Separate Montageanleitung dicht ausführen.
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Montageablauf Wasserseitig anschließen (Fortsetzung) 1. Tauchhülse einbauen und abdichten. 2. Sicherheitswärmetauscher anschließen. Folgende Hinweise und Abbildung beachten. Anschlüsse Kaltwasserzulauf R 1/2‘‘ Kaltwasserablauf R 1/2‘‘ Die folgende Abbildung zeigt, wie die thermische Ablaufsicherung am Kaltwasser angeschlossen wird. Die Rückbrandsicherung für den Einschub über das Ventil anschließen.
Montageablauf Wasserseitig anschließen (Fortsetzung) Anlagenausführung Vitoligno 300-C mit einem oder mehreren Heizkreisen mit Mischer, Heizwasser-Pufferspeicher und Trink- wassererwärmung -51/2- -61/2- --71/20-- --51/20-- --61/20-- -61/52- --71/52-- -51/52- --2/9.1-- --71/17-- --2/9.2-- --2/9.3-- Abb. 37 Hinweis: Dieses Schema ist ein grundsätzliches Beispiel ohne Absperr- und Sicherheitseinrichtungen. Die fachliche Planung vor Ort wird dadurch nicht ersetzt.
Montageablauf Verkleidungsbleche anbauen Abb. 38 Hinweis 4. Oberes Verkleidungsblech anschrauben. Linsenschrauben M 4 x 35 aus dem Beutel mit der Nr. 7615918 verwenden. Gefahr Auf der Aschebox besteht Sturzgefahr durch 1. Unteres Verkleidungsblech anschrauben. Abrutschen und Stolpern. Nicht auf die Aschebox steigen. 2.
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Montageablauf Verkleidungsbleche anbauen (Fortsetzung) Abb. 39 Achtung 2. Verkleidungsblech mit Bedieneinheit montieren. Falsch verlegte Flachbandleitung des Dis- plays kann zu Schäden an der Anlage füh- 3. Verkleidungsblech einhängen. ren. Flachbandleitung (Sicherheitskleinspan- 4. Verkleidungsblech einhängen. nung, SELV) mit ausreichendem Abstand zur Netzspannung verlegen. 5.
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Montageablauf Verkleidungsbleche anbauen (Fortsetzung) 8. 1. Abb. 40 Hinweis 3. Scharniere an Tür anschrauben. Vor der Türmontage Schrauben und Schraubplatten von den Scharnieren abschrauben. 4. Verkleidungsblech einhängen. 1. Scharniere in den Heizkessel einführen. 5. Verkleidungsblech einhängen. 2. Scharniere mit Schrauben und Schraubplatten festschrauben.
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Montageablauf Verkleidungsbleche anbauen (Fortsetzung) Abb. 41 Hinweis Verkleidungsbleche anbauen. Linsenschrauben M 4 x 35 aus dem Beutel mit der Nr. 7615918 verwenden. Vor Montage des Verkleidungsblechs Lichtschranke aus Heizkessel ausbauen: Schauglas mit Muffe ausbauen und elektrische Leitung der Lichtschranke durch das Loch im Verkleidungs- blech führen.
Montageablauf Lichtschranke anbauen 1. Lichtschrankenhalter zwischen Muffe und Schau- glas montieren. 2. Nach Montage des Verkleidungsblechs Licht- schranke wieder am Kessel montieren. 3. Lichtschrankensensor (Empfänger) montieren. Kennzeichnung des Lichtschrankensensors Um Sender und Empfänger zu unterscheiden, die Artikelbezeichnung des Sensors beachten: S = Sender E = Empfänger Abb.
Montageablauf Weitere Verkleidungsbleche anbauen Abb. 43 Hinweis 3. Verkleidungsblech einhängen und mit Linsen- Linsenschrauben aus dem Beutel mit der Nr. 7615918 schraube M 4 x 12 festschrauben. verwenden. 4. Oberblech einlegen. 1. Verkleidungsblech einhängen. 5. Oberblech einlegen und mit Linsenschraube 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 1. Heizungsanlage füllen....................... 52 • • • 2. Alle heizwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen • 3. Netzspannung einschalten und Inbetriebnahme-Sequenz starten....... 53 •...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 40. Schaugläser reinigen......................72 • 41. Pelletbehälter reinigen....................... 72 • • 42. Ausdehnungsgefäß und Anlagendruck prüfen............... 72 • • •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen Füllwasser Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an das Achtung Heizwasser gemäß VDI-Richtlinie 2035, Informations- Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen blatt Nr. 8 des BDH und ZVSHK „Vermeidung von und Korrosionsbildung und kann zu Schäden Betriebsstörungen und Schäden durch Steinbildung in am Gerät führen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Netzspannung einschalten und Inbetriebnahme-Sequenz starten Nach dem Einschalten der Netzspannung wird eine Während der folgenden Eingaben können auch diese Inbetriebnahme-Sequenz gestartet. Falls sie nicht Tasten gedrückt werden: automatisch startet, Tasten ca. 5 s gleichzeitig für einen Schritt zurück Ù...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Fördersystem/Beschickungsschema konfigurieren (Fortsetzung) Bei der Konfiguration des Fördersystems können fol- gende Fördersysteme gewählt werden: Einstellung „1“ (Auslieferungszustand) für Pelletver- sorgung durch Saugfördersystem aus einem Pelletsilo und bei Entnahme mit manueller Umschalteinheit aus einem Pelletlagerraum oder Pelletbox Abb. 46 Einstellung „2“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Fördersystem/Beschickungsschema konfigurieren (Fortsetzung) Abb. 48 Einstellung „4“ für Pelletversorgung mit Saugsonden aus einem Pelletlagerraum, mit automatischer Umschalteinheit und Weitertransport durch ein Saug- fördersystem Abb. 49...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Fördersystem/Beschickungsschema konfigurieren (Fortsetzung) Einstellung „5“ für Pelletversorgung aus Pelletsilo mit flexibler Schnecke Abb. 50 Einstellung „7“ für Pelletversorgung mit Schneckenför- dersystem und flexibler Schnecke Abb. 51 Sensor Pelletlager wählen Zum Angeben, ob ein Füllstandsensor im Pelletlager zur Bestätigung. vorhanden ist, folgende Tasten drücken: für Sensor Pelletlager „Ja/Nein“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anzahl Puffertemperatursensoren einstellen Folgende Tasten drücken: zur Bestätigung. für Temperatursensor Pufferspeicher „Nein“, „3“, „4“ oder „5“ Die Anzahl der angeschlossenen Sensoren wird automatisch erkannt und voreingestellt. Typ des Heizwasser-Pufferspeichers wählen Falls der Erfassungspunkt für die Systemtemperatur zur Bestätigung. vom obersten Puffertemperatursensor zum 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anschluss Warmwasser wählen Zum Angeben, an welcher Stelle die Trinkwasser- zur Bestätigung. erwärmung angeschlossen ist, folgende Tasten drü- cken: für „Nein“: Nicht vorhanden für „Am Kessel“: Auf interner Leiterplatte angeschlossen für „Am Mischermodul“: Über KM-BUS an Erweiterungssatz ange- schlossen Zirkulation wählen Zum Angeben, ob eine Trinkwasserzirkulationspumpe...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Diagnose Hinter jedem Begriff auf der Anzeige muss ein Wert „Puffer“ ■ oder eine Bemerkung erscheinen. Falls kein Wert oder ■ „Beschickung“ keine Bemerkung angezeigt wird, den entsprechenden ■ „Heizkreis 1“ elektrischen Anschluss prüfen. ■ „Heizkreis 2“ Mit Taste weiter zur nächsten Anzeige ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Förderzeiten für Brennstoffzufuhr einstellen (bei Saugsystem) Bestimmte Zeiten, in denen nicht gefördert werden Bedienungsanleitung Vitoligno 300-C soll, können individuell eingestellt werden. Regelung an die Heizungsanlage anpassen Die Regelung muss je nach Ausstattung der Anlage Hinweis angepasst werden. Verschiedene Anlagenkomponen- Weitere Einstellmöglichkeiten sind in Codierung 2 ten werden von der Regelung automatisch erkannt und angegeben.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Die Heizkennlinie wird entlang der Achse mit Raum- temperatur-Sollwert verschoben. Sie bewirkt bei akti- ver Heizkreispumpenlogik-Funktion ein geändertes Ein- und Ausschaltverhalten der Heizkreispumpe. Normale Raumtemperatur 26°C Folgende Tasten drücken: å 20°C für Auswahl des Heizkreises. zur Bestätigung.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Neigung und Niveau ändern Die Heizkennlinie ist für jeden Heizkreis getrennt ein- Folgende Tasten drücken: stellbar. å für Auswahl des Heizkreises. zur Bestätigung. für „Heizkennlinie“. zur Bestätigung. für „Neigung“ oder „Niveau“. zur Bestätigung. für gewünschten Wert. Außentemperatur in °C Abb.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Aschebox leeren Abb. 56 1. Vordertür öffnen. 5. In umgekehrter Reihenfolge Aschebox einschieben und Heizkessel verschließen. 2. Entriegelungshebel nach oben ziehen und die Aschebox nach vorn schieben. Hinweis Vor Verschließen des Heizkessels muss das 3. Ascheschott der Aschebox bis zum Anschlag nach Ascheschott wieder geöffnet werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Abgassammelkammer reinigen Abb. 58 Beispielbild Baureihe Vitoligno 300 1. Verkleidungsblech demontieren. 3. Wartungsdeckel abheben. 2. Alle 4 Muttern leicht lösen und Schraubenbol- Hinweis zen mit Muttern zur Seite klappen. Wartungsdeckel kann auf oberes Verkleidungs- blech abgelegt werden. Hinweis Muttern müssen nicht abgeschraubt werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennraum und Rost reinigen Abb. 59 1. Vordertür öffnen. 4. Hinweis Asche vom Brennraum nicht auf den Rost schie- 2. Entriegelungshebel nach oben ziehen und die ben. Aschebox nach vorn schieben. Brennraum mit Staubsauger reinigen. 3. Brennraumtür öffnen. 5.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Wärmetauscher reinigen Demontage Wartungsdeckel Abb. 63 Beispielbild Baureihe Vitoligno 300 1. Verkleidungsblech demontieren. 3. Wartungsdeckel abheben. 2. Alle 4 Muttern leicht lösen und Schraubenbol- Hinweis zen mit Muttern zur Seite klappen. Wartungsdeckel kann auf oberes Verkleidungs- blech abgelegt werden. Hinweis Muttern müssen nicht abgeschraubt werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Wärmetauscher reinigen (Fortsetzung) Abb. 64 1. Alle Federstifte abziehen. 4. Wärmetauscher mit Reinigungsbürste und Staub- sauger reinigen. 2. Abdeckbleche demontieren. 5. Deckel des 2. Zugs abnehmen. 3. Die eingehängten Wirbulatoren nach oben aus den Rohren ziehen. 6. 2. Zug reinigen. Hinweis Die Wirbulatoren können paketweise an der Auf- hängung herausgezogen werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Sicherheitsventile auf Funktion prüfen Emissionen messen Am Ende der Erstinbetriebnahme muss eine Emissi- Wiederkehrende Emissionsmessungen ebenfalls auf onsmessung durchgeführt werden. die beschriebene Art durchführen. Vorbereitung Abgaswege und Schornstein bis spätestens 3 Tage Heizkessel zwischen Reinigung und Messung min- ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Einweisung des Anlagenbetreibers Bedienungs- und Service-Unterlagen Alle Einzelteillisten, Bedienungsanleitungen und Ser- viceanleitungen in Mappe ablegen und dem Anlagen- betreiber übergeben. Einweisung des Anlagenbetreibers Der Ersteller der Anlage hat den Betreiber der Anlage in die Bedienung einzuweisen und die Reinigungs- bürste zu übergeben.
Codierungen Codierung 1 Codierung 1 aufrufen Folgende Tasten drücken: Service-Menü verlassen. ä ca. 4 s gleichzeitig. Übersicht å Das Menü „Service“ erscheint. Die Codieradressen werden je nach Anlagenkonfigura- für „Codierung 1“. tion in Gruppen angezeigt: „Allgemein“ ■ zur Bestätigung. Siehe Seite 75 ■...
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Einschubschnecke Takt Anheizen 14:... Starttakt der Einschubschnecke in 14:... Einstellbereich in % % nach dem Zünden des Heizkes- sels 14:... Einschubschnecke Takt Maximal 15:... Begrenzung des max. Takts der 15:... Einstellbereich in % Einschubschnecke in % 15:...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Hardware Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Beschickungsschema Beschickungs- Autom. Beschickung mit Saugmo- Beschickungs- Keine automatische Beschickung schema:1 dul bei Saugfördersystem aus ei- schema:0 des Heizkessels nem Pelletsilo und bei Entnahme (nur bei Heizkessel 12 kW) ≤...
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Puffer Puffer:Nein Kein Heizwasser-Pufferspeicher Puffer:3 Heizwasser-Pufferspeicher mit 3 vorhanden Puffertemperatursensoren vorhan- Puffer:4 Heizwasser-Pufferspeicher mit 4 Puffertemperatursensoren vorhan- Puffer:5 Heizwasser-Pufferspeicher mit 5 Puffertemperatursensoren vorhan- Puffertyp Puffertyp:0 Systemtemperatur Ist bei Wärme- Puffertyp:1 Systemtemperatur Ist bei Wärme- entnahme aus Heizwasser-Puffer- entnahme aus Heizwasser-Puffer- speicher = Temperatur an Puffer-...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Heizung Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Fernbedienung A0:0 Steht zur Verfügung, falls Fernbe- A0:1 Mit Vitotrol 200A. Wird automatisch dienung angeschlossen wird. erkannt. Ohne Fernbedienung A0:2 Mit Vitotrol 300A. Wird automatisch erkannt. A0:3 Mit Vitotrol 350. Wird automatisch erkannt.
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Mischersparfunktion A7:0 Ohne Mischersparfunktion A7:1 Mit Mischersparfunktion (erweiterte Heizkreispumpenlogik): Heizkreispumpe zusätzlich „Aus“: Der Mischer wurde länger als 20 min zugefahren. Heizkreispumpe „Ein“: Mischer geht in Regelfunktion ■ oder Bei Frostgefahr ■ Raumsensor Raumaufschaltung B0:0 Steht zur Verfügung, falls Codie-...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Vorlauftemperatur Minimalbegrenzung C5:20 Minimalbegrenzung der Vorlauf- C5:1 Einstellbar von 1 bis 100 °C temperatur auf 20 °C C5:100 Vorlauftemperatur Maximalbegrenzung C6:75 Maximalbegrenzung der Vorlauf- C6:10 Einstellbar von 10 bis 100 °C temperatur auf 75 °C C6:100 Raumsensor Begrenzung...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Kesselrücklauf Minimal 12:... Minimale Kesselrücklauftempera- 12:... Einstellbereich in °C 12:... Abgasgebläse Startdrehzahl 3C:... Drehzahl des Abgasgebläses bei 3C:... Einstellbereich in % Start des Heizkessels (Anheizen) in % 3C:... Abgasgebläse Minimaldrehzahl 3D:... Min.
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Pufferspeicherladung bis Sensor 36:3 Der Heizkessel lädt den Heizwas- 36:1 Der Heizkessel lädt den Heizwas- ser-Pufferspeicher bis zum dritten ser-Pufferspeicher bis zum ersten Puffertemperatursensor. Puffertemperatursensor (oben). 36:2 Der Heizkessel lädt den Heizwas- ser-Pufferspeicher bis zum zweiten Puffertemperatursensor.
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Maximaltemperatur Warmwasser 6F:70 Max. Begrenzung Temperatur 6F:0 Einstellbereich in °C Warmwasser bei Beheizung durch die Solaranlage. Bis zu dieser 6F:100 Temperatur wird Warmwasser durch die Solaranlage geladen. Differenz Puffer 70:20 Differenztemperatur von 20 K zwi- 70:1 Einstellbereich in °C schen Solar und Heizwasser-Puf-...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Warmwasser Rücklauftemperatur 0D:10 Mengenregelung aktiv. Rücklauf- 0D:0 Mengenregelung ausgeschaltet. temperatur-Soll entspricht Warm- Ventil ist immer komplett geöffnet. wassertemperatur plus 10 °C 0D:1 Mengenregelung aktiv. Rücklauftem- peratur-Soll entspricht Warmwasser- 0D:30 temperatur plus eingestelltem Wert in °C.
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Laufzeit Minimal D4:5 Minimale Laufzeit des zusätzlichen D4:0 Einstellbarer Wert in min Wärmeerzeugers von 5 min D4:250 Pausenzeit Minimal D5:5 Minimale Pausenzeit des zusätzli- D5:0 Einstellbarer Wert in min chen Wärmeerzeugers von 5 min D5:250 Unverz.
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) „Heizung“ „Pufferspeicher“ ■ ■ Siehe Seite 88 Siehe Seite ■ „Kessel“ ■ „Warmwasser“ Siehe Seite 90 Siehe Seite 92 Allgemein Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Verzögerung Störmeldeausgang 80:6 Mindestdauer der Störung von 30 80:0 Einstellbar von 0 s bis 995 s. 1 Ein- stellschritt ≙...
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Umschalteinheit 64:... Einstellung, wie viele Sonden die 64:1 Einstellbereich: eine Sonde bis acht Umschalteinheit hat. Codierung Sonden nur verfügbar, falls eine Umschalt- 64:8 einheit angeschlossen ist. Umschalteinheit Laufzeit 65:... Laufzeit der Umschalteinheit in Mi- 65:10 Einstellbereich in min nuten.
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Parameter Adresse Frostschutzfunktion/Heizkreispumpe Frostschutzfunktion/Heizkreispumpe „A3“ „Ein“ „Aus“ 7 °C 5 °C − − − 6 °C 4 °C − − − 5 °C 3 °C − − − 4 °C 2 °C − − − 3 °C 1 °C −...
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Kessel Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Abgas Rest O2 Korrektur Teillast 0D:... Korrektur des Sollwerts der 0D:0 Einstellbereich 0 bis 5,0 in % Konzentration an Restsauerstoff im Abgas in % nach Abhängigkeit 0D:5,0 der aktuellen Leistung des Heiz- kessels Kesseltemperatur Verzögerung 0F:...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Materialregler Voll-Last 53:... Falls die Luftklappe den eingestell- 53:... Einstellbereich in % ten Wert in % überschreitet, wird die Menge des eingeschobenen 53:... Brennstoffs reduziert. Materialregler Teillast 56:... Min. Luftklappenposition in % bei 56:...
Serviceabfragen Servicefunktionen Folgende Servicefunktionen können gewählt werden: „Codierung 2“ Siehe ab Seite 86 ■ ■ „Diagnose“ Siehe ab Seite 59 ■ „Kessel“ ■ „Aktorentest“ Siehe ab Seite 59 ■ „Fehlerhistorie“ Siehe ab Seite 94 ■ „Codierung 1“ Siehe ab Seite 75 ■...
Störungsbehebung Störungsanzeige Störungen werden im Display durch die Anzeige von Eine am Stecker gÖ angeschlossene Sammelstörmel- „Störung“ und durch Blinken der roten Störungsan- deeinrichtung wird eingeschaltet. zeige signalisiert. Störung ablesen und quittieren Hinweis für „Quittieren“ aller Störungsmeldungen. Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird, erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tag um für „Ja“...
Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Gespeicherte Störungscodes aus Störungsspeicher löschen Folgende Tasten drücken: für „Löschen“. ca. 4 s gleichzeitig für „Ja“. Das Menü „Service“ erscheint. zur Bestätigung. für „Fehlerhistorie“. so oft, bis die Grundanzeige erscheint. ä zur Bestätigung. Störungscodes Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelung auf 0 °C Außen- Unterbrechung Außen- Außentemperatursensor prüfen. temperatur temperatursensor Keine Warmwasserbereitung Unterbrechung Puffertem- Puffertemperatursensor prüfen. peratursensor 1 (oben) Regelbetrieb Unterbrechung Puffertem- Puffertemperatursensor prüfen. peratursensor 2 Regelbetrieb Unterbrechung Puffertem- Puffertemperatursensor prüfen.
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Kein Regelbetrieb an Heiz- Kurzschluss Vorlauftem- Vorlauftemperatursensor prüfen. kreis 4 (KM-BUS) peratursensor Kein Regelbetrieb an Heiz- Unterbrechung Vorlauf- Vorlauftemperatursensor Heizkreis kreis 1 (KM-BUS) temperatursensor Heiz- 1 prüfen. kreis 1 (KM-BUS) Kein Regelbetrieb an Heiz- Unterbrechung Vorlauf- Vorlauftemperatursensor Heizkreis...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner blockiert Störung Materialmangel Sperrzeit Saugmodul in Regelung aufgrund Zeitüberschrei- anpassen. tung: Die Sperrzeit des Saugmoduls ist zu lang eingestellt. Brenner blockiert Aschebehälter voll oder Aschebehälter leeren ■ Nachschaltheizflächenrei- Störung quittieren ■...
Instandhaltung Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) (Fortsetzung) Abb. 68 1. Vordertür öffnen. 3. Vordertür schließen. 2. Grünen Knopf des STB drücken. Ein leises 4. Übertemperatur an der Bedieneinheit mit quit- „Klacken“ ist zu hören. Der STB ist entriegelt. tieren. Sensoren Sensortyp Pt1000: Kennlinie des Sensors aus dem Erweiterungssatz für ■...
Instandhaltung Sensoren (Fortsetzung) Sensoren prüfen Abgastemperatursensor 1,75 1,25 0,75 Temperatur in °C Abb. 69 Dargestellter Datenpunkt: Widerstand von 1,1 k Ω bei einer Temperatur von 25 °C Weitere Sensoren 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 Temperatur in °C Abb.
Instandhaltung Lambdasonde (Fortsetzung) Hinweise ■ Die Sonde darf nicht lackiert, gewachst, o. Ä. behan- delt werden. Zum Fetten des Gewindes darf nur für Lambdasonden empfohlenes Spezialfett verwendet werden. Die Lambdasonde erhält ihre Referenzluft über die ■ Anschlussleitung. Daher müssen die Anschluss-Ste- cker stets sauber und trocken sein und dürfen nicht mit Kontaktspray, Korrosionsschutzmitteln usw.
Instandhaltung Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer (Fortsetzung) Vorlauftemperatursensor Sensortyp NTC 10 k , bei 25 °C Ω Schutzart IP 53 gemäß EN 60529, durch Aufbau/Einbau zu gewähr- leisten. Zulässige Umgebungstemperatur Bei Betrieb 0 bis +120 °C ■ Bei Lagerung und Transport -20 bis +70 °C ■...
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Instandhaltung Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer (Fortsetzung) Technische Daten Erweiterungssatz Montageanleitung Erweiterungssatz...
Einzelteillisten Ausführung rechts Übersicht der Baugruppen Zur Bestellung von Einzelteilen sind folgende Angaben erforderlich: ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild ■ Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Bau- ■ gruppe (aus dieser Einzelteilliste) Abb. 73 Typenschild Baugruppe Rücklauftemperaturanhebung Baugruppe Wärmedämmung Baugruppe Einschub Baugruppe Kessel Baugruppe Sockeldämmung...
Einzelteillisten Ausführung links Übersicht der Baugruppen Zur Bestellung von Einzelteilen sind folgende Angaben erforderlich: ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild ■ Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Bau- ■ gruppe (aus dieser Einzelteilliste) Abb. 87 Typenschild Baugruppe Rücklauftemperaturanhebung Baugruppe Wärmedämmung Baugruppe Einschub Baugruppe Kessel Baugruppe Sockeldämmung...
Funktionsbeschreibung Anzeige- und Bedienelemente Display Entnahme Puffer Kessel Puffer Heizung Warmwasser Wählen mit Abb. 101 Anzeige der Betriebsphase Auswahl bestätigen oder die vorgenommene Ein- Dialogzeile stellung speichern. Zurück-Taste Hilfetext zum ausgewählten Menüpunkt aufrufen Einen Schritt im Menü zurückgehen oder eine Erweitertes Menü...
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Außentemperatur in °C Abb. 102 Heizkennlinie für Betrieb mit normaler Raumtem- peratur Heizkennlinie für Betrieb mit reduzierter Raumtem- peratur Raumtemperatur Heizkreispumpenlogik (Sparschaltung) In Verbindung mit Fernbedienung und Raumtempera- Die Heizkreispumpe wird ausgeschaltet (Vorlauftempe- tur-Aufschaltung (Codieradresse „B0“): ratur-Sollwert auf 0 °C gesetzt), falls die Außentempe- Die Raumtemperatur hat gegenüber der Außentempe-...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Vorlauftemperaturregelung Neigung Außentemperatur in °C Abb. 103 Beispiel für Außentemperatur -14 °C: Temperaturwächter für Fußbodenheizung: Fußbodenheizung, Neigung 0,2 bis 0,8 Falls der eingestellte Wert überschritten wird, schaltet Niedertemperaturheizung, Neigung 0,8 bis 1,6 der Temperaturwächter die Heizkreispumpe aus. Die Heizungsanlage mit Kesselwassertemperatur über Vorlauftemperatur verringert sich in dieser Situation 75 °C, Neigung 1,6 bis 2,0...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Vorrangschaltung An der Schaltuhr können bis zu 4 Zeitphasen einge- stellt werden. Die Vorrangschaltung der Speicherbeheizung kann für jeden Heizkreis einzeln eingestellt werden. Anlage mit Vitosolic ■ Mit Vorrangschaltung: (Codierung 2 „A2:2“, Gruppe Heizung): Über Codieradresse „67“ kann ein 2. Trinkwassertem- Während der Speicherbeheizung wird der Vorlauf- peratur-Sollwert vorgegeben werden.
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Aufheizdaten mit den jeweiligen Vorlauftemperaturen Nach Stromausfall oder Ausschalten der Regelung ■ ■ Erreichte max. Vorlauftemperatur wird die Funktion weiter fortgesetzt. Falls die Funktion ■ Betriebszustand und Außentemperatur bei Übergabe Estrichtrocknung beendet ist oder die Codierung „F1:0“ Verschiedene Temperaturprofile sind über Codier- manuell eingestellt wird, wird „Heizen und Warmwas- adresse „F1“...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 6, Codierung „F1:6“ Tage Abb. 109 Saugfördersystem Ein Unterdrucksystem transportiert die Pellets vom Anschluss-Stutzen der Raumaustragung oder des Pel- letsilos in den Pelletbehälter am Heizkessel. Fördervorgang Falls der Einschubmotor läuft, wird die Zeit, in der der Falls der Fördervorgang eingeleitet wurde, wird Motor eingeschaltet ist, erfasst.
Anschluss- und Verdrahtungsschema Leiterplatte KSK 2.03 (Fortsetzung) Gefahr Das Berühren spannungsführender Bauteile kann zu gefährlichen Verletzungen führen. Stecker auf Steckplatz nicht entfernen. fÖ Keine Geräte an Steckplatz anschließen. fÖ 250VAC/5A 250VAC/5A Y1Y2 PE Y1Y2 PE Abb. 118 Darstellung um 90° gedreht Kesselkreispumpe Sicherheitstemperaturbegrenzer und Hauptschal- aBÖ...
Anschluss- und Verdrahtungsschema Liste der angeschlossenen Leitungen Ste- Bezeichnung Leitungstyp Anzahl Leitungsqu- Länge cker- Adern erschnitt in m Standard Alternativ in mm Bereich Heizkessel intern 100A Drehzahlerfassung Abgasgebläse S-LifYY – 0,34 1,85 Abgasgebläse Motor H05VV F G H05RN F G 1,50 1,95 Reinigung Motor...
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Anschluss- und Verdrahtungsschema Liste der angeschlossenen Leitungen (Fortsetzung) Ste- Bezeichnung Leitungstyp Anzahl Leitungsqu- Länge cker- Adern erschnitt in m Standard Alternativ in mm Freigabe zusätzlicher Wärmeerzeu- H03VV F G H03RN F G 0,75 – CAN-BUS LiYCY – 0,34 – KM-BUS LiYCY –...
Technische Daten Technische Daten Nennspannung 230 V Nennfrequenz 50 Hz ∼ Max. Nennstrom 10 A Elektrische Leistung im Standby-Betrieb 26 W Schutzklasse Schutzart IP 20 D gemäß EN 60529, durch Auf- bau/Einbau gewährleisten. Kesselklasse nach EN 303-5 Betrieb des Heizkessels Nichtkondensierend Zulässiger Betriebsdruck 3 bar (0,3 MPa)
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Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Brennstoff Holzpellets Nenn-Wärmeleistungsbereich Erforderlicher Förderdruck bei oberer Nenn-Wärmeleistung mbar 0,05 0,05 0,05 Erforderlicher Förderdruck bei Teillast (30 % der oberen Nenn-Wärmeleistung) mbar 0,03 0,03 0,03 Max. Förderdruck mbar 0,15 0,15 0,15 Abgas Abgastemperatur Bei oberer Nenn-Wärmeleistung °C ■...
Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei schalten und die Komponenten ggf. abkühlen lassen. Alle Komponenten müssen fachgerecht entsorgt wer- den. DE: Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte Entsorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe (z. B. Wärmeträgermedien) können über die kom- munale Sammelstelle entsorgt werden. Weitere Informationen halten die Viessmann Niederlas- sungen bereit.
Bescheinigungen Konformitätserklärung Vitoligno 300-C, Typ 80 - 101 kW Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co. KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das bezeichnete Produkt die Bestimmungen folgender Richtlinien und Verordnungen erfüllt: 2006/95/EG Niederspannungsrichtlinie 2004/108/EG EMV-Richtlinie 2006/42/EG Maschinenrichtlinie...